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FT/µFT Display bei Systemkameras

Ginki

Themenersteller
Ich überlege, ob ich von meiner Spiegelreflex auf eine Spiegellose umsteigen soll. Die Vorstellung, keinen optischen Sucher mehr zu haben, schreckt mich ein bisschen ab. Wie sind die Erfahrungen mit den Displays bei Sonnenlicht?
Gibt ja nichts Schrecklicheres, als blind drauflos zu knipsen.
Und wie schauts jetzt wirklich aus mit bewegten Motiven und der Reaktionszeit der Kamera?
 
Da es durchaus auch viele spiegellose Systemkameras mit Sucher gibt (nur halt elektronisch und nicht optisch, was ich persönlich ganz eindeutig vorziehe) muss niemand damit blind drauflos knipsen. Die Displays sind meistens sehr gut aber nicht alle gleich, bei grellem Sonnenlicht ist bei den meisten trotzdem ein Sucher hilfreich.

Für meine bewegten Motive war und ist der S-AF aller Spiegellosen noch immer schnell genug. Allerdings fotografieren keine rennenden Windhunde, Vögel im Flug o.ä.

Ob man auch mit einem elektronischen Sucher zurechtkommt wenn man nur einen optischen gewohnt ist muss man selbst ausprobieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie sind die Erfahrungen mit den Displays bei Sonnenlicht?

Meine sehr umfänglichen und langjährigen Erfahrungen sind da ausnahmslos schlecht, auch bei selbst vermeintlich allerbesten Displays. Ist wirklich im Zweifel fotografieren im Blindflug.

Aber, wie schon geschrieben wurde, es gibt durchaus brauchbare elektronische Sucher. Sie haben natürlich nicht die Klarheit und Auflösung eines optischen Suchers, den ich auch nach wie vor in dieser Disziplin als überlegen empfinde. Aber ein guter elektronische Sucher ist definitiv eine große Hilfe (im Vergleich zum Display) und manche Features eines elektronischen Suchers (eine Wasserwaage beispielsweise, eine Fokuslupe beispielsweise und einiges mehr) eröffnen neue Möglichkeiten, die man als reiner DSLR User nicht kennt.

Ich habe in den letzten Monaten gelernt, mich mit einem EVF zu arrangieren und das Fotografieren macht mir auch damit Spaß. Es ist anders als mit DSLR, aber nicht pauschal einfach nur schlechter. Anders eben. Und in jedem Fall hilft der elektronische Sucher bei Sonnenlicht. Wenn das Display oft nicht mehr viel hergibt.
 
Ginki, schau mal durch den EVF der EM-1. Der ist wirklich sehr gut. Das Display ist bei direkter Sonneneinstrahlung nicht optimal. Ich selbst nutze ausschliesslich den EVF. Nur wenn ich via Touch den AF nutzen möchte gehe ich aufs Display.... und natürlicn Unterwasser....
 
Es gibt Displays, die auch noch bei grellstem Sonnenlicht gut ablesbar sind. Beispiel: RX100. Leider ist mir so ein Display im mFT-Bereich noch nicht begegnet. Wenn also entsprechend ungünstige Bedingungen herrschen, bin ich ohne Sucher bei mFT blind unterwegs.
 
... grundsätzlich fotografiert man meist doch eh nicht am langen Arm mit Blick auf's Display, da ist die Gefahr des Verwackelns viel größer. Daher würde mir nie in den Sinn kommen, eine Kamera ohne eingebauten Sucher zu kaufen. Je neuer und teurer die Kamera, desto besser der Sucher, sollte jedenfalls so sein ...
 
Bei der EM1 kannst den Sucher so umschalten, als wäre es ein optischer S-OVF, zu mindestens wird es dann so dar gestellt.
 
Bei der EM1 kannst den Sucher so umschalten, als wäre es ein optischer S-OVF, zu mindestens wird es dann so dar gestellt.

Ist aber ein ziemlicher Unfug. Man hat dann die Nachteile von beiden Systemen: schlechte Einschätzung der Belichtung und der anderen Parameter wie bei DSLRs und Zeitverzögerung und Pixelung wie bei Systemkameras.

Und ein Display ist nur ein Notbehelf im Vergleich zum Sucher. Einmal wie genannt wegen den Problemen bei starker Sonneneinstrahlung. Und außerdem ist der Blickwinkel und damit die Auflösung fürs Auge viel viel kleiner. Und dann noch ab einer gewissen Sehkraft das alberne ausgestreckte Foto-Ärmchen ...

Wenn man sich darauf einlässt, dann wiegt ein guter elektronischer Sucher die Nachteile zum optischen Sucher mehr als auf. Eine Kamera mit optischem Sucher oder - noch schlimmer - eine Kamera nur mit Display würde ich mir nicht mehr kaufen.

Christof
 
Mit dem Display wirst Du keine Freude haben wenn Du von der DLSR kommst. Die mft Kameras haben ganz ordentliche elektronische Sucher auf denen sehr viel Information ausgegeben wird. Du kannst Dir zum Beispiel ein Live-Histogramm einblenden und hast noch den Vorteil dass Du das gerade geschossene Bild als Ergebnis im Sucher sehen kannst ohne die Kamera vom Auge zu nehmen. Zudem wird das Sucherbild in der zu erwartenden Helligkeit dargestellt in der das Bild geschossen wird. Ist das Fotomotiv sehr dunkel? Kein Problem, dank EVF wird es einfach aufgehellt.

Auch wenn kein elektronischer Sucher mit einem optischen mithalten kann finde ich die Vorteile des EVF überzeugend und möchte niemals tauschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist aber ein ziemlicher Unfug.
Nein das ist kein Unfug sondern eine sinnvolle Einstellung für bestimmte Situationen (etwa wenn man im Studio mit einer Blitzanlage mit Einstellicht arbeitet) - es ist einfach eine weitere Möglichkeit den Sucher an die eigenen Ansprüche anzupassen. Das hier das Marketing ein "griffiges" Schlagwort draus macht ist dan wieder was anders - "Unfug" ist es trotzdem nicht.
(aber natürlich wird der Sucher nicht wirklich "optisch")

Was das Display angeht - das ist so eine Sache. Ich bin ja ein Sucherverfechter und an der DSLR habe ich das Display fast nur für statische Bilder vom Stativ aus genutzt. Inzwischen nutze ich das Display doch sehr viel mehr und mit wachsender Begeisterung, weil es mich freier in meinen Möglichkeiten macht - trotzdem will ich auf keinen Fall auf einen (elektronischen) Sucher verzichten und es ist und bleibt mein Hauptzielgerät.
Blindflug gibt es aber zumindest bei klappbaren Displays eigentlich nicht mehr, wenn man ein paar Dinge beachtet: etwa bei viel Licht (Sonne) immer einen Hut mit Krempe/Sonnenschild tragen, dann hat man auch immer den passenden Schatten dabei um mit dem Display gut arbeiten zu können. Ich habe auch schon (weil ich Trottel den Sucher vergessen hatte) in glühender Südsonne mit der Pen über das Display gearbeitet ohne größere Probleme zu bekommen - geht durchaus.
Aber ich denke, wenn Du von der DSLR kommst, wird auch Dir eine DSLM mit Sucher lieber sein - ob nun fest eingebaut oder aufsteckbar.
 
Also ich fotografiere mit meinen OM-Ds abgesehen von Action (nur nmit dem Sucher) geschätzt 80 Prozent mit dem Display als Quasi-Lichtschachtsucher in brust- bis Hüfthöhe. Macht Spaß und sorgt für andere Perspektiven.
 
Bevor ich alles durchsuche frag ich mal hier. Gibts eine mFT Kamera mit einem hoch aufgelöstem Display? Bei der Pen-F finde ich die Info, dass sie 1mio Pixel hat.
 
Ich habe auch die Klappdisplays schätzen gelernt und es findet sich m.M.n. bei beweglichen Displays immer eine Stellung, in der selbst bei hellstem Sonnenschein eine brauchbare Komposition möglich ist. Geht es um kritische Details oder muss die Komposition schnell erfolgen, ist ein Sucher aber massiv nützlich.

Optisch gegen elektronisch ist Geschmacks- aber auch Gewöhnungssache. Für mich überwiegen die Vorteile des elektronischen Suchers. Will ich ein gutes "Sucherbild" nehme ich ein Fernglas... Hier meine Vergleichsliste ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

Vorteile optisch:

  • Keine Verzögerung (elektronische Sucher verzögern generell)
  • Umgebungseindruck, bei (Mess-)Sucherkameras (gilt nicht für SLR und ist auch elektronisch nicht ohne weiteres realisierbar)
  • ermüdungsfreiere Beobachtung ("Bildschirmarbeit" bei elektronischen Suchern)

Vorteile elektronisch:

  • Besserer Eindruck vom Schärfeverlauf (optische Sucher ermöglichen dem Auge ein Nachfokussieren und erzeugen daher den Eindruck größerer Schärfentiefe)
  • Bessere Belichtungsabschätzung (Dynamikumfang des Sensors besser nutzbar)
  • Bessere Vorschau von Mischlicht und Farbstichen (wird bei optischen Suchern oft vom Gehirn kompensiert)
  • Weniger Notwendigkeit zur nachträglichen Bildkontrolle ("chimping") (weil das Sucherbild bereits der fertigen Aufnahme entspricht)

Viele Grüße,
Sebastian
 
Ich für meinen Teil würde nie wieder zurück zu einem optischen Sucher wollen. Finde die EVF der GH4 und der E-M1 zum Beispiel sehr, sehr gut. Noch besser ist der EVF der GX8.

Und dass optische Sucher nun grundsätzlich heller und klarer sind, als die EVFs, kann ich so auch nicht unterstreichen. Oftmals setzen die optischen Sucher ja auf Mattscheiben, die das Bild zum Teil körniger aussehen lassen, als bei einem sehr guten EVF. Zudem habe ich schon viele optische Sucher erlebt, die voll von Staubflusen und -körnern waren.

Klar, bei gewissen Kunstlichtumgebungen kann es mit einem EVF schon mal zu unschönen Moiree- oder anderen Störeffekten kommen, aber ansonsten bieten sie extrem viele Vorteile gegenüber ihren optischen Brüdern, wie z.B. die sofortige Bildkontrolle und das beliebige Ein- und Ausblenden von Zusatzinformationen.

Eine Systemkamera ohne EVF würde ich mir aber nur zulegen, wenn ich damit überwiegend in Innenräumen bzw. in unkritischen Lichtsituationen fotografieren will, oder sie - jetzt nicht abwertend gemeint - nur zum Knipsen benötige.
 
Keine Verzögerung (elektronische Sucher verzögern generell)

Ich konnte weder bei der GH4 noch bei der E-M1 eine signifikante Verzögerung feststellen. Zumindest nicht, wenn ich gleichzeitig mit einem Auge durch den EVF und mit dem anderen Auge direkt geschaut habe. Ich behaupte mal, dass die Verzögerung eines guten EVF nahezu in den Bereich fallen dürfte, den die Impulse vom Auftreffen auf den Sehnerv bis zum Gehirn brauchen.

Zieht man dann noch die Reaktionszeit des Menschen von der Entscheidung, ein Bild zu machen, bis zur Betätigung des Auslösers in Betracht, dürfte selbst eine minimale Verzögerung des EVF kaum von Relevanz sein. ;)

Gruß,

Thorsten
 
Danke für eure Antworten. Wird Zeit, dass ich einmal ein paar Kameras in die Hand nehme und gründlich ausprobiere.
 
Noch ein Vorteil des elektronischen Suchers wurde nicht erwähnt: Einige Kameras ermöglichen dort auch Focus-Peaking (das geht dann natürlich auch auf dem Display). Nach dem bei modernen Kameras mit optischem Sucher meistens (oder immer - ich bin da nicht so auf dem Laufenden?) Schnittbildindikator und das Prismenfeld einspart wurden, gibt es damit wieder eine wirklich gute sichtbare Hilfe ob der Fokus passt. Das ist dann besonders nützlich dann, wenn man manuell fokusieren will, aber natürlich auch dann wenn man sich nicht sicher sein kann worauf die Kamera gerade focussiert (durch Zweige hindurch, etc).
 
Ich finde in elektronische Suchern wirklich genial (E-M1 E-M5 bezogen):

1. Lupe für manuelen Scharfstellen
2. Live Historgramm
3. SCP in OMD Kameras

Dafür nehme ich alle Nachteilen im Kauf. Große optische Sucher ist ein Muss für manuelle Fokusieren, aber der verliert unvermeindlich gegen die Lupe mit Focuspeaking.

Übrigens kannman Lupe auch für Autofocus verwenden, was auch oft Sinn macht.
 
optische Sucher ermöglichen dem Auge ein Nachfokussieren und erzeugen daher den Eindruck größerer Schärfentiefe
Bist Du sicher? Ich meinte, mit einem optischen Sucher blickt man auf eine Mattscheibe. Man sieht das Bild exakt mit dem dort projizierten Unschärfeverlauf.

Ich glaube, ein optischer Sucher an KB hat schon was. Die APS-C-Gucklöcher sind in Sachen Helligkeit oder Schärfebeurteilung auch nicht das Gelbe vom Ei, da muss sich ein moderner EVF nicht verstecken.

Beim Display: Ich stelle fest, dass ich an meiner M10 auch viel mehr mit dem Display arbeite, als ich das erwartet hatte. Aber dazu braucht es eben Klappdisplay, das man wie einen Lichtschacht nutzen kann. Ein fest eingebautes Display (und damit verbunden die "Monstranz-Haltung") käme für mich nicht in Frage.
 
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