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Diskussionsthread zur EOS 7D Mark II (Hands-On-Thread)

Ich bin etwas überrascht wie ungenau das GPS der 7D II ist.

Hier zum Beispiel ist die Position über 100 Meter weit weg, Ausgefüllter Kreis = wirkliche Position, Leerer Kreis = registrierte Position! Auch andere Positionen sind ziemlich weit weg vom echten Aufnahmeort (Marker 4, 7, 9, 23 zum Beispiel). Dabei waren keine Hindernisse im Weg, offenes Gelände, müsste eigentlich ideale 'Sicht' auf Satelliten haben.

GPS_Genauigkeit.jpg

Klar, ist nicht so wichtig. Aber bin schon etwas überrascht, heutige GPS Geräte zeigen den Standort locker auf 2-5 Meter genau an. Ich hätte erwartet, dass bei guten Bedingungen (wie hier) die Abweichung 25 Meter nicht überschreitet.
 
Wie hast du denn deine Kamera bzgl. Aktualisierung des GPS eingestellt?
Gibt ja versch. Intervalle.
Ich denke nicht dass das Intervall eine Rolle spielt. Das wird nur verwendet wenn man die Route aufzeichnet. Die Position sollte beim Foto immer aktuell sein.
Abgesehen davon habe ich mich nie in der von der Kamera registierten Position befunden.
Wie gesagt, ist nicht so wichtig, habe mich einfach gewundert.
 
An meiner 7D II geht das GPS sehr genau, kann mich nicht beklagen.
Empfang hattest Du immer?

Holger
 
Zufällig unter Bäumen gestanden? Das führt gerne mal zu Ungenauigkeiten, da die Signale abgeschattet werden oder Laufzeiten sich durch Reflektionen der Signale verändern.
Die Genauigkeit in schlechten Empfangssituationen kann man nicht mit dem Mobiltelefon vergleichen, da die im Zweifel die Positionsbestimmung anhand der Funkzellen ergänzen - und die senden mit deutlich höherer Leistung als die GPS Satelliten ...
 
Die Diskussion gab es zu Anfangszeiten der 7DII auch schon hier im Thread. Mit gewissen Toleranzen muss man einfach leben. In meinen Augen sind diese aber viel zu hoch um das System sinnvoll nuzen zu können. Für mich wäre es Interessant, wenn es wirklich max 10m falsch läge. Leider sind es dort wo ich es bräuchte (Wald usw) meist deutlich mehr.
 
Zufällig unter Bäumen gestanden? ....
Da waren einzelnen Bäume, aber nicht so dass ich davon eine Beeinträchtigung erwarten würde. (Ich habe über längere Zeit Software für einen GPS Hersteller entwickelt und kenne die Möglichkeiten ziemlich genau, desswegen war ich auch etwas überrascht solch grosse Abweichungen zu sehen.)

Aber wie schon gesagt, es ist für mich nicht so wichtig. In den meisten Fällen genügt eine ungefähre Angabe. Bei meiner 5D habe ich gar keine ;)
 
Hallo,
möchte noch darstellen das selbst in der Flugzeugkabine das GPS sehr genau geht, bzw. gehen kann:D. Möchte mal 4 Bilder von unserer Air Safari dieses Jahres durch den Süden Tansanias zeigen. Habe den ganze Reise mit 15 sek Intervall aufgezeichnet.
Also man sieht man könnte sich als Pilot darauf verlassen;):).
Wenn es interessiert, hier kann man den Reisebericht mit sehr vielen Fotos nachlesen.

Abflug Dar es Salam.jpg

Air Strip Ruaha NP.jpg

Zwischenstop Katavi-Ruaha.jpg

Rückflug Dar es Salam.jpg

Holger
 
Canon hat mit der aktuellsten Firmware 1.05 (vom 27.08.2015) auch GPS-Probleme gefixt.
Falls die nicht drauf ist..... installieren.
 
Canon hat mit der aktuellsten Firmware 1.05 (vom 27.08.2015) auch GPS-Probleme gefixt.
Falls die nicht drauf ist..... installieren.

Wobei viel von der Kameraausrichtung abhängt. Ich habe da mal mit experimentiert und gute Trackqualität gibt es nur wenn die Kamera im Querformat vor dem Wams getragen wird...
 
Ich bin etwas überrascht wie ungenau das GPS der 7D II ist.
Wann - genau - war das? Wieviele Satelliten waren zu dem Zeitpunkt gerade sichtbar? Wie hoch standen sie? Wie sah die Geometrie, also die Positionen der SVs zueinander, gerade aus?

Bei GPS (wie bei jedem PNT-System) gibt es sehr viele Randbedingungen, welche die Genauigkeit der Lösung beeinflussen. Nur einen Teil davon kann der Empfänger direkt selbst steuern.

Aber bin schon etwas überrascht, heutige GPS Geräte zeigen den Standort locker auf 2-5 Meter genau an.
Nein, das tun sie keineswegs. Vergleiche einmal einen guten stand-alone Empfänger (z.B. ein Garmin eTrax) mit einem Smartphone. Du wirst feststellen, daß das Smartphone deutlich vorne liegt: Die Lösung ist schneller und (zumindest in der ersten Zeit) auch präziser als beim stand-alone Gerät.

Das liegt nicht nur daran, daß das Smartphone einen schnelleren Prozessor hat und die Lösung daher schneller (und damit folglich aufwändiger) berechnen kann. Es liegt auch daran, daß das Smartphone über seine Internet-Anbindung bereits weiß, wo die Satelliten stehen und welche davon momentan günstig wären. Der dedizierte Empfänger muß das erst mühsam selbst herausfinden. Letztlich verwenden die meisten modernen Smartphones nicht nur ein PNT-System, sondern deren mehrere: Neben GPS ist Glonass bereits so gut wie Standard, in anderen Gegenden werden oft auch noch die lokalen (Baidou in China, GAGAN in Indien usw.) Systeme mitverwendet. Ein Smartphone hat dadurch sehr viel mehr Satelliten zur Verfügung, die es für seine Rechnung verwenden kann.

Auf der anderen Seite geht einem Smartphone nach wenigen Stunden der Strom aus. Der stand-alone Empfänger läuft mit einem Batteriesatz tagelang. Auch ist ein Smartphone weder wasserdicht nach schwimmfähig wie ein ordentlicher outdoor-Empfänger. Es ist schwerer und vor allem viel empfindlicher, für viele Einsatzorte also schlicht untauglich.

Der Empfänger in der Kamera muß zwischen all diesen Vor- und Nachteilen abwägen: Er darf nicht zu viel Strom verbrauchen, er verfügt über keine Internet-Anbindung, er muß wassergeschützt und stoßfest sein. Wie immer kommt dabei ein Kompromiss heraus. Irgendwie ungewöhnlich oder gar sub-par ist die gebotene Leistung deswegen keineswegs.

MfG
 
Bist du dir sicher mit der Begründung, warum die Smartphones präziser sind? Das mag ein Grund dafür sein, warum sie schneller sind, aber präziser? Sie sind ja auch ohne aktive Internetverbindung präziser. Das dürfte doch eher daran liegen, dass sie noch mehr Anhaltspunkte wie WLANs, Funkmasten etc haben. Es heißt dann ja auch Assisted GPS. Oder?

Das GPS im Auto ist übrigens oft auch deshalb vermeintlich genauer, weil man bestimmte Annahmen treffen kann, zum Beispiel, dass man eher auf den Straßen fährt, als daneben ;-) Für die meisten stimmt das dann ja auch.
 
...Bei GPS (wie bei jedem PNT-System) gibt es sehr viele Randbedingungen, welche die Genauigkeit der Lösung beeinflussen. Nur einen Teil davon kann der Empfänger direkt selbst steuern.
...

Der GPS-Empfänger der 7D Mark II scheint m.E. nach wirklich nicht viel zu taugen. Okay, früher hatte ich in meinem Job riesige Trimble GPS-Empfänger, da kostete jeder mehr als ein Auto....

Aber selbst wenn ich den internen mit dem externen Canon GP-E2 (musste ich mir für meine 5D Mark III kaufen) - das ist ein echter Unterschied. Wo der GP-E2 noch problemlos seine Koordinaten fixen kann, meldet die 7D Mark II ein "blinkendes GPS" und sucht seine Position.


Bist du dir sicher mit der Begründung, warum die Smartphones präziser sind? Das mag ein Grund dafür sein, warum sie schneller sind, aber präziser? Sie sind ja auch ohne aktive Internetverbindung präziser. Das dürfte doch eher daran liegen, dass sie noch mehr Anhaltspunkte wie WLANs, Funkmasten etc haben. Es heißt dann ja auch Assisted GPS. Oder?...
Das ist der einzige Grund, denn die GPS-Empfänger in einer Kamera und im Smartphone unterscheiden sich kaum. (Andererseits nutzen viele moderne Smartphones heutzutage auch die russischen GLONASS Satelliten mit - das sind natürlich noch ein paar mehr Möglichkeiten.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber selbst wenn ich den internen mit dem externen Canon GP-E2 (musste ich mir für meine 5D Mark III kaufen) - das ist ein echter Unterschied. Wo der GP-E2 noch problemlos seine Koordinaten fixen kann, meldet die 7D Mark II ein "blinkendes GPS" und sucht seine Position.

Ich hab auch den GP-E2 und der ist echt eine Wucht. Der hat einen deutlich besseren GPS-Empfang als die 7D II und auch deutlich besser als bei Smartphones. Sogar in Gebäuden geht der noch halbwegs gut.
Leider lässt sich der GP-E2 nicht an der 7D II nutzen, obwohl das technisch kein Problem wäre. (an der 6D gehts auch)

Bitte Canon anschreiben und anfragen, damit da Druck aufgebaut wird. :top:
 
Bist du dir sicher mit der Begründung, warum die Smartphones präziser sind? Das mag ein Grund dafür sein, warum sie schneller sind, aber präziser? Sie sind ja auch ohne aktive Internetverbindung präziser.
Ja klar, das ist der Hauptgrund. Es kommt aber nicht darauf an, daß das Smartphone unbedingt jetzt im Moment Internet-Kontakt hat. Es reicht völlig, wenn ein solcher Kontakt in der letzten Zeit stattfand, bei dem sich das Smartphone die aktuellen Bahndaten der Satelliten herunterladen konnte. Diese Daten sind bis etwa 48 Stunden lang verwendbar, danach werden sie zu ungenau.

Verfügt ein Empfänger nicht bereits über diese Daten, muß er alle Satelliten, die möglicherweise sichtbar sein könnten, durchprobieren. Hat er Kontakt mit dem ersten aufgebaut, beginnt er, von diesem besagte Daten herunterzuladen. Das dauert aber vergleichsweise eine Ewigkeit, nämlich 12,5 Minuten. Natürlich versuchen moderne Empfänger schon während dieser Zeit, die restlichen Satelliten zu finden. Dabei probieren sie aber weiterhin der Reihe nach alle möglichen Codes durch. Der Empfänger "nimmt, was er kriegt", und kann sich nicht gezielt die Satelliten aussuchen, die von der Konstellation her am günstigsten sind. Deshalb bestimmt er zuerst nicht die präziseste Lösung, sondern die schnellste. Empfängt er das Signal dann eine Weile, wird die Lösung immer genauer, weil immer mehr Daten vorliegen und eine eventuell schlechte Geometrie durch zusätzlich neu empfangene Satelliten ausgeglichen wird.

Das dürfte doch eher daran liegen, dass sie noch mehr Anhaltspunkte wie WLANs, Funkmasten etc haben. Es heißt dann ja auch Assisted GPS. Oder?
"Assisted GPS" bedeutet, daß diese Bahndaten nicht vom Satelliten geladen werden müssen, sondern dem Empfänger bereits vorliegen, bevor er überhaupt mit dem Empfang beginnt. Er kennt damit bereits die Satelliten, die ihm eine optimale Geometrie bieten müssten und kann diese zuerst auswerten. Sind die Daten darüberhinaus frisch genug (nicht mehr als einige Stunden alt), kann er sogar die momentanen Störungen durch die Atmosphäre herausrechnen - was er sonst wiederum erst tun könnte, wenn alle Daten vom Satelliten heruntergeladen wurden.


Mir persönlich ist durchaus auch schon aufgefallen, daß der Empfänger in der 7D2 reichlich geruhsam agiert. Ich schiebe das bei mir allerdings bisher darauf, daß ich ihn so selten einschalte. Eine völlig neue Initialisierung nach langer Zeit dauert eben. Und wenn der Empfänger z.B. bei seinem initialen Download auch noch unterbrochen wird, muß er zwölf Minuten warten, bis die entgangene Stelle erneut übertragen wird. Ich weiß nicht, ob es möglich ist, die Daten aus Fragmenten verschiedener Satelliten zusammenzusetzen. Selbst wenn, hilft dem Smartphone bei diesem Job sein leistungsstarker Prozessor, den die Kamera aus Strom-Gründen nicht haben wird.

MfG
 
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