(Diskussion) Fotowettbewerb Februar 2021, Thema: "Makro"

[Tadpole]

Da würde es bei diesem Bild bereits kritisch.

Gehört eindeutig unter "Portraits" gepostet!

Super Bild!

 

[Rolfson]

Hallo,

Da würde es bei diesem Bild bereits kritisch. Der Käfer ist ziemlich groß.

wenn wir die weiter vorn aufgeworfene These nehmen würden, dann dürfte der Hirschkäfer ja gute 30 cm groß sein (auf KB), um nicht mehr als Makro zu gelten !
Ich fand Frostys Antworten zum Thema sehr gut; wenn ich an seiner Stelle wäre, würde ich einen solchen Käfer durchgehen lassen (noch dazu ein so schönes Bild ). Allein schon deshalb, weil Insekten eher als klein gelten, und man wenig Zeit darauf gibt, sie genauer zu betrachten.

 

[Photonenwandler]

Hallo,

wenn wir die weiter vorn aufgeworfene These nehmen würden, dann dürfte der Hirschkäfer ja gute 30 cm groß sein (auf KB), um nicht mehr als Makro zu gelten !

Diese alte Din-Norm - in der aktuellen ISO dürfte kaum anderes stehen - fand ich immer etwas seltsam. Bei 1:10 würden Ganzkörperportrait aufgenommen mit einer 8x10 Inch Kamera in die Kategorie Makro fallen. Ich bin in dieser Frage eher auf Frostys Seite. Der Riesenhirschkäfer ist übrigens ca. 9 cm lang. Der Abbildungsmaßstab auf dem Kleinbildsensor liegt in der Größenordnung von 1:3. Ist das jetzt noch Makro oder einfach nur Fotografie?

 

[Hutschi]

Ich habe diesmal wieder mitgemacht, mit Photonensieb von Skink an Pentax K30.
Ich schreibe es nicht ins Bild, diesmal. Es ist ein rein manuelles Objektiv, ähnlich dem Pinhole.

Dabei bin ich so nahe wie möglich an die Tulpe herangegangen. Das dürfte als Makro zählen.

 

[Photonenwandler]

Hier mal eine Impression vom Sonntagsspaziergang, die einen Abbildungsmaßstab von etwa 1:10 hat. Da kann man meiner Ansicht nach nicht mehr von Makro reden.

 

[Hutschi]

Bezieht sich der Maßstab hier auf die Sensorgröße?

 

[Photonenwandler]

Bezieht sich der Maßstab hier auf die Sensorgröße?

Ja, klar.

 

[Lenz Moser]

Ja, klar.

1:1 sagt nichts über die Sensogröße aus.

Das Objekt wäre am Sensor quasi gleich groß wie in Wirklichkeit. Ganz egal, wie groß der Sensor ist.

 

[Photonenwandler]

Hier mal etwas extremeres. Der Abbildungsmaßstab beträgt 10:1. Die damit verbundenen Probleme sind leicht zu erkennen. Ein marginaler Fehler der Planlage des Objekts führt dazu, dass die Schärfe auf einer Seite wegläuft. Letztlich ist das Bild Schrott. Künstlerischen Wert hat es ohnehin nicht.

 

[Hutschi]

1:1 sagt nichts über die Sensogröße aus.

Das Objekt wäre am Sensor quasi gleich groß wie in Wirklichkeit. Ganz egal, wie groß der Sensor ist.

Das kann aber nur für plane Objekte gelten.
Bei dreidimensionalen Objekten kann es immer nur für einen Teil gelten, außer in wenigen Sonderfällen, wenn zum Beispiel bei einer Lochkamera die Krümmungen einer Kugel 1:1 mit dem Krümmungen des Sensors zusammenfallen.
In den meisten Fällen führen Dreidimensionalität + perspektivische Verzerrungen + andere Verzerrungen zu mehr oder weniger großen Abweichungen.

Ich denke, eine ungefähre Einhaltung ist ausreichend.

Beispiel:
Der Stempel ist eins zu eins abgebildet, die Blüte, die ihn fast kugelförmig umgibt, 1:2

(In der Praxis sind die Werte natürlich anders.)

Im Nahbereich sind solche Schwankungen viel größer als im Fernbereich.

 

[Lenz Moser]

Das kann aber nur für plane Objekte gelten.

Ja logisch.

 

[heuermat]

Hier mal etwas extremeres. Der Abbildungsmaßstab beträgt 10:1.

 

[ET!]

moin,

ist Digitalzoom oder Sensorverkleinerung ( erweiterter Telebereich ) erlaubt?

Ist ja auch so eine Art Ausschnitt.

VG Jochen

 

[Frosty]

ist Digitalzoom oder Sensorverkleinerung ( erweiterter Telebereich ) erlaubt?

Ist ja auch so eine Art Ausschnitt.

"Sensorverkleinerung", also quasi Beschnitt (lediglich bereits in der Kamera), ist natürlich erlaubt. Digitalzoom ist zwar auch erlaubt, aber nur so lange die Bildqualität nicht zu sehr leidet, denn man sollte nur am Wettbewerb teilnehmen, wenn man der Meinung ist, höhere Punktzahlen erreichen zu können.

 

[Tadpole]

Nr. 9 - Sehr schöne in Szene gesetzte Füllfederhalter. Nur fast etwas schade, das der verzierte Griff nicht das Motiv war, der sieht vermutlich auch echt spannend aus.

Danke, das wäre dann aber etwas platt....

 

[Lützenkirchen]

Es tauchte in den Bewertungen die Frage auf, was ich da genau fotografiert habe auf meinem Beitrag #34

Es handelt sich um eine Ecke einer abgebrochenen, ca. 2cm dicken Eisplatte, welche den Wanderweg in den Urdenbacher Kämpen nicht nur gesäumt sondern auch teilweise bedeckt hatten damals.

Die Urdenbacher Kämpe ist ein Naturschutzgebiet im Norden von Düsseldorf direkt am Rhein gelegen. Bei Rheinhochwasser breitet sich das Flussbett relativ weit aus und kommt auch den Wohngebieten dort sehr nahe.

Ab und an zieht es uns zu einem Spaziergang dorthin.

Ein kleiner Eindruck der an diesem Tage entstandenen Fotos findet ihr hier

Hoffe, ich konnte etwas Licht ins dunkel bringen

lG
Lützenkirchen

 

[Markusius]

Auch bei meinem Bild kam die ein oder andere Frage, was es denn darstellen sollte. Es ist ein Kaktus, der von der Sonne angestrahlt wurde.

An der Stelle auch vielen Dank an diejenigen, die konstruktive Kritik geübt haben. Ich bin noch nicht so lange dabei und nehme dies gerne auf - z. B. dass die Augen keinen Halt gefunden haben.

Im Anhang noch das Bild vom besagten Kaktus - wie heißt es so schön: "quick and dirty".