Kolbenkalle
Themenersteller
Hallo zusammen,
zunächst mal hoffe ich, dass ich hier richtig bin mit dem Thema. Hab gedacht, weil hier einige Einsteiger reinschauen und sich so eine Meinung bilden können ob für sie denn ein Bildstabilisator unbedingt sein muss oder nicht.
Das Thema möchte ich hier gerne noch einmal ausführlich Diskutieren und ich möchte auch gerne mehrere Meinungen dazu hören.
Jetzt zum Thema:
Ich sage ganz klar, um in die Fotografie einzusteigen am besten keinen Bildstabilisator verwenden (noch besser mit Kleinbildfilm anfangen; darüber bin ich mir jedoch selbst nicht so ganz einig ;-) ).
Und zwar deshalb, weil man ohne Bildstabilisator am ehesten ein Gefühl für Filmempfindlichkeit und Verschlusszeit bekommt. Man stellt fest, in welchen Situationen man eine eher kürzere Belichtungszeit wählen sollte (bspw. Fotos aus Fahr-/Flugzeugen) oder wo man eine längere Belichtungszeit wählen kann (sicherer Stand und Möglichkeit sich Abzustützen).
Auch sollte man ausprobieren, ab welcher Empfindlichkeit die eigene Kamera das Rauschen anfängt. Dort kann man sich dann überlegen, ob man damit leben will, oder ob man doch lieber ein Stativ mitnimmt oder gar mit Blitz fotografiert.
Weiterhin sollte man mit der Zeit sich logisch überlegt haben, was ein Bildstabilisator für Vorteile haben wird: Man kann Freihand wesentlich länger belichten ohne zu verwackeln, jedoch bleibt die Bewegungsunschärfe.
Ein Argument für den Bildstabilisator war, dass der unerfahrene Fotograf gleich von Anfang an bessere Bilder macht als ohne IS.
Das ist natürlich richtig, doch sollte man den Lerneffekt nicht außer acht lassen.
Wenn man dann weiß, was das Gerät macht, was man da so in der Hand hält und womit man da so durch die Gegend knipst, dann wird man losziehen und sich bestimmt ein Objektiv mit IS besorgen, weil man sich wünscht auch ohne Stativ rauschärmere Aufnahmen zu machen. Und dann kann man wiederum die Grenzen des IS ausloten.
Das hier ist meine persönliche Meinung, die ich gerne zur Diskussion stellen möchte, damit sich der geneigte Einsteiger ein eigenes Bild machen kann.
Nochwas: Diese Einstellung dazu habe ich seit ich vor ca. 13 Jahren mit einer T70 angefangen habe.
Beste Grüße,
Alex
EDIT: Ich war doch falsch mit dem Thema unter der Rubrik DSLR-Kaufberatung
zunächst mal hoffe ich, dass ich hier richtig bin mit dem Thema. Hab gedacht, weil hier einige Einsteiger reinschauen und sich so eine Meinung bilden können ob für sie denn ein Bildstabilisator unbedingt sein muss oder nicht.
Das Thema möchte ich hier gerne noch einmal ausführlich Diskutieren und ich möchte auch gerne mehrere Meinungen dazu hören.
Jetzt zum Thema:
Ich sage ganz klar, um in die Fotografie einzusteigen am besten keinen Bildstabilisator verwenden (noch besser mit Kleinbildfilm anfangen; darüber bin ich mir jedoch selbst nicht so ganz einig ;-) ).
Und zwar deshalb, weil man ohne Bildstabilisator am ehesten ein Gefühl für Filmempfindlichkeit und Verschlusszeit bekommt. Man stellt fest, in welchen Situationen man eine eher kürzere Belichtungszeit wählen sollte (bspw. Fotos aus Fahr-/Flugzeugen) oder wo man eine längere Belichtungszeit wählen kann (sicherer Stand und Möglichkeit sich Abzustützen).
Auch sollte man ausprobieren, ab welcher Empfindlichkeit die eigene Kamera das Rauschen anfängt. Dort kann man sich dann überlegen, ob man damit leben will, oder ob man doch lieber ein Stativ mitnimmt oder gar mit Blitz fotografiert.
Weiterhin sollte man mit der Zeit sich logisch überlegt haben, was ein Bildstabilisator für Vorteile haben wird: Man kann Freihand wesentlich länger belichten ohne zu verwackeln, jedoch bleibt die Bewegungsunschärfe.
Ein Argument für den Bildstabilisator war, dass der unerfahrene Fotograf gleich von Anfang an bessere Bilder macht als ohne IS.
Das ist natürlich richtig, doch sollte man den Lerneffekt nicht außer acht lassen.
Wenn man dann weiß, was das Gerät macht, was man da so in der Hand hält und womit man da so durch die Gegend knipst, dann wird man losziehen und sich bestimmt ein Objektiv mit IS besorgen, weil man sich wünscht auch ohne Stativ rauschärmere Aufnahmen zu machen. Und dann kann man wiederum die Grenzen des IS ausloten.
Das hier ist meine persönliche Meinung, die ich gerne zur Diskussion stellen möchte, damit sich der geneigte Einsteiger ein eigenes Bild machen kann.
Nochwas: Diese Einstellung dazu habe ich seit ich vor ca. 13 Jahren mit einer T70 angefangen habe.
Beste Grüße,
Alex
EDIT: Ich war doch falsch mit dem Thema unter der Rubrik DSLR-Kaufberatung
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