Hallo,
schon vor Monaten bin ich auf diesen Thread gestoßen und war begeistert. Ich weiss gar nicht mehr, ob ich da meine DSLR schon hatte. Jedenfalls habe ich alles gelesen und viel dadurch gelernt. Allen Mitgliedern herzlichen Dank dafür!
Nachdem ich gestern ein Mini-Aquarium besorgt hatte, ging es heute endlich an die Umsetzung. War gar nicht so leicht, sich jetzt nach so vielen Vorbildern noch etwas Neues zum reinfallen lassen einfallen zu lassen. Habe mich von der Jahreszeit inspirieren lassen und hoffentlich nichts Ähnliches in früheren Beiträgen übersehen...
Für meinen ersten Bildbeitrag im Forum ist es gar nicht soo schlecht geworden, finde ich und bin ein bischen stolz, aber ich konnte zugegebenermaßen ja auch schon von vielen, vielen Tips in diesem Thread profitieren. Ansonsten bin ich noch im recht steilen Bereich der Lernkurve, übt also bitte Nachsicht.
Zum Aufbau:
Rückwand des Aquarium innen mit nassem schwarzen Stoff abgedeckt, das Aquarium auf schwarzen Stoff gestellt. Schwarzer Karton im Wasser taugt nix, weil der sich wellt (ja, ja, hätte man sich gleich denken können...)
Schwarzer alter Stoff aussen war trocken schon zu ausgebleicht und ergab auch noch zu viel Reflexion der Blitze in der Rückwand des Beckens. Innen geht besser.
Das Wasser war ursprünglich heiß gewesen, bis ich so weit war, immer noch lauwarm. Bläschen gab es kaum. Im Keller war es aber leider etwas staubig, so dass das Wasser nicht ganz so sauber blieb. Spritzen tut es übrigens kaum, so dass man das ganze nicht unbedingt im kalten Keller durchziehen muss.
CANON 50 D mit Canon 17-55 /2,8 auf 55 mm, Blende 8, so etwa 30 cm von der Frontscheibe entfernt, ausgelöst über Kabelfernauslöser (wegen nasser Hände und weil praktischer).
Fokus manuell per Life-View mit Vergrößerung auf einen im Wasser stehenden Stock, der oben an meine Abwurframpe gelehnt war.
2 Blitze: einer von vorne links unterhalb der Wasseroberfläche. Der andere von oben rechts oberhalb der Wasseroberfläche, in Teleeinstellung, aber noch ohne Snoot. Beide auf minimale Leistung (1/64) reduziert. Das so hinzubiegen, dass einigermaßen gleichmäßig und ohne übermässige Reflexe belichtet wurde, war mit deutlichem Abstand das Aufwendigste. Da könnte man vielleicht auch noch was verbessern.
Beide Blitze über Yongnuo RF 602 während der 2 Sekunden Belichtung fern ausgelöst. Hintergrundbeleuchtung des Raums nur über ein Notebookdisplay, mit dem die Treffer gleich kontrolliert werden konnten. Das Licht des Display stört praktisch kaum, reicht aber, um sich zurecht zu finden. Ansonsten kann man ja einfach die Blitze auslösen, wenn man mal was sucht.
2 Sekunden Belichtung, das reichte so gerade, um den Kerl reinzuwerfen und dann die Blitze auszulösen. Den Kerle beim Aufprall auf die Wasseroberfläche zu treffen, geht erstaunlicherweise gar nicht so schwer, wie man vielleicht denkt. Einer von 10 Schuss gelingt schnell, später sogar mehr. Aber den alten Sack so reinwerfen, dass man im Bild auch sein Gesicht sieht, das dauert schon etwas...
Bildbearbeitung: Großzügig croppen, etwa auf 1/5.
Schwarzwert anheben hilft, um den Großteil der Staubkörnchen und der Tropfen auf der Scheibe in den Hintergrund treten zu lassen.
Etwas mehr Sättigung, damit die Uniform auch richtig knallig rot ist. Weissabgleich auf Blitzlicht setzen.
Einen dicken Tropfen auf der Scheibe habe ich mal versuchsweise in LR weggestempelt. Da fehlt mir noch die Übung.
Fazit: Hat Spässle mächt!
Weitere Verbesserungen für das nächste Mal: Scheibe besser putzen, Wasser wirklich staubfrei machen, Abwurfposition genauer fixieren, so dass der Fokus besser sitzt, Fokus ist hier schon knapp. Vielleicht kann man auch die Blende noch weiter schließen und ggf. die Blitze noch etwas höher regeln. Unschärfe durch zu lange Belichtung sieht man, denke ich, nicht.
Noch ein, zwei Ideen für andere Objekte, die ins Wasser fallen werden, warten auf Umsetzung.
Schönen Abend, frohe Festtage
schon vor Monaten bin ich auf diesen Thread gestoßen und war begeistert. Ich weiss gar nicht mehr, ob ich da meine DSLR schon hatte. Jedenfalls habe ich alles gelesen und viel dadurch gelernt. Allen Mitgliedern herzlichen Dank dafür!
Nachdem ich gestern ein Mini-Aquarium besorgt hatte, ging es heute endlich an die Umsetzung. War gar nicht so leicht, sich jetzt nach so vielen Vorbildern noch etwas Neues zum reinfallen lassen einfallen zu lassen. Habe mich von der Jahreszeit inspirieren lassen und hoffentlich nichts Ähnliches in früheren Beiträgen übersehen...
Für meinen ersten Bildbeitrag im Forum ist es gar nicht soo schlecht geworden, finde ich und bin ein bischen stolz, aber ich konnte zugegebenermaßen ja auch schon von vielen, vielen Tips in diesem Thread profitieren. Ansonsten bin ich noch im recht steilen Bereich der Lernkurve, übt also bitte Nachsicht.
Zum Aufbau:
Rückwand des Aquarium innen mit nassem schwarzen Stoff abgedeckt, das Aquarium auf schwarzen Stoff gestellt. Schwarzer Karton im Wasser taugt nix, weil der sich wellt (ja, ja, hätte man sich gleich denken können...)
Schwarzer alter Stoff aussen war trocken schon zu ausgebleicht und ergab auch noch zu viel Reflexion der Blitze in der Rückwand des Beckens. Innen geht besser.
Das Wasser war ursprünglich heiß gewesen, bis ich so weit war, immer noch lauwarm. Bläschen gab es kaum. Im Keller war es aber leider etwas staubig, so dass das Wasser nicht ganz so sauber blieb. Spritzen tut es übrigens kaum, so dass man das ganze nicht unbedingt im kalten Keller durchziehen muss.
CANON 50 D mit Canon 17-55 /2,8 auf 55 mm, Blende 8, so etwa 30 cm von der Frontscheibe entfernt, ausgelöst über Kabelfernauslöser (wegen nasser Hände und weil praktischer).
Fokus manuell per Life-View mit Vergrößerung auf einen im Wasser stehenden Stock, der oben an meine Abwurframpe gelehnt war.
2 Blitze: einer von vorne links unterhalb der Wasseroberfläche. Der andere von oben rechts oberhalb der Wasseroberfläche, in Teleeinstellung, aber noch ohne Snoot. Beide auf minimale Leistung (1/64) reduziert. Das so hinzubiegen, dass einigermaßen gleichmäßig und ohne übermässige Reflexe belichtet wurde, war mit deutlichem Abstand das Aufwendigste. Da könnte man vielleicht auch noch was verbessern.
Beide Blitze über Yongnuo RF 602 während der 2 Sekunden Belichtung fern ausgelöst. Hintergrundbeleuchtung des Raums nur über ein Notebookdisplay, mit dem die Treffer gleich kontrolliert werden konnten. Das Licht des Display stört praktisch kaum, reicht aber, um sich zurecht zu finden. Ansonsten kann man ja einfach die Blitze auslösen, wenn man mal was sucht.
2 Sekunden Belichtung, das reichte so gerade, um den Kerl reinzuwerfen und dann die Blitze auszulösen. Den Kerle beim Aufprall auf die Wasseroberfläche zu treffen, geht erstaunlicherweise gar nicht so schwer, wie man vielleicht denkt. Einer von 10 Schuss gelingt schnell, später sogar mehr. Aber den alten Sack so reinwerfen, dass man im Bild auch sein Gesicht sieht, das dauert schon etwas...
Bildbearbeitung: Großzügig croppen, etwa auf 1/5.
Schwarzwert anheben hilft, um den Großteil der Staubkörnchen und der Tropfen auf der Scheibe in den Hintergrund treten zu lassen.
Etwas mehr Sättigung, damit die Uniform auch richtig knallig rot ist. Weissabgleich auf Blitzlicht setzen.
Einen dicken Tropfen auf der Scheibe habe ich mal versuchsweise in LR weggestempelt. Da fehlt mir noch die Übung.
Fazit: Hat Spässle mächt!
Weitere Verbesserungen für das nächste Mal: Scheibe besser putzen, Wasser wirklich staubfrei machen, Abwurfposition genauer fixieren, so dass der Fokus besser sitzt, Fokus ist hier schon knapp. Vielleicht kann man auch die Blende noch weiter schließen und ggf. die Blitze noch etwas höher regeln. Unschärfe durch zu lange Belichtung sieht man, denke ich, nicht.
Noch ein, zwei Ideen für andere Objekte, die ins Wasser fallen werden, warten auf Umsetzung.
Schönen Abend, frohe Festtage
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