JürgenW schrieb:
Sicher!
Aber, wer sagt denn, das die Grenzen der Physik / Materialforschung heute oder in 5 Jahren schon erreicht sind?
Es gab in den letzten 100 Jahren genau drei nennenswerte Verbesserungen im Objektivbau.
1. Bessere Vergütungen, dadurch erst wurden die heutigen komlizierten Kontsruktionen möglich.
2. Computer ermöglichten die Berechnung der heutigen komplizierten Optiken.
3. Die Glasfertigung hat sich verbessert, Sondergläser sind billiger geworden und neue Typen wurden entwickelt.
Dadurch sind neue Möglichkeiten entstanden, vor allem Objketive mit 20 oder mehr Linsen können nun gerechnet werden, gebaut werden (ohne moderne Vergütungen würde da nicht mehr viel hinten ankommen) und dank Sondergläser funktionieren sie auch halbwegs.
Aber wieviel hat sich in den letzten 50 Jahren bei den Festbrennweiten denn getan und wieviel denn in den letzten 15 Jahren bei den Zooms ? (außer in den ganz extremem Bereichen, wo die Sondergläser was gebracht haben)
Ein modernes 50/1,8 ist kaum besser als ein 50 Jahre altes.
Klar, es geht in kleinen Schritten vorwärts, aber in fünf Jahren wird sich da nichts revolotionäres tun und deswegen werden wir auch keine 100MP auf den Kleinbild-Sensor drauf packen können. Zumindest wäre das wohl kaum sinnvoll.
Und eiegntlich ist es auch gut so. Mir reichts, dass die Kamera heute schon im Jahreszyklus veralten, da will man wenigstens an seinen Optiken etwas länger Spaß haben.
mfg
PS: Ich glaube auch nicht, dass Film ganz aussterben wird. Zu einer Leica M gehört imho z.B. Film dazu.
Dann gibts auch Leute wie einen Freund von mir, der eine SLR mit Standardzoom besitzt und die zweimal im Jahr auf einer Reise einpackt und damit dann eine Handvoll Diafilme schießt und die Bilder dann am Projektor herzeigt.
Der ist bestens zufrieden damit und denkt nicht im geringsten daran, Fotos digital aufzunehmen. Warum sollte er auch?