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Die Schraube wird immer weiter angezogen - Was macht Oly?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
netter Thread - war witzig zu lesen:D:D:D


Hatte auch mal den Fehler gemacht von einer Oly zu einer Panasonic zu wechseln:o.
Nun bin ich wieder bei Oly und hau mein ganzes Erspartes in bessere Objektive und übe mich im besser fotografieren.
 
Er riet mir auf jeden Fall bei Olympus zu bleiben und sieht die Zukunft gesichert. Und jetzt kommts, er ist der Ansicht, das Olympus mit Panasonic auf dem besten Weg ist, den beiden Grossen den Rang abzulaufen. Die Idee von mFT findet er revolutionär und schätzt, dass der EVF in zwei bis drei Jahren jeden herkömmlichen Reflexsucher um längen übertreffen werde. Sensorprobleme sieht er ebenfalls keine. [/COLOR]

Das ist ähnlich dem, was ich zuvor gemeint habe,- nämlich dass mit der Entwicklung der Sensortechnik, das mit dem hohen ISO sich zunehmend relativieren wird,- und die Vorteile des kleineren Sensors/Gehäuses/Optik erst so richtig zum tragen kommen werden. Die Grenze ab welchem Jahr das wirksam werden wird ist vermutlich fliessend,- und die Veränderung wahrscheinlichh schon im Gang.

Sollte eine neue Sensor-Technologie in ein paar Jahren praxistauglich anwendbar werden, wäre das ISO-Thema mit einem Schlag vom Tisch.

Wenn ich mit einem hochauflösenden, reaktionsschnellen Sucher, der mir ähnlich groß scheint wie eine Kinoleinwand, fotografieren darf, werd ich mich auch nicht aufregen, wenn ich das Guckloch meiner kleinen Canon deswegen verlier. Freilich könnte man so was auch in Spiegelreflexen einbauen, auch wenn ich nicht weiß, als wie sinnvoll das angesehen werden würde.

So gesehen, kommt die Entwicklung von höherem ISO, womöglich genau dem System am meisten zu Gute, dessen Besitzer momentan die Wichtigkeit dieses Details ganz gern herunterspielen.

Auf der anderen Seite ist auch zu erwarten, wenn das System zu sehr boomt, dass Canon/Nikon ebenso dementsprechendes anbieten werden.
 
Ja, leider. Vermutlich wäre nach der von mir wiedergegebenen Aussage des Canon-Fotografen die Verteidigungsmannschaft schon in Form einer Breitseite aufgetaucht, wenn der Thread noch im Oly-Forum stehen würde.
Das Interesse an Oly scheint bei dieser Klientel ja irgendwie schon sehr stark. Ich schaue ja alle Schaltjahre mal im Canon-Forum vorbei...
Aber man darf das wohl als Ehrerbietung an Oly verstehen. :D
 
Nun bin ich wieder bei Oly und hau mein ganzes Erspartes in bessere Objektive
Ach komm:eek:
Du bist ja genauso blöde wie ich und die anderen Oly-Nutzer hier :D
Investierst in ein sterbendes System, bist am Ende auch noch zufrieden mit dem Geraffel und übst Dich auch noch in Verbesserung Deiner eigenen Fähigkeiten!?
Also zum Profi wird man so nicht!
Thorsten (im Sarkasmus-Mode):ugly:
 
Seit dem ich hier noch eine Fuji S5 Pro liegen habe, wünsche ich mir nur noch eine E-5 mit 2 Sensoren... Der Dynamikumfang ist das einzige was mich wirklich anmacht.
 
Kann man sicher so machen, aber es kommt auch darauf an, was und wofür man fotografiert. Bei einem richtig dunklen Konzert ist es schwer zu sagen, ich warte jetzt mal auf das richtige Licht, wenn man nur 3 Songs Zeit hat und man hinterher Bilder abliefern soll. Da freut man sich schon, wenn die Kamera bei ISO1600 oder 3200 noch möglichst gute Aufnahmen machen kann. ;)

Für ein richtig dunkles Konzert - das sind i.d.R. irgendwelche Schüler- oder total unbekannte Bands - gibt auch keine Agentur ernsthaft Geld aus... und wenn es wirklich von dermaßen elementärer Bedeutung ist, dass der Fotograf ein Bild abliefert, dann ist ein geblitztes besser wie keines.
Ich bin zwar kein Profi, stehe aber regelmäßig mit solchen auf diversen Konzerten im Fotograben, die fotografieren mit C oder N oder P für bedeutende Magazine der Musikszene. Und allesamt verzichten auf ein Bild, wenn der Knecht am Lichtregler gerade die Faszination des Rotlichts entdeckt hat, in Übermut mit dem Stroboskop gerät oder der Meinung ist, das Publikum müsste die Band eh nicht sehen. Dann heißt es Kamera runter und warten. Glaubt mir, wenn man sich auf seine Aufgabe konzentriert, sind 3 Lieder (was durchschnittlich etwa auf 10 Minuten hinausläuft) definitiv ausreichend und 1-2 Bilder, wo das Licht gerade mal gepasst hat, sind eigentlich immer drin. MEHR wird in einer Zeitung ohnehin nicht abgedruckt. 3 Lieder sind in dem Business absoluter Luxus, oftmals kriegt man nur 2 Lieder Zeit, es gab auch schon Konzerte, auf denen nur 1(!) Lied lang fotografiert werden durfte. Die Auftraggeber haben i.d.R. Verständnis dafür und wenn der Veranstalter Mist gebaut hat, gibt's halt keine Berichterstattung. Der Fotograf schadet sich damit nicht, die Agentur auch nicht, nur der Veranstalter selbst. DAS ist das reale Leben und nicht irgendwelche Spekulationen darüber, was mit "High-ISO" noch machbar wäre. Glaubt mir, von den Fotografen, die ich kenne, jammert keiner drüber, das begegnet mir nur hier im Forum...

So und jetzt habe ich ein paar Feinde mehr ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich warte eigentlich immer noch darauf, dass mir jemand ein Bild zeigt, dass bei gleicher Schärfentiefe High-Iso-technisch deutlich besser ist als dasjenige, welches ich hier gepostet habe.

Oder ist das ganze ach so tolle High-ISO mal wieder nur warme Luft? ;)

Liegt vielleicht daran, dass du deinen Hund für Fotos so ungerne verleihst. :D

Aber ernsthaft:
Geh mal auf http://www.imaging-resource.com/IMCOMP/COMPS01.HTM

Wähle die 7D und die E30 aus und das Still Life bei ISO1600. Am Hintergrund bei den Flaschen kann man schön sehen, dass die E30 doch ziemlich heftig rauscht und die 7D da besser ist, obwohl sie unverschämt viele Pixel mehr hat.

Oder guck dir die Bilder an, die ich eben mal spaßeshalber mit meiner D700 gemacht habe. Einmal mit ISO2500 und einmal mit ISO6400. ;)

"Heiße Luft" ist es also sicher nicht. Wie relevant es für die Praxis ist, muss jeder selber wissen.
 
Für ein richtig dunkles Konzert - das sind i.d.R. irgendwelche Schüler- oder total unbekannte Bands - gibt auch keine Agentur ernsthaft Geld aus... und wenn es wirklich von dermaßen elementärer Bedeutung ist, dass der Fotograf ein Bild abliefert, dann ist ein geblitztes besser wie keines.
Ich bin zwar kein Profi, stehe aber regelmäßig mit solchen auf diversen Konzerten im Fotograben, die fotografieren mit C oder N oder P für bedeutende Magazine der Musikszene. Und allesamt verzichten auf ein Bild, wenn der Knecht am Lichtregler gerade die Faszination des Rotlichts entdeckt hat, in Übermut mit dem Stroboskop gerät oder der Meinung ist, das Publikum müsste die Band eh nicht sehen. Dann heißt es Kamera runter und warten. Glaubt mir, wenn man sich auf seine Aufgabe konzentriert, sind 3 Lieder (was durchschnittlich etwa auf 10 Minuten hinausläuft) definitiv ausreichend und 1-2 Bilder, wo das Licht gerade mal gepasst hat, sind eigentlich immer drin. MEHR wird in einer Zeitung ohnehin nicht abgedruckt. 3 Lieder sind in dem Business absoluter Luxus, oftmals kriegt man nur 2 Lieder Zeit, es gab auch schon Konzerte, auf denen nur 1(!) Lied lang fotografiert werden durfte. Die Auftraggeber haben i.d.R. Verständnis dafür und wenn der Veranstalter Mist gebaut hat, gibt's halt keine Berichterstattung. Der Fotograf schadet sich damit nicht, die Agentur auch nicht, nur der Veranstalter selbst. DAS ist das reale Leben und nicht irgendwelche Spekulationen darüber, was mit "High-ISO" noch machbar wäre. Glaubt mir, von den Fotografen, die ich kenne, jammert keiner drüber, das begegnet mir nur hier im Forum...

Sicher, wenn kein Licht da ist, kann man auch kein Bild machen. Und sicher ist bei bekannteren Bands auch meist genug Licht da, dass man zu brauchbaren Fotos kommt. Trotzdem ist weniger Rauschen bei höheren ISOs doch eine willkommene Eigenschaft, wenn man vornehmlich Konzerte fotografiert, oder nicht? Macht auf jeden Fall das Leben einfacher. ;)

So und jetzt habe ich ein paar Feinde mehr ;)

Warum? :confused:
 
Sicher, wenn kein Licht da ist, kann man auch kein Bild machen. Und sicher ist bei bekannteren Bands auch meist genug Licht da, dass man zu brauchbaren Fotos kommt. Trotzdem ist weniger Rauschen bei höheren ISOs doch eine willkommene Eigenschaft, wenn man vornehmlich Konzerte fotografiert, oder nicht? Macht auf jeden Fall das Leben einfacher. ;)
Wenn ein heutiger Sensor bei ISO3200 genauso "stark" rauscht wie ein 35mm-Film mit ISO800, wieso sollte das nicht reichen?
Wie ich schon sagte, im Business "Konzertfotografie" kenne ich keinen realen Menschen, der jammert...

Weil diejenigen, die hier nach MEHR rauschfreien High-Iso schreien eben jenige sind, welche zu Hause ihr Whiskey-Regal bei Kerzenlicht fotografieren wollen.
Sind es DIE, für die ein Hersteller hochleistungsfähige Sensoren entwickeln soll? Diejenigen, die sich alle 2-x Jahre eine neue Kamera kaufen?
 
Wenn ein heutiger Sensor bei ISO3200 genauso "stark" rauscht wie ein 35mm-Film mit ISO800, wieso sollte das nicht reichen?
Wie ich schon sagte, im Business "Konzertfotografie" kenne ich keinen realen Menschen, der jammert...

Ich glaube, du hast das ein wenig in den falschen Hals bekommen. Ich brauch keine besseren High-Iso-Fähigkeiten, ich bin mit dem jetzigen Niveau durchaus zufrieden. Ich habe nur gesagt, dass es auch fotografische Situationen gibt, wo man nicht immer Zeit hat, auf das optimale Licht zu warten, sondern das nehmen muss, was kommt und da sind hohe ISO-Zahlen eben schon hilfreich. Den Schritt von meiner alten 10D zur 5D habe ich schon als Verbesserung empfunden, was das Rauschen anbelangt. Und ich denke schon, dass mit der fortschreitenden Technik inzwischen technisch bessere/andere Fotos möglich sind als mit Film.

Mit deiner Argumentation könnte man aber auch fragen, wozu brauchen wir bessere Objektive? Heutige Kit-Zooms sind sicher so gut wie 30 Jahre alte High-End-Zooms und das war ja schon ein gutes Niveau. Wozu brauchen wir also alle ständig neue Objektive und sind nicht mit den Kit-Zooms glücklich?

Sind es DIE, für die ein Hersteller hochleistungsfähige Sensoren entwickeln soll? Diejenigen, die sich alle 2-x Jahre eine neue Kamera kaufen?

Wäre für die Hersteller auf jeden Fall lukrativ. ;)
 
Unter uns, die D700 macht IMHO sehr gute ISO3200 und ISO6400 Bilder und mit einem 70-200/2,8 vornedran ist die auch in etwa auf dem Preisniveau einer E-3 + 35-100/2,0...
Also für diejenigen, die wirklich unter Zeitdruck gute Fotos machen müssen, doch eine überlegenswerte Investition, oder? :rolleyes:
Qualität hat ihren Preis und hege nach wie vor ernsthafte Zweifel daran, dass ein Hobbyist diese Qualität tatsächlich braucht, wenn ich mir anschaue, was eben diese in ihrer Freizeit fotografieren... da wäre m.M. nach eine Investition von ~7,xx Euro in Andreas Feiniger's "Hohe Schule der Fotografie" weitaus lukrativer! Oder man opfert mal 100-200 Euro für einen Workshop um zu kapieren, worum es in der Fotografie überhaupt geht :p
 
Liegt vielleicht daran, dass du deinen Hund für Fotos so ungerne verleihst. :D
:D

Wähle die 7D und die E30 aus und das Still Life bei ISO1600. Am Hintergrund bei den Flaschen kann man schön sehen, dass die E30 doch ziemlich heftig rauscht und die 7D da besser ist, obwohl sie unverschämt viele Pixel mehr hat.
Naja die 7D müsste man aber mit höheren ISOs vergleichen um auf dieselbe Schärfentiefe zu kommen.

Oder guck dir die Bilder an, die ich eben mal spaßeshalber mit meiner D700 gemacht habe. Einmal mit ISO2500 und einmal mit ISO6400. ;)
Danke für die Bilder!
Um auf dieselbe Schärfentiefe wie mit FT zu kommen, zählt das ISO 2500 Bild natürlich nicht, wenn wir von gleichen Lichtbedingungen ausgehen. Da kommt das ISO6400 schon eher als Vergleich in Betracht. Aber eigentlich müsstest Du hier schon ein Bild mit ISO10'000 zeigen, damit wir wirklich vergleichen könnten. ;)
Ich finde die D700 eine sehr gute Cam (den C-AF wünschte ich mir echt für Oly) - damit wir uns richtig verstehen, aber man sieht auch bei ISO6400 schon Qualitätseinbussen (schlechtere Dynamik, stark beschnittene Tiefen, posterisierte Farben, Detailverlust). Das Farbrauschen hat Nikon allerdings sehr gut unter Kontrolle.
 
Ich finde die D700 eine sehr gute Cam (den C-AF wünschte ich mir echt für Oly) - damit wir uns richtig verstehen, aber man sieht auch bei ISO6400 schon Qualitätseinbussen (schlechtere Dynamik, stark beschnittene Tiefen, posterisierte Farben, Detailverlust). Das Farbrauschen hat Nikon allerdings sehr gut unter Kontrolle.

DAS nenn ich "jammern auf höchstem Niveau" :p

So, ich packe jetzt meine rauschige E-3 ein, stürze mich in's real live und gehe einfach fotografieren... :eek:
 
DAS nenn ich "jammern auf höchstem Niveau" :p
Ist es auch. :D
Ich hätte nix gegen die ISO6400 einer D700 bei einer Oly.
Aber wenn dem so wäre, hätte diese Oly dann bei gleicher Schärfentiefe eine um 2 Blenden bessere ISO-Leistung als eine Kleinbild-Cam.

ISO ist eben nicht gleich ISO. Das wäre wie wenn wir uns darüber streiten würden, dass auf einem 25mm an FT weniger Bildwinkel zu sehen ist als bei einem 25mm KB. Da scheint es auch jedem logisch, dass man eben 25mm FT mit 50mm KB vergleichen muss. Nur bei den ISOs will das vielen nicht in den Kopf.
 
[...]
Ich finde die D700 eine sehr gute Cam (den C-AF wünschte ich mir echt für Oly) - damit wir uns richtig verstehen, aber man sieht auch bei ISO6400 schon Qualitätseinbussen (schlechtere Dynamik, stark beschnittene Tiefen, posterisierte Farben, Detailverlust). Das Farbrauschen hat Nikon allerdings sehr gut unter Kontrolle.

Bis ISO 4000 und DIN A3 ist alles sehr gut. Danach gibt es schnell zunehmende Einbußen.
Aber gerade bei normalen Fotos mit Blitz ist bei mir mittlerweile ISO 1600 Standard. Nur leicht aufhellen, ansonsten natürlicher Hintergrund. Das hat schon was.
 
Für ein richtig dunkles Konzert - das sind i.d.R. irgendwelche Schüler- oder total unbekannte Bands - gibt auch keine Agentur ernsthaft Geld aus... und wenn es wirklich von dermaßen elementärer Bedeutung ist, dass der Fotograf ein Bild abliefert, dann ist ein geblitztes besser wie keines.
Elementare Bedeutung? irgendwelche Schülerbands? total unbekannte Bands?
Was hast Du denn dagegen, wenn von Schülerbands/Newcomern gute Bilder von Freunden mit Einsteigercams gemacht werden? Es muss ja nicht immer um Kohle gehen. Fotografie ist nicht nur Geldmachen...

Und allesamt verzichten auf ein Bild, wenn der Knecht am Lichtregler gerade die Faszination des Rotlichts entdeckt hat, in Übermut mit dem Stroboskop gerät oder der Meinung ist, das Publikum müsste die Band eh nicht sehen. Dann heißt es Kamera runter und warten. MEHR wird in einer Zeitung ohnehin nicht abgedruckt. DAS ist das reale Leben und nicht irgendwelche Spekulationen darüber, was mit "High-ISO" noch machbar wäre. Glaubt mir, von den Fotografen, die ich kenne, jammert keiner drüber, das begegnet mir nur hier im Forum...
So und jetzt habe ich ein paar Feinde mehr ;)
Mit so was machst Du Dir keine Feinde, sondern bringst zum Ausdruck, dass Du nicht verstanden hast. Es ist auch für den Fotografen kein Vorteil, wenn er warten muss, bis das Licht reicht. Das, was in Zeitungen abgedruckt wird, muss ja nicht jedem genügen. Es geht nicht darum, was mit HighISO machbar wäre, sondern was mit HighISO machbar ist,- und noch machbar sein wird. Das heißt,- kein warten auf besseres Licht, keine Einschränkungen des Lichttechnikers in seiner Kreativität, keine Bewegungsunschärfen, auch wenns noch so rund geht, kein Blitzkack, auch einmal die ganze Band scharf, weil man abblenden kann ohne Ende. Und dass nicht nur für den Profi, sondern auch für den geneigten Amateur mit Einsteigercam. Was dagegen, wenn die Bildqualität auch im privaten Sektor gestiegen ist und noch steigt?
Wenn ein heutiger Sensor bei ISO3200 genauso "stark" rauscht wie ein 35mm-Film mit ISO800, wieso sollte das nicht reichen?
War den ISO800 gut?,- oder hat man das nicht so gern genommen?
Kann ich denn mit ISO3200 und Blende4 auf der Gruftieparty mit schwarzen Wänden und Kerzenlicht bei guten Zeiten fotografieren. Oder in der kleinen Kapelle mit kleinen Fenstern und Platzregen draußen?
Da fehlts noch ganz gewaltig, dass die Mami beim Karnevalfest in der Turnhalle, mit Aufhellblitz und rauscharm fotografieren kann.

Wie ich schon sagte, im Business "Konzertfotografie" kenne ich keinen realen Menschen, der jammert...
Die haben gutes Werkzeug, und machen was geht. Warum sollten die jammern. Wenns was besseres gibt, kaufen sie das und werden auch gern die Vorteile mitnehmen.
Weil diejenigen, die hier nach MEHR rauschfreien High-Iso schreien eben jenige sind, welche zu Hause ihr Whiskey-Regal bei Kerzenlicht fotografieren wollen.
Sind es DIE, für die ein Hersteller hochleistungsfähige Sensoren entwickeln soll? Diejenigen, die sich alle 2-x Jahre eine neue Kamera kaufen?
Wie kommst Du denn auf so einen Müll? Du meinst die Testbilder die diese einstellen, um die Fähigkeiten ihrer Kamera zu erahnen, testen und anderen interessierten zur Verfügung zu stellen? Mit der sie tief Nachts ihr Mädel unter der Straßenlaterne fotografieren, so wie es mit ISO800 früher nicht möglich gewesen wäre? Magst Du solche Bilde nicht? Magst Du Fotografen nicht, die nach 22:00Uhr noch auf der Straße sind, und ohne Blitz, nur von Neonlicht beleuchtete Menschen in Bewegung ablichten?
Du frägst, ob ein Hersteller für "DIE" empfindlichere Sensoren entwickeln soll? Empfindest Du, Du bist von besonderem Wert? Die Hersteller entwickeln solche Sensoren wahrscheinlich in erster Linie, weil sie am Markt weiterbestehen wollen, vielleicht haben manche aber auch Freude an ihrer Arbeit. Wer DSLRs anbietet die das nicht können, verschwindet vom Markt. Es geht zukünftig um freies fotografieren,- befreit von Zwängen, die manch herkömmliche Fotografen anscheinend schon derart verinnerlicht haben, dass sie sich gar nicht vorstellen können was ohne diese Einschränkungen möglich wird.

Qualität hat ihren Preis und hege nach wie vor ernsthafte Zweifel daran, dass ein Hobbyist diese Qualität tatsächlich braucht, wenn ich mir anschaue, was eben diese in ihrer Freizeit fotografieren... da wäre m.M. nach eine Investition von ~7,xx Euro in Andreas Feiniger's "Hohe Schule der Fotografie" weitaus lukrativer! Oder man opfert mal 100-200 Euro für einen Workshop um zu kapieren, worum es in der Fotografie überhaupt geht :p
Langsam zweifel ich, dass Du weißt wovon Du redest. Es geht bei HighISO darum, in Situationen in ordentlicher Qualität fotografieren zu können, die aufgrund technischer Einschränkungen sonst nicht realitätsnah, also nur mit Blitzverfälschung, oder sonstigen Einschränkungen, wie die Aufforderung still zu halten, Alternativ mit verwischen, oder eben gar nicht, festzuhalten zu wären. Glaub mir, gerade der Hobbyist, ohne zusätzliches Equipment gewinnt besonders davon. Der Verweis auf Fotoschulen klingt nicht nur überheblich, sondern ist in diesem rein technischen Feld HighISO, das notwendig für bessere Ergebnisse in der Breite ist, auch nicht zusammenhängend.
Das, wovon Du sprichst, ist das alte Fotografieren, wo man die Kamera ganz selbstverständlich auf die Seite legt, wenn das Licht nicht reicht. Das mögen aber Millionen von Menschen nicht mehr. Die wollen, wann immer es ihnen passt, die natürliche Stimmung festhalten, und zwar ohne nachträglichem Entrauschen. Das versteh ich, und das wird kommen. Ob sich über diese Revolution jemand lustig macht, oder nicht.

Aber wenn dem so wäre, hätte diese Oly dann bei gleicher Schärfentiefe eine um 2 Blenden bessere ISO-Leistung als eine Kleinbild-Cam.
Gehts immer um mehr Tiefenschärfe?

Entscheidend ist doch, dass, solange Aufsteckblitzlichter bei den Einsteigercams, aber auch darüber, noch als Hauptlicht eingesetzt werden müssen, oder alternativ manchmal mit sichtbarem Bildrauschen zu rechnen ist,- also solange es noch Blitzbilder geben muss, die eine Abbildung der jeweils vorhandenen Lichtsituation nicht zulässt, bzw. der Nutzer mit Bildrauschen zu rechnen hat, zu wenig Tiefenschärfe, Bewegungsunschärfe, oder danach entrauschen muss,- oder, oder,-.....

solange wird es wichtig bleiben, besseres und höheres HighISO ein zu bauen.
Die Bildqualität, wird sich dadurch vor allem im Privaten Bereich gravierend verbessern.
Auch der Profi wird sich leichter tun und eine Bildverbesserung wird auch dort stattfinden.

Und gegen eine massiv verbesserte Bildqualität und die Möglichkeit Naturnah abzubilden, unabhängig vom vorhandenen Licht, wird doch niemand was haben, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
LIMALI, es geht insofern um Tiefenschärfe als dass eben ISO1600 bei FT gleichwertig mit ISO6400 bei KB sind. Wo ich bei KB ISO6400 benötige, reicht mir bei FT ISO1600. Wir wollen ja nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
KB hat gegenüber FT keinen ISO-Vorteil!

Allerdings hat KB einen Freistell-Vorteil. Den kann man sozusagen über die Hintertür wiederum bei AL-Situationen dazu benutzen, um durch die weiter geöffnete Blende mehr Licht reinzulassen. Allerdings immer auf Kosten der Schärfentiefe. Diese Kröte muss man schlucken. Bei FT kann man die Kröte halt nicht mal schlucken.
 
Limali, wenn du das alles brauchst, dann gib verdammt noch mal Geld dafür aus! Es gibt bezahlbare KB-Sensor-Kameras mit denen du deine Gruftifotos machen kannst!
Aber erwarte bitte nicht, dass eine Einsteigerkamera jemals die eierlegende Wollmilchsau werden wird, irgendwo wird's immer Kompromisse geben. Sei es bei der Low-ISO (<200) oder bei der Tatsache, dass ein solch kleiner Sensor wie der 1,6er der neuen Canon gnadenlos überfordert ist mit einer solch hohen Pixeldichte.
Eigentlich wollte ich auf deinen Post gar keine Stellung beziehen, daher belasse ich es jetzt dabei, schaue mir meine Bilder an, die ich vorhin mit ISO800-1250 gemacht habe und überlege mir anschließend, wo MEINE Defizite beim Fotografoeren liegen, nicht die meiner Kamera. Ein Werkzeug ist nur so gut wie der, der es benutzt. Drück einem Banker einen Presslufthammer in die Hand, er wird gnadenlos überfordert sein. Lass einen Bauarbeiter eine Bilanzbuchhaltung durchführen, er wird - du darfst raten - gnadenlos überfordert sein.

Und zum guten Schluss: Schneider, bleib um Himmels Willen bei deinen Leisten!

Ich fotografiere, weil es mir Spaß macht... ob mit einer 500€ Einsteigerkamera oder einem 5000€-KB-Klotz... WEN interessiert es, ob die eine mehr rauscht als die andere, wenn hinterher die Bilder, die rauskommen, mir und meinem Umfeld gefallen, weil sie u.U. durch andere Faktoren glänzen, wie Stimmung, Harmonie, Bildschnitt?
 
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