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Die Schlacht von Trafalgar

Ich habe ab dem Kommentar von Habakuk auf Seite drei aufgehoert die Kommentare zu lesen. Und ich moechte auch inhaltlich nicht auf die Diskussion eingehen

Mir gefaellt das Bild im Sinne von ich-haengs-mir-an-die-Wand difinitiv nicht. Allerdings ist das bei vielen wirklich unumstritten genialen Kuenstlern so.

Ich wuerde dir, Habakuk, trotzdem gerne meine tiefe Bewunderung fuer das das Bild aussprechen. Das ist perfekt gesehen und perfekt umgesetzt.
 
Ich habe das titelgebende Motiv tatsächlich auf Anhieb "gesehen". Liegt vielleicht daran, daß ich als Grafiker oft mit zusammengekniffenen Augen arbeite, denn das erleichtert die Wahrnehmung und die Qualitätskontrolle manchmal ungemein.


Also... das ist ein Closeup einer Baggerschaufel.

Durch diese Information wird Dein Bild auch für mich zu Kunst. Ganz zu Anfang war nämlich nicht klar, daß es sich tatsächlich um ein Foto handelt. Eine pseudo-impressionistische Kritzelei alleine, die mit einiger Phantasie schemenhaft an eine Seeschlacht erinnert, muß ja noch nicht wertvoll sein. Daß Du diese Seeschlacht aber kraft Deines guten Auges in einem Alltagsgegenstand gesehen und durch die Fotografie auch transportiert hast, ist unstreitig KÖNNEN und durchaus auch KUNST. Mir bleibt da nur zu sagen: RESPEKT!

Grüße!
Johannes, der leider auch nur zur Fraktion der Auto-von-unten/hinten/oben-Knipser gehört, aber echte Fotokunst durchaus zu erkennen glaubt
 
Danke nochmals für eure Gedanken und Feedbacks. Ich lese sie jeweils gerne und aufmerksam durch.

@Reuter: das mit den Titeln ist so eine Sache... sie spiegeln meine persönliche Interpretation. Dies ist natürlich Teil des Werkes - aber es ist halt eben Fluch und Segen dass dadurch Gedanken gelenkt werden.

@Heinerich: du hast vermutlich recht mit der Beobachtung dass Interpretation und Imagination erst dann breit geschult werden, wenn man sich auf verschiedenen Wegen mit rezeptorischen Inputs auseinander setzt. Ich denke aber, dass es durchaus auch geht, indem man z.B. Literatur geniesst, Poesie, Theater, Musik... Da entstehen genauso innere Bilder. Heute gibt es einfach sehr viele Menschen die primär noch via TV oder Computer passiv-konsumatorisch Reize aufnehmen und die mangels Verarbeitungszeit einfach so schlucken. Das wäre dann eine klassische Introjektion...

cheers
®
 
Nach meiner Begrifflichkeit kommt das Bild "dem malen mit Licht" sehr nahe!
 
Und nun noch die Nachlieferung des "Originals". Für die einen entzaubere ich damit vielleicht die Abstraktion - dann klickt bitte NICHT. Für die anderen bietet DIESER LINK HIER eine Ansicht des Originals - damit die Baggerschaufel doch noch sichtbar wird. ;)

cheers
®
 
...
und deswegen in diesem Forum nichts zu suchen hat!

Nein nein, du hast hier im Forum nichts zu suchen! Wenn du ein FOTO nicht als Foto anerkennst, nur weil es küstlerische Elemente, die dir vielleicht zu anspruchsvoll sind, mit der "eigentlichen" Fotografie vereint. Finde ich das 1. sehr dumm und 2. extrem überheblich. Man könnte denken du wärst so alt wie ich...

Ich will nicht behaupten das ich viel von Kunst verstehe aber für mich wird Kunst nicht einfach vom Künstler erschaffen, sondern für micht entsteht die Kunst erst im Auge des Betrachters. Deshalb verstehe ich auch wenn das Bild nicht jedem gefallen will.
Aber mir gefällt es. :top:
Auf einer schönen großen weißen Wand würde es sich prima machen.;)
 
Ahoi zusammen,

ja, ich weiß, es ist selten, dass ich hier schreibe, aber hier kann ich nicht nur stumm schauen.

Also, im ersten Augenblick war ich bei dem Bild eher erstaunt, denn ein solches Bild war nicht das, was ich hier erwartet hätte.
Insgesamt überwiegt hier doch die Fotografie, die eher die Realität ins rechte Licht rückt und dem Betrachter wenig Raum zur Interpretation gibt.

Das Bild, welches hier gezeigt wird, ist allerdings anders. Ich finde es sehr gut komponiert und durch den Titel - der leider schon eine Interpretation vorweg nimmt - wird einem das Bild auch näher gebracht.

Die Baggerschaufel kann ich leider nicht erkennen, eine Schlacht oder ein tobendes Getümmel auf einem dunklen Meer kann ich allerdings eher sehen.

Wahrlich selten, dass ich es sage, aber dies ist eines der Bilder, die mich wirklich faszinieren, denn in einem solchen Bild steckt Kreativität.

es geht hier um Fotografie und nicht um "Kunst"

Also geht es nur um stumpfes Technikgebrabbel und den richtigen Einsatz von Blitzen und Reflektoren?
Tut mir leid, aber das ist eine sehr engstirnige Meinung...

Danke!
 
Ich frag mich wie die Bauarbeiter wohl auf das "Bild Ihres Baggers" reagieren wurden :)

Ich werde ganz sicher eine Gesamtschau meiner Baustellenbilder machen und mit dieser Sammlung bei dem Bauherren auftauchen. Ich kann mir gut vorstellen dass die im Rahmen der Eröffnung des Tunnels interesse haben die Baustelle noch von einer anderen Perspektive aus zu sehen.

Ich war selber erstaunt wieviel Schönheit dieses Dreckloch bietet.
:)

cheers
®
 
...Ich werde ganz sicher eine Gesamtschau meiner Baustellenbilder machen und mit dieser Sammlung bei dem Bauherren auftauchen. Ich kann mir gut vorstellen dass die im Rahmen der Eröffnung des Tunnels interesse haben die Baustelle noch von einer anderen Perspektive aus zu sehen. ...

darf ich dazu eine anregung vorschlagen?

fußt auf meinen schwierigkeiten mit speziell diesem deiner bilder: ohne den titel zu lesen, erkenne ich eine art photographischer umsetzung in einem reduzierten turner-stil, die vielleicht noch "verschlissener tag auf dem meer" zum inhalt haben könnte.

ausdruck einer befindlichkeit, also.

für eine weitergehende assoziation mit irgendetwas konkretem - nelson's shipwretching - fehlen da auch nach dem vierten lesen des threads und der xten betrachtung des bildes noch ein paar optische hints.

(mag an mir liegen - ich kann mit kunst dann nix mehr anfangen, wenn ich vor der rezeption eine übersetzung lesen müsste, die mir die kümpstlerische intenzion erläutert: das ding spricht mit mir oder es bleibt ein solipsistischer kommentar.)

deshalb der vorschlag: wenn du so weit gehende titel nennst, wäre es ein interessanteres ausstellungserlebnis, das original dazu zu stellen.

so wie ich bauarbeiter kenne, sehen die das ähnlich ;)

lg


.
 
deshalb der vorschlag: wenn du so weit gehende titel nennst, wäre es ein interessanteres ausstellungserlebnis, das original dazu zu stellen.

Danke für die Anregung. Ich muss mir diese Idee noch etwas offen lassen... es ist eben wie mit den Titeln: soll man den Betrachter alleine lassen, und nichts vorgeben, auch keinen Bezug zur Realität, oder bietet man Hinweise oder sogar die "Auflösung" der Frage "was ist es?".

In diesem Thread habe ich ja das Original gepostet. Hier nochmals der Link:
http://www.punctumsaliens.ch/workshop/trafalgar_original.jpg
Allerdings nicht aufbereitet, sondern wirklich nur als Dokumentation.

cheers
®
 
Danke für die Anregung. Ich muss mir diese Idee noch etwas offen lassen... es ist eben wie mit den Titeln: soll man den Betrachter alleine lassen, und nichts vorgeben, auch keinen Bezug zur Realität, oder bietet man Hinweise oder sogar die "Auflösung" der Frage "was ist es?".

Ich glaube, ich hätte Spaß, solche Bilder mit einem Titel zu sehen. Ich kann dann Assoziieren und dem vorgegebenen Titel folgen. Ich denke, dass zu irgendeinem Zeitpunkt der Macher etwas in seinen Bildern sieht, was er toll findet. Dieses "Etwas" würde ich vorgeben.

Einfach ein Bild ohne Titel hingeben und schauen, ob jemand darin was erkennen kann, scheint mir eher Unsicherheit zu belegen. Man (Macher) weiß selbst nicht, was man vom Bild halten solle...

Dieses Stadium paßt für Suchende oder ein Forum. Auf einer Ausstellung erwarte ich eine Auswahl von Bildern, wo der Aussteller sich einer/mehrerer möglicher Wirkungen bewußt ist. Wenn ein Bild mehrere Annahmen zuläßt, gibt der Künstler dennoch die Deutung mit dem Titel vor, der er zeigen möchte. In seltenen Fällen läßt er es dann ganz offen und das Bild bekommt einen Titel "Ohne Titel".

Ich würde es auch passend finden, wenn unter Deinem Bild das Original in klein abgebildet wird. Gerade diese Auflösung: Was siehst Du in Alltäglichem verborgen - und wie schaut es "normalerweise" aus. Das ist sehr interessant.
 
es ist eben wie mit den Titeln: soll man den Betrachter alleine lassen, und nichts vorgeben, auch keinen Bezug zur Realität, oder bietet man Hinweise oder sogar die "Auflösung" der Frage "was ist es?".

Bei Deinen Dings-Bildern finde ich es gut wenn Du nicht sagst was es ist (auch nicht nachträglich), man möchte es zwar gerne wissen, aber wenn man es dann weiss, verliert es auch schon an Reiz (wie ein Zaubertrick).

Bei einer Zusammenstellung dieser Baustellen-Bilder finde ich es aber gerade interessant auch das Original zu sehen, es ist einfach ein... schöner Kontrast zwischen Realität und Phantasie :)
 
Oh, erst jetzt entdeckt. Bild und Titel sind super, ich bin berührt, ganz grandios! :top:

Und dann lese ich den Thread ...

... und stelle mir vor, wie durch eine Bürgersteigritze eine Blume wächst, klein, bescheiden und unaufdringlich und unbeschreiblich schön.
Und dann fällt erst ein, dann mehrere Schatten auf sie herab, von oben gucken Menschen auf sie, zeigen auf sie und rufen nach Ordnung, und ob die denn da wachsen dürfe.

Das fühle ich gerade. Danke.
 
.....Ich muss mir diese Idee noch etwas offen lassen... es ist eben wie mit den Titeln: soll man den Betrachter alleine lassen, und nichts vorgeben, auch keinen Bezug zur Realität, oder bietet man Hinweise oder sogar die "Auflösung" der Frage "was ist es?".

Irgendwie "hänge" ich seit Tagen bei diesem Gespräch über Titel, "Auflösungen von Rätseln"... etc.
Ach, wie kenne ich diese Fragen: "Was meinst Du damit".....

Ich frage mich, was hinter den Wünschen steckt und habe natürlich auch eine Vermutung.......

Gaaaanz weit hole ich aus:

Schaue ich mir meine eigene Entwicklung von Kunst/Kunstverständnis etc. an, dann gibt es da in der Volksschule keine Kunst, sondern "Werken"... Wir Arbeiterkinder brauchen keine Kunst, schließlich sollen wir später "in den Produktionsprozess"...
2. Bildungsweg > Kunst-/Musik-/Deutsch (Literatur)-Unterricht >> Interpretieren lernen >> eher wiederholen, was "die wissenden Interpretateure" für die "richtige" Interpretation halten >> Reclam????..... Ich hatte nur noch wenig Lust auf Kunst, Musik, Theater ... und das, obwohl ich selber schrubte....

In dieser Zeit Wünsche, mich am Titel festzuhalten.... nur nichts falsch interpretieren.... sonst könnte "jemand" mich für "ungebildet" halten.... >> ich bin nicht bei mir, sondern beim "Künstler" (obwohl das gar nicht geht...)...

Neuer Kunstlehrer >> Erlösung >> einer der eigentlich Maler (Phantastischer Realismus) war und sich in den Schuldienst "eingeschlichen" hatte, damit er sich nicht dem "Markt" anpassen und trotzdem "überleben" konnte. Er verschafft mir "Freiräume" >> "Spielereien" mit Titeln (im Sinne des dAdA) gehören auch dazu.. >> Schülerwettbewerb "Meine Zukunftschancen" >> Ich schaffe ein abstraktes und nur zum Teil bearbeitetes Holzobjekt, auf einem Sockel mit schwarzem Samt und goldenem Titel : "Traumatischer Auswuchs eines Teelöffels, über seine Zukunftschancen in Gedanken versunken" >> Wettbewerbsteilnahme wird zur Performance und spaltet die Jury!! :D Nachdem das Stück angenommen wird (Landesebene) nehme ich das Objekt vom Wettbewerb zurück >>> :D >>< Vollkommene Verwirrrung bei der Jury ; mein Kunstlehrer immer unterstützend und schützend bei mir....

.... meine Titel werden meine Titel und bleiben es...

Gedicht "Impressionen eines Passionsspieles" entsteht, wird an einem Gymnasium "interpretiert" und einem religiösem Hintergrund zugeordnet!!!!
Ich bin damals eher Sozialist und wählte den Titel, weil im Hintergrund "Passion Play" von Jethro Tull läuft....

.... meine Titel werden meine Titel und bleiben es...

Für mich gehören Werk und Titel als mein Schaffen zusammen...
Für den Betrachter ist ein "Verstehen" meines (Titel)-Schaffens nicht notwendig....
Der Betrachter kann meinem "WEg" ohnehin nicht folgen, also geht er besser seinem Eigenen oder sucht ihn sich....

GREY!
 
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