Annähernd saubere ISO3200 liefert für normale Zwecke für mich schon die aktuelle Generation und ich denke ich würde da auch mit der F zufrieden sein.
Ich fotografiere vorwiegend Menschen (-gruppen) bei wenig Licht und keine Bierflaschen mit
relativ scharfen Umrissen. Deswegen finde ich es auch immer wieder klasse, wenn "Linienpaare" als Kaufkriterium genommen werden.
Ich empfinde oft sogar die ISO 1600 bei der M5 schon als sehr schwierig. Ich kann und will nicht die Motive nach den Möglichkeiten einer Kamera aussuchen. Meiner Meinung nach ist der kleine Sensor ist einfach auch sichtbar kleiner in Sachen ISO, Detailtreue und insbesondere Dynamik. Wenn man bei der A7R die dunklen Bereiche anhebt, ist es Wahnsinn, was man da noch rausholen kann. Ohne das klein abgebildete Gesichter "destroyed" sind, wie ich es von meinen Olys seit immer gewohnt bin. Wie gesagt, bei schlechten Licht.
Aber es gibt immer eine Schwelle, wo Du oder ich sagst, das reicht mir für mein Anwendungsgebiet. Mir ist die Kameramarke völlig egal. Und aktuell hat Olympus die Schwelle noch nicht erreicht, die ich setze, die aber die Sony öfters überspringt. Bei Bierflaschen würde es mir reichen, die habe ich auch schon mit ISO 6400 bei der E-3 schön gefunden. Man muss sie nur leer machen.
Zudem habe habe ich weder Zeit noch Lust, stundenlang mit einem Photoshop-Addon rumzufummeln. Gut 90% meiner Bilder haben Photoshop nie gesehen.
Wie gesagt, ich warte auf eine Olympus, die einen für mich signifikanten Sprung gegenüber der M5 macht. Das kann die M2 sein, das wird sicher deren Nachfolgerin sein, vielleicht ist es auch die PEN, aber die kann kein FT. Die Zeiten, wo ich eine Kamera wegen 2MP mehr kaufte, waren teuer und sind vorbei

Abgesehen davon dürfte ich mehr in die Firma Olympus investiert haben als die meisten hier. Das mache ich aber weiterhin nur, wenn sich die Bildqualität entscheidend verbessert.
Ist doch logisch, oder?