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µFT Die PEN-F ist da

Als ob jede andere Kamera 5 Kilo wiegen würde. Als ob sich die Olmpioniken nicht als was besonderes fühlen würden.

Ich kann mich auch für gutes Design begeistern. Design heißt Form follows function. Es gab mal eine Zeit, als genau das für diese Bauform der Pen zutraf. Das ist über ein halbes Jahrhundert her. Damals musste eine KB-Patrone in ein kompaktes Gehäuse mit Belichtungsmesser und Fokusmesser passen. Die SLR war noch nicht erfunden oder marktfähig.

Heute ist so eine Bauform eine billige Replique. So wie der neue Fiat 500 oder der Mini von BMW. Retro-Kitsch. Da ist gar nichts dran 'schön'. Schön ist eine OM1/2 oder eine echte Pen. Designgeschichte. Aber so eine Pseudo-Leica? Was für Pseudo-Hipster. So wie ein Plattenspieler mit USB-Schluss im Holz-Chassis.
 
OK, ich schränke es ein: Form follows function ist ein Leitsatz einer bestimmten Design-Schule, Auffassung.

Natürlich gibt es noch die Freunde des Balkan-Blingbling, des Opel-Designs (Danke, Thorn, für diesen Ausdruck! :) ) Gelsenkirchener Barock... sicherlich auch Gestaltungsansätze. Die Olympus-Knipsen können sich immer mehr dazu zählen.

Die Form follows function Fraktion nennt es halt Kitsch.
 
Herrlich :top:
 
Bis vor kurzem hat man sich mit der Profi-DSLR und grauem Supertele im Zoo zum Affen gemacht, jetzt tritt an die Stelle die Hipster-Retro-Knipse.
Die Kameras mit Silberhaube sehen so schön harmlos und nicht-digital aus, das kann auch Vorteile mit sich bringen. Und alleine die Frage - als ich mal mit einer Fuji X-20 irgendwo rumlief - "Ist das eine Leica?" ist auch mal schön. ;)
 
:lol:
hier ist es wirklich entspannend lustig:top:
Ein Grundsatz unter Designern ist, das Design spalten muss. Insofern haben die Pen-F Designer doch alles richtig gemacht.
Ich finde übrigens, die Pen-F steht auch einem tätowierten Kampfhundstreichler bestimmt gut. Tres Chic
 
[...]ZEIT: Autos können lügen?

Fügener: Die Autos von heute haben Kostüme an, in denen sie uns etwas vorspielen. Ging es vor 30 Jahren darum, dass Technik und Proportionen übereinstimmen, muss die Technik jetzt gegen die Proportionen der Autos anarbeiten: damit sogenannte Supersportwagen nicht von der Straße fliegen oder zweieinhalb Tonnen schwere SUVs bei Ausweichmanövern nicht umkippen. Was für ein Wahnsinn! Oder nehmen wir den VW Beetle : Da kommt ein Frontantriebler in der nostalgischen Verpackung eines Heckantrieblers daher. Der Beetle ist ein verkleideter, zweitüriger Golf – behauptet aber, er sei ein Käfer. Beim Fiat 500 ist es dasselbe. Fiat hat sogar sein modernes Logo wieder gegen das alte ausgetauscht. Damit ist das Ornament zurückgekehrt. Unter all diesen Retro-Autos ist der Mini noch die ehrlichste Kopie seiner selbst.

ZEIT: Was spricht gegen Retro?

Fügener: Das ist Kitsch, wenn man Kitsch definiert als funktionslos, also rein ästhetisch und emotional begründet. Vor allem aber sind diese Autos Ausdruck einer gesellschaftlichen und unternehmerischen Verzagtheit. [...]
Quelle: http://www.zeit.de/2011/37/DOS-Auto-Fuegener-Interview/seite-3

Ein wirklich wichtiger Artikel, wie ich persönlich finde. (der ganze, nicht nur das Zitat oder Seite 3)

Es geht hier um das Retro-Design von Autos. Man kann Auto durch Kamera ersetzen, dann stimmt es immer noch: "...gesellschaftlichen und unternehmerischen Verzagtheit."

Ich werfe Olympus keine Verzagtheit vor, sondern unternehmerische Klugheit, denn sie treffen auf eine verzagte Kundschaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
OK, ich schränke es ein: Form follows function ist ein Leitsatz einer bestimmten Design-Schule, Auffassung.

Natürlich gibt es noch die Freunde des Balkan-Blingbling, des Opel-Designs (Danke, Thorn, für diesen Ausdruck! :) ) Gelsenkirchener Barock... sicherlich auch Gestaltungsansätze. Die Olympus-Knipsen können sich immer mehr dazu zählen.

Die Form follows function Fraktion nennt es halt Kitsch.

Du solltest dir vielleicht mal die Häuser von Sullivan ansehen, der diesen Begriff geprägt hat. Dagegen ist jede Olympus eine puristische Designikone. Mit dem Kampfruf "Form follows Function" haben seitdem Designer und Architekten fast jeden Schmarrn verkauft. Das ist fast so ein Unsinn wie die "intuitive Bedienung".

Das beginnt schon damit, dass der Begriff "Funktion" gar nicht sauber definiert werden kann. Denn natürlich erfüllt auch das BlingBling mancher Kameras eine Funktion. Und man mag ja noch akzeptieren, dass eine Profikamera, die man von morgens bis abends in der Hand hält aussehen muss wie zu heiß gewaschen, aber stell dir mal vor, du wärst von einer Ansammlung solcher Gegenstände umgeben. Ein Telefon müsste dann vielleicht ausschauen, wie ein Pistolengriff, ein Bett hätte natürlich eine Körperform und über die designtechnisch optimale Zahnbürste möchte ich gar nicht nachdenken müssen.

Ich bin natürlich nicht für ergonomische Katastrophen, finde aber, auch beim Design sollte gelten: "Das Auge isst mit"

Gruß

Hans
 
Natürlich gibt es noch die Freunde des Balkan-Blingbling, des Opel-Designs (Danke, Thorn, für diesen Ausdruck! :) ) Gelsenkirchener Barock... sicherlich auch Gestaltungsansätze. Die Olympus-Knipsen können sich immer mehr dazu zählen.

Man muss aber auch die Innovationskraft bewerten. Der erste Schreiner , der ein Buffet des Gelsenkirchner Barock zusammenleimte, war ein Genie - er traf den Geschmack der Zeit. Die Idioten kamen erst später. Und wenn ich durch die Neubau-Ghettos des gehobenen Mittelstandes fahre und mich über Erker, Gauben, Rundbögen und ähnlichen Zierat ärgere, schwant mir: Olympus liegt ziemlich richtig. Der Fischdosen-Look wird aktuell mit dem Prekariat assoziert, und das kauft allenfalls Smartphones.
 
Na denn, wenn es in der Zeit steht und einigermaßen akademisch daher kommt, dann muss es wohl stimmen :lol:

Ich bin dann meinetwegen "verzagt" aber glücklich - kann ich gut mit leben. Und wenn du dich dann zu der aufgeklärten und klugen Klientel zählst, ist doch alles gut.

Ich stehe dann eher auf verzagte Kameras gegenüber den mutigen und auf Funktionalität getrimmten anderen Designs wie die der aktuellen DSLR-Generationen der letzten zig Jahre. ;)
 
Du solltest dir vielleicht mal die Häuser von Sullivan ansehen, der diesen Begriff geprägt hat.
Das ist natürlich richtig. Der Plattenbau ist ein Ergebnis des Dogmas Form follows Function. Nicht lebenswert. Aber ist ein Einfamilienhaus im 'Landhausstil' mit Isolierglasscheiben mit Butzenscheiben-Imitat und Aufputz-Klinker gute Architektur?

Da ordne ich das Design der Pen F ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Olympus liegt ziemlich richtig. Der Fischdosen-Look wird aktuell mit dem Prekariat assoziert, und das kauft allenfalls Smartphones.
Das glaube ich auch! Unternehmerisch ist diese Entscheidung brillant. Ob langfristig, bin ich mir nicht so sicher. Der 'Fischdosenlook', also das radikal reduzierte Design, ist fest mit Luxus gekoppelt. Porsche sage ich mal nur. Oder VW insgesamt. Abgas-Skandal hin oder her, die Produktpalette ist in ihrem sehr sachlichen Design immer noch hochpreisig.
 
Das ist natürlich richtig. Der Plattenbau ist ein Ergebnis des Dogmas Form follows Function. Nicht lebenswert. Aber ist ein Einfamilienhaus im 'Landhausstil' mit Isolierglasscheiben mit Butzenscheiben-Imitat und Aufputz-Klinker gute Architektur?

Da ordne ich das Design der Pen F ein.

Die Butzenscheiben an den Kameras nennt man übrigens "Objektive".:lol:

Gruß

Hans
 
Das ist der lustigste thread seit langem! 36 Seiten mit fröhlichem Wechsel zwischen Kopfschütteln und lachen, garniert mit ein paar wenigen wirklich brauchbaren Beiträgen, die sich gefühlt noch an den 10 Fingern abzählen lassen.
Bitte weiter so! :ugly:
 
Nein. Die Butzenscheiben sind die Rädchen auf der Kamera und die Form der Kamera. Sie ermöglichten seinerzeit die Funktion, die Zeit, die Iso, die Belichtungskorrektur in einem Body unterzubringen, der einen Film von einer Patrone auf der einen Seite auf eine Spule auf der anderen Seite zu transportieren. In einer Zeit, als das alles weitgehend mechanisch, bestenfalls elektronisch unterstützt realisiert werden musste. Form follows function.

Es gibt aber keinen Film mehr. Die Rädchen auf dem Rücken steuern Interfaces des Kamera-Rechners an, was auch jedes Smartphone per Touch kann, wenn man es denn implementiert. Nun ist sicherlich nicht jedes neu gedachte User-Interface der Weisheit letzter Schluss, nur heißt es umgekehrt noch lange nicht, dass die mechanistische Eingabe von Blende und Zeit der Höhepunkt der Kamerabedienung war.
 
OK, ich schränke es ein: Form follows function ist ein Leitsatz einer bestimmten Design-Schule, Auffassung.

Natürlich gibt es noch die Freunde des Balkan-Blingbling, des Opel-Designs (Danke, Thorn, für diesen Ausdruck! :) ) Gelsenkirchener Barock... sicherlich auch Gestaltungsansätze. Die Olympus-Knipsen können sich immer mehr dazu zählen.

Die Form follows function Fraktion nennt es halt Kitsch.

Erzählt mehr von euch :D
dieser Thread entwickelt sich zu einer sehr amüsante Studie über die Nutzer des Forums.
Hat zwar alles nichts mit der Kamera zu tun was jeder sich da zurecht spinnt, aber egal.
Wenn ich das nächste Mal hier rein schaue bringe ich mir eine Tüte Popcorn mit.:lol:
 
Vielleicht noch eine Präzisierung, damit tornish & Co, die Freunde der Psychologie, die Sache mit dem Form follows function verstehen.

Butzenscheiben stammen aus einer Zeit, als man große Fensterflächen nicht mit großen Gläsern verglasen konnte. Darum hat man sie in viele kleine Gläser unterteilt und sie zusammengesetzt. Eine Notlösung, sozusagen. Form follows function. Seit längerer Zeit können Glasplatten Quadratmeter-groß industriell sehr günstig gefertigt werden. Wenn man dann trotzdem durch Stege die Kleinteiligkeit der Butzenscheibe simuliert, weil mittlerweile ein Fenster mit großer Glasplatte günstiger zu fertigen ist als aus vielen kleinen, dann nennt man das Kitsch. Weil eine gute alte Zeit, als die Fenster kleinteilig waren, simuliert werden soll.

Eine Kamera, die so tut, als müsse sie mechanisch einen Film bedienen, ist Kitsch.
 
Nein. Die Butzenscheiben sind die Rädchen auf der Kamera und die Form der Kamera. Sie ermöglichten seinerzeit die Funktion, die Zeit, die Iso, die Belichtungskorrektur in einem Body unterzubringen, der einen Film von einer Patrone auf der einen Seite auf eine Spule auf der anderen Seite zu transportieren. In einer Zeit, als das alles weitgehend mechanisch, bestenfalls elektronisch unterstützt realisiert werden musste. Form follows function.

Es gibt aber keinen Film mehr. Die Rädchen auf dem Rücken steuern Interfaces des Kamera-Rechners an, was auch jedes Smartphone per Touch kann, wenn man es denn implementiert. Nun ist sicherlich nicht jedes neu gedachte User-Interface der Weisheit letzter Schluss, nur heißt es umgekehrt noch lange nicht, dass die mechanistische Eingabe von Blende und Zeit der Höhepunkt der Kamerabedienung war.

Dir kann geholfen werden! ;) ...Das ist die gute Nachricht. Du musst die PEN-F nicht kaufen!

Das, was Du forderst, gibt es schon ne Zeit lang... In Form einer Galaxy NX zum Beispiel... oder der DXO One... oder das Panasonic Handy (oder doch Kamera?) Lumix DMC-CM1... :eek:
Es gibt glaube ich für jeden Geschmack, auch den "Form-Follows-Funktion"-Geschmack im mft-Bereich irgend ein Gehäuse... zur Not muss man halt zu anderen Herstellern gehen...

Wie stellst Du Dir denn eine Bedienung einer Kamera OHNE Räder, Tasten und Wippen vor? Per Touch-Display? Mit der Kamera am Auge durch den Sucher blickend? Sorry, aber was Du da forderst, ist wohl der Komplette Nonsens. Zur Bedienung sind eben Dinge wie Räder, Tasten und Wippen nötig. Vielleicht sieht das ja in 50 oder 100 Jahren anders aus, wenn eine Gedankensteuerung mal zuverlässig funktioniert. Dann wirst Du aber die "Kamera" als Implantat wie ein "Borg" als Ersatz für das linke Auge immer dabei tragen... und diese "Kamera" wird dann mehr können als nur Foto`s und Video`s zu machen....:lol::lol::lol:

Bis dahin ist es mir jedenfalls lieber, dass ich die Cam über Räder und Knöpfe und Wippen bediene, die man auch nutzen kann, wenn die Kamera mit dem Sucher am Auge verweilt.... Idealerweise sollten auch, zumindest für mich, die grundsätzlichen Einstellungen der Kamera im ausgeschalteten Zustand abzulesen sein...:ugly:

Ich jedenfalls freue mich über das Design mit Rädern und Knöpfen und Wippen und Schaltern... Denn Gedankensteuerung gibt es noch keine Zuverlässige, Touch-Bedienung mit dem Sucher am Auge funktioniert nicht und mit Sprachsteuerung im Konzert oder der Kirche macht man sich wohl keine Freunde...


Übrigens.... Ich brauche die PEN-F auch nicht.... trotzdem sitzt da auf meiner Schulter ein kleines Teufelchen, welches mir ein paar Dinge ins Ohr flüstert, die nicht gut für mein Konto sind....:D
 
Für ein paar Tage hatte ich wirklich gedacht, vielleicht wird das mein erste Olympus, zusätzlich zur DSLR. Aber nachdem ich Ming gelesen habe, ist mir klar: Nichts für mich.

Er bringt es auf den Punkt: Eine Kamera für die Socialmedia-Crowd.
 
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