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Die merkwürdigsten Testergebnisse (Zeitschriften/Internet)

Was haltet Ihr grundsätzlich von den Testergebnissen von Colorfoto?
die gezeigten Bilder im ZX1-Thread sind eher mäßig, aber colorfoto lobt das Teil in den höchsten Tönen.
Bisher dachte ich immer, dass man sich wenigstens auf die colorfoto-Tests einigermaßen verlassen kann!?

in die ColorFoto Endbewertung fliesst stark das Rauschverhalten einer Kamera ein. Das krasseste Beispiel ist die Samsung L310W die immer noch mit zu den am besten jemals getesteten Kompaktkameras von ColorFoto gehört. Daher sollte man sich immer genau die einzelnen Labormesssungen von ColorFoto zu der jeweiligen Kamera anschauen.
 
Auch wenn die Frau auf dem Cover nett anzusehen ist, hier der richtige Link auf den Test der F70EXR: http://www.gfw.de/kameratests/index.php?k=fujifilm_f70exr
 
Da hätten wir vielleicht mal wieder was :D

http://www.digitalkamera.de/Meldung/Labor_Bildqualitaetstest_der_Canon_PowerShot_S90/6156.aspx

"Dabei zeigt sich, dass die S90 der G11 sogar noch den Rang abläuft, hat sie doch bei ähnlich gutem Rauschverhalten sogar die noch etwas bessere Bildqualität."

Komisch, bei denen habe ich immer das Gefühl das sie bewußt Testergebnisse raushauen die kein Mensch nachvollziehen kann damit anschließend jemand ihre Testberichte bezahlt.
Die Vergleiche G11-S90 im Netz zeigten deutlich mehr Detailschärfe bei der G11 was ja angesichts der größeren Objektivs und der geringeren Lichtstärke auch logisch erscheint.
 
Guck mal hier

http://forums.dpreview.com/forums/readflat.asp?forum=1010&thread=33693320

In the just released "Digital Camera Info" review the Canon S90 received a total weighted rating of 354.03 on color, sharpness, noise, chromatic aberration, and distortion. They gave the Fujifilm F200EXR a total weighted rating of 370.03 on these same factors. This, together with a comparison of the "Imaging Resource" S90, F200EXR, and Panasonic LX# samples, leads me to the conclusion that the S90 hype is overdone. We are not, IMHO, going to see a quantam improvement in point and shoot image quality without a significant increase in sensor size.
 
Es gibt Futter, GF1 Test in der PC Welt und die GRX.

Hier mal wieder ein wenig zu lesen.
Fazit: Ihre Bildqualität enttäuschte uns, was das Rauschen anging. Dynamikumfang und Auflösung waren okay. Dennoch ist der Preis für diese Leistung zu hoch.
Allerdings war die Bildqualität des Olympus-Modells der der Panasonic-Kamera deutlich überlegen

Noch ein Beispiel aus dem Test:
PC Welt meint "Handhabung: Die Bedienung der Belichtungskorrektur ist bei der Panasonic DMC-GF1 etwas konfus. Im schlimmsten Fall brauchen Sie zehn Klicks, um sie über den Q.Menü-Knopf aufzurufen." Hätte er mal das Handbuch oder dpreview http://www.dpreview.com/reviews/PanasonicGF1/page9.asp gelesen:
Rear dial: Used to change exposure settings and navigate menus. Es kann so einfach sein wenn man sich etwas Mühe macht ;)

Die schreibende "Kompentenz" die sich da bei PC-Zeitschriften bei Kameratests tummelt wird immer sonderlicher. Viel halten sie von ihren Lesern wohl nicht oder sie können es nicht besser. Oder beides.
Man sollten denen sowas hier mal zur Pflichtlektüre http://www.dpreview.com/reviews/PanasonicGF1/page32.asp aufdrücken.
:rolleyes:

Passend dazu aus dem PEN-Thread
Das da oben hatte aber wirklich nichts mit einem Test zu tun. Das war eine persönliche Einschätzung eines Redakteurs der die Kamera vermutlich nie in der Hand hatte.

Interessant auch die GRX in Fotohits, wo das APC-C Modul nur einen Punkt bei der BQ besser wegkam als das mit dem kleinem Sensor und 24-72. Um die 91, also 1 Punkt ist wenig.
Wozu dann aber überhaupt der Aufwand mit erstens einer Festbrennweite und zweitens mit APS-C? Bringt ja kaum was? :D Wird aber nicht weiter kommentiert.

Als Lohn des exklusiven Vorabtests ;) mußte hoffentlich nicht die Alpha 550 dran glauben, ihre BQ würde mehrere Punkte hinter dem 24-72 bewertet.

Toll! Die gleiche Kamera ist übrigens laut Colorfoto 12-09 besser bei der BQ als die Vollformat Alpha 850. Ergo: ein Winzip-Kompakt-Chip wie im 24-72 Modul ist besser als Vollformat!

Ein Hoch auf alle Tester :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier wird übersehen, dass es bei den (meisten) Photomagazinen durchaus eine (indirekte) wirtschaftliche Verquickung zwischen redaktionellem Teil und Anzeigenwerbung gibt, da die Zeitschriften einen Großteil Ihrer Einkünfte über Werbung erhalten. Wird aber von den Verlagen immer bestritten... :rolleyes:

Habe lange selbst in verschiedenen Verlagen und Zeitschriften gearbeitet, auch in verantwortlicher Position. In der Regel ist es nicht so, dass beispielsweise Geschäftsleitung oder Anzeigenverkauf Einfluss nimmt. Es ist auch nicht so, dass man als Redakteur/Chefredakteur sich sagt/gesagt bekommt/denkt, dass dieser oder jener Testsieger werden muss wegen Anzeigen. Da alle Hersteller Anzeigen schalten, mittelt sich das eh meist aus. Im Zweifelsfall ist es her so, dass man Produkte aus einem Vergleich genommen hat, um dem Betreffenden (Anzeigenkunden) eine Demütigung zu ersparen.



Man kennt das ja auch bei den Audio-, Video und Multimedia-Magazinen, wo bestimmte Produkte (z.B. Bose usw. ;)) - meist in Einzeltests, wegen der (fehlenden) Vergleichbarkeit - erstaunlich freundliche Bewertungen erhalten. Oft werden dann auch für solche Produkte extra neue Rubriken erfunden oder neue Bewertungsschemata, die auch noch abweichen, eingeführt, um die direkte Vergleichbarkeit unmöglich zu machen oder zumindestens zu erschweren. Im subjektive geprägten Testteil kann man dann blumig verbrähmt und wortreich (meist kaum objektiv nachvollziehbar) nachlesen, warum B nun doch besser als A sein soll. Ich darf hier nur auf ominöse "Kabeltests" (Netzteil / LS und sonstige Strippe) usw. hinweisen, wo die Hersteller sehr viel Geld verdienen (können).

Mal abgesehen davon, dass es zwischen Stromkabeln, Steckdosen und Lautsprecherkabeln für empfindliche und geschulte Ohren durchaus nachvollziehbare Klangunterschiede gibt (aber das ist für Laien genau so schwer vermittelbar wie für einen reinrassigen Biertrinker die Jahrgangs-Unterschiede zwischen französichen Bordeaux-Weinen) - GENAU DAS IST DER TRICK, um einen speziellen Kunden (und Bose ist sicherlich ein sehr spezieller Kunde) bei Laune zu halten. Dazu muss es aber auch ein besonderes Produkt sein, dass sich der Vergleichbarkeit entzieht.



Von diesen "Tricks" gibt es sicherlich viele, um einen fairen Vergleich und Bewertung auszuhebeln und damit den Anzeigenkunden, die Ihre Budgets langfristig verplanen, nicht auf den "Schlips" zu treten.

Nein, eigentlich gibt es ausser diesem nur einen anderen: Das Testfeld so zusammenstellen, das der Sieger von vornherein feststeht (ist speziell bei Auto-Tests sehr beliebt, so á la Opel gegen Chevrolet, Fiat, Hyundai, Kia, aber ohne VW, Seat, Ford - nur ein fiktives Beispiel:rolleyes:)

Außerdem werden Anzeigen-Budgets schon lange nicht mehr sooo langfristig verplant (falls es überhaupt noch Hersteller mit nennenswertem Budget gibt).



(Psst: Es wird ja auch gemunkelt, dass durchaus mal die eine oder andere "Gefälligkeit" für einen günstigen Test erwiesen wird :eek:).

Wird reichlich überschätzt. Erstens wäre kein Spender so blöd, einen direkten Zusammenhang zwischen Test und "Geschenk" herzustellen, zweitens gibt es es von jedem Hersteller eine Kleinigkeit (vielleicht mal 'ne Flasche Wein oder ein Paket Lebkuchen zu Weihnachten, und die Fototasche oder Speicherkarte für die Meldungen muss man auch nicht immer zurückschicken), und drittens gibt hat kein Hersteller mehr Geld für so etwas. Was dagegen gelegentlich passiert, sind gelegentliche, europaweite Produktvorstellungen, die dann mal in Spanien, Italien etc stattfinden. Nett, bringt aber auch keinen Redakteur dazu, sich um Kopf und Kragen zu schreiben.

Was viel stärker die veröffentlichte Meinung beeinflusst, sind weiche Kriterien. Man kommt mit dem Pressesprecher/der Pressesprecherin gut klar und "schönt" ein wenig, damit der/die Betreffende bei sich in der Firma Ärger bekommt. Was leider ausgesprochen häufig passiert: "Haben Sie Ihre Leute nicht im Griff?" kommt sehr gerne von Leuten, die nicht verstehen wollen, wie die Presse funktioniert (und die in der Regel auch nicht verstehen, wie Kameras funktionieren - die verstehen nur Zahlen).

Ein zweiter Faktor ist oft die persönliche Meinung/Vorurteil des Redakteurs: Canon oder Nikon, BMW oder Mercedes. Wer da sein Vorurteil hat (nicht, dass jeder Redakteur versteht, wo das Testurteil aufhört und seine vorgefasste Meinung anfängt), schreibt sehr schnell in diese Richtung. Nach meiner Erfahrung ist die Schere im eigenen Kopf (neben fehlenden finanziellen Möglichkeiten) das größte Hindernis auf dem Weg zum nützlichen, aussagekräftigen Test. Wer schreibt als EOS-Besitzer denn schon gerne, dass das Nikon-Konkurrenzprodukt besser ist als die eigene Kamera?

Wenn dazu konzeptionelle Schwächen kommen - eine grosse Zeitschrift hat eine Profi-Nikon schlechter dargestellt als Pentax k-x, weil mit durchschnittlichem Kit-Objektiv nach Einsteigerkriterien getestet, was der Kamera natürlich nicht gerecht wird - da nützen auch die (labor-)technisch wirklich exzellenten Möglichkeiten dieser Zeitschrift nix. Ich glaube, weder Redakteur, noch Leitender Redakteur, noch Chefredakteur noch Laborchef würden sich bei einer Wahl zwischen einer geschenkten Pentax und einer geschenkten Nikon für erstere entscheiden (selbst wenn es für einen Einsteiger vielleicht die bessere Wahl wäre).


Wie auch immer - im Bereich Messungen kann man oft (nicht immer) vertrauen. Was Praxis angeht, ist in einem Forum wie diesem deutlich mehr Info zu finden als in jedem Test.


EStz
 
Aber die eine Zeit lang populäre These das neue Kameras aufgrund von mehr Pixeln immer schlechter werden ist genauso falsch.

Es gibt genügend Beipiele wo höher pixelige Modelle besser (5DII - 5D, D90- D80, G10 - G9, F200-F100, Ixus 980 - Ixus 800) oder nicht schlechter geworden sind als ihre Vorgänger (FZ38 - FZ28). Weil sie etwas höher auflösen ohne mehr zu rauschen bzw raffinierter Entrauschen (G11, S90!?).


Sehe ich etwas anders als Du. Wenn ich eine Kamera mit einer gegebenen Chip-Größe habe und erhöhe auf dieser Fläche die Pixelzahl von zB. 6 auf 8 oder gar 10 MPix, ist das Ergebnis mit Sicherheit schlechter.

Wenn ich dagegn die Linse, die Elektronik und die Software austausche, habe ich vielleicht bessere Qualität trotz mehr MPix, nicht wegen.

Das Canon bei der G11 einen Pix-Rückschritt macht, ist für mich eher ein Hinweis, dass sie bei aller Technik an eine Grenze kommen - so riesig ist der Sensor ja nun auch nicht. Und dass Canon auf einmal keine Elektronik mehr bauen oder keine Software mehr programmieren kann, mag ja wohl keiner annehmen.


EStz
 
Man sollte nicht nur die Pixeldichte im Auge behalten, sondern auch die Größe der Pixel.

Wenn die Pixel gleich große bleiben, sich deren Anzahl auf der ebenfalls gleich groß bleibenden Sensorfläche aber erhöht, dann kann man wohl ein besseres Bildergebnis erwarten, weil sich die lichtsensitive Fläche insgesamt erhöht hat. Dies würde bedeuten, dass die Pixel selbst unverändert blieben und nur enger zusammengerückt würden.

Meistens werden aber wohl mit erhöhter Pixelzahl auch die einzelnen Pixel kleiner. Mehr Pixel benötigen meist auch mehr Zwischenraumfläche, weshalb die sensitive Fläche auf der gesamten Sensorfläche dann insgesamt kleiner ausfallen dürfte.

Auch das Layout der Mikrolinsen auf den Pixeln wird seinen Einfluss haben.

Vor allem aber kann man durch intelligentes Design der Pixel die sensitive Fläche erheblich erhöhen. Fujifilm zeigt dies ja seit einiger Zeit in den Super CCDs (verschiedene Generationen: HR, SR, SR II, EXR), wo die Pixel achteckig sind und somit der nichtsensitive Bereich, also der Leerraum zwischen den Pixeln, erheblich verkleinert wird.
 
Das verstehe ich auch überhaupt nicht. Die haben in vielen Bereichen auch der Unterhaltungselektronik verblüffend wenig Sachverstand. Ich verstehe noch eher, wenn ein Redakteur bei einer Fachzeitung einmal einen schlechten Tag gehabt hatte und etwas übersehen hat, aber der riesige Apparat der Stiftung Warentest, die auch gut mit finanziellen Mitteln ausgestattet sind sollte sich schon ein paar wirkliche Fachleute holen.

Stiftung Warentest wird ja von vielen doch sehr ernst genommen. In manchen anderen Bereichen sollen sie aber sehr gut sein.

Meines Wissens hat die Stiftung Warentest zwar keine Abhängigkeit von Anzeigen (wie immer die sich bei anderen Zeitschriften auswirken, sei mal dahingestellt). Aber wie ich mal gelesen habe (soll heißen, ich habe noch nicht selbst dabei gesessen), werden die Testkriterien von einem Gremium bestimmt, dass nich nur aus Redakteuren der Warentest besteht, sondern auch aus Vertretern der Stiftung, die teilweise aus der Industrie stammen.

Was auch immer genau da passiert, ich habe in der Regel eine sehr geringe Deckung mit deren Testergebnissen und meinen persönlichen Erfahrungen. Und solange die nur eine HandvollPunkte mit + oder - bewerten, kann ich sowieso nicht nachvollziehen, was die treiben.

EStz
 
Man sollte nicht nur die Pixeldichte im Auge behalten, sondern auch die Größe der Pixel.

Wenn die Pixel gleich große bleiben, sich deren Anzahl auf der ebenfalls gleich groß bleibenden Sensorfläche aber erhöht, dann kann man wohl ein besseres Bildergebnis erwarten, weil sich die lichtsensitive Fläche insgesamt erhöht hat. Dies würde bedeuten, dass die Pixel selbst unverändert blieben und nur enger zusammengerückt würden.

Meistens werden aber wohl mit erhöhter Pixelzahl auch die einzelnen Pixel kleiner. Mehr Pixel benötigen meist auch mehr Zwischenraumfläche, weshalb die sensitive Fläche auf der gesamten Sensorfläche dann insgesamt kleiner ausfallen dürfte.

Auch das Layout der Mikrolinsen auf den Pixeln wird seinen Einfluss haben.

Vor allem aber kann man durch intelligentes Design der Pixel die sensitive Fläche erheblich erhöhen. Fujifilm zeigt dies ja seit einiger Zeit in den Super CCDs (verschiedene Generationen: HR, SR, SR II, EXR), wo die Pixel achteckig sind und somit der nichtsensitive Bereich, also der Leerraum zwischen den Pixeln, erheblich verkleinert wird.

Sorry, genau so war es von mir gemeint:o. Ich schließe mich dieser Klarstellung gerne an.

EStz
 
Habe lange selbst in verschiedenen Verlagen und Zeitschriften gearbeitet, auch in verantwortlicher Position.
EStz

Hallo EStz,

ich finde es prima, dass Du Dir - "von der anderen Seite kommend" - hier soviel Mühe gemacht hast, die Dinge anders zu beleuchten.
Das hat richtig Zeit gekostet!

Bin auf die Reaktionen gespannt....


Jürgen
 
Es gibt derzeit eine Reihe von Techniken, mit denen die Hersteller von Kompaktkameras versuchen, sie low-light tauglicher zu bekommen. Der Ansatz, größere Sensoren einzubauen oder die Auflösung wieder zu reduzieren, ist dabei nicht besonders innovativ, denn er geht entweder zu Lasten des Zoom-Bereichs bis hin "zurück zur Festbrennweite" oder eben zu Lasten der Auflösungs- und damit der Crop-Reserven. Beides ist in meinen Augen ein Rückschritt, denn es schränkt das Anwendungs-Spektrum einer "immer dabei" Kamera stärker ein, als die Akzeptanz des High-ISO-Rauschens.

Deutlich innovativer erscheinen mir da die Ansätze, die Sony und Toshiba derzeit verfolgen, da sie keinen Schritt zurück darstellen werden, vgl. http://www.welt.de/webwelt/article5357728/Kameras-knipsen-bald-auch-im-Dunkeln.html
 
Hallo EStz,

ich finde es prima, dass Du Dir - "von der anderen Seite kommend" - hier soviel Mühe gemacht hast, die Dinge anders zu beleuchten.
Das hat richtig Zeit gekostet!

Bin auf die Reaktionen gespannt....


Jürgen

Vielen Dank - solch ein Lob hätte ich nicht erwartet, eher etwas Haue.

Ich habe nach ein paar Jahren als Redakteur für zwei Jahre die Seiten gewechselt und ging in die Industrie. Die ersten sechs Wochen waren sehr hart, weil ich als Redakteur eine ganz andere Vorstellung von der Industrie hatte (soll heißen: Vorurteile abweichend von der Realität), und in dem "Laden" keiner bsp. Ahnung davon hatte, wie viel Arbeit sich die meisten Redakteure machen, wie sehr das Geschäft von Terminen und (oft begrenzten) Möglichkeiten bestimmt wird. In beiden Lagern schwebt man auf einer ganz eigenen Wolke, ohne zu wissen, wie die andere Welt funktioniert.

Was mich am meisten erschreckt, ist das 90 Prozent (auf beiden Seiten) ebenfalls keine Ahnung haben, was der Kunde will. Gelegentlich weiß es der Produkt Manager, aber auch der muss als "genial" verkaufen, was (meist in Japan) gefertigt wird. Die Einflussmöglichkeiten sind nicht immer groß (Ausnahmen wie die neue Canon EOS 7D gibt es immer wieder, ist aber nicht immer die Regel).

Es gab mal ein philosophisches Prinzip, das lautete "Ich denke, also bin ich". Inwischen, so glaube ich, ist das abgelöst worden durch "Ich denke, also habe ich Recht". Ich habe sehr viele Leute kennengelernt, die zwar zu allem eine Meinung haben, aber eben nicht von allem Ahnung. Das ist nicht weiter schlimm, das geht jedem so (auch mir). Schlimm wird es, wenn man den Unterschied nicht mehr erkennt, und seine "Meinung" bzw. sein Vorurteil mit Fakten verwechselt.




EStz
 
Deutlich innovativer erscheinen mir da die Ansätze, die Sony und Toshiba derzeit verfolgen, da sie keinen Schritt zurück darstellen werden, vgl. http://www.welt.de/webwelt/article5357728/Kameras-knipsen-bald-auch-im-Dunkeln.html
Toshiba produziert auch Fujis SuperCCDs. Ob natürlich diese Technik bei den SuperCCDs verbaut werden wird ist natürlich ein ganz anderes Thema.

Ansonsten kann mir jede neue Technik recht sein, die die BQ verbessert. Aber für mich braucht es dabei nicht noch mehr Brennweite und noch immer kleinere Kameras herauskommen. Wichtig ist mir dabei schon noch gebrauchbare ISO100 (ähm ISO160 ;)) zu erhalten und jede ISO-Stufe Gewinn ist mir recht ohne im Matsch unterzugehen.
 
Es gibt derzeit eine Reihe von Techniken, mit denen die Hersteller von Kompaktkameras versuchen, sie low-light tauglicher zu bekommen. Der Ansatz, größere Sensoren einzubauen oder die Auflösung wieder zu reduzieren, ist dabei nicht besonders innovativ, denn er geht entweder zu Lasten des Zoom-Bereichs bis hin "zurück zur Festbrennweite" oder eben zu Lasten der Auflösungs- und damit der Crop-Reserven. Beides ist in meinen Augen ein Rückschritt, denn es schränkt das Anwendungs-Spektrum einer "immer dabei" Kamera stärker ein, als die Akzeptanz des High-ISO-Rauschens.


Das hast Du sehr treffend auf den Punkt gebracht :top: Modelle wie die X1 fahren für die ISO-Performance die Brennweitenflexibilität auf 1 runter. Als wenn die vergleichsweise selten genutzten ISO>400 wichtiger sind als der Spielraum den dazu durch 28, 50, 85, 100 oder auch 140mm bei einer G11 oder F200 gewinnst!? Das kann es nicht sein.


Sehe ich etwas anders als Du. Wenn ich eine Kamera mit einer gegebenen Chip-Größe habe und erhöhe auf dieser Fläche die Pixelzahl von zB. 6 auf 8 oder gar 10 MPix, ist das Ergebnis mit Sicherheit schlechter.
Wenn ich dagegn die Linse, die Elektronik und die Software austausche, habe ich vielleicht bessere Qualität trotz mehr MPix, nicht wegen.

Das siehst Du genauso wie ich, nachdem "warum" habe ich ja nicht gefragt. In der Summe ist mehr Pixel nicht zwangsläufig schlechter weil eine Kamera ja wie Du richtig aufführst in anderen Bereichen Fortschritte machen kann. Bei ansonsten identischen Parametern wäre mehr Pixel schlechter, aber das ist keine reele Situation.
Interessant finde ich wie die Presse zur Zeit die WX1 bewertet. Rauscharm bei ISO400 und 800, darüber aber arg glatt und bei ISO160 unerwaret unsauber und undynamisch. Wer traut sich das zu schreiben?
Colorfoto geht mit dem neuen Wundersensor kritischer ins Gericht als erwartet wo doch oft Glättung mehr Lob findet als Detailerhalt. zb Tz7 zu LX3.
 
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