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Die Farben Islands

Wahnsinn! So viele Bilder auf einem qualitativ so hohen Niveau zu machen, ist schon außergewöhnlich. :top:
 
Ich finde Bild Nr. 1 so wahnisinnig schön. Mir gefällt einfach der Kontrast zwischen den warmen und kalten Farbtönen so gut...
Spitze Bilder!:top:
 
Ich bin von Deinen Bildern sehr beeindruckt, Kilian, gerade weil sie so ungekünstelt daherkommen - sie haben einfach Substanz.

Ich möchte die Frage eines anderen Schreibers nochmal hochholen, die offenbar unbeantwortet geblieben ist (ich habe es jedenfalls nicht gesehen): Wie bekommen die Bilder trotz des oftmals vollkommen bedeckten Himmels diese Klarheit und Brillianz? Ist das vor allem der EBV zu verdanken? Sättigung, Kontrast? Oder gibt es weitere Tricks?
 
Vielen Dank Allen für den positiven Zuspruch :) Motiviert mich - trotz dem es manchmal ein bisschen soziophobisch zu schein sein wenn ich fotografiere - weiterzumachen... Ich hoffe im Spätsoimmer meine erste richtige Fotoexkursion - wo Fotografieren auch nicht unter Zeitdruck stattfinden muss - machen zu können.

Wie bekommen die Bilder trotz des oftmals vollkommen bedeckten Himmels diese Klarheit und Brillianz? Ist das vor allem der EBV zu verdanken? Sättigung, Kontrast? Oder gibt es weitere Tricks?

Oh das hab ich leider übersehen. Grundsätzlich bürgt das Objektiv (Canon TSE 24mm II) für sehr gute Bildqualität. Das Postprocessing muss natürlich auch stimmen. Also das Konzept was ich mir überlegt habe ist die Digitale Dunkelkammer als solche auch ernst zu nehmen. Sprich was aus der Kamera rauskommt ist kontrastarm, relativ ungesättigt und minimal unterbelichtet. Sieht eigentlich flau und mau aus. Im Raw Converter werden dann die Eigenschaften des Bildes rekonstruiert. Ich denke mir, dass bei der Negativfotografie auch ein entsprechender Entwicklungsprozess vorhanden war und man sich von "fertiges Bild aus der Kamera muss schon top sein" lösen sollte - das gilt vielleicht für Leute die mit einer Kontakten arbeiten. Da kein HDR etc. vorkommt seh ich auch keine großartigen Tricks die analog nicht auch möglich wären. Ansonsten ist ein Tipp zu versuchen das Bild in der Helligkeit ausgewogen zu gestalten - ein Tip ist z.b. ein Grauverlaufsfilter.
 
Oh das hab ich leider übersehen. Grundsätzlich bürgt das Objektiv (Canon TSE 24mm II) für sehr gute Bildqualität. Das Postprocessing muss natürlich auch stimmen. Also das Konzept was ich mir überlegt habe ist die Digitale Dunkelkammer als solche auch ernst zu nehmen. Sprich was aus der Kamera rauskommt ist kontrastarm, relativ ungesättigt und minimal unterbelichtet. Sieht eigentlich flau und mau aus. Im Raw Converter werden dann die Eigenschaften des Bildes rekonstruiert. Ich denke mir, dass bei der Negativfotografie auch ein entsprechender Entwicklungsprozess vorhanden war und man sich von "fertiges Bild aus der Kamera muss schon top sein" lösen sollte - das gilt vielleicht für Leute die mit einer Kontakten arbeiten. Da kein HDR etc. vorkommt seh ich auch keine großartigen Tricks die analog nicht auch möglich wären. Ansonsten ist ein Tipp zu versuchen das Bild in der Helligkeit ausgewogen zu gestalten - ein Tip ist z.b. ein Grauverlaufsfilter.

Danke für die Top Bilder :top: Schön auch die Anordnung nach "Farben". Du musst dich meiner Meinung nach keineswegs für eine Bearbeitung der Bilder rechtfertigen, zumal es für mich gar nicht übertrieben, sondern sehr gut und genau richtig rüberkommt. Mich würde interessieren, wie dein Entwicklungsprozess genauer ausschaut und wie du denn so typischerweise die Bilder bearbeitest.
 
meinen tiefen Respekt
für die wunderbaren Bilder, die durch die sehr informativen Texte dem Betrachter noch näher gebracht werden.

DArüber hinaus möchte ich Dir ein besonderes Lob zukommen lassen, was leider hier im Forum immer seltener seine Berechtigung findet:

Deine Präsentation ist von sehr wohltuendem Understatement geprägt.
Du läßt uns hier an excellenten Bildern und der tollen Geschichte einer spannenden Exkursion teilhaben, so daß man meint, fast schon dabei gewesen zu sein.

Dein Schreib- und Berichtsstil ist das genaue, angenehme Gegenteil von dem so mancher Forenten hier, die die Galerie eher als kostenloses Marketinginstrument und in marktschreierischer Art zur oftmals völlig überzogenen Selbstbeweihräucherung nutzen.

Auch deshalb noch einmal zusätzlich mein tiefer Respekt vor Deiner Fotografenpersönlichkeit!

:top:

Gruß
MF
 
Ich kann mich den Ausführungen von Motivfindender inhaltlich nur vollends anschließen.

Abgesehen von der fantastischen Qualität deiner Fotos, die so ziemlich genau das zeigen, was ich mir unter Landschaftsfotografie vorstelle, finde ich die zurückhaltende Art wie du die Entstehung der Bilder beschreibst, ungemein sympathisch und so ganz anders, als ich es im hier Forum schon öfter gelesen habe.
Der Ton macht die Musik und das sollte auch mal gesagt werden - deshalb mein erster Beitrag hier.

Freue mich auf weitere Fotos und speziell auf deine Kommentare dazu!
 
Hab alle 13 Seiten durchgelesen und du machst wirklich bessere Bilder als erst gedacht. In groß kommen sie viel besser zur Geltung als die kleinen Bilder auf deinem Blog. Echt spitze.
Vielleicht kannst du bei deinem Blog das Theme ja so ändern, dass Posts mehr "Platz" kriegen (breiter!), man kann zwar jedes Bild anklicken und in groß betrachten, aber der erste Eindruck macht noch etwas mehr aus und entscheidet oft darüber, welches Bild man sich überhaupt nochmal in groß anschauen möchte. Ich habe seit diesem Thread mit den größeren Bildern auf jeden fall einen viel viel besseren Eindruck von deiner Arbeit erhalten.
Wirklich schöne Fotos :)
 
Hallo Kilian,
ich kann mich den Vorschreibern nur anschließen:
Sehr sehenswerte Fotos!!! Bereits vor einiger Zeit war ich durch einen Beitrag von dir auf deine Webseite aufmerksam geworden und war von den Fotos dort sehr angetan (u.a. Norwegen). :top:
Danke für dein Engagement.
Mich würde interessieren, wie dein Entwicklungsprozess genauer ausschaut und wie du denn so typischerweise die Bilder bearbeitest.
Das würde mich auch interessieren, auch mit welchem Konverter du arbeitest, da ich gerade erst dabei bin, mit EBV anzufangen.
Danke,
Frühlingsgrüße aus Nordhessen
Hanno
 
Ein freundliches Hallo in den Thread,

da so langsam die Diplomprüfungen beginnen ist meine Aktivität ein bisschen Schwankungen unterworfen, aber ich versuche weiterhin immer wieder mal Aktualisierungen zu posten.

Also mal ein wenig auf die EBV eingegangen. Meinen Workflow würd ich als eigene Entwicklung aus Jahren des chaotischen Try & Errors bezeichnen. Ich glaube Profi-EBV-Workflow nachklicker würden bei meinen Techniken schreiend davonlaufen, daher möchte ich einige Photoshopdinge auch nicht zu genau ausführen, weil sie im Endeffekt keine Patentrezepte sind sondern von Bild zu Bild unterschiedlich konditioniert einfließen. Doch ein paar Informationen gebe ich gerne preis: Ich muss eingestehen, dass ich aufgrund gewisser Bequemlichkeiten nach wie vor mit dem DPP Tool von Canon die Raws umwandle. Viel ist dabei ja nicht zu tun. Bisschen Belichtung ausgleichen, gelegentlich mal zwei unterschiedliche Belichtungen aus einem RAW entwickeln. Der Bildmodus ist eigentlich fast immer "neutral" schon ooc. Farbtemperatur wird per Regler dem empfinden angepasst... meine Lieblingsfarbtempertaur ist 5500K - wobei dies nicht viel zur Sache tut, weil auch diese nur dann passt wenn sie passt. (Ok, hört sich komisch an der Satz, aber da geht eben viel über Gefühl... aber lieber ein wenig hin und herschieben und auf das Bauchgefühl hören.)

An dieser Stellung mal eine Meinung zu Lightroom und lustigen PS Plugins wie den Nik Filtern: Ich glaube zu viele Regler verlocken zu Overprocessing. Im Endeffekt kann ich an dieser Stelle nur empfehlen sich mit den rohen Funktionsträgern der EBV oder auch bei den RAW Convertern auseinandersetzen und sich nicht auf die vorgefertigten Dinge zu verlassen. Denn ungewöhnliche Wege führen zu nicht so gewöhnlichen Ergebnissen. Einfach ein bisschen experimentieren. Wenn ich mir ansehe welch seltsamen PS Aktionen ich geschrieben habe - dann hat sich auch manche Sackgasse des Try & Errors im Nachhinein ausgezahlt.

An dieser Stelle sei auch nochmal darauf hingewiesen dass auch bei Landschaft die Lichtführung usw. in einem gewissen Grade beeinflusst werden kann. Es gibt vom Taschen Verlag nette kleine Bildbände zu verschiedenen Künstlern. Die Bände Landschaftsmalerei, Caspar David Friederich oder William Turner vermitteln einem mehr über Bildaufbau, Farben und Licht als die modernen Landschaftsfotografie Bücher die schöne Bilder unter perfektesten Bedingungen zeigen, aber einen doch ein wenig mit der Materie allein lassen. CDF ist besonders dadurch interessant, dass er sich auch mit der angeblich "langweiligen" deutschen Landschaft und den hiesigen Lichtverhältnissen auseinander gesetzt hat. Besonders die Variationen von gleichen Motiven sind auch beachtenswert...

So weiter im EBV Text. Was haben wir also nach der Raw Umwandlung? Ein flaues Kontrastarmes etwas. Den weg den ich nun versuche zu gehen ist, die Helligkeit gleichmäßig im Bild zu behalten aber die Landschaftsstruktur herauszuarbeiten. Dazu gibt es viele Möglichkeiten... Schatten/Lichter kann ein Hilfsmittel sein (immer auf Halos achten) ebenso partielle Bearbeitungen, digitale Graufverlaufsfilter etc. Wichtig hierbei ist hierbei meiner Meinung nach die Linienführung zu unterstreichen. Einfach geometrische Formen sind immer ein Hingucker. Dreieckkonstellation, Staffelung Vordergrund, Mittelgrund, Hintergrund, s-Kurven usw. - hinzu kommt noch das optische Gleichgewicht, Eyecatcher oder bewusst chaotische Verhältnisse. Es ist schwer diese Dinge in ein Rezept zu fassen - das Bauchgefühl ist entscheidend - und das Wissen wie man auch kleinen Details durch ein paar Klicks die Aufmerksamkeit des Betrachters zuwenden kann.
Bei den Farben lieber zu wenig als zu viel. Mir persönlich macht der Himmel besonders wenn er Blau ist am meisten Probleme - erst recht mit Polfiltern. Leicht entsättigen ist gelegentlich die Problemlösung. Und so geht es dahin - das meiste ist wie schon geschrieben Bauchgefühl. Ein kopierbares Patentrezept ist leider nicht möglich. Die Landschaft lesen lernen und diese Erfahrungen versuchen umzusetzen kann ich mit auf den Weg geben.
 
Hi Kilian,
also ich muss dir jetzt auch mal ein dickes dickes Lob aussprechen! Bin sehr begeistert von den Bildern und der Offenheit mit der du deinen Workflow beschreibst. Hoffe du hältst diesen Thread noch eine Weile am Leben! :top:

Gruß
Sten
 
Hi Kilian,
bin auch ganz begeistert! Auch Deine Beschreibungen, die tlw. sogar in Reiseberichterstattung gipfeln, sind aufschlußreich. War auch gerade auf Deiner Homepage. Dazu kann ich nur sagen Mann-o-Mann. Die Fotos aus Norwegen haben mich aus den Schuhen gefegt. Interessant finde ich in Deinem EBV-Beitrag, dass Du auf die Klassiker unter den Landschaftsmalern eingehst. Lese nämlich gerade ein Buch über Landschaftsphotographie, in dem gerade auch empfohlen wird, sich mit z. B. CDF auseinanderzusetzen, denn dort könne man viel über Bildaufbau und Licht lernen.
Wenn Deine Diplomklausuren - bei denen ich Dir by the way viel Glück wünsche - die Zeit erlauben, dann poste, poste, poste.
Vielen Dank!
Gruß,
Dig_it
 
Persönlich muss ich sagen, dass mir Deine Island Fotos eher besser gefallen als manche der Norwegenfotos, weil sie auch mich weniger stark bearbeitet und damit natürlicher erscheinen.

Es ist eine etwas andere Herangehensweise die Fotos nach und nach zu entwickeln. Kann auch gut sein, dass man zu unterschiedlichen Ergebnissen kommt, wenn man ein Foto sehr bald nach der Aufnahme "entwickelt" oder erst viel später, wenn auch die Erinnerungen an die realen Verhältnisse vielleicht schon verblassen.

Ich hoffe Du hast auch nach der Diplomarbeit noch genügend Zeit fürs Fotografieren! Wäre sehr schade, falls nicht :top:
 
Fantastische Bilder aus einen fszinierenden Land. EIn Grund mehr, mal wieder über eine Islandreise nachzudenken.

Danke fürs zeigen.

Gruß

tsbzzz :)
 
Hallo Kilian,
besten Dank für deine ausführliche Antwort zu EBV. Ja, jetzt wo du's erwähnst, sehe ich auch z.T. Parallelen zu Friedrich und Turner, was die Dramatik des Himmels anbelangt.
Wünsche dir alles Gute bei deinen Prüfungen.

Grüße aus Nordhessen
Hanno
 
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