ach Yoda... Du willst anscheinend vieles in den falschen Hals bekommen...
Nein, keine Sorge.
die Haptik/Ergonomierfrage ist nicht allgemein zu beantworten
Das sage ich schon
seit Threadbeginn...
Es geht vielmehr darum Interessenten, die im Internet ständig lesen müssen, dass einem die Kamera Schmerzen verursachen wird zu ermutigen es SELBER zu testen und nicht schon am Bildschirm zu verwerfen.
Das ist ja auch richtig.

Aber immer wieder schleicht sich hier auch ein, dass sehr wohl (gewichtet/bewertet) ein "Kompaktheitsvorteil" gegeben ist. Das stimmt aber so ebenfalls nicht pauschal - auch nicht für die A7.
http://camerasize.com/compact/#487.392,312.294,ha,t
Man kann sich das Equipment dann mal von der Seite anschauen und denkt bzgl. der Kameras '
Boa...mächtig der Unterschied...', doch wenn man sich a) die Ganze Sache mal rundum und im Ganzen anschaut und z.B. den Platzbedarf fürs Mitnehmen betrachtet und auch das Equipment mal in Händen hält, dann ist da - natürlich je nach Anwendungszweck und Bestückung - teils "gar kein" relevanter Unterschied.
Na sicher. Und hast du mal deren Gesamtgröße und Gewicht verglichen?
Klar - siehe nochmals oben.
Und was erkennt man?
Naaajaaa - also gravierend oder vorteilhaft ist sowas imho in der Praxis nicht - allenfalls auf dem Papier.
Wie "gravierend" müssten sich denn zum Beispiel Taschen/Rucksäcke unterscheiden, was ein Unterbringen und Mitnehmen von A7 und 70-200/4 ggü. der DSLR mit dem 70-200/4 betrifft?
Geschuldet ist das natürlich vorrangig in solch einem Fall den Teles.
Beide quasi gleich groß - und die Kameras machen den Braten gar nicht fett.
Natürlich ist das was Anderes, wenn man als Anwendungsfall ne mini Festbrennweite begutachtet. Da ist eine A7 schon im Vorteil. Gute Sache!
Die Wahrheit bzgl. Kompaktheit/Flexibilität liegt aber wohl dort, wo sie quasi immer liegt: Irgendwo in der Mitte.
Ich redete ja von Flexibilität.
Dann ziehen wir mal los auf Tour. Wegen meiner nur mit ner D610, ner 50er FB und nem 70-200-Tele. Und wer Anderes nimmt dann von Sony Selbiges mit...
Natürlich: Ich habe ein wenig mehr zu schleppen.
Aber: Fallen Rucksack oder Tasche gravierend kleiner aus?
Mitnichten...
Damit meinte ich, mit einer A7 habe ich die Wahl zwischen kompakt und für mich (!) zur Handhabung eines 70-200mm ausreichend groß (mit Handgriff). Bei der D800 habe ich nur die Wahl zwischen groß und riesengroß
Abgesehen davon, dass es den BG für einen "Direktvergleich" an der Nikon-KB vermutlich gar nicht bräuchte:
Für Dich unterschiedet es sich tatsächlich in relevanter Weise (für die Praxis), ob Du eine A7 mit 70-200/4 oder eine KB-DSLR mit 70-200/4 mitnimmst und anwendest?
In wiefern denn genau?
Dass man das unterschiedlich bewertet, je nachdem, welches Format die eigenen Hände und der eigene Rücken, der alles schleppen muss, haben, versteht sich wieder von selbst.
Klar.
Ich habe nur gesagt, dass die A7 mir die Möglichkeit lässt, auch eine wirklich kompakte Kombi zu nutzen und diese bei Bedarf größer und für größeren Objektive handlicher zu machen.
Nur, damit ich es verstehe:
Von welchem Standpunkt aus betrachtet?
Von "Ich bin daheim und nehme nur mit, wonach mir grad ist." oder von "Ich bin unterwegs und muss - egal ob A7 oder DSLR - erstmal eh alles mitschleppen und greife mir nach Bedarf das, was ich grad brauche..."?
Damit wollte ich dem Argument etwas entgegensetzen, dass man mit einer A7 kein 70-200 mehr vernünftig ohne schmerzende Handgelenke halten könne.
Da bin ich ganz bei Dir. Ist ja auch überspitzt/übertrieben, das so allein stehend in den Raum zu stellen.
Und nein - ich befinde mich auf keinem Feldzug.
Außerdem wünschte ich mir mal, du würdest das dauernde Bestehen auf der Relativität von Ergonomie auch mal in die andere Richtung vertreten.
Tue ich doch - siehe:
Und
dann "zählt" der Aspekt nicht mehr als Contra(
vorurteil).
So einfach
kann das sein.
Freut mich für die, bei denen das so fluppt.

Ich bleibe aber weiterhin der Ansicht, dass das für so Einige auch
nicht funktioniert.
Zum Beispiel, wenn Sätze fallen wie dieser: "Versuch mal mit einer A7 und einem 70-200 Bilder zu machen ohne, dass dir nach kürzester Zeit die Hand schmerzt." Der gehört doch dann genauso relativiert
Selbstverständlich. Und (auch) da bin ich ganz bei Dir/Euch.
Es geht hier doch gar nicht darum, allen Leuten einzureden, sie müssten mit der A7 wunderbar zurecht kommen.
Sorry - genau darum ging es hier bei Threadbeginn.

"Aufräumen" mit all den "Vorurteilen" und klarstellen, wie es "wirklich" um all das bestellt ist.
Bei aller Liebe - da wurde einfach (arg) über die Strenge geschlagen. Und auch wenn verständlich ist, dass sich das über die vielen Threads hinweg mal an- bzw. aufstaut. Trotzdem kam es hier nicht zu einem "So isses, Punkt.".
Das geht doch auch gar nicht, wie wir wohl alle einsehen werden.
es geht einfach nur darum, einer zu allgemeingültig geäußerten Kritik (bspw.: "mit der Kamera kann ja kein Mensch ohne Schmerzen ein Telezoom halten" oder "mit der kann man ja ohne Krampf nicht auslösen") etwas entgegenzusetzen.
Das fande und finde ich auch absolut richtig (und angebracht).
Aber das sollte dann schon sachlich und entspannt passieren - wir reden doch mittlerweile auch auf Augenhöhe miteinander - anstatt provokant und selbstherrlich auf einer Andere herabwürdigen Schiene nach dem Motto "
eigentlich sind Eure Argumente nur Vorurteile und treffen nicht zu, weil Ihr zu wenig Ahnung von oder Offenheit gegenüber dem System habt...".
Da stimme ich dir zu, auch bei deiner weiteren Argumentation, dass das System eine Kompaktheit suggeriert oder verspricht, die in der Gesamtheit dann doch nicht ganz eingelöst werden kann.
Für wen der eigene Bedarf sich auf etwas beschränkt, das z.B. bei einem 35/2.8 aufhört, der hat natürlich schon klare Vorteile. Gerade bei sowas bietet sich z.B. eine A7 an. Aber wer sich eben z.B. überlegt, "ganz" zu Sony zu wechseln, und wer eben bedeutend mehr als nur die eine oder andere kleine FB abdecken möchte, der wird von der Kompaktheit für (s)einen breitgefächerten Fotoalltag schnell eher sehr wenig spüren.
Noch mal zum "Feldzug":
Ich finde die Sony-KB-Modelle sehr, sehr interessant.
Aber bis dato kame für mich ausschließlich ein paralleler Betrieb in Frage. Aufgrund der schon von einigen hier angebrachten Vorzüge der Kamera und des Systems. Sony ist da imho auch auf einem richtigen Weg. Aber für einen "kompletten" Umstieg/Wechsel fühle ich mich bei anderen Herstellern bis dato noch besser aufgehoben.
Ich habe ja nun schon mehrmals gesagt, dass ich durchaus verstehen kann, wenn Jemand sich auch bereits jetzt sehr glücklich mit Sony fühlt. Ich für meinen Teil bin/wäre es aber - bis dato - noch nicht. Aber mit einem Feldzug hat das dennoch genau gar nichts zu tun.
Sehr gern höre ich mir noch viel mehr Gutes aus der Praxis/Anwendung damit an. Aber sowohl Akkus/Akkulaufzeiten als auch Haptik oder Ergonomie betreffend kommt hier (wenig überraschend) nichts auf einen grünen Zweig. Die einen sagen halt 'subba' und die Anderen sagen 'geht gar nicht', und natürlich gibt es auch einen Graubereich dazwischen. Wer hat recht? Na: Alle! Wie auch schon mehrfach gesagt wurde: Jeder muss bzw. sollte sich sein Bild machen. Je mehr hier sachlich auf den Tisch kommt, umso mehr Wert hat das alles hier für alle. Dazu muss aber mal das 'gegeneinander Denken' aus der Ganzen Sache raus bleiben...