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Dias schnell digitalisieren - Umrüstsatz versus Eigenbau

Kleine Hintergrund-Info: Der mögliche Kontrasumfang von Dias ist wirklich fies. Das hat nichts mit der aufnahmeseitigen Dynamik des Fimmaterials zu tun (die ist bei Diafilmen gar nicht so toll), sondern mit dem Kontrastumfang des Films an sich. Dias haben eine steile Gradation, geben also Kontraste härter wieder als sie sind. Ein Dia nimmt z. B. 7 oder 8 Blenden Dynamik aus der Wirklichkeit auf, spreizt diese aber aufgrund seiner steilen Gradation auf 9 oder 10 Blenden - und die sind für den Sensor der DSLR zu viel. Auch für den Diafilm selbst sind sie übrigens zu viel: Versucht man, ein Dia wieder auf normalen Diafilm abzufotografieren, fressen die ganz hellen Stellen aus und die ganz dunklen saufen ab. Das Problem ist schon viel älter als die Digitalfotografie.

Deshalb gab es "damals" spezielle Dia-Duplizier-Filme mit flacherer Gradadtion. War wohl aber auch eine (emirische) Wissenschaft für sich, vor allem die Farbbalance hinzubekommen. ... nur so als Anmerkung.
 
Hallo Dia Freunde,
ich denke folgendes Miet- System ist interessant genug es hier zu erwähnen.
1000 Dias pro Stunde mit bis zu 4000x3000 Pixeln Auflösung.

Bei der Digitalisierung zu sehen in auf Youtube:
http://www.youtube.com/watch?v=rfRpr1hlPco

Es gibt auch Links auf Musterbilder die einen Eindruck von der erzielbaren Qualität geben.

Viele Grüße
makromikro
 
Hallo Foto-Forum-Leser,

habe mir von einem Glasversandhandel eine Opake Glasplatte schicken lassen, von der ich nur einen Bruchteil zum Umbau des Diaprojektors verwende. Wer hat noch Interesse ? Gegen eine kleine finanzielle Beteiligung schicke ich euch die benötigte Glasscheibe zu.

Viele Grüße
Luken
 
Kann mir jemand sagen, wo ich die Milchglasscheibe einbauen kann/muss? Ich habe mal ein Foto dazu gepackt.

Die gewölbte Scheibe rechts von der Birne sowie die grünliche Scheibe (Wärmeschutz?) muss drinnen bleiben, wenn ich das richtig verstanden habe. Was ist mit der gewölbten Scheibe rechts vom Wärmeschutz? Muss die raus oder wird die Milchglasscheibe zwischen Wärmeschutz und diese gewölbte Scheibe gesetzt?

Hat jemand einen Tip, wo und wie ich die Scheibe am besten befestigen kann?

Schonmal vielen Dank!
 
Hallo ophrys1 (Beitragersteller),

Danke für Deinen klasse Beitrag und der Dokumentation auf Deiner Homepage!!!

Ich bin gerade dabei mir Deine Konfiguration nachzubauen. Erste Ergebnisse wird es hier in Kürze geben.

Eine Frage vorab:

Soll ich meine Dias in RAW oder JPEG abphotographieren? Bitte mit einer Begründung bzw. wird es nicht zu viel Aufwand sein, die Dias später noch einmal in ein persistentes, komprimiertes Format (*.jpg) abzuspeichern?

Danke!
 
Soll ich meine Dias in RAW oder JPEG abphotographieren? Bitte mit einer Begründung
Ganz klar RAW. Bei kritischen Dias braucht man jedes Quäntchen Dynamik, das man kriegen kann. Daher plädiere ich für RAW und eine sorgfältig ausgetestete Belichtung.
JPEG würde ich allenfalls dann erwägen, wenn man mit Belichtungsreihen und HDR arbeitet.
foto.beitinger.de schrieb:
Recht komplizierter war die Wahl der optimalen Belichtung, denn die Kamera hat Probleme, den kompletten Kontrastumfang eines Dias mit einer einzigen Belichtung zu erfassen.

Der Dichteumfang des Dias (also der Unterschied zwischen dunkelstem Schwarz und hellstem Weiß des fertigen Diapositivs) hat nichts mit dem Kontrastumfang zu tun, den der Diafilm selbst aus der Realität abbildet. Das kann man leicht durcheinanderbringen. Auch wenn ein Diafilm z. B. nur 7 Blendenstufen Dynamik des Motivs abbildet, kann daraus auf dem Dia ein Dichteumfang von 8 oder 9 Blendenstufen werden. Man sagt auch, Diafilme hätten eine "steile Gradation".
Schon zu Analogzeiten hatte man mit diesem kontraststeigernden Effekt zu kämpfen, wenn man versuchte, ein Dia wieder mit normalem Diafilm abzufotografieren; auch dabei gingen nämlich Details in Lichtern und Schatten verloren. Als Lösung gab es spezielle Duplikatfilme mit flacherer Gradation.​

Fotografiert man einfach mit normaler Kontrasteinstellung, kommt es also zu einer starken Kontrastspreizung mit Verlust der Lichter und Schatten des Dias. Ich wählte zunächst in Kamera und RAW-Konverter die niedrigste Kontraststufe. Das führte bereits zu einer Verbesserung, aber es ging bei kritischen Dias immer noch Zeichnung verloren.

Ich hatte schon daran gedacht, von jedem Dia drei Belichtungsvarianten aufzunehmen (um mich dann später für eine zu entscheiden oder ein DRI daraus zu machen), aber zum Glück zeigte sich, dass das RAW-Format hier noch einige Reserven aufweist. Ich fand dann durch Testreihen eine Belichtungszeit (1/200 Sekunde bei aktivierter Lampen-Sparschaltung), bei der sich aus dem RAW-Format gerade noch sehr helle Lichter-Details des Dias hervorholen lassen. Im Bereich der Schatten wird es dann etwas knapp (d. h. in sehr dunklen Details gibt es vielleicht minimale Zeichnungsverluste), aber der Kompromiss ist tragbar. Man sollte auch nicht glauben, jeder "echte" Diascanner sei in der Lage, den Dichte-Umfang von Dias vollständig zu erfassen. Tatsächlich haben laut Tests viele dieser Geräte Probleme mit den Schattenbereichen der Dias.

Hier ein Beispiel für ein sehr kontrastreiches Dia. Es ist reichlich belichtet (mit bloßem Auge wirkt das Dia insgesamt überbelichtet), enthält aber in der unteren Hälfte auch noch sehr dunkle Stellen. Mit der standardmäßigen 1/200 Sekunde abfotografiert und ohne Korrekturen nach JPEG konvertiert, geht viel Zeichnung des Dias in hellen und dunklen Bereichen verloren. Wenn Sie mit dem Mauszeiger über das Bild fahren, sehen Sie, welche Details in Lichtern und Schatten sich noch aus der NEF-Datei hervorholen lassen.

Ich fotografierte also die meisten Serien mit 1/200 Sekunde. Lediglich in ein paar Fällen, wo Bilder eines kompletten Magazins tendenziell über- oder unterbelichtet waren (was mit den damals verwendeten Kameras zusammenhing), nahm ich 1/250 bzw. 1/160 Sekunde als besseren Kompromiss.

Es ist ja nicht so, dass jedes Dia einen gewaltigen Kontrastumfang und gleichzeitig bildwichtige Details in Lichtern und Schatten aufweist. Den meisten "normalen" Motiven tut die Kontraststeigerung, die sich beim Abfotografieren ergibt, sogar gut - denn so vermeidet man eine zu flaue Wiedergabe. Korrekt belichtete Dias sehen beim Abfotografieren mit meiner standardmäßigen Belichtungszeit von 1/200 Sekunde bereits ohne Nachbearbeitung gut aus.

Eine automatische Belichtung, die die Unterschiede von über- oder unterbelichteten Dias etwas nivellieren könnte, halte ich übrigens für kontraproduktiv. Sie würde zwar die mittleren Bereiche ordentlich belichten und relativ "fertige" Bilder liefern, aber angesichts der knappen Dynamik der Kamera wäre die Gefahr sehr groß, erst recht die Lichter oder Schatten zu schädigen - je nachdem, in welche Richtung die Automatik korrigiert.
Man muss sich ja nur die obige Aufnahme ansehen: Die Kameraautomatik würde zugunsten des hellen Hintergrunds knapper belichten, und die dunklen Stellen im Vordergrund würden dadurch völlig im Schwarzen absaufen. Umgekehrt würde z. B. eine typische Nachtaufnahme viel zu hell abfotografiert, was den Verlust der Lichter-Details zur Folge hätte. Auch die RAW-Reserven würden dann nichts mehr nützen.

Die Wahl einer starren Belichtungszeit schien mir also die einzig sinnvolle Wahl zu sein, weil sie der Garant dafür ist, den Dichteumfang des Dias unabhängig vom Motiv möglichst vollständig zu erfassen. Dass dies eine gelegentliche Nacharbeit im RAW-Konverter erfordert, ist aus meiner Sicht kein wirklicher Nachteil. Hauptsache, die Details stecken in der Datei noch drin.

Wenn alles andere versagt und man hohe Ansprüche an den Erhalt von Lichter- und Schattenzeichnung stellt, könnte man kritische Motive immer noch als Belichtungsreihe aufnehmen und die Teilbilder hinterher über Ebenenbearbeitung oder ein DRI-Programm zusammenfügen.
 
wird es nicht zu viel Aufwand sein, die Dias später noch einmal in ein persistentes, komprimiertes Format (*.jpg) abzuspeichern?
Was soll daran aufwändig sein? Exakt die Qualität, die Du mit der Kamera als JPG erreichst, bekommst Du auch mit einer Batch-Konvertierung mit ViewNX (oder einen anderen, vom Hersteller gelieferten RAW-Konverter). Das Argument "Speicherplatz" oder "Geschwindigkeit" zählt bei solchen Anwendungen wohl auch nicht. Zur Not werden die RAWs halt über Nacht konvertiert (den Rechner kann man selbst in einem 1-Zimmer Apatrment zur Not nachts ins Bad stellen, um seine Ruhe zu haben).

Also macht es absolut keinen Sinn, schon bei der Aufnahme Bildinformation zu verschenken, die man nachher u.U. noch benötigt.

Ach so, ich fotografiere sonst vor Ort fast nur JPGs, aber bei solchen Anwendungen würde ich dann doch zu RAWs greifen.
 
Hat jemand eine Idee, zur Frage von cubicH (s.o.) ?
Mein Projektor (Rollei Diamant 5) sieht genau so aus wie auf dem Foto und ich weiß ebenfalls nicht, an welche Stelle die Milchglasscheibe eingesetzt werden kann.
Besten Dank.
 
gut, 2 Jahre Pause, und ich werde nach der Handhabung gefragt.

Hatte auch eigtl vor, das Prozedere mit dem Dias abfotografieren an Weihnachten
wieder auszupacken, dazu ist es aber nicht gekommen. Geschafft hatte ich schon
zumindest einen funktionierenden Dia-Weitertransporter, sodass die Geschwindigkeit
des abfotografierens (mit IR-Fernbedienung) etwa 1 Bild pro 2 Sekunden entspricht.

Leider hatte ich damals noch ein wenig Probleme mit Randvignettierungen, die ich
aber mittlerweile wohl relativ einfach zum Beispiel mit Lightroom behoben bekäme.

Die Milchglasscheiben habe ich vom örtlichen Glashändler als Abfallprodukt
geschenkt bekommen, und einfach so in den Strahlengang gebracht, dass das
Licht möglichst gleichmäßig bis auf das Dia nach vorne durchgeleitet wird.
Was es für eine Lampe war, müsste ich erst wieder nachsehen, habe die Bilder
und den Diaprojekter grade nicht hier bei mir.

Die Qualität hat sich schon einigermaßen sehen lassen, ich vermute dass ich
bei unscharfen Aufnahmen einfach die Unschärfe des schon vorhandenen Fotos
mit abfotografiert habe.
Werde das ganze Ende April noch einmal intensiv weiter vorantreiben, und dann
so auch einige tausend Dias digitalisieren. Geht schnell, lässt sich machen, und
kostet außer Zeit nichts. Zudem würden die Dias ansonsten eh nur weiter
verstauben.

Hier ein Ergebnis von vor 2 Jahren:
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=7130723&postcount=57
 
Zuletzt bearbeitet:
@gruenlein,

danke für die Antwort. Auch ich bin schon am probieren, brauche aber noch etwas Zeit für Optimierungen.
 
Hallo,

da wäre ich auch dran interessiert, habe gestern einen ersten Test mit einem Leuchtpult gestartet, und die Ergebnisse sahen schon recht gut aus.

Da ich auch noch einen Diaprojektor besitze (Zeiss Perkeo) könnte das eine Alternative sein, die Geschwindigkeit beim Abfotografieren etwas zu steigern.

ciao tuxoche
 
Da ich auch noch einen Diaprojektor besitze (Zeiss Perkeo) könnte das eine Alternative sein, die Geschwindigkeit beim Abfotografieren etwas zu steigern.
An einem Vollformat-Body ist dazu allerdings ein Macro mit mindestens 150 mm Brennweite erforderlich (sonst stoßen die Magazine gegen die Kamera).
 
An einem Vollformat-Body ist dazu allerdings ein Macro mit mindestens 150 mm Brennweite erforderlich (sonst stoßen die Magazine gegen die Kamera).

ja dachte ich mir schon fast, daß ich mit 100mm nicht hinkomme ... und vor ein paar Monaten habe ich mein Tarmon 180/3.5 verkauft :mad:

ciao tuxoche
 
Nicht nur so ähnlich, sondern exakt so. ;) Allerdings habe ich das Brett inzwischen von D200 auf D7000 umgebaut.

Ist das deine Seite?

Ich finde die Idee sehr genial.

Dann kann Vattern das 100 € billig Scan-Gerät bald entsorgen.

Mein 100 mm Canon IS USM Macro F2,8 an meiner 60D müsste dafür genau richtig sein.

Oder sollte es lieber eine Vollformat Cam sein?
 
Oder sollte es lieber eine Vollformat Cam sein?
Ich bezweifle, dass "Vollformat" sichtbare Vorteile bringen würde.

Aber bitte unterschätze nicht den Aufwand, für die Verarbeitung der Bilder den richtigen Workflow zu finden! Automatisch geht da gar nichts, solange man gewisse Qualitätsansprüche hat.
In einem ersten Schritt gilt es, eine Belichzungszeit zu finden, mit der möglichst wenige Details in Lichtern und Schatten verloren gehen. (Die Belichtung muss man stur technisch ans Filmmaterial anpassen, nicht etwa ans Motiv. Lediglich für ganze Reihen über- oder unterbelichteter Bilder kann man den Kompromiss etwas verschieben.)
Danach muss eine Bearbeitung der RAW-Dateien gefunden werden, die die Anmutung der Originale einigermaßen nachahmt (als Ausgangspunkt für weitere Optimierungen). Ein kritischer Punkt ist der Umgang mit Kontrasten, da der Diafilm selbst schon Kontraste heftig aufsteilt. Ich habe zuletzt in Lightroom den Kontrastregler auf -75 gestellt, um einer weiteren Aufsteilung vorzubeugen und in etwa dem zu entsprechen, was auch ein guter Diascanner liefern würde.
 
So!
Darf mich vorstellen: Kanitfastan, so heiß ich meist im Netz.
57, frühpensioniert (2xNTX), Motorrad, Fahrrad, Berg und .... Fotos.
Olle Kamellen: ca. 6-7k Dias, Leica Pradovit P 150 auch noch da.
Etwa 500 Negative vom Vater aus dem WKII, ca. 200 Positive auf Papier.

Ich habe mich zu bedanken bei allen, die mir - ohne es bis jetzt gewußt zu haben - geholfen haben. Hier und anderswo und irgendwie.

Vor allem Beiti mit seiner hervorragenden Beschreibung auf seiner HP!
Und viele andere hier, die ihren "Senf" um dieses Thema herum geschmiert haben.

Werde berichten, was mir einfällt und / oder mich ärgert.
CU, Harald
 
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