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Dias digitalisieren

Blende01

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich möchte demnächst damit anfangen, unsere Diasammlung zu digitalisieren, zumindest die älteren Bilder aus den frühen 70er Jahren.

Nun gibt es ja recht teure Filmscanner oder etwas preiswertere Flachbettscanner mit Durchlichteinheit, welche - so man der Werbng der Hersteller Glauben schenken darf - recht gute Resultate liefern sollen.

Die Verarbeitungsgeschwindigkeit ist eine andere Geschichte.

Nun kam mir aber der Gedanke, dass es auch möglich sein sollte, die Dias in recht geringem Abstand auf Leinwand zu projizieren und sie dann mit einer guten Digitalkamera abzufotografieren.

Hat jemand schon einmal den Vergleich scannen / abfotografieren gemacht, mir kommt es besonders auf die Schärfe und den Gesamteindruck des Bildes an?

Auch wäre die letzte Variante recht zügig zu praktizieren und erspart den Kauf eines speziellen Scanners.
Bin für jeden Tip dankbar.


Viele Grüße
 
Meine Empfehlung:
Wenn es nur für eine begrenzte Anzahl Dias ist, welche auch nur einmalig gescannt werden, gib die Dias zum Fotographen mit einem entsprechendem Gerät. Das ist günstiger als es sich selbst zu kaufen, zumal die Teile teuer und der Vorgang ansich zeitaufwändig ist.
 
Es handelt sich hierbei schon um mehrere Tausend Dias, digitale Kameras (DSLR und kompakt) sowie ein sehr guter Diaprojektor sind vorhanden.

Ich frage daher explizit nach Erfahrungswerten, ob das Abfotografieren unter qualitativen Aspekten mit dem Scannen gleichzieht oder womöglich sogar bessere Resultate liefert.
 
Mit dem Abfotographieren kenn ich mich nicht aus. Mein Gefühl sagt mir aber, daß Du dadurch Details verlieren wirst, auch von der Belichtung her wird es sicherlich nicht einfach. Probier es mal aus.

Es gab (gibt?) mal Aufsätze für Fotoapparate, welche man vors Objektiv spannte und dadrin war dann eine Lampe und man schob das Dia zwischen Lampe und Objektiv.
Nach reichlich Diskussionen und Überlegungen bin ich dann aber doch zum Fotographen gegangen, zumal er mir ein günstiges Angebot gemacht hat. Fürs Einscannen von 1.000 Dias habe ich letztendlich rund 300 Euro bezahlt. Geliefert hat er TIFF (unkomprimiert mit 300 dpi).

Falls Du einen Scanner in Erwägung ziehen solltest, ist es letztendlich eine Frage, ob Du den danach nochmal brauchst und wieviel Geld Du für einen solchen ausgeben möchtest (die Teile kosten rund 800 Euro).
 
Falls Du einen Scanner in Erwägung ziehen solltest, ist es letztendlich eine Frage, ob Du den danach nochmal brauchst und wieviel Geld Du für einen solchen ausgeben möchtest (die Teile kosten rund 800 Euro).

:eek: Also, ich habe vor ca. sechs Jahren etwa 300 Euro für einen Dia-Scanner gezahlt... (Und man kann ihn ja danach verscherbeln.)

Auch ich kann leider keine Abfotografiererfahrungen bieten, teile die Zweifel meines Vorredners aber. Was ich nur zu bedenken gebe, vor allem bei genannten "tausenden Dias":

Hast du mal ansatzweise überlegt, wie lange du dafür bräuchtest? Ich habe vielleicht tausend Dias, bin aber nie vorangekommen - der Zeitaufwand ist gigantisch. Es ist eben nicht so, dass man mal eben das Dia auflegt und zumm! hast du es auf der Platte, du musst einstellen, warten, klicken, und vor allem: beim Scannen musst du jedes Dia einzeln reinigen, da man jeden Fussel sieht. Sprich: Du magst zwar Geld sparen, wenn du es selber machst, aber es geht dir einiges an Lebenszeit flöten. Bist du Single, arbeitslos, ohne Freunde oder Hobbies, dann mag das eine Alternative sein...

Von daher: Probiere mal den Workflow beim Abfotografieren und evtl. Scannen (Gerät ausleihen?) aus. Sicher wird man mit der Erfahrung schneller, aber eben nur so und so viel. Dann relativiert sich der Preis für die Digitalisierung schnell, und man schafft auch noch einen Job. OK, wenn man das Geld hat.

Sólo mis dos centavos...
 
Hallo,

habe mich auch mit diesem Thema befasst, da auch bei mir noch tausende Dias schlummern, die ich gern digitalisiert hätte.

Meine Erfahrungen:

1. Hochwertiger Filmscanner -> Keine, da keiner vorhanden

2. Flachbettscanner mit Durchlichteinheit. (Epson 2450Photo). Einer der ersten Flachbettscanner, die zum Filmscan taugen. Aber erst ab 6x6 Mittelformat, weil die lineare Vergrößerung nicht so hoch ist. Mit KB-Dia/Negativ eher mäßige bis schlechte Qualität.

3. Abfotografieren -> mit 1:1 Sigma Makro. Bislang beste Qualität. Allerdings muss man Farbstiche eliminieren bzw.nachbearbeiten. Habe mir eine Box gebaut, in der ein TTL-Blitzgerät das Dia von hinten beleuchtet. Funktioniert recht gut, aber: Fotographische Highend-Qualität darf man nicht erwarten, die Bilder werden recht körnig und der Staub macht eine aufwändige Nachbearbeitung nötig.
Fazit: für Dias mit fotografischem Anspruch eher nicht geeignet, für Bilder mit reinem Erinnerungswert durchaus akzeptabel. Ich gehe davon aus, das das Abfotografieren einer Projektion eher zu schlechteren Resultaten als die Makrokopie führt.
 
Habe sehr gute Erfahrungen mit dem Scanner Epson Perfection 1200 Photo gemacht. Mit diesem Gerät habe ich meine Dias, etwa 3200 an der Zahl in einer guten bis sehr guten Qualität eingescannt. Dieser Scanner hat eine eigene Lichteinheit. Die Einstellung muss aber jeder selbst finden. Ich habe mit 1600 dpi eingescannt und bin mit den Aufnahmen sehr zufrieden.
Zum Bearbeiten empfehle ich dir Photoshop Elements 7.
 
Eine größere Menge zu scannender Dias würde ich professionell machen lassen.

Die paar, die ich zwischendurch immer mal wieder mache, lege ich auf eine Mattscheibe, die auf dem Laptopdisplay (weißer Hintergrund) liegt.

Die beiden Dias hier sind vor ca. 18 Jahren entstanden.

Das größere Problem als die Qualität des Scannens oder Fotografierens ist bei meinen Dias die Schärfe der Vorlagen. Vor 20 Jahre hatte ich an meiner analogen Canon keine Spitzenobjektive, für Ausbelichtungen bis Din-A3 war das kein Problem.

Das kann ich mit den fotografierten Dias nachvollziehen, wenn man sich aber 100% am Monitor anschaut, können die Bilder von damals in keiner Weise mit der Schärfe der heutigen mithalten.

Gruß,

Karl-Heinz
 
Kann das Thema beschäftig mich im Moment auch sehr stark.

Reine Dia Scanner sind zu mir auch zu teuer bin aber im Moment bei dem Ding hier hängen geblieben. Aber bin mir selbst auch noch nicht ganz schlüssig.
 
In der aktuellen "c't digitale Fotografie special" ist ein recht ausführlicher Artikel genau dazu drin - vielleicht mal anschauen!

Die haben sich eine Konstruktion gebaut, bei der die Bilder von hinten mit einer einfachen Glühbirne beleuchtet werden und dann mit einem Objektiv und Balgengerät von vorne abfotografiert wurden (Ein Makroobjektiv ist hier durchaus ausreichend!), ich denke ein solcher Aufbau lässt sich mit etwas Geschick recht leicht zu Hause realisieren!

Die Ergebnisse können sich sehen lassen - wenn das was da steht einigermaßen richtig ist, war diese Möglichkeit sogar besser als die eines Dia-Scanners.
 
Den (HP G4050 physikalisch 4.800 x 9.600 dpi in Tests - nicht von mir - hat er circa 3600 * 8000 erreicht) habe ich auch und bin damit mehr als zufrieden. Nicht nur für Dias, er kann beliebige durchsichtige Vorlagen bis Din A4 scannen. ich nutze ihn für micro-fiche, das begrenzende sind die fiches nicht der Scanner. Eine alternative dazu ist nur ein Nikon Filmscanner (ca 4000 dpi) mit Magazin, aber der liegt bei ca 1000€

Bilder die mit dem Nikon Scanner gemacht worden sind, sind hier zu finden http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:P._Kappus

Das Bild Eisenbahn_001.jpg ist von einem 10*15 Photo mit dem HP-Scanner gemacht
 
Zuletzt bearbeitet:
aus meinen vor-DSLR-Zeiten habe ich noch einen Diascanner (Minolta Elite II). Die Hauptunterschiede eines solchen "richtigen" Filmscanners zum Flachbett-Behelf sind:
- der hat ICE drin. Damit werden Staub und Kratzer vollautomatisch entfernt.
- kommt mit den hohen Dichteunterschieden eines Films i.d.R. besser zurecht.

Den Zeitbedarf, um vernünftige Scans anzufertigen, sollte man jedoch nicht unterschätzen!
 
In der aktuellen "c't digitale Fotografie special" ist ein recht ausführlicher Artikel genau dazu drin - vielleicht mal anschauen!

Die haben sich eine Konstruktion gebaut, bei der die Bilder von hinten mit einer einfachen Glühbirne beleuchtet werden und dann mit einem Objektiv und Balgengerät von vorne abfotografiert wurden (Ein Makroobjektiv ist hier durchaus ausreichend!), ich denke ein solcher Aufbau lässt sich mit etwas Geschick recht leicht zu Hause realisieren!

Die Ergebnisse können sich sehen lassen - wenn das was da steht einigermaßen richtig ist, war diese Möglichkeit sogar besser als die eines Dia-Scanners.

Ich beschäftige mich auch schon einige Zeit mit diesem Thema, hast Du da nähere Infos?
 
Ich beschäftige mich auch schon einige Zeit mit diesem Thema, hast Du da nähere Infos?

Da die c't sicher das Copyright an ihrem Artikel und den zugehörigen Bildern besitzt kann ich hier schlecht Scans einstellen und den Aufbau hab ich ja schon erläutert - schau doch einfach im Zeitschriftenladen kurz rein, ist auf Seite 140-145
 
Da die c't sicher das Copyright an ihrem Artikel und den zugehörigen Bildern besitzt kann ich hier schlecht Scans einstellen und den Aufbau hab ich ja schon erläutert - schau doch einfach im Zeitschriftenladen kurz rein, ist auf Seite 140-145

Mir ist schon klar das Du hier keine Scans reinstellen kannst, ich habe mir die Sonderausgabe schon bestellt, ist immer etwas schwierig am Land...

Aber danke für den Hinweis auf die Sonderausgabe.

@Meiky
Ich hab leider keinen alten Diaprojektor.
 
Ich habe mit einem alten Diaprojektor (Liesegang A30) vor kurzem ca. 600 Dias (gerahmt, ohne Glas) unter Verwendung meiner K100D (6MP) und eines Tamron 90er 1:1 Makro-Objektivs digitalisiert. Herausgekommen ist eine durchaus brauchbare Qualität und der große Vorteil liegt in der Geschwindigkeit.

Die Vorrichtung in der ct erfüllt ähnliche Zwecke, aber mit dem Projektor kann man halt viele Dias in einem Rutsch bearbeiten und die Positionierung ist durch die Nutzung der Dia-Einzüge des Projektors mit sehr geringen Toleranzen behaftet.

Wenn man alles einmal richtig eingestellt hat (einiges umfangreich ausprobieren):

- vorderste Projektionslinse herausdrehen.
- Originallampe war mir zu stark, deshalb habe eine 20W/12V-Halo-Birne in den Lampenraum des Projektors gebastelt (mit eigenem kleinen 12V-Trafo).
. Streuscheibe aus einer gebrauchten Durchlichteinheit im Lichtgang (hinter dem Dia aus Sicht der Kamera) eingeschoben
- Kamera in allen Ebenen genau parallel zur Dia-Oberfläche ausrichten (gutes Stativ ist hier eine große Hilfe), sonst gibt es Verzeichnungen
- Kabelfernbedienung ist sehr hilfreich
- Weißabgleich mit den besten und meisten Tonwerten durch testen ermitteln
- Magazin mit Dias füllen (mit der matten Seite Richtung Kamera, da so der Kamera-AF auch lt. ct besser scharf stellt), alles mit absolut reiner Druckluft weitestgehend entstauben und in Projektor einlegen.

und los gehts. Ein Magazin (36er oder 50er) geht in ca. 2 - 3 Minuten durch.
Alle Fotos am PC anschließend per Batch-Job (nachdem die Hochformate um 90° gedreht wurden) einmal horizontal spiegeln und schon kann man die Bilder archivieren. Solange man an den Justagen / Einstellungen nichts ändert kann man die Vorrichtung auch solange stehen lassen, bis man alles digitalisiert hat.

Und die Qualität ist gar nicht mal so schlecht. Da habe ich mit einemScanner Epson V500 Photo schlechtere Ergebnisse erzielt.

Die Dia-Highlights darunter kann man dann später einer besonderen Behandlung zukommen lassen.

Kleine Anmerkung zum Abfotografieren von auf Leinwand projezierten Dias: Da entsteht auch immer eine Verzeichnungen, da die Kamera naturgemäß immer außerhalb des Lichtganges liegt, also irgendwie immer schräg fotografiert wird.

Gruß
Thomas
 
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