Zum Thema R5: Das wäre der totale Overkill für mich und vom Preisunterschied zu meiner neuen Kamera fahre ich lieber zwei mal in den Urlaub

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sehr vernünftig! Ich habe sowohl S1R, wie auch S5 und seit geraumer Zeit kommt praktisch nur noch die kleine und recht leichte S5 zur Anwendung, weil sie eben sehr hohe Rauschfreiheit mit ebenso sehr guter Detailwiedergabe (kein AA-Filter) kombiniert.
Bei mir kommen die Optiken 20-60 und 70-300 als Primärobjektive zur Anwendung. Das 20-60 bietet einen Brennweitenbereich, der überraschend sinnvoll zur Anwendung kommen kann, gerade in der Städte- und Landschaftsfotografie.
Ich habe auch einige Tage auf die neue R7 geschaut, hatte eine vorbestellt und dann doch wieder abbestellt, als klar wurde, dass es letztendlich dort nur der aus der M6II bekannte Sensor ist. Dieser hat meinen Ansprüchen nicht genügt, ich hatte die M6II während eines Städtetrips intensiv genutzt und leider keinen wirklichen Detailgewinn gegenüber 24 MPix feststellen können.
Meines Erachtens ist die R7 sensorseitig leider nur neuer Wein in alten Schläuchen oder andersherum alter Wein in neuen Schläuchen. Canon hat hier die Gelegenheit, einen überragenden Sensor zu verbauen, leider nicht ergriffen.
Was mich letztendlich auch von der Canon R7 wieder Abstand nehmen lässt ist die Verweigerung von Canon, das R-Bajonett für Fremdhersteller freizugeben. Da kommt auf absehbare Zeit weder von Tamron, noch von Sigma etwas, was das sauteure R-Sortiment ergänzen könnte. Gute Optiken gibts bei R nur für sehr viel Geld, die anderen sind Mittelklasse mit mangelnder Lichtstärke und entspr. Limitierungen in der praktischen Nutzung.
Wenn Du vor der Frage "R7 oder S5" stehst, würde ich ganz klar die S5 empfehlen, zu der es zwischenzeitlich ein sehr großes Optiksortiment gibt.