Dennoch hier ein diesmal etwas moderater bearbeitetes Foto:
Klasse, Glückwunsch! So finde ich den Steinkauz jetzt perfekt!
Rohrweihe. Selbstkritik: hier habe ich bei der Belichtungszeit eindeutig gepennt...
@TC14TC20 warum? Ich finde es gelungen. Mich stört da eher etwas das leichte rauschen. wobei ich da schrecklich empfindlich bin.
Ich finde die Rohrweihe auch sehr gelungen! Obwohl ich da eher beim klassischen 3:2 Seitenverhältnis geblieben wäre zählt das Bild zu meinen Favoriten der letzten Seiten. Ich habe aber auch generell eine Schwäche für Weihen (und Eulen natürlich).
Ein paar Stichpunkte an der Stelle auch mal warum ich das Bild gut finde, denn vielleicht können solche Gedanken auch manchen die einen eigenen Entwicklungsprozess beschreiten wollen für den nächsten Einsatz im Feld griffige Anhaltspunkte geben:
Perspektive etwa auf einer Höhe mit dem Vogel, Hintergrund ist ruhig, vom typischen Schilf-Habitat ist noch ein Teil erkennbar (der zugleich aber auch nicht zu dominant ist), die Farben und Kontraste sind angenehm natürlich, die Haltung genau in dem Moment mit den angehobenen Flügeln unterstreicht die Eleganz der Weihe.
Und das alles dann halt noch bei weichem Lichtcharakter und nicht wenn ungehindert die Sonne steil vom strahlend blauen Himmel brutzelt. Letzteres sieht man hier immer wieder und es ist absolut schädlich, wenn die dann typischen harten Schatten(kanten) quer durch das Motiv gehen.
Trotzdem ist die Selbstkritik berechtigt, da 1/640s halt für eine Rohrweihe im Flug eigentlich zu lang ist. Man
kann mal Glück haben und auch mit 1/640s einzelne scharfe Bilder aus einer Serie dabei haben. Gerade bei einem Flugmanöver, wenn die Weihe kurz abbremst und langsamer wird im Kopfbereich.
Aber die Betonung liegt halt auf dem Wörtchen "kann". Grundsätzlich ist es keine Verschlusszeit, mit der man bei sowas "auf der sicheren Seite" ist.
Rauschen nehme ich darin jetzt aber nicht wahr, auch nicht leicht. Ganz im Gegenteil, ich meine eher die wohl dosierte Wirkung einer KI-gestützten Entrauschung (welches Tool auch immer?) zu sehen.
Ich habe einen Habicht erwischt...
Tolle Begegnung (Hide oder extrem glücklicher kurzweiliger Zufall?) - ich finde nur die randnahen Bildelemente dabei doch ziemlich nachteilig, insbesondere den Zweig rechts mit den extrem gesättigten knallgrünen Blättern.
Im Bereich der knallgrünen Blätter und generell meine ich auch KI-Entrauschungs-Artefakte zu erkennen. Der Übergang von den Krallen zum Ansitzast sieht irgendwie "unecht" aus, was halt der Bearbeitung geschuldet sein dürfte.
Die feinen Strukturen in der Wachshaut vor den Krallen sind noch knackscharf und quasi direkt ein Pixel daneben ist die Rinde sehr viel weicher. Manche Krallen fehlen einfach mal komplett oder zumindest die Spitzen sind wie "wegradiert".
Überschärfung hat Simon ja schon angesprochen, da stimme ich ihm zu.
Hast von der Szene noch was im Hochformat geschossen ohne den Zweig rechts? Ich glaube das würde da an dem Ansitz besser wirken.
Von mir eine Löffelente. Ich bin immer wieder erstaunt wie nah man dieser Art im Ochsenmoor kommt.
Starkes Bild im schön golden glänzenden Licht! Bei uns sind die Löffelenten ja nicht so leicht gut vor die Linse zu kriegen. Generell alle außer Stockenten gehen bei uns nicht so einfach.
Meine letzte Begegnung mit einem ziemlich zahmen Paar war noch zu D500-Zeiten am Neckar bei LB.
Nein, ein wolkenloser Himmel macht BIF nicht einfacher. Im Gegenteil: ohne irgendwelche Orientierungspunkte am Himmel fand ich es doppelt schwierig, den Turmfalken in den Sucher zu bekommen. Er tat mir aber den Gefallen und kam relativ nah, sodass ich ihn doch mal beim Rütteln einfangen konnte.
Turmi geht immer, wobei an solch klaren Tagen dann im flachen Abendlicht mehr Stimmung drin wäre.
Gedanken weiter gesponnen: Turmi rüttelt vor Sonnenuntergang, lange Belichtungszeit, nur der Kopf scharf und die Flügel zeichnen durch die Bewegung orange-goldene "trails".
In deiner Gegend hat es doch auch Weinberge, oder? Da sind die Turmis ja recht gerne.
Beim Zwergtaucher - warten aufs Abendessen bis Mama sich geputzt hat.
Erstaunlich Mario, bei mir im Park sind noch keine Pulli vom Zwaucher unterwegs. Zuweilen gehen unsere Blässhühner aber auch echt aggressiv gegen die Zwaucher vor. Ich hoffe da ergibt sich diese Saison noch was, in den Vorjahren waren die hier immer sehr zuverlässig und total zutraulich.
Bei der Elster davor ist mir das Licht zu grell im Hintergrund.
Bei dem Mäusi hier sieht es irgendwie aus als wäre der Kopf nicht ganz im Fokus gewesen und du hättest dann mittels Maske drauf grob geschärft. Oder nimmst du inzwischen manchmal Topaz?
Vom technischen Aspekt abgesehen finde ich dabei die Perspektive ein klein wenig zu steil runter, wodurch der Übergang zum Acker und die Wiese halt noch recht grob strukturiert sind.
schöner Bildaufbau und schönes Umfeld, der Vogel selbst scheint etwas unscharf. Gerade die Heckenbraunelle hat so schöne Konturen im Federkleid. Aber hier liegt der Fokus ja auf der Stimmung.
Wird wohl an der Betrachtungsweise liegen. Öffnest du es in der Lightbox hier direkt im Thread? Hast es mal im neuen Tab geöffnet?
Klar hat die Heckenbraunelle auch schöne Details, ich fand jetzt eher die Strukturen der Nadelzweige interessant dabei, stimmungsvoll fand ich die Situation nicht gerade.
Ich füge mal einen Ausschnitt davon im Anhang ein, für mich ist das unter den gegebenen Bedingungen knackscharf und für Betrachtung wie sie hier eingebunden im Forum geschieht mehr als genug.
Schöne Prachttaucherbilder hast du da mitgebracht, toller Lichtcharakter und es sind einfach echt schöne Motive! Das lila am Hals glänzt so schön in der Sonne.
Ich hatte dieses Frühjahr mal Eistaucher vor der Linse (hier in der Region, ich bin ja nicht so der Urlauber) und dabei mit demselben von dir beschriebenen Phänomen zu kämpfen, dass flach über der Wasseroberfläche die Schärfe leiden kann. Echt schade.
Ich bin wie gesagt momentan neben der Baumschule auch viel in den Weinbergen unterwegs und wir haben da so eine lokale Spezialität, die sich äußerst gut vor der Kamera macht, nämlich die
Zaunammer!
In dem Fall hier leider absolut grenzwertig mit internem TC14 + externem TC20 dran, also 1,12m Brennweite bei 1/100s und ISO 5000 freihändig. Aber ich musste das 400er mitnehmen statt dem 800er, weil ich danach noch zu WOE und Steinkauz rüber bin.