Fotonen
Themenersteller
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Die Einstellung finde ich gut und richtig. Es gibt ja keine objektive Abbildung der Realität. Jede noch so kleine Entscheidung des Fotografen beeinflusst das Ergebnis bereits vor und während der Aufnahme.ie schon einmal gesagt, meine Grenzen bei der Bildbearbeitung sind seehr weit... Lichtsetzung, Komposition, Farbveränderung, etc. etc., alles für mich okay, wenn dadurch ein Bild entsteht, was meine Emotionen wiedergibt. Meine Bilder sind keine reale Wiedergabe der angetroffenen Situation, sondern im Grunde, wenn man so will, fotografische Malerei...
Ich finde auch die meisten Beispiele, die du hier zeigst, sehr überzeugend (naja, bis auf den Mann im Gegenlicht, der wirkt schon ein bisschen arg "hineinmontiert" ) Ich schau die nächsten Tage mal, was ich zu diesem interessanten Thread beitragen könnte.
Dann mache ich hier auch mal mit.
Oh Gott, Fotonen, zum Teil wird man ja bei Deinen Nachher Bildern fast Blind
Oh Gott, Fotonen, zum Teil wird man ja bei Deinen Nachher Bildern fast Blind
Sieht aus wie kurz nach dem Unfall in Txchernobyl aufgenommen - bei uns haben sie eine strahlende ZukunftTja, dann musst du wohl eine Sonnenbrille aufziehen!
Transparenz ist wichtig. Gut, dass du da so offen bist.Irgendwo zeige ich gerne meine Art der Bearbeitung, weiß nicht ob das mutig ist, auf jeden Fall soll es Transparenz bringen.
Ich sehe jetzt eigentlich keinen Unterschied, ob ich eine Lichtquelle hinzufüge oder Bilder mit verschiedenen Belichtungen zu einem Bild verschmelze.Da ich für mich so fotografiere, dass ich Erinnerungen an Situationen und Atmosphären haben möchte, ist meine persönliche Grenze dort, wo z.B. Lichtquellen hinzugefügt oder Himmel aus anderen Bildern eingesetzt werden. Gegen "starke Farbrausarbeitung" hab ich nix
Was ich z.B. auch noch interessant finde ist es, das gleiche Motiv von verschiedenen Zeitpunkten zu blenden. Das mag für andere auch schon zu weit gehen, ist für mich aber auch ein Tool, was Stimmungen über längere Zeit doch sehr schön wiedergeben kann.
Solange du transparent bei der vorgenommen Bildbearbeitung bist und das Resultat auch schon eher der „fotografischen Malerei“ zuordnest ist das völlig ok.Vielen Dank für alle Kommentare!
Wie schon einmal gesagt, meine Grenzen bei der Bildbearbeitung sind seehr weit... Lichtsetzung, Komposition, Farbveränderung, etc. etc., alles für mich okay, wenn dadurch ein Bild entsteht, was meine Emotionen wiedergibt. Meine Bilder sind keine reale Wiedergabe der angetroffenen Situation, sondern im Grunde, wenn man so will, fotografische Malerei...
Es macht für mich aber schon einen Unterschied, ob ich mit der Bildbearbeitung nur die Einschränkungen des Sensors oder Kamera kompensiere (z.B. Weissabgleich, Kontrast usw.) oder plötzlich im Bild Sonnenuntergänge, einmontierte Monde, grüne Himmel oder sonst was zu sehen sind, welche so während des Aufnahmezeitpunktes gar nicht vorhanden waren. Das hat dann auch nichts mehr damit zu tun, wie jemand vor Ort die Situation emotional empfunden hat, ausser er hat vor dem Fotografieren etwas geraucht oder eingeworfen.Es gibt ja keine objektive Abbildung der Realität. Jede noch so kleine Entscheidung des Fotografen beeinflusst das Ergebnis bereits vor und während der Aufnahme
Sieht aus wie kurz nach dem Unfall in Txchernobyl aufgenommen - bei uns haben sie eine strahlende Zukunft
Nö, das ist mir grändlich verleidet wordenStatt hier rumzualbern und ernstzunehmende Fotografen aufzuziehen, schau lieber mal wieder im Fotowettbewerb rein!
Transparenz ist wichtig. Gut, dass du da so offen bist.
In der neuesten Ausgabe der Zeitschrift „Pictures“ weist ein redaktioneller Beitrag auf Seite 8 auf einen von National Geographic veranstalteten Fotowettbewerb hin. Gesucht sind unbearbeitete oder nur schwach veränderte Fotos. Die dem Beitrag zugeordnete Abbildung zeigt das einige Beiträge weiter oben gezeigte Bild vom Hintersee. Da ist dann zwar ein Blitz einmontiert, aber -who cares-, Hauptsache ein schönes Bildchen zum Artikel. (Online hier zu sehen.)
Die Fotos können ab sofort bis zum 13. Juli 2018 möglichst unbearbeitet gepostet werden. Nur geringfügiges Abwedeln und Nachbelichten sowie leichte Farbkorrekturen und Beschneiden sind erlaubt. Außerdem behält die Jury es sich vor, das RAW der Aufnahme anzufordern und die Datei auf Manipulation oder Retuschen hin zu überprüfen.
Noch ein Beispiel von mir:
#9 Obstwiese
Sehr schöne Stimmung! Überlegst du dir eigentlich schon bei der Aufnahme, was am Ende herauskommen wird? Ich frage, weil gerade dieses im Original sehr dunkel aufgenommen wurde. Da besteht doch dann immer die Gefahr, sich beim "Aufhellen" ein störendes Rauschen einzufangen?
Ich sehe jetzt eigentlich keinen Unterschied, ob ich eine Lichtquelle hinzufüge oder Bilder mit verschiedenen Belichtungen zu einem Bild verschmelze.
Dem würde ich gerne widersprechen. Für mich ist es schon jeweils ein Unterschied ob ich:
a) Im gleichen Augenblick eine Belichtungsreihe mache, um die reale Dynamik abzubilden; oder
b) Längere Zeit zwischen zwei Aufnahmen warte, bei denen ich aber jeweils die Realität abbilde; oder
c) Etwas nicht vorhandenes/reales in ein Bild einmontiere
Alles hat seine Berechtigung, aber für mich persönlich macht nur a und b Sinn - auch wenn ich b noch nicht wirklich ausprobiert habe
Das hat dann auch nichts mehr damit zu tun, wie jemand vor Ort die Situation emotional empfunden hat, außer er hat vor dem Fotografieren etwas geraucht oder eingeworfen.