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Analog Der Einstieg ins analoge Mittelformat: Mamiya Rz67?

niklasmkoch

Themenersteller
Hallo liebe Experten:)

aus verschiedenerlei Gründen ist bei mir jetzt der Moment gekommen, wo ich den Einstieg ins analoge Mittelformat wagen möchte.
Dazu habe ich - als "digital native" - die ein oder andere Frage an die erfahreneren hier.

Der erste Punkt: Kamera.
Wenn MF, dann richtig, also schiele ich auf 6x7 oder 6x6. 645 ist mir schon zu klein, ohne jetzt 645-Liebhaber verprellen zu wollen.
Weiterhin möchte ich eine Kamera mit Lichtschachtsucher, keine SLR (im Sinne der typischen Gehäuseform - mir ist bewusst, dass eine SLR auch einen Lichtschachtsucher haben kann). Es ist im Prinzip nix verkehrtes am Prismensucher, aber ich finde den Lichtschacht cool und möchte was anderes als bei der DSLR.
Ich möchte keinen Oldtimer, das ist mir zu riskant vor allem wenn man bedenkt, dass ich in der Materie recht unerfahren bin.
Im Sinne dieser Überlegungen bin ich bei der Mamiya RZ67 ProII gelandet: recht jung; anscheinend idiotensicher, wenn man's begriffen hat; gute Verfügbarkeit, exzellente Objektive, vernünftige Preise. Ich hab mal gelesen, dass die ProII weniger fehleranfällig ist als die Pro da das Innenleben überholt wurde. Und natürlich sind ProIIs jünger als Pros. Das wäre dann der Grund mich für die ProII zu entscheiden. ProIID erscheint mir unsinnig, da ich nicht vorhabe einen Digitalback zu kaufen.
Starten würde ich mit dem 110W, dazu noch das 50W, evtl ein 180er.

Gibt es noch andere Kamerasysteme, die ich mir anschauen sollte? Hasselblad 50x/V-System ist auch cool, scheidet aber wegen Preis aus.

Punkt 2: Belichtungsmessung.
...hat die Mamiya nicht. Was also tun: EV-Tabellen auswendig lernen? Belichtungsmesser kaufen (welchen?)? Dslr daneben halten, Werte übernehmen? Das AE-Prisma kaufen? Vielleicht kann mir da ja jemand ein wenig weiterhelfen.

Punkt 3: Workflow.
Ich möchte Farbe und SW belichten. Mein Badezimmer ist winzig, das lässt selbst entwickeln nicht zu. Also ist mein Gedanke einen günstigen Scanner zu kaufen (Epson V550) und die Filme bei DM nur Entwickeln zu lassen. Meinem Verständnis nach liefern solche Scanner wunderbar nutzbare Ergebnisse mit etwa 14MP echter Auflösung. Meist drucke ich sowieso nur Fotobücher oder kleinere Ausdrucke für die Wand. Da reicht das. Falls mal ein Bild wirklich groß werden sollte, könnte ich das ja immer noch zu ***********.de geben und einen Scan anfertigen lassen. Macht wohl mehr Sinn, als das Geld für einen V7x0 anzulegen.

Soweit so sinnvoll? Vielleicht kann ja jemand seinen Segen geben oder mir Alternativvorschläge machen. Vielen Dank schonmal:)
 
Na ja, bei dieser Endverwendung stellt sich natürlich schon die Frage, warum analoges MF? Dies beiseite gelassen, ist die Frage nicht so sehr Farbe/sw, sondern eher Negativ/Diafilm. Negativfilme vertragen etwas mehr "Fehlbelichtung", Diafilme eher gar nicht. Um einen Belichtungsmesser wird man sinnvoller weise also nicht herum kommen. Ob AE-Prisma (sicher am komfortabelsten), oder externer Beli-messer ist wieder eine Frage der Anwendung. Ich habe zu Analogzeiten im MF und GF überwiegend sw fotografiert und nach dem Zonensystem von Ansel Adams belichtet/entwickelt. Da war ein Spotbelichtunsmesser unverzichtbar.
Gruß Horst
 
Wenn eine gut erhaltene RB67 mit einem 80mm Objektiv für Dich in Frage kommt, melde Dich mal bitte. Ich habe eine, die neue Dichtungen bekommen hat und ganz hervorragend ist.

Die Filme kannst Du auch in einem Kleinstbadezimmer entwickeln, da Du nur eine Jobodose brauchst. Sobald der Film in der Dose ist, geht der Rest mit ein paar Flaschen Chemie super in der Bawanne. Zum Spülen gibts so einen Schlauch für den Wasserhahn. Zum einfädeln muss das Badezimmer stockduster sein, oder Du machst das in einem Wechselsack, das geht auch. Ich würde auf jeden Fall den Film selbst entwickeln, ansonsten hast Du immer Standard bei DM und kannst nicht selbst mal mit den Entwicklern üben.

Bezüglich der Belichtung würde ich mir einen Handbelichtungsmesser von Gossen kaufen. Vielleicht eine Lunasix 3, der passt optisch zur Kamera. Oder einen modernen Digisix2 oder einen DigoProF2, wenn Du auch mal Blitzlicht messen möchtest (Die Objektive haben ja einen Blitzkontakt).

Als Scanner kann ich Dir zu einem moderaten Preis auch den Epson V7x0 empfehlen, den hatte ich selbst und war zufrieden. Jetzt hat ihn ein Bekannter, der auch zufrieden ist. 6x7 Rollfilm ist ein tolles Format. Nen schönen ADOX50 Art in einem Blue entwickeln .. .herrlich ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke schonmal:)

Also die Idee ist schon, dass ich irgendwann selbst entwickle. Der nächste Umzug steht an... Momentan habe ich aber auch keine Badewanne;) Ich könnte aber auch mal schauen, was da trotzdem geht
 
Hallo Niklas,
Nichts gegen die Mamya, ist eine hervorragende Kamera, ich habe selber eine RB 67 ProSD. Im Laufe der Zeit hat sich aber gezeigt, das die immer häufiger wegen ihrer Grösse und des Gewichtes zu Hause bleibt. Von allen MF Kameras, die ich nach wie vor besitze, gehe ich am liebsten mit der Rolleiflex 6008 los. Die ist schön kompakt, besitzt einen eingebauten Belichtungsmesser, hat sowohl Programm-, Zeit-und Blendenautomatik, ist hervorragend verarbeitet, die Optiken sind spitzenmässig und mit etwas Glück für rund 700€ mit einem 80mm zu haben. Obwohl ein Oldtimer ( Rollei ist ja leider Geschichte ) habe ich mit der Kamera noch nie Probleme gehabt. Wäre für Dich vielleicht mal eine Überlegung wert.
Gruß
frigolas
 
Moin

ich habe auch noch eine komplette RZ Pro
ca. 35 Jahe und nie Defekte gehabt, auch ohne Wartung
und die Teile liefen bei mir jeden Tag mit kistenweise RFs

Belichten kann die schon mit dem Prisma und Belichtrungseinheit...
es gibt auch einen schönen Drehgriff, einen Motor, Drehrahmen und sonstiges

das Format von 6x7 entspricht den üblichen Druckverhältnissen....
es gab Kassetten für andere Formate

habe nur Dias gemacht, wenig SW....
wenn sein muste gingen locker Prints um einen Meter

man kann zwar sagen das die Hasselblad die "schärferen Objekitve" hatte
aber nur bei 6x6 und kleiner, bei 4,5x6 relatviert sich das wieder...
6x7 ist fast dopplet so groß :top:

### das bedeutet aber auch, das DBs nur blöde wegkommen
denn die nutzen weniger wie 4,5x6...
dadurch würde die RZ zur Cropkamera werden, hätte faktisch keinen Weitwinkel mehr :grumble:

Gewicht war kein Thems...ich hatte Assis :D
ist ne coole MF die auch MF genannt werden darf
Mfg gpo
 
ja, Handbeli gebraucht kaufen.... Nützliches Teil

die Modernen Digitalen von Gossen gibts öfter in der Bucht, mein Digipro F ist auch von da, aber die liegen dreistellig...

Meine Empfehlung für unter 50 Euro, wenn du nicht Blitzlicht messen willst (ginge sogar mit extra aufsatz) der Profisix, denn der hat schon Siliciumzelle (sbc) und normale Batterien.
Der Lunasix macht etwas Batteriesorgen, da er für die alten Queckies gebaut war...


Tolle aLternative zu Gossen: Minolta Belis....! :top:

Ansonsten, Geschmacksfrage ob man lieber die digitalen skalen oder die Drehräder mag...

Zur Mamiya: für mich die einzig sinnvolle 6x7 für Lichtschacht, da das Rückteil drehbar ist. Bei starrem Rückteil kann ich 6x6 empfehlen.

Doe Mamiya ist halt schwer und gross, 6x6 Alternativen wären die Rolleiflex 6006/8 und die Zenza Bronica SQA

4,5x6 ist mit Lichtschacht wieder Mist...
 
SW entwickle ich in der Küche mit Wechselsack...

wenn Du was "ganz anderes" als DSLR willst:

Linhof Baby Technika 6x9 (Modell III oder IV)

Da hast Du für Freihand eine E-Messer-Kamera und vom stativ eine verstellbare Fachkamera für Rollfilmteile.

Aber kaufen ist nicht ganz einfach: Für den E-Messer-Einsatz müssen beim Kauf die passenden gekuppelten Objektive, die Steuerkurven (mit richtiger Seriennummer) und die Suchermasken dabei sein...

Ein Kit nur mit gekuppeltem Normalobjektiv gibt es so ab/um 500

balgen muss auch dicht sein (ist er aber meistens)
Super Rollex Magazin für 6x7 dazu nehmen, die einfachen Rollex sind sehr zickig mit den modernen Filmen (überlappungen)

Tolle Kamera, eher schwer, aber handlich zu transportieren, und für die Ewigkeit gebaut... Möchte meine nicht mehr missen, aber für schnelle Street nehme ich dann doch eher die sqa?..
Zum unverbindlich einlesen gibt es auf butkus.org die englische Anleitung zur Kamera...
 
Danke schonmal:)

Also die Idee ist schon, dass ich irgendwann selbst entwickle. Der nächste Umzug steht an... Momentan habe ich aber auch keine Badewanne;) Ich könnte aber auch mal schauen, was da trotzdem geht

Nicht auf irgnedwann verschieben ;) sonnst bereust du es nicht früher damit angefangen zu haben. Früher war mein Platz zum Film entwickeln ca. 50x50cm. Farbe hab ich in einer Kunststoffkiste als Wasserbadersatz gemacht, die danach auch gleich zum Lagern der Dosen, Flaschen und dem restlichen Zeugs diente. Und zum trocken einfach über Nacht in die Dusche hängen.

Zur Kamera, ich bin mit einer Mamiya 645 in Mittelformat eingestiegen, die eher selten rauskommt. Am liebsten verwend ich aktuell eine 80 Jahre alte 6x6 Super Ikonta mit unvergütetem 80mm 2.8. Gemessen wird mit einem Gossen Sixtomat, obwohl ich auch einen Sekonik 758 hab.
Hab immer mt einer RZ oder RB geliebeugelt, aber die ist einfach nichts für unterwegs.

Aber wie geschrieben, selbst entwickeln anfangen. Kein Platz wird als Ausrede nicht akzeptiert ;)
 
Re: Der Einstieg ins analoge Mittelformat: Mamiya RZ67?

So weit, so sinnvoll?
Nein.

Mach nur, wenn du Spaß daran hast – aber sinnvoll ist etwas anderes. Die Mamiya RB67 und RZ67 sind riesig! Hast du so eine schon einmal in der Hand gehalten? Solltest du auch hin und wieder einmal aus freier Hand arbeiten wollen, dann wäre eine Hasselblad aus der 500er-Reihe oder eine Rolleiflex SLX oder 6000er-Serie gleich erheblich handlicher – Geld hin, Preise her. Oder vielleicht doch lieber etwas mit 4,5 × 6 ... wozu monströs, wenn du doch nur Billig-Scans und kleine Prints anfertigen willst?
 
:D
Sinnvoll ist halt so eine Sache...
Ich meine ja, dass ich üblicherweise einfache Scans machen will, das Geld für gute würde ich dann bei Bedarf ausgeben. Der günstige Scanner würde auch dazu herhalten ausgewähltes aus dem Familienarchiv zu digitalisieren sowie als guter Dokumentenscanner. Das sehe ich jetzt nicht als Problem. Generell geht es hier ja um den Einstieg. Wenn ich dabei bleibe, kann ich ja immer noch upgraden, wenn nicht verkaufe ich ohne großen Verlust. Ich sehe aber nicht so richtig, dass ich mir jetzt gleich irgendwo nen Nikon Scanner besorgen muss um mal nen 120er film zu scannen.

Das mit der Größe ist so eine Sache... Ich weiß wie groß die sind und wie viel roundabout 3 Kilo sind weiß ich auch...
Andererseits fotografiere ich eh fast nur vom Stativ und für genau solche Einsätze ist die Kamera auch gedacht. Hasselblad kostet einfach das doppelte, das ist nicht drin. Rollei ist allerdings tatsächlich eine Überlegung wert.
 
Ich stehe momentan vor einer ähnlichen Entscheidung wie Du und pendle immer noch zwischen einer voluminösen MF und einer Sucher-MF wie zum Beispiel einer Mamiya 6 oder 7 bzw. Fujifilm GA-Reihe. Die Sucher-Mamiyas gefallen mir ganz gut, der Preis ist mir aber eindeutig zu hoch für ein System mit dem ich nur gelegentlich unterwegs sein werde.. Wer die Wahl hat..:)
 
Ich habe neben der RZ auch eine Mamiya C330, die ist leichter, hat einen super Lichtschacht und kann 6x6, mein Lieblingsformat.
 
Zur Sinnfrage:
Was soll die 6x7 Kamera können, was die Canon 6D nicht kann? Mir fällt da auf Anhieb nichts ein.
 
Die RZ67 sind groß und schwer, die Bedienung ist auch nicht gerade selbsterklärend und wenn man nicht gerade 20 Filme pro Tag durchballert, geht man häufiger mal alle Hebel und Schalter durch, um herauszufinden, warum das Ding gerade nicht auslösen will. "Idiotensicher" ist die RZ ganz sicher nicht :)

Die Belichtungsmessung über PD/AE-Prisma ist zwar kein Problem, aber die Prismen machen die Kamera auch nochmal größer und schwerer, genauso die enormen Stauraum verbrauchenden Optiken (optisch alle prima, aber einige neigen z.B. zur Separation). Wenn Du die Belichtung extern messen willst, darfst Du Dich mit der auf der Seite aufgedruckten Tabelle auseinandersetzen und je nach Optik und Auszug mit Korrekturfaktoren rechnen. Das muss man mögen - lass dazu nochmal s/w-Farbfilter oder Farbkorrekturfilter kommen... Das hält geistig fit ;)

Auch wenn Du viel vom Stativ aus arbeiten willst - wenn es sich um Außeneinsätze mit etwas Fußweg handelt, wirst Du eine kleinere Kamera zu schätzen wissen, denn die Stative müssen auch schon etwas stabiler sein. Nicht vergessen, die RZs waren typische Studiokameras.

Fang vielleicht mit was handlicherem an, wenn es motivbedingt nicht unbedingt 6x7 sein muss. 6x6 ist z.B. auch sehr schön - und für Deine Ansprüche an Ausbelichtungen eigentlich auch schon überdimensioniert.
Z.B. die schon angesprochene Rollei 6006 od. 6008 (selbst die kleine 6002 ist prima)
- extrem komfortabel und logisch in der Bedienung: einfaches Laden der Filmeinsätze, keine Probleme mit Lichtdichtheit und verlorenen Magazinschiebern, integrierte und brauchbare TTL-Belichtungsmessung auch nur mit Lichtschacht, je nach Modell Zeit-, Blenden- und Programmautomatik, zwangsmotorisiert (neu bestückter Akku hält mind. 50 Rollen), 1.5-2.5fps, damit aber auch mal schnappschusstauglich

Wenn Du damit gearbeitet hast, möchtest Du den Japan-(und Schweden-)Kram nicht mehr anfassen ;)
 
. . .

Wenn Du damit gearbeitet hast, möchtest Du den Japan-(und Schweden-)Kram nicht mehr anfassen ;)
Oder in einer Analogie gesprochen: Das Rollei 600x-System ist der aktuelle VW Golf, der "Japan-(und Schweden-)Kram" der VW Käfer. Das Rollei-System war zeitweilig in Deutschland Marktführer.
 
Danke für die vielen Antworten :)

Ich nehme daraus für mich erstmal einige Punkte mit:
1) Die RB/RZ sind groß und schwer. Theoretisch ist mir das klar, praktisch auf der anderen Seite... Ich kann natürlich nicht mit Sicherheit sagen, wie sich das für mich in der Realität auswirkt, ich hatte so eine Art Kamera ja schließlich noch nicht. Sicher habt ihr Recht und es schränkt ein. Wie das meine Benutzung der Kamera beeinflusst kann ich nicht so recht abschätzen. Einerseits gibt es das logistische Problem, andererseits bin ich auch ein Typ der große, komplexe, durchdachte Geräte zu schätzen weiß und sich gern damit auseinandersetzt. Einfachheit ist nicht der Grund warum ich mich überhaupt für MF interessiere.

2) Für meine Ansprüche ist die Kamera/6x7 eigentlich überdimensioniert. Stimmt sicher, andererseits sind meine Digitalkameras das streng genommen auch. Und viele andere Dinge, die ich besitze... Dazu kommt, dass ich von meinen üblichen Ansprüchen schrieb. Ich gehe davon aus, dass dann und wann schon ein Bild dabei ist, dass mit einem Meter Breite ausgedruckt/ausbelichtet wird. Wenn man die Kosten (speziell wenn man den Wiederverkaufswert mit einbezieht) betrachtet, erscheint es mir nicht so richtig sinnvoll auf etwas kleineres auszuweichen.

3) Nur mit selber Entwickeln macht es wirklich Sinn. Sehe ich auch so. Ist ja auch das Ziel. Ich habe mich da wohl missverständlich ausgedrückt als ich über den Workflow schrieb im Eingangspost: da geht es mir um den Anfang. Wenn ich mich ein bisschen eingefummelt habe, soll das schon losgehen. Jetzt grad ist es vielleicht ein bisschen schwierig, aber das ist ein anderes Thema...

4) Andere Väter haben auch schöne Töchter: sicher, aber Hasselblad und die Rollei 6008 scheiden einfach wegen des Preises aus. So viel Geld bin ich einfach nicht bereit, auf absehbare Zeit zu binden. Die Rollei 6006 hingegen sieht cool aus... da werde ich mich sicher nochmal mit auseinandersetzen, bevor eine Entscheidung fällt. Vielen Dank für den Tipp:)

Und wenn jetzt einer sagt, ich rede mir alles zurecht... dann hat er Recht:D
Ich werde mir die Anmerkungen aber alle nochmal sorgfältig durch den Kopf gehen lassen, ich ignoriere euch keinesfalls.
 
Oder in einer Analogie gesprochen: Das Rollei 600x-System ist der aktuelle VW Golf, der "Japan-(und Schweden-)Kram" der VW Käfer. Das Rollei-System war zeitweilig in Deutschland Marktführer.

dIe SQA Serie von Zenza Bronica würde ich eher als Toyota sehen...
günstig, zuverlässig, alle teile auf dem Gebrauchtmarkt zu bekommen, nicht sexy...
Käfer ist eher eine Hasselblad (eher Porsche 356)

Die SQA war eine der ersten Kameras überhaupt (oder die erste?) 1981/82 mit einem vollelektrischen Bajonett, das ist gar nicht Käfer-like...

Beim Kauf der Objetktive gehen dann die Rolleis dank Zeiss deutlich mehr ins Geld. Ein 40er Zenzanon ist zb um 200 zu bekommen, ein 50er deutlich unter 200...

Die Mamiya ist dann im Vergleich der MB Sprinter...
 
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