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Der Copyrightwahn schlägt zurück!

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Das Problem ist, viele(auch Profis) behaupten einfach: "Für jeden Download, Print etc. hätte es Geld(20€) geben müssen -> Verdienstausfall oder sogar Schaden"... :(

so kann man das aber nicht wirklich sehen
:rolleyes:

Denn wenn jemand keine 50€ für ein Bild ausgeben möchte/kann/darf/... wird er dies auch nicht so einfach tun. In dem Moment ist er aber kein Käufer, sondern nur ein interessierter. Diesem muss man dann nur ein geeignetes Angebot machen um doch noch einen Gewinn zu erwirtschaften, sei es 2 Bilder für 80€ oder so... ich würde sagen das wäre immernoch besser als garnichts zu verkaufen ;)
... aber wenn man halt meint das nicht zu brauchen, dann hat man vielleicht genug Geld und braucht sich auch nicht zu beschweren... :evil:
 
...
Nie würde ich persönlich auf den Gedanken kommen diese digitalen Postervorlagen, meine Bilder, durch einen fetten Rechtehinweis zu verschandeln.

Es ist zudem aus meiner Sicht ein Irrglaube, dass mir hier auch nur ein Kunde für ein Bezahlprodukt verloren geht.
...

Aber gerade in Deinem Fall fand ich es jetzt schon ein wenig schade dass unter Deinen Bildern gar nix steht. Gerade wenn Du Deine Bilder frei zur Verfügung stellst und damit ach Werbung für Dich machen willst. Gilt dannnicht besonders der alte Grundsatz:

"Tue Gutes und Rede darüber"

Wertlos, im geldlichen Sinne währe doch ein weit verbreitestes Bild von Dir als Desktop Hintergrund und keiner weis dass es von Dir ist.

Ich meine nicht irgendein Copyright Zeugs auf dem Bild, aber wer es gemacht hat gerade wenn es frei verfügbar ist wäre doch nützlich, zumal auch keine Exifs an den Bildern sind.

Grüße
Joh
 
Ich habe während dieser Thread vorangieng, hab ich mir ein kleines Experiment erlaubt.

Ich habe zwar schon einige Fotos unter CC in den Wikipedia Commons, aber da Handelt es sich halt doch eher um technische und sachliche Fotografie, wenn auch m.E. qualitativ einigermaßen hochwertige.

Ich hab aber schon seit einigen Jahren einen deviantART Account, der nie gepflegt oder mit Bildern gefüllt wurde... deviantART - die Pirateninsel für Bilderdiebe und Urheberrechtsverstösse! ;) :D

Was hab ich also gemacht? Ich hab ein paar meiner besseren Bilder Upgeloadet und unter eine CC gestellt, die nur kommerzielle Nutzung verbietet, Bearbeitung mit release unter gleicher Lizenz, öffentliche Weiterverbreitung usw... aber ausdrücklich erlaubt.
Ich hab nicht nur reine Fotos online gestellt, sondern auch Compositionen und aufwändige digitale Bearbeitungen, die mich Wochen an Zeit gekostet haben, ich aber bisher eher so für mich auf der Platte hatte.

8 Millionen Nutzer, sekündlich eine Flut neuer Bilder - und ich bekomme dennoch enorme Resonanz, die mich wirklich vom Hocker haut!
Lob und Zuspruch von von sehr vielen Leuten, und wenn man vereinzelt etwas Kritik dabei ist, dann sehr sehr freundliche und extrem konstruktive. Leute aus allen Herren Ländern, darunter Brasilien, USA, Frankreich, Spanien, Russland, Korea, usw... haben meine Bilder in ihre Favoritenlisten aufgenommen, und sie auf ihrer deviantART Page verlinkt. Ein Japaner hat auch einen KOmmentar hinterlassen, dass jemand eins meiner Bilder in nem Japanischen Forum verlinkt hat, er so auf meine deviantART Page kam, meine Arbeit toll findet, und sich auch eines der Bilder drucken lässt. Hab ihm gleich zurückgeschrieben und angeboten ihm die Daten in noch größerer Auflösung als Druckdaten zukommen lassen kann - fand er ganz klasse, und ich auch ;)

Ich muss sagen, ich bin mit diesem Experiment mehr als zufrieden. Ich habe eine sehr sehr gutes Gefühl bei der Sache gehabt - besser als ich dachte. Es macht mich extrem Stolz, dass soviele Leute dermaßen positiv auf meine Arbeit eingehen (das bin ich tatsächlich aus den einschlägigen deutschen Foren so überhaupt nicht gewohnt), und jedesmal wenn ich nen neuen Kommentar lese, oder eine Benachrichtigung bekomme, dass wieder jemand meine Bilder verlinkt hat, oder zu seinen Favoriten hinzugefügt hat, dann freut mich das unglaublich!

Wenn ich jetzt drüber nachdenke, dass eines meiner Bilder welches ich in Photoshop in nächtelanger Arbeit composed und bearbeitet habe, und das eigentlich nur für mich, demnächst in ner Wohnung in Japan hängt finde ich das "GEIL" :top:
...und ich glaube nicht, dass derjeninge den Druck bei mir in deutschland gekauft hätte, dass ichs hier drucke und nach Japan verschicke für viel Geld.

Selbst wenn ich die Bilder kommerziell vermarkten WOLLTE, wär das wohl auch nicht von Erfolg gekrönt.
Das sind NieschenBilder die nicht in den Mainstream passen. Was verkauft sich denn als Fotodruck? Akte, Landschaften, Models, oder?
Dann hätte ich ne Seite aufmachen müssen, die Bilder dort zum verkauf anbieten, müsste Steuern zahlen, hätte nen Act mit der Druckerei... Wenn überhaupt einer vorbeisurft, der zum Klientel solcher Bilder passt, und auch bereit ist dafür Geld zu zahlen.
Oder ich hätts in den Stocks veramschen können... Dort würde es wahrscheinlich nichtmal angenommen werden, und selbst wenn würde es sich wohl nie wirklich verkaufen.

Ich finde es im Moment vom reinen Gefühl her auch sehr viel angenehmer und befiredigender, wenn ich einen Kommentar zu meinen Bildern lese wie "Great work, man! Already put it on my desktop!" als ne Message vom Stock zu bekommen: "Bild XY wurde verkauft, 1€ wurde ihrem Konto gutgeschrieben."

Freilich, das wirklich gute Gefühl kommt nur dann rüber, wenn man auch von den Leuten erfährt, das sie das Bild gut finden, und etwas damit vorhaben... Und das passiert nur in einem Bruchteil der Fälle - glaube ich zumindest - wobei das schon enorm viel ist.

Achtung: Ich will hier keinen überreden etwas zu tun, und keinen auf moralisch machen!

Das ganze war und ist tatsächlich ein Experiment im Zuge dieses Threads, und ich ganz persönlich muss sagen, das ich mich nicht bestolen fühle, sondern eher im Gegenteil ein übermäßig gutes Gefühl vermittelt bekommen habe!
 
Super Experiment :top: finde ich klasse das jemand sowas mal macht :D

Wie gesagt, mit Bildern von meinen Pferden könnte ich das auch machen, aber bei den Pferden von fremden Leuten möchte ich das lieber nicht :)
Nachher sind die noch sauer auf mich oder behaupten ich würde damit Geld machen :rolleyes:

Und andere Motive habe ich leider noch nicht wirklich erfolgreich einfangen können. Vielleicht habe ich irgendwann auch mal was zum zeigen :D

p.s.
Sonic320cdi:
aaaaaber du hättest bestimmt 5€ Gewinn machen können, reicht immerhin für eine Portion gebratene Nudeln :ugly::evil::lol:
Davon das jetzt die Bilder-Preise überall verfallen und Berufs-Fotografen arbeitslos werden wollen wir garnicht reden :angel: :lol:
Gruß,
TQ
 
Wie gesagt, mit Bildern von meinen Pferden könnte ich das auch machen, aber bei den Pferden von fremden Leuten möchte ich das lieber nicht :)
Nachher sind die noch sauer auf mich oder behaupten ich würde damit Geld machen :rolleyes:

Und andere Motive habe ich leider noch nicht wirklich erfolgreich einfangen können. Vielleicht habe ich irgendwann auch mal was zum zeigen :D

Bilder von Pferden sind kein Problem, egal wem sie gehören. Einzige Vorraussetzung: Das Bild muss entweder von öffentlichem, bzw. öffentlich zugänglichem Grund und Boden aus geschossen worden sein, oder du musst die Erlaubnis für das Knipsen auf Privatgelände gehabt haben - dann aber unter umständen auch die Erlaubnis zum veröffentlichen.

Pferde sind Sache, und wenn du die irgendwo in der öffentlichkeit Fotografiert hast, dann kannste die Bilder verbreiten, und online stellen wie du lustig bist - selbst verkaufen darfst du sie.
 
Ich finde es im Moment vom reinen Gefühl her auch sehr viel angenehmer und befiredigender, wenn ich einen Kommentar zu meinen Bildern lese wie "Great work, man! Already put it on my desktop!" als ne Message vom Stock zu bekommen: "Bild XY wurde verkauft, 1€ wurde ihrem Konto gutgeschrieben."

Das Gefühl kann man auch jederzeit bekommen, wenn man einem anderen Auto die Vorfahrt lässt, anstatt auf deutschen Oberlehrer zu machen. Also im Prinzip nichts neues.

Darauf basieren auch die Emotionen und Intentionen von Millionen von Ehrenamtlichen. Positive Reaktionen auf etwas, was einen entweder nicht viel oder gar nichts kostet, anderen aber hilft oder sie glücklich macht.

Im Ausgangspost charakterisierst Du jedoch Personen, die ihre höchst durchschnittlichen Fotos überbewerten. Die Reaktionen sind bei diesen Fotos in Foren oder als CC sicherlich deutlich weniger emphatisch als Fotos, die in nächtelanger Kleinarbeit vervollkommnet wurden ;)
 
Das Problem ist, viele(auch Profis) behaupten einfach: "Für jeden Download, Print etc. hätte es Geld(20€) geben müssen -> Verdienstausfall oder sogar Schaden"... :(

so kann man das aber nicht wirklich sehen
:rolleyes:
Dafür hat die Rechtsprechung die Konstruktion der "Schadensersatzanalogie" erfunden.

Die sagt: wer widerrechtlich ein urheberrechtlich geschütztes Werk nutzt, soll nicht besser gestellt sein als derjenige, der es rechtmäßig lizensiert. Und also muß der, der ein Werk unrechtmäßig genutzt hat, dafür als "Schadensersatz" dasjenige Honorar zahlen, das marktüblich für eine ordentliche Lizensierung hätte gezahlt werden müssen.

:top:

Das wirft zwar gelegentlich Probleme auf, das "marktübliche Honorar" zu ermitteln, ist aber davon abgesehen eine geradezu weise Idee.
 
Zitat von TomRohwer
Und wenn Leute nach wiederholten Urheberrechtsverletzungen oder wiederholten Fahrraddiebstählen einfach mal für 2 oder 3 Monate im Knast einfahren würden, würden sie sich das anschließend vielleicht ein bißchen gründlicher überlegen, ob es sich lohnt, Straftaten zu begehen.
Die These das ein erhötes Strafmaß per Androhung irgendjemanden weiter Abschrecken könnten ist längst wiederlegt.
Durchaus nicht.

Wie gut sie funktionieren kann, kannst Du in jeder U-Bahn-Station in Singapur beobachten...:lol:

Da klebt nicht ein einziger alter Kaugummi auf dem Boden, und Müll landet im Mülleimer.

In Hamburger Bahnhöfen kannst Du teilweise kaum noch laufen, weil Du am Boden festklebst, dank der ganzen weggeworfenen Kaugummis, und Müll liegt teilweise knöchelhoch.

In Singapur kostet das Wegwerfen von Papierschnipseln auf die Straße allerdings auch Bußgelder von umgerechnet 500 Euro aufwärts, in Hamburg höchstens 5 Euro, davon abgesehen, daß es keinen Polizisten auch nur die Bohne interessiert.

Richtig ist unbestritten: die Wahrscheinlichkeit des Verfolgtwerdens ist ebenfalls sehr wichtig - aber mit der Strafhöhe zeigt eine Gesellschaft eben auch, daß sie ein bestimmtes Verhalten als unmoralisch, verwerflich und strafwürdig ansieht.

Kann man übrigens auch sehr gut im US-amerikanischen Straßenverkehr beobachten. Die Kontrolldichte ist da nicht höher als bei uns, die Strafen für Geschwindigkeitsüberschreitungen allerdings schon. Und so halten sich wesentlich mehr Leute an die Speed-Limits als bei uns, wo die entsprechenden Verkehrszeichen eigentlich doch nur als bunte Möblierung des Straßenraumes angesehen werden...
 
Erhebt sich die Frage, warum man überhaupt Bilder öffentlich verfügbar stellen sollte. Verfügbar heißt in diesem Fall: überhaupt erreichbar, speicherbar etc. (...)

Der Hobbyfotograf will zeigen, positive Reaktionen erfahren, insgesamt sich und seine Ergebnisse darstellen. Der Profi will verkaufen, werben, aquirieren.
"Den" Hobbyfotografen gibt es genausowenig wie "den" Profi...

Insgesamt ist eine Verbreitung und Veröffentlichung an sich nur für den Profi überhaupt interessant und sinnvoll.
???

Wieso sollte eine Verbreitung und Veröffentlichung von Fotos nicht auch für Amateurfotografen interessant und sinnvoll sein??? :confused:

Fotos macht man üblicherweise, um etwas zu zeigen, das man gesehen und für zeigenswert befunden hat...

Und gerade diese Leute haben oft nur geringe oder gar keine Kennzeichnung in den Bildern.
Profi-Fotografen zeigen generell vergleichsweise wenige Fotos von sich online. Warum sollten sie auch? Sie leben davon, ihre Fotos zu verwerten. Die allermeisten Profi-Fotografen zeigen eine Handvoll Fotos von sich, um ihr Schaffen, ihre Qualität, ihre Tätigkeitsbereiche zu zeigen. Als Referenzen eben.

Falls sie das Internet als Angebots- und Vertriebs-Kanal nutzen, sind ihre Fotos ansonsten heute üblicherweise in irgendeiner Weise passwort/zugangsgeschützt. Nicht nur wegen der Gefahr, daß sie sonst beliebig geklaut werden könnten, sondern allein auch schon deshalb, weil es zu einem vernünftigen Rechte-Management gehört, daß man weiß, wer wo wie Zugang zu den Fotos hat.

Profi-Fotografen leben aber ohnehin zum größten Teil von Auftragsarbeiten, und eine Vermarktung bestehenden Archiv-Materials u.ä. überlässt man sinnvollerweise kompetenten Fotoagenturen, sonst ist das ohnehin viel zu zeitaufwendig.

Klar, die finden ihre Bilder oft schnell wieder, wenn sie missbräuchlich verwendet werden
Aus welchem Grund und wie vor allem sollten Profi-Fotografen missbräuchlich verwendete Fotos schneller finden können als Amateur-Fotografen???

und können die notfalls eingeklagten Sondernutzungsentgelte einfach verbuchen.
Das kann ein Amateurfotograf auch. (Der muß entsprechende Einkünfte natürlich versteuern, aber im Gegensatz zu einer "vorsätzlichen" Tätigkeit als Fotograf erzeugen Schadensersatzzahlungen wegen Urheberrechtsverletzungen keine Pflicht zur BG-, KSK- oder Handwerkskammer-Mitgliedschaft...)

Ein mir bekannter Produktfotograf hat sogar gar nichts dagegen, wenn ein Bild von ihm so das Mehrfache an Gebühren einbringt.
"Gebühren" sind Entgelte, die aufgrund einer staatlich verfügten Gebührenordnung erhoben werden. (Gebührenordnung für Ärzte, Anwälte usw.) Alles andere sind schlicht Preise. Das "Mehrfache" gehört dabei auch in die Rubrik "Spinne in der Yuccapalme", es gibt allerhöchstens einen Honoraraufschlag von maximal 100 Prozent, wenn der Urhebervermerk fehlte. Einen "Aufschlag wegen Urheberrechtsverletzung" gibt es in Deutschland nicht.

Bleibt der Hobbyfotograf und seine Ängste, dass die geliebten Bilder ohne sein Wissen verwurstet werden. Das Kuriose daran ist, wenn man den typischen Hobbyfotografen fragt, ob er sein Bild zur Verfügung stellen würde, fühlt er sich meist gebauchpinselt.
Das ist überhaupt nicht kurios... :mad:

Viele Menschen können sehr großzügig sein - wenn man sie vernünftig bittet.

"Sag mal - könntest Du mir nächstes Wochenende beim Umzug helfen?" - "Klar. Mach ich. Soll ich meinen Kombi mitbringen?"
--------------
"Übrigens: nächstes Wochenende, 8 Uhr, bei mir. Bücherkisten schleppen, ich ziehe um! Ach ja, und wir brauchen Deinen Kombi." - "Sorry, aber nächstes Wochenende bin ich unterwegs... Ein anderes mal gerne."
:evil:

Der Mensch möchte gefragt werden, er möchte nicht, daß andere einfach über ihn oder seine Fotos verfügen. Das ist das ganze Geheimnis.

Und das hat schlicht etwas mit Wertschätzung zu tun.

Andererorts werfen sich Hobbyfotografen in teils happige Unkosten (Druck, Rahmen etc.), weil sie sich von der örtlichen Sparkasse für zwei Wochen eine Pappstellwand in der Vorhalle erbettelt haben, um dann in den Foren "meine erste Ausstellung!!!! " zu posten :evil:
Das ist aber eben ihre eigene Entscheidung.

Insgesamt bringt das alles nichts, wenn man private Fotos veröffentlicht. Ein bisschen Selbstwertgefühl, ein paar lobende bis neidische Worte der Buddies in den Foren, meist nur Vorteile für andere.
Genau das, was Du so gering schätzt, ist für andere Menschen ganz offensichtlich sehr viel wert.
 
Im Ausgangspost charakterisierst Du jedoch Personen, die ihre höchst durchschnittlichen Fotos überbewerten. Die Reaktionen sind bei diesen Fotos in Foren oder als CC sicherlich deutlich weniger emphatisch als Fotos, die in nächtelanger Kleinarbeit vervollkommnet wurden ;)

Das mache ich zwar nicht, und habe es dir auch schon mehrfach erklärt, aber hey: DU HAST RECHT!

Ich will mit dir hier nicht mehr darüber diskutieren.

Bitte ruhig und friedlich beim Thema bleiben - jetzt hats doch schon einige Stunden funktioniert.

BTT:

Die Frage die sich immernoch stellt, aus dem Gedanken heraus, dass auch bei legaler privater Verwendung der Gedanke besteht beklaut worden zu sein, ist ob das eine rationale Annahme ist, und welche Gedankengänge im Hintergrund dafür verantwortlich sind.

Gehts wirklich nur ums Geld? Ich kann das kaum glauben.
 
Richtig ist unbestritten: die Wahrscheinlichkeit des Verfolgtwerdens ist ebenfalls sehr wichtig - aber mit der Strafhöhe zeigt eine Gesellschaft eben auch, daß sie ein bestimmtes Verhalten als unmoralisch, verwerflich und strafwürdig ansieht.

Bei einer bereits existierenden Strafe ist das Verfolgt werden, und der damit deutlich erhöhte vollzug einer Strafandrohung wesentlich wirksamer, als das erhöhen imaginärer Strafen.
Dieser Effekt ist wissenschaftlich erforscht und nachgewiesen.

Aber ich denke darum geht es hier nicht primär. Ich als jemand der Geld mit Fotos verdienen muss empfinde diese "Strafen" auch nicht als zu niedrig. Mag sein das ich in einem Teilbereich arbeite in dem dieses Problem nicht so eminent ist. Es hat auch seine gründe warum ich keine Webseite betreibe, oder den drang habe meine Erzeugnisse überall öffentlich zu präsentieren...
 
Die allgemeine Diskussion ob ein höheres "Strafmass" zielführend ist gehört hier nicht hin und wird ab sofort als Off Topic geahndet,

Ich bedanke mich bei allen, die sachlich beim Thema geblieben sind.

Mit freundlichem
Gruss
Krohmie
 
Sonic320cdi:
Danke für die Rechtsbelehrung :D , mir ist aber bereits bekannt das ich rechtlich theoretisch alle meine Bilder veröffentlichen und verkaufen könnte...
ich mache es trotzdem lieber nicht, denn 1. muss ich ja mit den Besitzern noch auskommen und 2. habe ich auch(noch) nicht viel Interesse daran die zu verbreiten ;)

Ich bin ja eigentlich noch am Üben und bis ich wirklich brauchbare Bilder bekomme dauert es wohl noch eine Weile - Momentan sind die Bilder eher Übungsstücke, als das ich sie veröffentlichen möchte :lol:

Deshalb poste ich hier auch öfter mal welche, damit ich eure Meinung dazu bekomme :top:

Gruß
 
Pferde sind Sache, und wenn du die irgendwo in der öffentlichkeit Fotografiert hast, dann kannste die Bilder verbreiten, und online stellen wie du lustig bist - selbst verkaufen darfst du sie.

Das kann aber leicht missverstanden werden: Außer öffentliche Plätze oder Straßen ist jede Fläche in der Natur nicht öffentlich sondern gehört irgendjemandem, wenngleich öffentlich zugänglich. Und der Grundstückseigentümer kann für Fotos, die auch nur um 1 EUR verkauft werden etwas verlangen, und zwar so viel er will, was im Nachhinein dann extrem teuer werden könnte. Beispielsweise die Bundesforste in Österreich - also in bundeseigener Natur - verlangen pro Tag und Gebiet 480 EUR wenn mehr als ein Fotograf unterwegs ist:

http://www.wildmedia.at/index.php?id=587

Im Nachhinein kostet das 4800 EUR. Wenn man als Fotograf ein Bild unter CC-Lizenz stellt und damit zur kommerziellen Nutzung freigibt, wird das wohl auch anfallen. Die verrechnen ja nicht einen Anteil an den Verkaufserlösen oder Anzahl der Aufnahmen sondern die Gelegenheit, Aufnahmen zu machen und das betrifft nicht den Nutzer der Bilder sondern nur den Fotografen. Also lieber vorher erkundigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zufallsleistungen wird jeder mal irgendwo haben. Aber nicht wenige vergessen das zu gerne, und halten sich dann schon mal für eine reinkarnation von Ansel Adams. Diese "kreative schaffensleistung" muss dann auf jedenfall geschützt werden, schließlich ist das Bild ja millionen wert.

Mich nervt nicht die frage ob jemand nen Wasserzeichen einbaut das so fett ist das vom bild nix überbleibt, oder auf jedes bild <c> Hans Wurst drauf schreibt, sondern die völlig verloren gegangene Selbsteinschätzung, die dem lieben Hans Wurst sagt er sei ja eigentlich schon ein Starfotograf aber nur noch nicht "entdeckt" worden. Gleichzeitig wird dann an jeder ecke mit halbwissen um sich geworfen, um den scheinbaren beweis der professionellen einstellung zu erbringen...

Ist ja alles richtig. Und ich denke auch so. Aber gibt es nicht weitaus schlimmere Probleme? Denk an die Klimaerwärmung, Hunger in der Welt, Westerwelle oder dass Hunde immer wieder ihren Haufen auf dem Gehweg machen.
 
...
Der Mensch möchte gefragt werden, er möchte nicht, daß andere einfach über ihn oder seine Fotos verfügen. Das ist das ganze Geheimnis.
...

Ich zitier Dich mal selber ....

...
Es ist schön, daß Du glaubst, Du wüsstest, was "die Menschen" glauben.
...

Soll ich jetzt noch den ganzen Geisteswissenschaftler Quatsch anhängen den Du mir geschrieben hast ....

Tom sei mir nicht böse, aber es nervt mich ohne Ende dass Du Dich auf die Menschen die hier mit Dir diskutieren wollen NULL einlässt. Im Gegenteil, Du drehst Dich um Spitzfindigkeiten wie "Was sind Gebühren", "Gibt es einen Bild-Ersteller ...", "Wo darf man in HH wie parken"? Warum machst Du das ? Als wüsstest Du nicht genau was die Leute meinen und sagen wollen! Ich glaube nicht dass sie es sagen damit Du es in letzter spitzfindigkeit sezierst!

Warum machst Du das ?
*kopfschüttelnd*
joh
 
Es ist zudem aus meiner Sicht ein Irrglaube, dass mir hier auch nur ein Kunde für ein Bezahlprodukt verloren geht.
Und genau das ist der Punkt, wo ich anderer Ansicht bin.
Die Argumentation "das ist wie bei Raubkopien, nur weil sich einer alles zieht heißt es nicht, er würde es auch kaufen" ist - wie fewe ja schon gesagt hat - doch recht einseitig.
Natürlich würde es nicht jeder kaufen, aber davon darauf zu schließen, dass es dann gar keiner kauft, ist in meinen Augen nicht nachvollziehbar.


Der Ausgangspunkt ist für mich das nachfragen, ob die Bilder verwendet werden dürfen. Dann ist auch, wie ich vor einer Seite schrieb, ein "ja, gerne" als Antwort gar nicht so unwahrscheinlich. Auch ohne Rechnung. Das hängt eben vom Frageton und dem Werk ab.

fewe - ich möchte hier nicht stehen lassen, dass einer der Menschen, die kostenlos ein Bild von mir verwenden etwas stehlen würde.
Wo ziehst du dann die Grenze zum Diebstahl? Das ungefragte Benutzen von Dingen, die einem nicht gehören,ist für mich persönlich schon Diebstahl.


Ich habe während dieser Thread vorangieng, hab ich mir ein kleines Experiment erlaubt.
Das Experiment habe ich jetzt nicht ganz verstanden..
Du hast dich bei deviantArt angemeldet und dort (wie alle anderen Nutzer auch..?) Bilder hochgeladen. Menschen aus einer weltweiten Community haben dir positives Feedback gegeben.
Also.. ich meine.. das ist ja schön.. Aber was hat das jetzt genau hiermit zu tun?
Der von dir so positiv erwähnte Benutzer hat dir mitgeteilt, dass er dein Bild gedruckt hat.. Du bietest ihm noch die bessere Auflösung an..
Wodrin genau bestand jetzt das Experiment?
dass jemand eins meiner Bilder in nem Japanischen Forum verlinkt hat
Dein "positives" Erlebnis wäre also nicht passiert, wenn er sich das Bild einfach -privat ist es ja erlaubt- kopiert und im Freundeskreis gezeigt hätte. Inwieweit ein Forum ein öffentlicher Raum ist, mögen an dieser Stelle die Rechtsgelehrten klären. ein abgesichertes Forum ohne freie Anmeldung lässt sich schon als privat bezeichnen, demnach hättest du du also kein Problem damit wenn jemand dein Bild ohne Verweis auf deine DeviantArt-Seite dorthin kopiert.

eine persönliche Anmerkung dazu: Ob mein Bild jetzt in Japan oder bei Heinz um die Ecke hängt, ist mir egal.. Heinz freut sich sicher genausoviel wie der Japaner.. Aber wahrscheinlich bin ich nur ein Opfer der Globalisierung :rolleyes:


Das Gefühl kann man auch jederzeit bekommen, wenn man einem anderen Auto die Vorfahrt lässt, anstatt auf deutschen Oberlehrer zu machen. Also im Prinzip nichts neues.
Das wird jetzt off-topic, man möge es mir nachsehen..
Regeln, auch die Vorfahrtsregeln gibt es nicht ohne Grund. Die machen den Verkehr wesentlich flüssiger und minimieren die Unfallgefahr. Im Umkehrschluss sorgen Vorfahrt-Lasser für Staus und gefährden das Leben anderer Menschen. Regeln gibt es nicht ohne Grund, die sind auch nicht gottgegeben und sind garantiert nicht geschaffen, um den kleinen Mann von der Straße zu schikanieren.
Wenn ich Gemeckere über deutsche Oberlehrer lese muss ich immer spontan an deutsche Besserwisser denken.. (von mir aus aber auch amerikanische, asiatische oder afrikanische Besserwisser. Wir leben ja in der Zeit der Globalisierung.)


edit:
Mich nervt nicht die frage ob jemand nen Wasserzeichen einbaut das so fett ist das vom bild nix überbleibt, oder auf jedes bild <c> Hans Wurst drauf schreibt, sondern die völlig verloren gegangene Selbsteinschätzung, die dem lieben Hans Wurst sagt er sei ja eigentlich schon ein Starfotograf aber nur noch nicht "entdeckt" worden. Gleichzeitig wird dann an jeder ecke mit halbwissen um sich geworfen, um den scheinbaren beweis der professionellen einstellung zu erbringen...
Und was hindert dich daran, solche Menschen zu ignorieren?
Erinnert mich ein wenig hierdran..
http://xkcd.com/386/


Nils
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ja alles richtig. Und ich denke auch so. Aber gibt es nicht weitaus schlimmere Probleme? Denk an die Klimaerwärmung, Hunger in der Welt, Westerwelle oder dass Hunde immer wieder ihren Haufen auf dem Gehweg machen.

Trägt alles mehr oder minder zur Ausrottung der Menschheit bei... und das ist jetzt ein gänzlich anderes Thema :D
 
Wo ziehst du dann die Grenze zum Diebstahl? Das ungefragte Benutzen von Dingen, die einem nicht gehören,ist für mich persönlich schon Diebstahl.

Diebstahl ist es mal definitiv nicht.
Hierzu §242 StGb:
§ 242
Diebstahl

(1) Wer eine fremde bewegliche Sache einem anderen in der Absicht wegnimmt, die Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Der Versuch ist strafbar.

Ein Elektronisch vorliegendes Bild ist keine bewegliche Sache.
Könnte man jetzt als spitzfindig bezeichenen, isses aber meiner Meinung nach nicht, denn es wird tatsächlich eben nichts gestolen - jedoch gibt es Leute die sich so fühlen, als wären sie bestolen worden.

Ein Gesetzesverstoss kanns natürlich trotzdem sein, dann ist es aber eben eine unrechtmäßige Nutzung, bzw. unrechtmäßige Verbreitungen, oder ähnliches...

Das Experiment habe ich jetzt nicht ganz verstanden..
Du hast dich bei deviantArt angemeldet und dort (wie alle anderen Nutzer auch..?) Bilder hochgeladen. Menschen aus einer weltweiten Community haben dir positives Feedback gegeben.
Also.. ich meine.. das ist ja schön.. Aber was hat das jetzt genau hiermit zu tun?
Der von dir so positiv erwähnte Benutzer hat dir mitgeteilt, dass er dein Bild gedruckt hat.. Du bietest ihm noch die bessere Auflösung an..
Wodrin genau bestand jetzt das Experiment?

Das experiment war ein Selbstversuch, indem ich versucht habe, meine persönlichen Gefühlsregungen bei dieser Handlung nachzuvollziehen. Ich habe Bilder die mir persönlich wichtig sind, in einem WEB 2.0 Dienst zur Verfügung gestellt von dem bekannt ist, das wildes umarbeiten und weiterkopieren in extremem Maße stattfindet - und das auch noch einigermaßen hochauflösend, ohne Wasserzeichen und ohne (bzw. mit versteckter) Signatur.
Ich hab sozusagen mein liebstes Auto in der Bronx geparkt, und den Schlüssel stecken lassen, und geschaut, was passiert.

Ich wollte sehen, was in mir vorgeht, wenn ich reposts sehe, und wenn ich die Besucher, und vorallem Downloadzahlen sehe.
Das ganze "experiment" hat natürlich den Haken, dass ich befangen an die Sache herangegangen bin, und so natürlich eine selbstgetätigte Beeinflussung da war, und auf der anderen Seite auch die Ausprägung der Abläufe eine Dämpfung erfahren hat.

Das Ergebnis hat mich dennoch etwas überrascht. Wie gesagt habe ich bisher nur Sachfotos unter CC und in hoher Quali im Netz. Zum ersten mal hab ich jetzt Bilder Eingestellt, die mir wichtig sind, und die mich viel Arbeit gekostet haben.
Überraschenderweise schmeichelt mir jeder gezählte anonyme Download deutlich mehr als ich dachte... Ich finds wirklich toll.

Dein "positives" Erlebnis wäre also nicht passiert, wenn er sich das Bild einfach -privat ist es ja erlaubt- kopiert und im Freundeskreis gezeigt hätte. Inwieweit ein Forum ein öffentlicher Raum ist, mögen an dieser Stelle die Rechtsgelehrten klären. ein abgesichertes Forum ohne freie Anmeldung lässt sich schon als privat bezeichnen, demnach hättest du du also kein Problem damit wenn jemand dein Bild ohne Verweis auf deine DeviantArt-Seite dorthin kopiert.
Hm, doch, aber nicht so ausgeprägt nehme ich an... Wie gesagt, ich sehe ja die Besucher und Download Zahlen. Aber selbstverständlich, die direkte Rückmeldung pushed am meisten!

Ich hätte auch kein Problem, wenn jemand das Bild nimmt, auf seine eigenen HP öffentlich einstellt, das Bild in anderen öffentlichen Foren postet, oder es auch bearbeitet und irgendwo einstellt.
Deshalb hab ichs ja unter eine CC Lizenz gestellt, die Bearbeitung erlaubt (wenn das Ergebnis unter der gleichen Lizenz steht), und die freie nicht kommerzielle Verwendung erlaubt.

Mich würde wirklich interessieren, wie ich reagiere, wenn ich einen bearbeiteten Repost sehe, der so garnicht in meinem Sinne ist... Sozusagen "Worst Case" Szenario - aber ich habs ja erlaubt ^^
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