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das war's dann....

Ein großer Schritt wäre es aus meiner Sicht, z.B. die eigenen Bilder lediglich als Artefakt (Überbleibsel) des kreativen Prozesses zu verstehen.

Genau das ist es und war es bei mir, genau das! Ich habe die ganze Zeit nach Worten gesucht, um es zu erklären, und das trifft es auf den Punkt! Vielen Dank dafür!

Mir ging es immer um den kreativen Prozess (fotografieren) und nie um die Artefakte (Bilder).
 
So an dieser Stelle mal völlig OT (nachdem 2/3 der Beiträge ohnehin nix mehr mit dem Ausgangspost gemein hat...)ein dickes Dankeschön an die maßgeblichen Gestalter dieses Freds!
Ist mir ein großer Genuss neben all den kleinlichen Rucksackberatungsgekäue euren verbalen Florettübungen beizuwohnen...
Habe Popcorn gegen Austern & Pouilly Fume getauscht und freue mich auf mehr!!!
 
http://www.luminous-landscape.com/columns/briots-view/vision_part_1__from_passion_to_vision.shtml

Hi, glaub zwar, ich hätte den Link in einem anderen Thread schon mal reingestellt, aber passt hier ganz gut dazu... Ciao, W.:)
 
Genau das ist es und war es bei mir, genau das! Ich habe die ganze Zeit nach Worten gesucht, um es zu erklären, und das trifft es auf den Punkt! Vielen Dank dafür!

Mir ging es immer um den kreativen Prozess (fotografieren) und nie um die Artefakte (Bilder).

Bei mir ist es manchmal umgekehrt: Keine Lust zu fotografieren, aber ich will dieses Bild haben.:D

LG
Frederica
 
So an dieser Stelle mal völlig OT (nachdem 2/3 der Beiträge ohnehin nix mehr mit dem Ausgangspost gemein hat...)ein dickes Dankeschön an die maßgeblichen Gestalter dieses Freds!
Ist mir ein großer Genuss neben all den kleinlichen Rucksackberatungsgekäue euren verbalen Florettübungen beizuwohnen...
Habe Popcorn gegen Austern & Pouilly Fume getauscht und freue mich auf mehr!!!

Kannst Du nicht genüsslich ohne Bildschirm essen?!:p
 
Bei mir ist das Ganze umgekehrt wie bei dir. Ich finde es sehr befreiend, wieder ohne Kamera durch die Natur zu streifen, ich bekomme einfach viel mehr mit. Vorher mit Kamera war es eher eine Fixierung darauf, Motive zu finden! Ich konnte da auch nichts dagegen tun, das war einfach so! Jetzt ohne die Fixierung durch die Gegend zu laufen, ist, wie gesagt, für mich sehr befreiend!

...

Ich bin eher der Typ, der umherstreift und wenn sich die Gelegenheit bietet, abdrückt!


Ich glaube zu verstehen, was Du meinst. Ich bin auch so ein "Naturstreifer" und Spontanabdrücker ;)

Bei mir ist die Entwicklung nur genau umgekehrt. Früher (in meinen 20ern) habe ich das Wandern durch die Natur zu verbissen betrieben. Es kam dann fast Ausdauersport gleich - möglichst schnell, möglichst viel Strecke. Teilweise nichtmal Pausen zum Trinken gegönnt. Mit fotografieren hatte ich fast nichts am Hut. Eine Hobby Knipse nur im Urlaub dabei gehabt und dann auch ohne gross nachzudenken abgedrückt, es musste ja weitergehen. Richtig innegehalten, um die Umgebung zu geniessen habe ich nur bei den Pausen. Dementsprechend hatte ich am Ende des Tages vielleicht einen Schnitt von 6km/h, aber wirklich erlebt habe ich die Natur nicht.

Mit dem fortschreitendem kommt die Weisheit bzw. geht die Fitness und so habe ich mir das durch-die-Natur-hetzen komplett abgewöhnt und entschleunigt. Dabei geholfen hat mir ausgerechnet die Fotografie. Vater ist leidenschaftlicher Fotograf, ich selbst habe auch irgendwann begonnen, bewusst zu fotografieren. Danke das es digitale Fotografie gibt, sonst hätte ich nie damit angefangen.

Das Problem ist, die richtige Balance zwischen beiden Extremen zu finden. Schlimm war/ist es, wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe. Z.B. Wilde Orchideen im Morgenlicht. Ich stehe vor Sonnenaufgang auf, hocke mich auf eine Wiese, fotografiere und fotografiere. Und es sind ruck zuck zwei Stunden rum. Ich habe zwar 50 Fotos, von denen vielleicht zwei, drei zeigbar sind. Und ich bin natürlich happy darüber. Gleichzeitig ärgere ich mich aber, das ich kaum vom Fleck gekommen bin. Wie gern wäre ich von der Wiese im Morgenlicht weiter durch die Gegend gestromert, mich einfach hingesetzt und vom Lichtspiel im Wald verzaubern lassen, am Feldrand das Korn in Goldenem Licht bewundert, vielleicht ein paar Rehe aufgeschreckt, einen Reiher am Teich zugeschaut oder einfach eine halbe Stunde Himbeeren gefuttert...
Wenn man die Fotoausrüstung dabei hat, funktioniert das irgendwie nicht so. Man ist ungewollt ein wenig unter Druck, Licht, Motiv, Ausrüstung jetzt auszunutzen. Das heisst nicht, das ich die Kamera als Stress empfinde. Manchmal macht es auch einfach nur Spass, stundenlang über eine einzige Wiese zu streifen und im Zuge der Motivsuche viele Blüten, Blätter, Insekten zu entdecken.

Je nach Tag und Verhältnissen schwanke ich regelmässig zwischen "mögliche Fotos verpasst" und "zu viel Natur verpasst". Wobei ich gerade bei letzterem wesentlich lockerer geworden bin. (Im Gegensatz z.b. zu Street) läuft die Natur nicht weg, die Sonne geht jeden Tag stimmungsvoll auf und unter, und im nächsten Jahr wachsen auch wieder Orchideen, Pilze etc.

Wenn man wirklich wie Du 10 Jahre intensiv fotografiert hat, gefühlt jedes Motiv abgelichtet hat und die Balance komplett in Richtung "zu viel Fotografie" gekippt ist, dann kann ich Deine Entscheidung zu 100% nachvollziehen und unterstützen. Du hast nur ein Leben. Und was im Kopf und Herzen hängenbleibt, sind nicht die Fotos, sondern Eindrücke/Momente.

Ich gehe in die Natur, weil ich dort entspannen kann, weil ich einen Entdeckerdrang in mir habe und ich mich auf Streifzügen richtig frei fühle.

Momentan mache ich mir einfach keinen Stress bzw. nehme mir keine must-do Fotos vor. Die PEN/DP1s ist einfach im Rucksack dabei. Und wenn sich etwas ergibt, das ich unbedingt festhalten möchte, dann passiert es einfach. Lustigerweise bin ich umso entspannter bzw. wählerischer, je weniger Speicherplatz verfügbar ist. Also einfach mal eine fast volle Speicherkarte mitnehmen :D Bin aber genauso glücklich, wenn ich ohne Foto heimkomme.
Bin übrigens auch z.Zt. auf dem Radl Trip. Erweitert den Aktionsradius und damit die neuen Eindrücke doch gewaltig.

Geniess die Natur!
 
Ich stehe vor Sonnenaufgang auf, hocke mich auf eine Wiese, fotografiere und fotografiere. Und es sind ruck zuck zwei Stunden rum. Ich habe zwar 50 Fotos, von denen vielleicht zwei, drei zeigbar sind. Und ich bin natürlich happy darüber. Gleichzeitig ärgere ich mich aber, das ich kaum vom Fleck gekommen bin. Wie gern wäre ich von der Wiese im Morgenlicht weiter durch die Gegend gestromert, mich einfach hingesetzt und vom Lichtspiel im Wald verzaubern lassen, am Feldrand das Korn in Goldenem Licht bewundert, vielleicht ein paar Rehe aufgeschreckt, einen Reiher am Teich zugeschaut oder einfach eine halbe Stunde Himbeeren gefuttert...
Wenn man die Fotoausrüstung dabei hat, funktioniert das irgendwie nicht so. Man ist ungewollt ein wenig unter Druck, Licht, Motiv, Ausrüstung jetzt auszunutzen. Das heisst nicht, das ich die Kamera als Stress empfinde. Manchmal macht es auch einfach nur Spass, stundenlang über eine einzige Wiese zu streifen und im Zuge der Motivsuche viele Blüten, Blätter, Insekten zu entdecken.

Dafür habe ich leider meist nur im Urlaub Zeit... :o

Da ich aber auch im Urlaub Frühaufsteher bin und meine Madam gern länger "herumflöht", genieße ich solche Momente in vollen Zügen, weil man sich treiben lassen kann, ohne zu gucken, "wo isse nu wieder abgeblieben" ( nicht negativ gemeint :D ). Wir ziehen nämlich sonst meistens gemeinsam los, auch meine Liebste ist der Fotografiererei verfallen und das mit Haut und Haaren. Demnächst machen wir uns wieder für 4 Wochen auf in den "nördlichen Norden", wat freue ich mich schon auf die Natur da oben und aufs Fotos machen! Klar, man kann die Gegend auch ohne fotografieren abstreifen, aber letztendlich ärgert man sich nur, wenn einem ein lohnendes Motiv durch die Lappen geht.

Ich habe auch Phasen, in denen ich mal wochenlang keine Fotos mache, aber dann geht es auch wieder los. Ganz ohne könnte ich wohl nie, will ich auch gar nicht. Hobby... ja, schon, aber die innere Freude, die man empfindet, wenn etwas tolles gelungen ist, auf die möchte ich nicht verzichten. Jeder hat seine Vorlieben und für manche Dinge gibt es nur eine gewisse Zeit, aber das Fotografieren wird mich wohl lebenslang begleiten. Meine erste "Knipsen" hatte ich schon als Kind. Beirette, Pouva Start... :lol: Aber da wurde der Grundstein gelegt und das hat Bestand.

Nichts in meinem Leben hat so beständig Interesse geweckt wie die Fotografie. :top:
 
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Ich habe auch Phasen, in denen ich mal wochenlang keine Fotos mache, aber dann geht es auch wieder los. Ganz ohne könnte ich wohl nie, will ich auch gar nicht. Hobby... ja, schon, aber die innere Freude, die man empfindet, wenn etwas tolles gelungen ist, auf die möchte ich nicht verzichten. Jeder hat seine Vorlieben und für manche Dinge gibt es nur eine gewisse Zeit, aber das Fotografieren wird mich wohl lebenslang begleiten. Meine erste "Knipsen" hatte ich schon als Kind. Beirette, Pouva Start... :lol: Aber da wurde der Grundstein gelegt und das hat Bestand.

Phasen & lebenslange Begleitung, das ist bei mir ganz gleich! Ich persönlich habe 4 große Interessensgebiete: Fotografie, Literatur, Kunst und Design. Alle vier übe ich sowohl aktiv als auch passiv aus, und es ist ein ständiger Wechsel. Momentan ist das fotografieren wieder ganz aktuell, dafür habe ich seit fast einem Jahr keine Collage mehr gemacht. In spätestens drei Monaten werde ich keine Fotos, egal ob eigene oder fremde mehr sehen können und eines der anderen Dinge wird wieder interessant werden. Ich kann nicht lange am Stück an einer Sache dranbleiben, aber diese vier Dinge begleiten mich in ihrer Abwechslung schon mein ganzes Leben lang.

Ich hatte auch schon mal eine Zeit, in der ich gar nichts von allem machen wollte. Ich wollte nichts mehr mit diesen ganzen kreativen, künstlerischen Bereichen zu tun haben und hatte einfach nur die Schnauze voll davon. Das Eingangsposting spricht mir diesbezüglich sehr aus der Seele. Kein Interesse mehr an alldem, und ich hab mich dann ziemlich leer gefühlt und wusste nicht so recht, was ich jetzt mit meiner Freizeit und überhaupt mit meinem Leben anfangen soll :D

Ich glaube es bringt nichts in solchen Situationen krampfhaft versuchen an dem Hobby dranzubleiben. Ich finde die Tipps die hier gebracht wurden gut, aber eher für Situationen in denen das Grundinteresse noch da ist und man einfach neuen Input braucht. Beim TO kommt es mir eher so vor als wäre das Thema fürs erste und vor allem für längere Zeit endgültig abgeschlossen. Und das ist ja auch ok so, auch wenn es sich komisch anfühlt. Interessen kommen und gehen. Meine Ausrüstung würde ich aber trotzdem behalten ;)
 
Habe nicht alles gelesen, aber das hier, ist mMn ein sehr sehr wichtiger Satz.

Nur, wenn Dich die Aufgabe nicht oder zu wenig interessiert. Leidenschaft, für ein Thema "brennen" und es für das Wichtigste auf der Welt halten – das sollte schon sein.

Ein Thema, welches auch gleich neben Selbstzufriedenheit steht und dort liegt mMn der Knackpunkt. An diesem Forum und vor allem an dem Kaufverhalten könnten Psychologen wohl sehr einfach grundlegende Dinge belegen, die eben mit Zufriedenheit usw einhergehen. So viele Kauf-Verkauf-Wiederkauf Entscheidungen hier sind rational nicht zu erklären, sondern liegen eher tiefer in den Menschen begründet, aber nicht unbedingt so bewusst, dass der wahre Grund dafür ans Tageslicht gelangt.

Langeweile an sich ist auch kein Gefühl, sondern überdeckt nur andere.

Hier auch ein wichtiger Punkt: Achtsamkeit.
Heute habe ich viele neue Interessen, die Fotografie ist deutlicher reduziert worden und trotzdem mache ich mir keine Sorgen, denn ich weiß, dass meine Kreativität und der Genuss des Lebens auch mit anderen Mitteln erzielt wird...
Dazu zähle ich vorrangig Achtsamkeit aber auch Momente mit Freunden und Familie, Bogenschießen oder Malerei, Trommeln und Musik genießen, Schreiben etc. pp.



Noch etwas zum TO Thema: Mir hat es stets sehr geholfen, wenn ich projektbezogen fotografiert habe. Also zB für eine Auftraggeber, für einen Kalender, für eine Zeitschrift usw.
 
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Hallo Gyn,

wie sieht es denn einen Monat später aus? Liegt die Kamera im Schrank, warst Du überhaupt in der Natur unterwegs?

Hoffe es geht Dir gut :)
 
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