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Das unvollendete Porträt

Zur Bildbearbeitung kann ich nicht viel sagen. Besser kenne ich mich in der Malerei aus und da stört mich beim ersten Bild folgendes:

das Portrait ist zu detailliert und gewissenhaft, als dass man hier eine dünne Einschichtmalerei wie etwa von einem Anfänger oder einem expressiver oder schneller arbeitenden Künstler vermuten würde. Stattdessen müsste die Struktur durch sorgfältige Grundierung entschärft sein. Auch würde sie z.B. eher in den Schattenpartien/Hintergrund erkennbar sein, wo sie dünne Lasuren kaum überdecken. Hingegen Nase, Wange, Stirn, Augen, Bart,... überall dort, wo ich das Ergebnis nicht durch breite Pinsel allein zustandebringe, würde die Farbe etwas pastoser aufgetragen sein, sodass die Struktur der Leinwand allmählich bis ganz verschwindet. Ich würde im Vorfeld sogar dafür sorgen, dass ich bei einem so detaillierten Bild eine möglichst homogene Oberfläche habe, weil ich es hasse, wenn beim Setzen der letzten Tupfer die Leinwandstruktur mir z.B meinen Glanzpunkt einen halben Millimeter versetzt (Deshalb verwende ich bei feinen Portraits auch extra feines Portrait-Leinen, das ich oftmals grundiere)
Außerdem ist das Leinen nicht sehr fadengerade gespannt. Das würde einem Portrait-Maler auf diesem technischen Niveau kaum passieren

lG, Alex
 
Da sind einige für mich wertvolle Hinweise drin, für die ich mich aufrichtig bedanken möchte. :)

Vielleicht ist es wirklich besser, sich nach diversen anderen malerischen Oberflächenstrukturen mal gezielter umzusehen als sich mit der einen mitgelieferten Struktur in Photoshop einen abzubrechen... :D

Dass ein Blick auf ein größeres Porträt in einer Galerie auch diverse Betrachtungswinkel zum Licht und damit lokal unterschiedliche Formen der Wahrnehmung dieser Struktur hervorruft ist mir schon klar. Vielleicht fehlt es etwas an der Präzision meiner diesbezüglichen Erinnerungen - ist man doch geneigt, die Struktur auch etwas auf den Detailgehalt eines Bildes abzustimmen.

LG Steffen
 
Man möge mir meine Unkenntnis der Maltechniken verzeihen. Ich suchte nach einer Möglichkeit, die Haut zu altern, aber die Balance zwischen Foto und Gemälde nicht ganz aufzugeben. Bei diesem Versuch habe ich in hoher Auflösung Risse eingearbeitet und diese mittels einer Kreuzschraffur überlagert. So wird es alles insgesamt etwas weicher und weniger detailbetont.

Mir fehlt aber - offen gesagt - noch etwas der innere Abstand dazu.

LG Steffen

 
Schon mal mit smudgen probiert?

Wischfinger? Da müsste ich wohl sehr sacht und in hoher Auflösung rangehen, damit er mir nicht zuviele Details zerstört. Ein Problembereich ist auch das sehr feine Barthaar. Es lässt sich mit "Rauschen reduzieren" etwas steuern.

Ein Grund für die Kritik ist ja immer, dass ich mir die ganze Detailarbeit wieder kaputtmache. Der Kornfilter anisotrop kommt dem in der glättenden Wirkung aber schon recht nahe...

LG Steffen

 
Zuletzt bearbeitet:
schau dich mal auf dieser Seite um.

Es ist ein recht großes OnlineMuseum mit teils sehr hoch aufgelösten Bildern (Strukturen/Brushwork) alter Meister zu sehen. Viell. kannst du ja dort etwas adaptieren für einen besseren Fake. Unter "Museum" gibts ne Suchmaske. Für die highres Bilder allerdings free Membership nötig, seh ich grad. War früher noch nicht. Lohnt sich aber mMn., wenn man sich dafür interessiert!

Besser ist es nat., wenn man zusätzlich noch eigene Erfahrung (siehe colias) sammelt, indem man selber malt. Das muss/kann nat. vor allem anfangs nicht meisterlich sein, aber so sieht man am ehesten, was fehlt, was "falsch" ist, was nicht sein kann, wie sich die Medien zueinander verhalten, etc. Denn nur wenn man das "Original" kennt, kann man es auch täuschend echt fälschen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Link. :) Da kann man einen guten Überblick bekommen.

Der Begriff Fake trifft es wirklich, weil ja nur der Anschein einer malerischen Wirkung erzeugt werden kann, keine komplette Simulation einer echten Maltechnik. 60 oder 70 Prozent können so einem Bild aber schon eine hohe Glaubwürdigkeit mitgeben. Den Rest ergänzt unsere Phantasie.

LG Steffen
 
hi steffen

mir is da was aufgefallen.aber vorweg kritik erwünscht???

gruß fighter666

ps falls ja:du hast bei den letzten beiden gezeigten bildern eine textur überlagert, die sehr gleichmäßig von links oben nach rechts unten verläuft.
das erzeugt einen sehr gekünzelten effekt.hoffe du verstehst mich nicht falsch.
 
Das war dann wohl die erwähnte Kreuzschraffur. Ich sagte ja - bin mir nicht sicher dabei. Ich dachte mir aber, dass sie schonender sei als Ölfarbe getupft - aber vielleicht kriegt man das ja auch über die Auflösung besser nuanciert...

LG Steffen

Klar Kritik - sonst lerne ich doch nichts dabei.
 
Ich habe hier mal ein kleines Bsp. gemacht, was dir viell. etwas weiter helfen könnte für einen malerischen Look (nur verlinkt, um deinen Thread nicht zu hijacken). Bei weitem nicht perfekt! - nur, um ein paar Sachen aufzuzeigen.

Die wenigsten Maler nutzen reines schwarz in ihrer Palette (Hintergrund). Linien verschmelzen oft mit umliegenden Flächen. Denk´in Flächen (auch den Bart vorerst nur als Geometrische Grundfigur wahrnehmen).
Das wichtigste Bildelement ist meist am detailliertesten ausgearbeitet (hier die Augen).

Die äußeren Kanten hab ich hier mal nur grob und unsauber versmudged. Am inneren Handgelenk etwas besseres (pseudo-)Sfumato ;) (Texturbrush ohne spacing aber 3fach scatter zum smudgen). Wenn du zufällig Painter hast, lässt sich sämtliches Blending noch viel besser damit machen. 1000x besser wegen der super Brushengine (ineinander laufen lassen, verschmieren von Farbe). In PS kann man neben dem smudgeTool noch den Healingbrush (von leerer QuellTextur) zum blenden misbrauchen.

Die verwendete Textur (als displacementMap) in meinem Bsp. ist zu grob (siehe Bart, Stirnfalten, Augen) - hatte ich aber grad hier. Jmd., der solch feine Details malen möchte, wird so oft grundieren, bis er auch die einzelnen Haare ungestört unter voller Kontrolle ziehen kann. Betrachtungsabstand vom Monitor etwas vergrößern, kein Pixelpeepingbeispiel. ;)

Letzten Endes ist es immer die Summe der Kleinigkeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am inneren Handgelenk etwas besseres (pseudo-)Sfumato ;)

Yupp - da habe ich mir durch eine der Strukturen einen Versatz zugezogen... - was auch andere Kanten mit betrifft (an den Fingern) :ugly:

LG Steffen

(Ich fürchte, nun muss ich meine PSD mal wieder konsolidieren - zu viele Querversuche, die Speicher fressen)

Zum Hintergrund kommen wir noch... :)

Blöd, dass ich mit dem Wischfinger kaum Erfahrungen habe - lerne halt autodidaktisch immer das, was man gerade braucht. (Wen könnte ich denn zur Übung so verunstalten....:lol:)
 
irgendwie ist auf dem letzten bild der bart unten jetzt komisch eingeramt
ist der beschnitt endgültig? ich würde wenn ich das original betrachte das untere ende vom bart eh abschneiden. finde es spannend wenn man nicht weiß wie lang der wohl noch ist
 
Die Weichzeichnung(?) unter dem bart gefällt mir auch nicht so sehr, allerdings finde ich den vorhang sehr passend. einen engeren beschnitt am bart fände ich auch interessant.
Ich mag die entwicklung des bildes, wirklich tolle arbeit.
Danke fürs zeigen !
 
Ich hätte es vorgezogen, dem guten Mann eine historisch "ältere" Kleidung zu verpassen. Deshalb habe ich auch vorerst den Beschnitt noch so gelassen.

Sobald ich etwas Passendes finde, gehe ich nochmal ran.

LG Steffen
 
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