Oh man ist das spannend.

Zusammenfassend habe ich das nun so verstanden:
rodinal meint,
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13306245&postcount=18
dass es Sinn macht, Bilder in einem größeren Farbraum als sRGB aufzunehmen, diese auch in den größeren Farbraum zu bearbeiten, selbst wenn die Farben vom Monitor nicht dargestellt werden können. Hintergrund:
Die Informationen sind dann ja da, die benötigt werden, damit das Bearbeitungdprogramm dann die Bereiche nutzen kann zur Darstellung, damit man keinen farblichen Blütenmatsch erhält, sondern eine Blüte die auch so aussieht wie eine. (Dieses Problem hatte ich schon mit roten Mohnblüten)
Steffen meint dazu:
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13306309&postcount=20
...daß die Nutzung von einem größeren Farbraum als den sRGB, den der Monitor noch stemmt, es zu einem "Glücksspiel" wird, wenn man im "Blindflug" an die Bearbeitung geht.
Insbesondere bei den besonders intensiven Farben Rot und Gelb macht es wenig Sinn, große Farbräume als Arbeitsfarbraum zu verwenden, wenn der Monitor diesen nicht unterstützt. Man arbeitet hinsichtlich des Verhältnisses von Farbsättigung und Luminanzwerten faktisch im Blindflug - so dass es passieren kann, dass die Farbsättigung die Luminanzwerte völlig verdeckt.
Selbst wenn man das Ergebnis dann nach sRGB exportiert erhält man letztendlich ein "Überraschungspaket" (was dabei herauskommt)
So wie Steffen das sieht, hatte ich das auch vorher verstanden. Die Meinungen Anderer dazu verunsichern mich wieder.
ewm bringt es auf den Punkt.
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13305889&postcount=16
So gesehen sollte ich also DOCH schon für die Aufnahme der Bilder den höchsmöglichen Farbraum wählen, um ein RAW für die Be/verarbeitung zu bieten, welche möglichst viele Informationen enthält.
Wie schon beschrieben, wird das Programm (in meinem Fall ACR 9.1) sich den Informationen bedienen, die benötigt werden, um meinen Vorstellungen zu entsprechen, nur...
...wie ebenfalls schon bemängelt, sehe ich ja an meinen sRGB Monitor das nicht.
ASretouch schreibt,
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13305878&postcount=15
Das habe ich leider nicht verstanden.
Wäre es also für mich eine Empfehlung, für die Aufnahmen und deren Bearbeitung einen größeren Farbraum zu nutzen, als den sRGB? Für die finale Ausgabe für den Druck würde ich in jpg speichern, bei bester Qualitätsstufe.
Das alles kommt mir so vor, als würden wir über 4k Farbvideo reden und dessen tollen umfangreichen Bildinformationen, aber für die Ausgabe, zum angucken von Filmen gebe es nur S/W Röhrenbildschirme mit 576i