
Ebenfalls lesenswert:
http://kenrockwell.com/tech/death-of-photography.htm
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Und zwei Digi-Schnappies, direkt aus der Cam:
(Anklicken für das Original)


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Hm, zum einen bestätigen Ausnahmen die Regel, zum anderen hängt der Preis natürlich auch von den Fähigkeiten des Verkäufers und dem Faktor Glück ab. Ich habe neulich auch einen DVB-T-Stick für mein MBP für 40€ anstatt 70€ geschossen – nur weil die Auktion Montags um 17 Uhr ablief und ich Glück hatte. Aber Verkaufen bei eBay ist ja nun was anderes.ich habe neulich eine funktionsfähigen Leica Diaprojektor in der Bucht verkauft und knapp 20€ dafür erhalten. Für eine EOS3 mit leichten Gebrauchsspuren gab's noch 55€. Wo waren da die steigenden Preise für analoges Gerümpel?
Dem darf widersprochen werden! Es gibt wenige Datenträger, die Daten wirkungsvoll (!) vor Verlust schützen. Man muss sich schon Gedanken machen, wie man sich vor dem Verlust der wertvollen Datenmengen schützt.
Übrigens: Deine DVD oder CD ist in 50 Jahren völlig unlesbar!
Ein anderer Aspekt bei digitalen Fotos wird aber auch unterschätzt. In welchem Format speichere ich? JPG, RAW? RAW ist nicht RAW! Welches Programm (auf welchem Betriebssystem) wird in 50 Jahren damit umgehen können? Soweit mir bekann ist, gehen gerade mal ein paar Hersteller auf offene Standards ein (www.openraw.org). Die Negative meines Opas kann ich immer noch ansehen, auch die Bilder meiner Urgroßväter. Noch sind sie gut erhalten. Die DIAs von 1967 verblassen zwar, sind aber wiederherstellbar.
@Peter Lueck: Das Teil vignettiert ja brutal bei Offenblende!
Generell ist es aber so, dass mittlerweile relativ stattliche Summe für Dinge bezahlt werden, die man vor 3-4 Jahren kaum losgeworden wäre. Und den Leica-Projektor hätt ich dann lieber behalten!
Schöne Bilder hast du da angehängt, die Atmosphäre kommt wirklich sehr gut rüber, das Bild in der Hütte gefällt mir besonders.
"Anders" mag es gerne sein, das heißt für mich aber nicht zwangsläufig "schlechter". Warum muß ausgerechnet der Velvia-Scan das Maß aller Dinge sein?
"Scheinblüte" bezog sich auf das angebliche "Comeback der Analogen".
In meinen Augen ist das sogenannte "Comeback" nur auf die enorm gesunkenen Gebrauchtpreise zurückzuführen, was ich durchaus verstehen kann. Wer hat früher nicht von einer Hasselblad oder ähnlichen Kameras geträumt? Nur warum sind die Preise so aberwitzig gefallen? Doch nicht, weil analog plötzlich so beliebt wäre.
Nur damit wir uns nicht missverstehen, ich habe nichts dagegen, wenn manche Leute lieber analog arbeiten. In mancher Hinsicht kann ich es sogar gut verstehen, nicht verstehen kann ich allerdings die Behauptung, das man nur analog großartige Fotos machen kann. Das ist einfach Blödsinn.
Ich hab in der Tat auch digital schon Fotos gemacht, die ich sehr mag. Man kann sehr wohl auch sehr angenehm digital fotografieren. Bei Landschaftsbildern wird sich das bei mir dann aber wirklich nach dem Velvia richten - und ich bin nicht der einzige Landschaftsfotograf, der die Darstellung des Velvia als Optimum ansieht (Neben der Kodachrome 25 Fraktion)
Dass man eine gut erhalte F4 für 200 Euro bekommt, trägt natürlich zu ihrer Beliebtheit bei - für 1000 Euro würde sie viel weniger Kunden finden, klar. Allerdings gibt es auch bereits digital zum Spottpreis (Beispiel D70, D1x und bald auch die D2x).
Die angeblich steigenden Analog Preise sehe ich im übrigen auch nicht. Das Comeback findet zahlenmässig tatsächlich in einem nicht allzu grossen Umfang statt. Aber die, die sich eine ältere Spitzen SLR zutun, sind oft sehr begeistert von dem tollen Gerät ;-))
Was sind eigentlich die besten SW Filme?
Die Objektive sollten auch an einen EOS 3 passen die ich jetzt digital verwende.
Was sind eigentlich die besten SW Filme?
Yupp, das passt. Für sehr seltene Ausflüge ins Analoge benutze ich eine übrig gebliebene 50E. Die Eins und EOS5 konnte ich noch rechtzeitig zu Geld machen damals.Tmax und Ilford Delta haben mir seinerzeit gut gefallen. Auch ein Ilford HP5plus war recht gutmütig und universell. Der FP4 gleichen Herstellers hatte einen guten Kontrastumfang, wenn ausreichend Licht vorhanden war.
Einen nicht zu verachtenden Vorteil haben übrigens auch hier die KB-Digis. Nimmt man nämlich ein RAW und entwickelt es auf Durchzeichnung von Lichtern und Schatten optimiert, kann das Farbergebnis ganz wunderbar mit Silver Efex Pro und seinen integrierten Farbfiltern behandelt werden. Nachträglich! Das erspart ein zusätzlich lästiges Filterpackerl von Rot-, Rotorange-, Orange-, Grün-, Blau- und Gelbfiltern. Pol- und Verlaufsfilter lassen sich allerdings auch digital nicht ersetzten.
Ein Digiknipsen-Beispiel auch dazu:
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Einen nicht zu verachtenden Vorteil haben übrigens auch hier die KB-Digis. Nimmt man nämlich ein RAW und entwickelt es auf Durchzeichnung von Lichtern und Schatten optimiert, kann das Farbergebnis ganz wunderbar mit Silver Efex Pro und seinen integrierten Farbfiltern behandelt werden. Nachträglich! Das erspart ein zusätzlich lästiges Filterpackerl von Rot-, Rotorange-, Orange-, Grün-, Blau- und Gelbfiltern. Pol- und Verlaufsfilter lassen sich allerdings auch digital nicht ersetzten.
Ein Digiknipsen-Beispiel auch dazu:
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Eben! Dein schönes s/w-bild (aus der pen?!) zeigt, dass man beim digitalen fotografieren fast alles aus der analogen welt nachmachen kann.
Und zwei Digi-Schnappies, direkt aus der Cam
Wow danke für die vielen Tipps zum Thema SW Film.
Hier steckt aber jede Menge KnowHow bei Euch drin. Ist das alles verlorenes Potential durch die digitale Fotografie? Denke wohl kaum.
Denn viele digi Bilder werden doch auch auf Papier gedruckt oder übertragen.
Schaue mir gerne alte Fotos auch Familienbilder aus den 60ern oder 70ern an, das ist ein ganz anderes Feeling beim anschauen, wenn man das Foto in den Händen hält als das anschauen am Monitor.
Digitalfotografie kommt mir beinahe wie Fastfood vor. Da macht man schnell ein paar Bilder schaut die sich am Monitor an und wenns nicht gefällt werden Sie einfach gelöscht. Mit den Bildern auf Papier oder dem Negativ ist das eine ganz andere Sache.
Meiner Meinung nach kann auch kein heutiger Hightech Film wie Avatar oder Star Wars je mit einem Charlie Chaplin SW Stummfilm mithalten.
Zur Zeit laufen ein paar Wiederholungen seiner Klassiker auf ARTE.
Moderne Zeiten oder Goldrausch oder der Diktator das sind für mich Filme die nie vergessen werden. Das versteht jeder Mensch ohne Worte auch kleine Kinder.
Deshalb habe ich allergrößten Respekt vor dem Genie des Charlie Chaplin.
Ich auch!
Aber man sollte nicht vergessen, das auch Charlie Chaplin das damalige "High Tech" eingesetzt hat. Hört sich zwar aus unserer heutigen Sicht komisch an, war aber durchaus so.
Auf der anderen Seite wird aber heute noch der Großteil aller Kinofilme auf Film gedreht, obwohl die Digitaltechnik vorhanden wäre und vereinzelt auch zum Einsatz kommt.
Das hier ist auch recht interessant: http://robertbenson.com/blog/2009/12/29/the-holdouts-shooters-who-still-use-film/
Er sagte mir unter anderem Folgendes:
" Die alten Hasen haben einen ungeheuren Bammel vor der Digital-Fotografie. Zu neu, fremd, unbekannt und dann noch der ganze Computer-Krempel. Viele haben ganz einfach keine Lust sich in all das neu einzuarbeiten, also bleiben sie lieber beim Bewährten, das sie aus dem FF beherrschen."
Da ist vermutlich was dran, in gewisser Weise sogar verständlich, denn wenn man sich in all diese Gebiete neu einarbeiten muß, vergeht einige Zeit. Besonders natürlich, wenn man es auch noch zu einer gewissen Meisterschaft bringen will. Die jüngeren Leute, die quasi mit dem Computer groß geworden sind, haben da sehr viel weniger Berührungsängste und von denen wurde die Digital-Technik ja auch besonders schnell angenommen.
Was das Kino anbelangt, dürfte sich die Digital-Technik schon aus ökonomischen und praktischen Gründen über kurz oder lang durchsetzen. Viele Filme werden heute zwar noch auf Celluloid gedreht, aber danach auch gleich digitalisiert. Stöber mal im Internet unter dem Stichwort "Digital Cinema", ist ganz interessant.
Nebenbei bemerkt: Wann hast Du zuletzt jemanden mit einer analogen Super8 Kamera gesehen.