@1974
meine aussagen sind rein subjektive,aus meiner sicht.wie soll denn ein jugendlicher sich eine objektive meinung bilden, wenn er bein ablichten nur noch den auto knopf drücken muß?
Das war schon vor 25 Jahren nicht anders.
Als ich bereits als sehr Jugendlicher manuell analog mit einer damals schon antiquarischen Braun SuperPaxette fotografiert habe, fotografierten meine Schulkameraden mit AgfaPockets "RitschRatsch" und fertig. Das hat nix mit digital zu tun. Die tiefergreifende Beschäftigung mit der Fotografie setzt eben auch Interesse voraus, und genau damals wie heute gilt: Wer das nicht hat, der "knipst" halt nur erstmal und der andere versucht dann halt sein Leben lang zu lernen, zu "fotografieren".
Wobei ich "knipsen" nicht mal abfälllig meine, denn das Bestreben Zeit zu konservieren ist ein nachvollziehbares. (.. nebenbei.. viele geknipsten Fotos werden ja im Laufe der Zeit zu wichtigen Zeitdokumenten, man sollte die "Knipserei" eben nie unterschätzen!

)
oder wenn er nur noch pc prodozierte filme kennt?die digitale versklavung hat uns doch eh voll im griff! die meisten merken es noch nicht mal.
Digital produzierte Filme, falls damit der weiter oben genannte Gegensatz zwischen herkömmlich entstandenen Zeichentrick und modernen digitalen Animationsfilm gemeint sein sollte, haben genauso Kreative dahinter stehen, die versuchen Figuren und Geschichten zu entwerfen wie damals.. da hat sich doch nix geändert. Da kommt ja nix fertig am Rechner raus.
Dass da auch viel Müll gemacht wird, ist klar. Und nicht jedem Kreativen gelingt die Umstellung.. manche digitalen Adaptionen sind erstaunlich schwach. Aber wenn man sich mal so manche Zeichentrick Geschichte ansieht aus den 70er 80ern.. da gabs auch viel Schrott. Nostalgisch verklärt bleiben da natürlich nur die "Bringer" übrig.
Und eine "Versklavung" sehe ich nicht.. ganz im Gegenteil. Die Digitalisierung war doch viel eher die Demokratisierung der kreativen Mittel, gerade auch in der Fotografie.
Wer konnte sich denn damals alles schon eine Dunkelkammer leisten, egal ob platz-, geld- oder zeitmäßig? Die Möglichkeiten der Nachbearbeitung erschlossen sich doch erst im großen Maßstab mit der Digitalisierung.
Klar, dass da auch viel Schrott rauskommt... aber das liegt an der Natur der Sache wenn man ein mächtiges Werkzeug an alle zu geringsten Kosten verteilt.
nur wenn es um kunt geht,kommen die meiseten aus diesem digitalem sumpf nicht raus! sie glauben sie machen gute bilder,weil sie eine kamera für 10tsd € haben die mit allen erdeklichen möglichkeiten ausgestattet ist.
Den Typus gab es früher auch. Schon im tiefsten analogen Zeitalter haben Hobby-Fotografen ihre Ausrüstung in schöner Regelmäßigkeit getauscht in Erwartung, sie würden bessere Bilder machen. Da machte man sich schon in den besseren Fotografie-Lehrbüchern der 60er und 70er Jahre darüber lustig.
nur was fehlt ihnen?
die sachliche,jahrundert alte ausbildung die dazu führt die welt mit eigen augen zu sehen und nicht durch ein pc auge das zwar alles kann aber halt tot ist!
Jahrhunderte gleich... oha.
Was immer das PC Auge sein mag.. es ist genau so tot wie jedes andere mechanisch - optische Wunderwerk auch. Es steckt kein Leben in der Technik, egal welcher Art. Höchstens die, die wir darin zu erkennen glauben.
Ich verwette mehrere Gliedmaßen darauf, dass die Maler damals die Fotografie auch als Abgrund der Hölle sahen... nicht nur aus der nüchternen Betrachtung heraus, das ihre Erwerbsquelle, die Auftragsmalerei einen Einbruch erleiden könne.. sondern weil für sie das eben das bloße Ablichten mit einem "toten Auge" war... Ein Grund, warum Fotografie es so schwer hatte, als Kunstform anerkannt zu werden. Eigentlich ist das bis heutemanchmal so, habe ich manchmal den Eindruck.
eine lomo für 50€ in den richtigen händen schlägt jede mark IV.
Und eine Mark IV in den richtigen Händen schlägt auch jede Lomo.
Das hat nix mit analog und digital zu tun. Sondern damit, ob der Kreative (.. das Wort "Künstler" nehme ich erst gar nicht mehr in den Mund) halt mit etwas arbeitet, was ihm persönlich liegt. Das kann digital, analog oder sonstwas sein.
Nur meine Meinung..
Wie schon gesagt.. ich finde diese Diskussion "Analog vs. Digital" hatsich mittlerweile absolut verselbstständigt.. führen tut das eh zu nix, aber man kann sich halt schön darüber austauschen. Ist halt mittlerweile ein nettes, klassisches Forenthema.
Um mal gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz weit zurückzukommen auf das Thema "Comeback der Analogen".
Ein "großes" Comeback der Analogen in den Massenmarkt.. nein.
Eventuell gibts halt mal immer wieder so ein kleines Revival in der Nische, wie schon angesprochen mit den Schallplatten.. vielleicht passt der Vergleich sogar im groben.
Ach.. ich wollt ja noch das Buch raussuchen wo das stand von wegen als viele Fotografen im 19. Jahrhundert die Fotografiererei aufgaben von wegen einer neuen, ihnen ungeliebten Technik, dem "neumodischen" Zeugs..... ich stand gestern davor. Nun, ich hol das nach.