Naja, ich habe ja auch befürchtet dass der AF der D90 bei schlechtem Licht spinnt. Davon habe ich ja auch schon gelsesen.
Davon weiß ich nichts; ich meinte einfach die (grundsätzlich wenig wahrscheinliche aber mögliche) Dejustierung des AF-Moduls. Ich persönlich habe bei Standardsituationen (ich fotografiere keinen Hallensport o.ä.) zwischen D90 und D300 keinen nennenswerten Unterschied gemerkt, die D300 war durchaus auch sehr hilflos mit dem Tamron 28-75, sobald das Licht weniger wurde. Ich würde mir also von einem hypothetischen Umstieg keine weltbewegenden Änderungen erwarten. Sportprofis mögen das anders sehen, aber bei der Fokusgenauigkeit bei schlechtem Licht habe ich leider keinen großen Unterschied zwischen D300 und D90 erkennen können - mit beiden erreiche ich relativ gute aber nicht überragende Trefferquoten (im Gegensatz etwa zum noch älteren Modul der D60, die bei mir mit lichtstarken Linsen und wenig Licht so gut wie unbrauchbar war).
Das AF Hilfslicht war an. Aber hilft das auch bei einer Entfernung von 4m?
Nun, wenn das Licht angeht, weißt du zumindest schon mal, dass die Kamera mit der Lichtsituation nicht ganz glücklich ist. Und wenn das Motiv dadurch heller wird, dann dürfte es auch helfen

.
Bei problematischer Entfernung den Batterietest durchführen kann eine Lotterie werden. Denn dann ist das Mittlere Messfeld breiter als die Batterie selbst. Da wird er wohl nicht immer die Batterie erkennen, oder?
Batterietests kann man auch mit anderen Gegenständen als Batterien durchführen

. Ohne
der Testexperte zu sein, würde ich folgendermaßen vorgehen, immer unter der Prämisse, dass man es bei einem Fokustest der Kamera möglichst leicht machen will, denn man will ja nicht die
Grenzen des AF testen, sondern eine evtl. Fehlfunktion, die auch bei besten Bedingungen auftritt:
- einfarbiger, kontrastarmer Hintergrund (weiße Wand?)
- ein kontrastreicher Gegenstand in passender Größe zum Anpeilen und je ein Gegenstand vor und hinter dem Schärfebereich, um den Schärfeverlauf beurteilen zu können, in ausreichendem seitlichen Abstand, damit der AF auf keinen Fall danebengreifen kann
Ich denke, dieser Aufbau ist mit etwas Erfindungsreichtum (und Experimentierfreude) bei jeder Entfernung zu schaffen. Nun 10 oder 20 Bilder hintereinander jeweils neu fokussiert schießen und die Bilder miteinander vergleichen.