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D810: Phasen-AF & Gesichtserkennung?

@TO: das Video weiter unten sollte deine Frage beantworten

http://www.dpreview.com/reviews/nikon-d750/8

SEHR INTERESSANTES VIDEO!
 
Probiers mal bei der nächsten Hochzeit aus... ich finde den 3D-Modus unerlässlich bei den Glückwünschen (Ist meist schwer einzuschätzen wo der Kopf nun genau landet un es ist alles in Bewegung). Stehst hinter dem Brautpaar und fokussierst den auf sie zukommenden Gast aufs Auge mit AF-ON AF-Lock, dann kannst Du bei Bedarf weiter vor oder zurück gehen um den Ausschnitt zu perfektionieren - Fokus bleibt auf dem Auge pappen und du hast sozusagen eine interaktive Voransicht im Sucher und weisst immer wo das Fokuskästchen drauf ist.

Klappt das in der Praxis? Ich kann mir das nicht so recht vorstellen. Ich sehe zwei Probleme:

1. Die AF-Felder aller Kleinbildkameras mit Spiegel werden auch in Zukunft recht zentral liegen und maximal die Fläche eines APS-C-Sensors mit 1,8-Cropfaktor abdecken, da der kleine Sekundärspiegel für das AF-Modul es physikalisch nicht anders zulässt. In vielen Situationen liegen die Köpfe/Augen außerhalb (meistens oberhalb) der äußeren Sensoren. Man ist dann gezwungen die Kamera so auszurichten, wie man es nicht machen würde, wenn es AF-Sensoren übers ganze Bild hinweg gäbe.

2. Ich mache zwar so gut wie nie Portraits, aber Gesichter sollten im späteren Bild schon an der richtigen Stelle sein. Das geht meiner Meinung nach nur, wenn man die Kamera manuell aufs Motiv ausrichtet. Mit einer manuellen Ausrichtung der Kamera ergibt sich zwangsläufig auch das benötigte AF-Feld von selbst. Bei mir ist das meistens ein AF-Feld, das in der Nähe des Schnittpunktes der Linien des Goldenen Schnitts liegt (siehe Anhang). Es ist zwar schön, wenn die Kamera das vordere Auge erkennt und darauf scharfstellt, nur nützt mir das rein gar nichts, wenn der Kopf an der falschen Stelle ist. Bei meinem Anhang wäre das Bild unbrauchbar gewesen, wenn der Kopf bei gleicher Blickrichtung in der Mitte oder links im Bild gewesen wäre.

Wie kompensierst du es, wenn der gewünschte Teil deines Motivs außerhalb des AF-Bereichs liegt? Legst du den Motivteil (Auge/Gesicht) bei der Aufnahme in den AF-Bereich hinein und korrigierst die Komposition später am PC? Oder fokussierst du, verschwenkst und riskierst dabei einen Backfocus? Das ist mit 3D-Tracking zum Beispiel nicht möglich. 3D-Tracking ergibt für mich nur Sinn, wenn es keine Rolle spielt, wo das Motiv im Bild ist. Aber wann ist das schon der Fall?
 

Anhänge

Klappt das in der Praxis? Ich kann mir das nicht so recht vorstellen. Ich sehe zwei Probleme:

1. Die AF-Felder aller Kleinbildkameras mit Spiegel werden auch in Zukunft recht zentral liegen und maximal die Fläche eines APS-C-Sensors mit 1,8-Cropfaktor abdecken, da der kleine Sekundärspiegel für das AF-Modul es physikalisch nicht anders zulässt. In vielen Situationen liegen die Köpfe/Augen außerhalb (meistens oberhalb) der äußeren Sensoren. Man ist dann gezwungen die Kamera so auszurichten, wie man es nicht machen würde, wenn es AF-Sensoren übers ganze Bild hinweg gäbe.

2. Ich mache zwar so gut wie nie Portraits, aber Gesichter sollten im späteren Bild schon an der richtigen Stelle sein. Das geht meiner Meinung nach nur, wenn man die Kamera manuell aufs Motiv ausrichtet. Mit einer manuellen Ausrichtung der Kamera ergibt sich zwangsläufig auch das benötigte AF-Feld von selbst. Bei mir ist das meistens ein AF-Feld, das in der Nähe des Schnittpunktes der Linien des Goldenen Schnitts liegt (siehe Anhang). Es ist zwar schön, wenn die Kamera das vordere Auge erkennt und darauf scharfstellt, nur nützt mir das rein gar nichts, wenn der Kopf an der falschen Stelle ist. Bei meinem Anhang wäre das Bild unbrauchbar gewesen, wenn der Kopf bei gleicher Blickrichtung in der Mitte oder links im Bild gewesen wäre.

Wie kompensierst du es, wenn der gewünschte Teil deines Motivs außerhalb des AF-Bereichs liegt? Legst du den Motivteil (Auge/Gesicht) bei der Aufnahme in den AF-Bereich hinein und korrigierst die Komposition später am PC? Oder fokussierst du, verschwenkst und riskierst dabei einen Backfocus? Das ist mit 3D-Tracking zum Beispiel nicht möglich. 3D-Tracking ergibt für mich nur Sinn, wenn es keine Rolle spielt, wo das Motiv im Bild ist. Aber wann ist das schon der Fall?

Ganz einfach, der 3D-Tracking Modus hat meine Fokussierzeit- und Sicherheit bei Shootings und vielen Hochzeitssituationen schlagartig verkürzt/verbessert. Denke mal, das ich bisher 30000-40000 Fotos, so in den letzten 1.5 Jahren gemacht habe. Und den Rest sicherlich manuell fokussiert ;-)

Vorteile:

  • Ich muss nicht mehr vorher das AF-Feld dahin bringen wo ich will, sondern einfach das zu anvisierende Auge mit dem beliebig positionierten AF-Feld "catchen"/fangen und dem 3D-Modus die "Nachführung" bis zum gewünschten AF-Feld überlassen (ich ziehe also das gefangene Feld, dahin wo ich möchte, ohne den Multistick anzufassen).

  • Bei sehr schneller Action (besagte Gesichter kommen links oder rechts rein bei den Glückwünschen), versuche ich im AF-Gesamtbereich zu bleiben und croppe mir auch manchmal das Ergebnis am Ende zurecht. Hier nutze ich eh eine Blende von 2.0-2.8 mit dem 50mm oder 35mm aus einer bestimmten Entfernung und genügend "Drumherum". Zielauflösung versuche ich, 16 Mpixel nicht zu unterschreiten. Genug Auflösung zum Croppen lässt mir ja die D810 gottseidank...

  • Da ich nur per AF-ON fokussiere und den Auslöser entkoppelt habe, kann ich somit auch sofort vom AF-C in den AF-S wechseln, indem ich den AF-ON loslasse, nachdem ich das Feld dahabe wo ich will und zum Beispiel noch ein wenig weiter ausserhalb des AF-Gesamtbereichs verschwenken. Trefferquote würde ich mal 80-90 % schätzen.

  • Ich kann auch damit jegliche unfreiwillige, freiwillige Bewegung in der Z-Achse kompensieren und der Fokus bleibt da wo er soll, auch bei Blenden von 1.4 (Obwohl ich das kaum nutze, ich fange meist bei Blende 2.0 an)

Mit Porträts und dem aussermittigen Fokussieren habe ich auch Erfahrung. Schau bitte in meinen Flickr-Account, dort findest Du genug aussermittige Porträts, die so fokussiert (manuell per Indikator, LV oder AF-C-to-AF-S per AF-ON-OFF) und leicht verschwenkt wurden. Beim manuellen Fokussieren, habe ich übrigens eine Quote von über 90 % Treffern.

Ich hoffe Das beantwortet Deine Fragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke! Hammer, genau das meinte ich!
Ich habe gestern übrigens eine D810 bestellt. :D

Glückwunsch! Hammer Kamera. Ich überlege mir eine zweite D810 zu kaufen, so verdammt gut ist die Kamera:top:
Heute 3 Stunden im Wald bei -6°C mit ihr unterwegs gewesen - läuft ohne Probleme:top:
 
Mit Porträts und dem aussermittigen Fokussieren habe ich auch Erfahrung.

Ich habe deinen FlickR-Account unter meinen Favoriten. Wenn man die Brenizer-Bilder als Panoramen mal rausnimmt, sitzt der Fokus bei deinen Einzelfotos immer perfekt. Die Kamera (egal ob Canon oder Nikon) hat auf Höhe der Iris des vorderen Auges kein AF-Feld, wenn das Bild ungeschnitten wäre. Insofern war mir schon klar, dass du entweder nachträglich geschnitten, manuell fokussiert (ZEISS-Objektive) oder verschwenkt hast.

Bei sehr schneller Action (besagte Gesichter kommen links oder rechts rein bei den Glückwünschen),

Auf dieses Beispiel wollte ich hinaus. Wäre es nicht sinvoller, wenn du die AF-Sensoren oben-links und oben-rechts direkt einer Kamerataste zuweist?
 
Ich habe deinen FlickR-Account unter meinen Favoriten. Wenn man die Brenizer-Bilder als Panoramen mal rausnimmt, sitzt der Fokus bei deinen Einzelfotos immer perfekt. Die Kamera (egal ob Canon oder Nikon) hat auf Höhe der Iris des vorderen Auges kein AF-Feld, wenn das Bild ungeschnitten wäre. Insofern war mir schon klar, dass du entweder nachträglich geschnitten, manuell fokussiert (ZEISS-Objektive) oder verschwenkt hast.



Auf dieses Beispiel wollte ich hinaus. Wäre es nicht sinvoller, wenn du die AF-Sensoren oben-links und oben-rechts direkt einer Kamerataste zuweist?

Das wäre natürlich auch eine Lösung, je näher das urspründliche Feld an der Stelle ist, wo man das Auge erwartet, desto besser. Tasten dafür zuzuweisen, erscheint mir aber bedienungsmässig zu schwierig zu lösen (müssten ja 2 nebeneinanderliegende Tasten auf gleicher Höhe sein) Das kann man einfacher lösen, indem man den vorgewählten Punkt immer am Rand lässt und einfach durchlaufend, nach links oder rechts das AF-Feld per Multistick verschiebt.

Aber diese Situationen sind mal so, mal so. Meist ist es so, das man sich nach den ersten 3-4 Glückwünschen eingeschossen hat und dann flutscht das sowieso. Mein Workflow sieht meist so aus: Multistick-Mittelknopf drücken für zentralen AF-Punkt-Reset, per AF-ON auf das angekommende Auge fokussieren und solange halten und verschwenken/abwarten bis die Komposition erreicht ist. Auslöser drücken, nächster...

Ich hab bei einer Hochzeit mal Glück gehabt, das hinter dem Paar, eine 60 cm hohe Bank war, wo ich drauf war, und einmal genau umgekehrt (grosser Bräutigam, kleine Braut, Gäste mit teils 60cm Körpergrössenunterschied), da hilft es nur, ein paar auszulassen und die Position zu wechseln... Hat man nämlich eine zu nahe oder tiefe Position, da hilft auch kein AF-C 3D und/oder kein croppen.

Viele Hochzeitsfotografen lassen die Glückwünsche leider aus (ja, ich bin wohl in den letzen 2 Jahren auf mehr Hochzeiten Gast und nicht als Fotograf unterwegs gewesen :eek: ... und habe beobeachtet), aber es gibt kaum eine bessere Chance, von jedem Gast ein ehrliches ungestelltes emotionales Porträt anzufertigen, als die Glückwünsche.
 
Deine Ergebnisse und der geringe Ausschuss sprechen für sich. Insofern würde ich nichts ändern. Ich bin allerdings der Meinung, dass der Autofokus moderner Kameras noch nicht so weit ist, dass er einem alles abnimmt. Einen idealen Fokus zu bekommen ist nach wie vor noch eine Fertigkeit, die man erlernen muss.
 
Deine Ergebnisse und der geringe Ausschuss sprechen für sich. Insofern würde ich nichts ändern. Ich bin allerdings der Meinung, dass der Autofokus moderner Kameras noch nicht so weit ist, dass er einem alles abnimmt. Einen idealen Fokus zu bekommen ist nach wie vor noch eine Fertigkeit, die man erlernen muss.

Das stimmt. Das sieht man auch an all den Hilferufen/Problemen die die Leute mit den f1.4-f2.0 Gläsern und den Eigenheiten des Phasen-AF's haben. Bei entspannten und unbewegten Posen ziehe ich immer den MF vor, alles andere erfordert die richtige Erkennung von relevanten Kontrastkanten im Gesichtsbereich, um die Augen scharf abzubilden. Bis wir einen equivalent schnellen kontinuierlichen Kontrast-AF haben, werden wohl noch ein paar Kamera-Generationen vergehen.
 
Bin auf der Suche nach einer Information auf diesen Thread gestoßen.

Wie gut funktioniert die automatische Fokusfeldauswahl mit Gesichtserkennung im AF-C Modus? Im Manual steht nur etwas das die Fokusfelder im AF-C ein einziges mal hervorgehoben werden.
Versucht die Gesichtserkennung bei AF-C aber weiter auf dem Gesicht zu bleiben bzw Augen?
 
Ja, so lange sie das Gesicht klar sieht, funktioniert das erstaunlich gut - aber es ist halt eine Automatik die, wie jede Automatik, auch mal Fehler macht.

Ich nutze immer AF-C (vom Auslöser entkoppelt) und habe (an der D750) auf C1 M+AutoIso & Gesichtserkennung und auf C2 M+AutoIso + 3D-Tracking, so kann man blitzschnell umschalten und ist für alle Situationen gut aufgestellt :top:
 
Ich nutze immer AF-C (vom Auslöser entkoppelt) und habe (an der D750) auf C1 M+AutoIso & Gesichtserkennung und auf C2 M+AutoIso + 3D-Tracking, so kann man blitzschnell umschalten und ist für alle Situationen gut aufgestellt :top:

Ich stehe auf dem Schlauch-sorry.

Welche Einstellung ist genau Gesichtserkennung? Automatische Feldwahl (also statt Gruppen- oder Einzel-Af)?
 
Richtig, Auto-Feldwahl = Gesichtserkennung bei der D750 und einigen anderen Modellen.

Auch Group-AF in Kombination mit AF-S (merkwürdige Einschränkung, oder?) priorisiert Gesichter.

Ab D5 (evtl. auch D500?) gibt es Gesichtserkennung im 3D-Tracking Modus.
 
Gerade im Studio, wenn man eine einzige Person fotografiert, dann sollte diese Automatik doch wunderbar funktionieren. Man sieht ja, wo die Kamera die Messfelder hinlegt. Liegen sie auf dem Auge einfach durchdrücken. Ansonsten nochmal anvisieren und vielleicht klappt es beim zweiten Anlauf. Schneller ist man mit der manuellen Auswahl des AF-Feldes auch nicht. Meine D7200 hat diese Funktion leider nicht, sodass ich im Studio immer den mittleren Kreuzsensor nutze und verschwenke. Bei Blende8 kein Problem, aber bei Blende 2 sollte die Gesichtserkennung in Verbindung mit AF-C doch eine wunderbare Arbeitserleichterung sein, so das tatsächlich so gut funktioniert. Ich habe es leider nicht ausführlich getestet, aber so beim probieren mit einer D750 ging das schon ganz gut.
 
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