Gast_295719
Guest
Ich hatte auch diese Green Clean Geschichte, aber bedingt durch einen "Notfall" musste ich improvisieren. Ein zuvor benutztes "wet pad" mit klarem Wasser angefeuchtet (kein Alkohol, keine Lösungsmittel -- selbst fest klebender Staub klebt fest, weil er durch Feuchtigkeit aus der Luft klebrig wurde, also reicht auch zum Lösen Wasser -- aber nur feucht, nicht nass) und den ziemlich verklebten Sensor mehrmals bestrichen.
Dann ein zuvor benutztes Dry Pad mit Kodak Lens Paper (genau so macht es Nikon ebenfalls) umwickelt und den angefeuchteten Dreck mit genau (!) zwei Wischbewegungen über den Sensor entfernt. Das hat zwei Wiederholungen gebraucht und dann war klare Sicht angesagt.
Resumee: wenn Nikon mit Holzspateln und Lens Paper reinigt, darf ich das auch
Und zerkratzen kann man eher nix -- die Scheibe vor dem Sensor hat etwa Härte 5, das ist gute Halbedelstein-Qualität …
Weniger verdreckte Kandidaten gehen definitiv am besten mit dem statischen Wischmob weg. Dazu reicht es, einen Lenspen mit Luft aus der Dose anzusprühen und dann einen Wisch über den Sensor zu machen. Wieder ansprühen, wieder wischen. Dann ist alles lose Material entfernt …
Und den Tipp mit der Nichtbenutzung des Schüttel-Reinigers werde ich nicht beherzigen: an der D300 habe ich nach den ersten heftigen Reinigungserfordernissen den Rüttler auf "beim Ausschalten" gesetzt und seither (trotz massiver Pollenbelastung) keine manuelle Reinigung nachlegen müssen, obwohl ich laufend Objektive im Freien wechsle.
Also in der Reihenfolge:
Und ja, der Sensor ist ein teures Teil, aber keinesfalls zerbrechlich oder extrem kratzempfindlich. Wer in der Savanne wochenlang Wildlife shooted, kriegt eine Menge Dreck ab und kann die Cam nicht eben mal für drei Wochen zum Service Point schicken -- also reinigt man im Zelt unter suboptimalen Umständen und trotzdem wird's Bild wieder klar. Darum: keine Nervenkrise wegen der Reinigung, die ist weit harmloser, als eine Operation am offenen Herzen … Sorgfältig und konzentriert arbeiten, dann ist das bald so aufregend wie Schuheputzen …
Dann ein zuvor benutztes Dry Pad mit Kodak Lens Paper (genau so macht es Nikon ebenfalls) umwickelt und den angefeuchteten Dreck mit genau (!) zwei Wischbewegungen über den Sensor entfernt. Das hat zwei Wiederholungen gebraucht und dann war klare Sicht angesagt.
Resumee: wenn Nikon mit Holzspateln und Lens Paper reinigt, darf ich das auch

Weniger verdreckte Kandidaten gehen definitiv am besten mit dem statischen Wischmob weg. Dazu reicht es, einen Lenspen mit Luft aus der Dose anzusprühen und dann einen Wisch über den Sensor zu machen. Wieder ansprühen, wieder wischen. Dann ist alles lose Material entfernt …
Und den Tipp mit der Nichtbenutzung des Schüttel-Reinigers werde ich nicht beherzigen: an der D300 habe ich nach den ersten heftigen Reinigungserfordernissen den Rüttler auf "beim Ausschalten" gesetzt und seither (trotz massiver Pollenbelastung) keine manuelle Reinigung nachlegen müssen, obwohl ich laufend Objektive im Freien wechsle.
Also in der Reihenfolge:
- Bei jedem Ausschalten Rüttelreinigung
- Wenn sich Würmer zeigen (Himmel unscharf bei f:22 fotografieren…), Pinsel-Reinigung, trocken.
- Wenn das nichts hilft, Swab-Reinigung trocken mit Lens Paper Spatel.
- Wenn das nichts hilft, Swab-Reinigung mit feuchtem (!) Schaumstoff-Spatel.
Und ja, der Sensor ist ein teures Teil, aber keinesfalls zerbrechlich oder extrem kratzempfindlich. Wer in der Savanne wochenlang Wildlife shooted, kriegt eine Menge Dreck ab und kann die Cam nicht eben mal für drei Wochen zum Service Point schicken -- also reinigt man im Zelt unter suboptimalen Umständen und trotzdem wird's Bild wieder klar. Darum: keine Nervenkrise wegen der Reinigung, die ist weit harmloser, als eine Operation am offenen Herzen … Sorgfältig und konzentriert arbeiten, dann ist das bald so aufregend wie Schuheputzen …