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D80 wird gekauft - aber welches Allround-Objektiv?

- bitte löschen -
 
@Threadstarter:

Tjaaa, das ist wirklich sone Sache. Mein "Rat" nach deiner Beschreibung: starte mit einem der Kit-Objektive 18-70 oder 18-135, kaufe ein günstiges Zoom dazu, und eine Festbrennweite (50/1.8 als günstigste Alternative für ca. 150?).

Warum Kit? Qualität zum super Preis. Es wird bisweilen das Tamron 17-55/2.8 empfohlen, ich rate aber eher zum Nikon-Kit. Weniger Streuung, und das 2.8 ist auch bei 30mm bereits bei Blende 4 - also kaum wirklicher Vorteil, dafür kein USM/HSM/SWM/AF-S, also Ultraschallmotor. Der ist nicht nur leise, sondern auch praktisch, weil man direkt in den AF eingreifen kann, ohne ihn auszuschalten. Im Weitwinkel habe ich das schon häufiger nutzen wollen, gerade im Urlaub/unterwegs. Manchmal ist man manuell einfach schneller da wo man hinwill, mit dem Fokus.

Gegen das Kit sprechen Lichtstärke und optische Leistung. Fakt ist: die D80 ist mit den Kits *unterfordert*. Aber ob dir die logische Alternative - das 17-55/2.8 - für 1200? wirklich "Spaß" macht, ist so die Frage. Ich finde meine Ergebnisse mit dem 18-70, das ich noch dazu gebraucht mit Garantie im Laden gekauft habe für 200?, absolut befriedigend, habe aber auch nicht die Sorge, die D50 zu unterfordern ;)

Kurz: das Kit ist völlig OK, am Anfang!

Dennoch bleibt eine Schwäche, die Lichtstärke. Daher würde ich direkt die Festbrennweite für kleines Geld dazu kaufen, damit bist du dann auf der sicheren Seite, falls du mal abends auf ner Party oder so fotografieren willst. Mehr gibts einfach nicht für kleines Geld, kaum einer hat das 50/1.8 bisher bereut.

Wenn dir nun 70mm (argh kurz) oder 135mm (immer noch kurz) auf Dauer nicht reichen, würde ich den Blick mal auf die Sigma APO-Zooms lenken wollen. Sie sind schönwetter-Linsen (lichtschwach, scharf erst abgeblendet auf f8), haben eine recht große Serienstreuung - aber hey, der Preis ist mal einfach :top:!

Wenn man nur selten einige Tele-Aufnahmen machen will, sicher eine Variante für richtig kleines Geld. Ich habe ein Sigma 70-210 UC APO, geschossen für 50? bei eBay - und es funktioniert wie erwartet. Keine Wahnsinnslinse, nix für Sport, aber für Enten-Portraits reicht es :D

Oder halt dann das AF-S VR 70-300, wenn es im Laden steht - aber mit 500? schon wieder teurer.

Das Nikon AF-S VR 18-200 ist sicher eine der meistdiskutierten Linsen. Fakt ist: WENN überhaupt ein 18-200er, DANN das von Nikon. Aber man muss sich bewusst sein, das es ein Kompromiss ist - den man meiner Meinung nach nur eingehen sollte, wenn man in Situationen unterwegs ist, wo ein Objektivwechsel nicht in Frage kommt (nörgelnde Begleitung, Sandsturm). Praktisch allemal, aber ich komme mit 18-70+70-210 genauso gut durch den Urlaub, und schleppe auch nicht mehr - und hab nur ein drittel bezahlt ;)


Und, hat das geholfen? Wenn nicht, hör auf deinen Bauch. Es gibt keine wirklich schlechten Objektive. Man muss bei den Fremdherstellern etwas aufpassen wegen der Serienstreuung, aber Pech haben kann man überall. Ich würde mit den Originalen starten, wenns geht.

Das schöne ist ja, du kannst später wechseln, zukaufen, erweitern. Ist halt ein System das wachsen kann - und der Wunsch nach "MEHR" kommt dann eh :)

Daher, einfach nach Gefühl günstig einsteigen, erstmal ein paar tausend Bilder machen, und dann ist immer noch Zeit für Linsen für >1000?.

Mein Favourit: das 18-70.
 
@Threadstarter:

Und, hat das geholfen? Wenn nicht, hör auf deinen Bauch. Es gibt keine wirklich schlechten Objektive. Man muss bei den Fremdherstellern etwas aufpassen wegen der Serienstreuung, aber Pech haben kann man überall. Ich würde mit den Originalen starten, wenns geht.

Mein Favourit: das 18-70.

Ja, hat geholfen. Danke für Deine ausführliche Einschätzung. Mein Bauch sagt mir eigentlich, nimm das 18-200. Das dürfte auf jeden Fall schonmal *deutlich* besser sein, als das in meiner kompakten Minolta A2 verbaute Zoom (oder?). Und man hat für jede Situation das richtige dabei.

Die Vernunft aber rät mir, ein Objektiv zu kaufen, bei dem es weniger Verzeichnung und somit bessere Abbildungsqualität gibt. Da müsste ich dann wohl zum 18-70 greifen (man korrigiere mich, falls dieses Zoom mit ähnlichen Verzeichnungen zu kämpfen hat, wie das 18-200). Dazu dann eine 50/1.8 oder sogar 50/1.4 (wie ist das im Vergleich?). Tja, das ist aber die Vernunft. Ich bin ein bequemer Mensch und kann mir gut vorstellen, dass mir ständige Objektivwechsel sehr schnell zu mühsam sein werden. Womit wir wieder beim Bauch wären :-) Aber die beim 18-200 wohl immer nötigen EBV Eingriffe dürften ebenso schnell nerven. Und die Verzeichnungen lassen sich wohl auch nicht so einfach automatisiert rausrechnen, da muss man wohl jedes Bild "manuell" anpacken.

Ich überlege noch. :)
 
ich weiss nicht - du hast am Anfang geschrieben, dass Du "richtige Landschaftsaufnahmen", etc gemacht hast und weiter machen willst. Warum willst Du Dich dann mit einem Objektiv zufrieden, das ein großer Kompromiss ist?
Gerade wenn Dein Anspruch höher ist als Urlaubsknipserei, solltest Du Dich zum Beispiel auf dem Gebrauchtmarkt umsehen.
Ich kann Dir rein subjektiv das 18-35 empfehlen. In Ergänzung mit 50/1.8 und einem 80-200 hast Du einen großen Bereich abgedeckt.
 
ich weiss nicht - du hast am Anfang geschrieben, dass Du "richtige Landschaftsaufnahmen", etc gemacht hast und weiter machen willst. Warum willst Du Dich dann mit einem Objektiv zufrieden, das ein großer Kompromiss ist?
Gerade wenn Dein Anspruch höher ist als Urlaubsknipserei, solltest Du Dich zum Beispiel auf dem Gebrauchtmarkt umsehen.
Ich kann Dir rein subjektiv das 18-35 empfehlen. In Ergänzung mit 50/1.8 und einem 80-200 hast Du einen großen Bereich abgedeckt.

Da hast Du sicher recht. Ich will nur eigentlich nicht so viel Kram mit mir rumschleppen. Ich suche einen Kompromiss aus Bildqualität und einem einzelnen "Immerdrauf" Objektiv.
 
Tests der Objektive:

http://www.photozone.de/8Reviews/index.html

Du wirst feststellen, dass sich das 18-200 und das 18-70 relativ wenig unterscheiden. Die Barrel Distortions sind beim 18-200 allerdings offenbar noch schlechter - das würde mich abhalten, denn da finde ich schon das 18-70 grenzwertig. (3,5% vs. 4.1%) - bei 24mm ist das 18-200 knapp besser, bei 50 und wohl auch 70mm dürfte das 18-70 wieder vorne liegen. Zum Vergleich reisst das 17-35/2.8 für 2k€ bei 17mm 2,31% - das ist wohl die Grenze des technisch machbaren bei einem Weitwinkel-Zoom.

Vignettierung ist bei beiden Linsen etwa identisch schlecht. Randschärfe gewinnt bei 18mm das 18-70 um Längen. CA's sind beim 18-200 minimal schlechter.

Für das 18-70 sprächen also:
- weniger Verzeichnung bei 18mm
- bessere Randschärfe bei 18mm

Im weniger extremen Bereich, so ab 24mm, schlägt sich das 18-200 dann etwa gleich gut. Das ist aber auch genau das, was aufgrund des Kompromisses zu erwarten ist, eigentlich.

50/1.4 vs 50/1.8:
ganz schwer zu sagen. Ich meine, das 50/1.4 ist sein Geld wert, aber ob man es BRAUCHT, tja, da gehen die Meinungen auseinander. Das 50/1.4 ist bei offenblende weicher als das 50/1.8, bei 1.8/2 aber schon eine Spur schärfer als das 50/1.8, wenn ich mich recht erinnere. Ab 2.8 ist das 1.4er wohl ziemlich Randscharf, bei f4 zieht das 50/1.8 aber gleich. Irgendwann ab f8 dürfte das 50/1.8 leicht vorne liegen, weil erste negative Effekte der Blende einsetzen.

Ich spare auf das 50/1.4, besitze aber ein altes MF 50/1.8. Kenne aber das 1.4er meiner Eltern, und das ist eben schon sein Geld wert - mehr Licht, und mehr Schärfe bei gleicher Blende. Ich will beides. Bevor ich keins hätte, hätte ich aber das 1.8er. Äh, hab ich ja auch :D

Die Verzeichnung des 18-70 kannst du dir am angehängten Bild mal anschauen. Das waren 18mm in relativ kritischer Situation (Horizontlinie). Wenn ich solche Bilder primär oder für große Ausbelichtungen (A2) machen wollen würde, würde ich mir ein Objektiv im Bereich 12-18mm-Zoom zulegen, die verzeichnen bei 18mm dann akzeptabel wenig (<1%). Aber für "mal ein Bild machen" genügt das vollkommen, finde ich!

Verzeichnungen kann man übrigens recht gut mit PTLens und Co korrigieren (bei dem Bild unten NICHT gemacht), Randunschärfe ist, wie jede Unschärfe, durch Detailverlust aber ins Bild "genagelt".
 
Hallo,

nachdem ich hier X Beiträge zum Thema "Objektive" gelesen habe und ich umwege über Sigma 28-70 2.8 dem Tamron 18-200 und der Kitscherbe 18-135 gemacht habe, nun folgendes Ergebniss mit dem ich Super zufrieden bin:

1. Tamron 17.50 2.8 ( vorallem Indoor )

2: Nikon 24-120 VR ( vorallem Outdoor )

3. Sobald am Markt: Nikon 70-300 VR
 
Hi LGW,

Du wirst feststellen, dass sich das 18-200 und das 18-70 relativ wenig unterscheiden. Die Barrel Distortions sind beim 18-200 allerdings offenbar noch schlechter - das würde mich abhalten, denn da finde ich schon das 18-70 grenzwertig. (3,5% vs. 4.1%)

Wie Du unter schreibst, lassen sich solche Distortion mit PTLens einfach korrigieren. Ist es dann letzlich nicht egal, ob eine Linse mit 3% oder 5% verzeichnet? Wenn ich beiden Fällen nachbearbeiten muss, dann habe ich in beiden Fällen den selben Aufwand. Korrigier mich, falls ich falsch liege, ich kenne mich mit dem PTlens nicht aus.

Vignettierung ist bei beiden Linsen etwa identisch schlecht. Randschärfe gewinnt bei 18mm das 18-70 um Längen. CA's sind beim 18-200 minimal schlechter.

Ok. Was genau muss ich mir unter Randunschärfe vorstellen? Sind die Ränder des Bildes insgesamt gemeint, die unscharf werden, oder sind Konturen und Umrisse von fotografierten Objekten unscharf (was ich mir nicht vorstellen kann, aber als Laie frag ich da doch lieber nach). Dass die Bildränder unscharf sind, damit könnte ich eventuell noch leben. Wie gross ist denn der unscharfe Bereich?

Für das 18-70 sprächen also:
- weniger Verzeichnung bei 18mm
- bessere Randschärfe bei 18mm

Hm. Mir wäre gerade der Weitwinkel wegen der Landschaftsaufnahmen wichtig. Aber wenn ich sowieso bei beiden Linsen nachbearbeiten muss....

Mal 'ne generelle Frage: Wie sehr fallen denn diese Verzeichnungen auf "normalen" Fotos auf, z.B. Naturaufnahmen oder ähnliches? Klar, bei Architektur und allem, was gerade Linien hat, fällt das schon arg ins Auge, aber bei komplexeren Strukturen?

Die Verzeichnung des 18-70 kannst du dir am angehängten Bild mal anschauen. Das waren 18mm in relativ kritischer Situation (Horizontlinie).

Hm. Ich finde, das geht eigentlich. Wahrscheinlich fällt einem das nur bei grossen Abzügen wirklich auf, oder wenn man es weiss. Und da die 18-200 gerade mal 1% mehr Verzeichnung hat, dürfte das Ergebnis wohl ähnlich ausfallen (?).

Verzeichnungen kann man übrigens recht gut mit PTLens und Co korrigieren (bei dem Bild unten NICHT gemacht), Randunschärfe ist, wie jede Unschärfe, durch Detailverlust aber ins Bild "genagelt".

Ok, mal noch 'ne Frage zu dem PTlens. Kann Software solche Verzeichnungen automatisch erkennen und ausbügeln, oder muss ich wirklich jedes einzelne Bild manuell bearbeiten? Ich weiss genau, dass ich letzteres aus Faulheit bestimmt irgandwann nicht mehr machen würde... Gibts sowas wie PTlens auch für Mac? Als Photoshop Plugin oder sowas? Hab auch das hier gesehen, hört sich nach einer automatisierten Lösung an: http://www.dxo.com/de/photo - Kennt Ihr das? Was ist davon zu halten?

Danke für Deine ausführliche Antwort! :)
 
denk doch mal drüber nach, welchen Brennweitenbereich du am Häufigsten brauchst. Auf den würde ich qualitativ mein Augenmerk lenken.

Wenn ich das nur wüsste :-) Ich bin Anfänger. Hab zwar mein Erfahrung mit kompakten "Prosumer" Cams gemacht (Canon G3, S3, Minolta A2), da aber eigentlich immer den kompletten Zoombereich ausgenutzt. Wobei das bei den Canons eigentlich nur ein 3x war, und damit habe ich schönere Bilder gemacht, als mit der 7x Minolta. Die Canons waren aber auch deutlich lichtstärker.

Wirklich schwer. Im Moment würde ich sagen, dass mir der Bereich zwischen 18 und 70 erstmal völlig ausreicht, aber wenn ich sehe, dass sich die Abbildungsleistung des 18-200 vom 18-70 offenbar kaum unterscheidet, ich dafür aber noch den grossen Zoom UND VR bekomme, überlegt man sich das schon.

Ein lichstarkes Objektiv (also so 2.8) im kleinen Zoombereich ist mir erstmal zu teuer. Das Budget gibt derzeit fürs Objektiv maximal 750 EUR her. Die Frage ist, ob ich zu dem Preis zwei Ojektive (von Nikon) mit jeweiles besserer Abbildungsleistung bekomme, als mit dem 18-200. Wenn nicht, dann wird es wohl das 18-200 werden.
 
Hi LGW,

Wie Du unter schreibst, lassen sich solche Distortion mit PTLens einfach korrigieren. Ist es dann letzlich nicht egal, ob eine Linse mit 3% oder 5% verzeichnet? Wenn ich beiden Fällen nachbearbeiten muss, dann habe ich in beiden Fällen den selben Aufwand. Korrigier mich, falls ich falsch liege, ich kenne mich mit dem PTlens nicht aus.

Nun ich auch nicht - ich hab auch nen Mac. Aber mit den Bildern des 18-70 bin ich ehrlich gesagt auch ohne Korrektur in der Regel gut zufrieden (vgl. das Bild oben - für mich OK, auch wenn die Horizontlinie bei genauem Hinsehen abknickt). NOCH mehr Verzerrung würde mir aber wohl zu sehr auffallen. Bei 20mm ist die Verzerrung schon so gering, das eine Korrektur nicht mehr nötig erscheint...

Jedes "rumrechnen" am Bild führt ja zu Detailverlusten, und weil die WW-Objektive am Rand eh nicht die schärfsten sind, will ich da jede Kontrastkante behalten, wenn schon vorhanden. Daher ist eine Linse bei der man nicht korrigieren muss, natürlich vorzuziehen. Oft sieht man es eben auch nicht, es fällt ja nur wirklcih deutlich auf wenn man zum Beispiel einen Bilderrahmen fast formatfüllend ablichtet, weil dann dessen Kanten übel gebogen werden. Bei Landschaftsfotografie, wo der Horizont halbwegs mittig liegt - ja mein Gott... :)

Ok. Was genau muss ich mir unter Randunschärfe vorstellen? Sind die Ränder des Bildes insgesamt gemeint, die unscharf werden, oder sind Konturen und Umrisse von fotografierten Objekten unscharf (was ich mir nicht vorstellen kann, aber als Laie frag ich da doch lieber nach). Dass die Bildränder unscharf sind, damit könnte ich eventuell noch leben. Wie gross ist denn der unscharfe Bereich?

Naja, das Bild ist halt "am Rand" unscharf. Also rundrum. Und wird zur Mitte hin mehr oder weniger gleichmässig schärfer. "Wie genau" kann man nicht so genau sagen, da verhält sich jede Linse bei jeder Blende und jeder Zoomeinstellung anders, und so genau schlüsselt Photozone das nicht auf (die MTF-Kurven sind ja nicht da, nur die Zusammenfassung). Grundsätzlich gilt aber, dass das Bild halt "am Rand" unscharf ist. Und das sieht man im direkten Vergleich zur Mitte auch durchaus. Je schärfer der Rand, um so weniger "weich" wirkt das Bild auch insgesamt. Ist aber nur bei Offenblende ein Problem! Bei Landschaft macht man die Blende eh in der Regel auf 8 oder mehr zu - je nach gewünschter Tiefenschärfe - und daher ist es bei kurzen Brennweiten nicht so schlimm. Wenn es aber mal dunkler ist, und man ne offene Blende wählen will, kann man sich schon Ärgern. Wenn man Bilder aus einem 50/1.8 bei f2.8 mit denen des 18-70 bei 50/f4 vergleicht, muss man schon ne kleine Träne abdrücken, wie weich das Zoom rüberkommt. Daher ja auch ne Festbrennweite dazu.

Wobei kürzlich jemand einen Vergleich mit dem 18-135 gezeigt hat, welches im Zentrum keinen deut unschärfer war, bei Blende 5.6 - aber vom Rand haben wir da leider nix gesehen. Dort dürfte das 50/1.8 allerdings klar gewonnen haben...

Hm. Mir wäre gerade der Weitwinkel wegen der Landschaftsaufnahmen wichtig. Aber wenn ich sowieso bei beiden Linsen nachbearbeiten muss....

Mal 'ne generelle Frage: Wie sehr fallen denn diese Verzeichnungen auf "normalen" Fotos auf, z.B. Naturaufnahmen oder ähnliches? Klar, bei Architektur und allem, was gerade Linien hat, fällt das schon arg ins Auge, aber bei komplexeren Strukturen?

Also, der Horizont von mir oben ist schon das schlimmste was man tun kann - eine Linie nah am Rand. Wenn man jetzt sowas fotografiert wie "normale Landschaft" (schau doch mal bei Flickr, die Baltrum-Bilder sind alle mit dem 18-70 gemacht, bis auf die Zooms), fällt es wenig bis gar nicht ins Gewicht, je nach dem, wie sehr man drauf achtet. Bildgestaltung ist da vieeeel wichtiger! Ein schlechtes Bild wird auch nicht mehr durch die Verzerrung versaut, aber ein gutes Bild kann die Verzerrung locker ausgleichen. Don't Panic - das Bild macht immer noch der Fotograf :D

Es geht wirklich um die Verzeichnungen bei 18mm. Ab 24mm sieht man davon meiner Meinung nach NICHTS mehr, bei beiden Objektiven. Ausser man geht mit nem Lineal zu werke. Und ich habe ganz gute Fähigkeiten, geometrische Fehler zu finden (ich seh schon Bilder schief an der Wand, bevor der Bekannte die Wasserwaage geholt hat um zu beweisen, das es gerade hängt)... :rolleyes:

Hm. Ich finde, das geht eigentlich. Wahrscheinlich fällt einem das nur bei grossen Abzügen wirklich auf, oder wenn man es weiss. Und da die 18-200 gerade mal 1% mehr Verzeichnung hat, dürfte das Ergebnis wohl ähnlich ausfallen (?).

Naja, mehr ist nie besser. Schau dir mal die Bilder auf Photozone an, also die Fotos von den Gitternetzlinien. Bei den 4.1% vom 18-200 wird mir schon flau, und wenn dir Landschaft das wichtigste ist, wieso willst du dann auf Teufel komm raus 750€ für ein Objektiv ausgeben, das deinen Wünschen überhaupt nicht entspricht?? Ich kauf mir ja auch kein UWW-Objektiv, wenn ich meine Vögel mit 500mm ablichten will!

Kauf doch ein 18-70 im Kit (dürfte da max. 200€ kosten), dazu ein billiges Sigma-Zoom (sowas wie das 70-300 APO) oder eines von den einfachen Nikons, da biste zwischen 150€-200€ dabei, und dann noch das 50/1.8 für dunkle Tage. Damit liegst du noch unter den 750-800€ für das 18-200, hast ein Objektiv das für Landschaft fraglos besser geeignet ist - wenn auch nicht optimal - und VIEL mehr Flexibilität durch mehr Lichtstärke bei der FB, bessere Randschärfe beim WW, und ein einfaches Tele für wenig Geld dazu. Und dann schaust du erstmal, was du wirklich machen willst!

Objektivauswahl ist für mich der eigentliche Reiz an der digitalen Spiegelreflex, und ich verstehe nicht, wieso du ausgerechnet für Landschaft das 18-200 kaufen willst. Auch wenn ich mich wiederhole.

Ansonsten schau doch mal z.B. nach dem Sigma AF 10-20mm 4-5.6 EX DC HSM Nikon AF, kostet Straßenpreis so 450€, liefert dir Distortions rundweg unter einem Prozent, und Vignettiert kaum. Schärfe ist nicht ganz so gut, aber unterm Strich ne sehr gute Linse - die ich selber nie hatte, daher. Andere haben hier mehr Erfahrung auf dem Gebiet, aber du kannst doch sowas machen wie:

Nikon 18-135 (200€ im Kit)
Sigma 10-20 (oder vergleichbares von Tamron etc - 500€)
Sigma 4.0-5.6 / 70-300 mm DG APO (200€)

Wenn du das Sigma-Zoom gebraucht bei eBay für <100€ schiessen kannst - da geht immer was - hättest du so eine gute Allround-Linse, ein langes Zoom für die Ausnahmen, und ein Objektiv das perfekt für Landschaft ist. Was willst du mehr? Wozu ein nicht perfektes 18-200 kaufen für das Geld, was dir auch eine bessere Lösung bringen kann?

Ok, mal noch 'ne Frage zu dem PTlens. Kann Software solche Verzeichnungen automatisch erkennen und ausbügeln, oder muss ich wirklich jedes einzelne Bild manuell bearbeiten? Ich weiss genau, dass ich letzteres aus Faulheit bestimmt irgandwann nicht mehr machen würde... Gibts sowas wie PTlens auch für Mac? Als Photoshop Plugin oder sowas? Hab auch das hier gesehen, hört sich nach einer automatisierten Lösung an: http://www.dxo.com/de/photo - Kennt Ihr das? Was ist davon zu halten?

Danke für Deine ausführliche Antwort! :)

Öhm, dazu weiss ich nix. Ich korrigiere wie gesagt nicht, ich versuche so zu fotografieren, das die Korrektur nicht nötig ist :)

edit: sehe gerade, das Sigma 12-24 hat deutliche Probleme mit CAs. Das Verdict vom Canon-Test auf Photozone sagt aber:
... the lens faces a rather stiff competition from the Canon EF 10-22mm f/3.5-4.5 USM and the Tokina AF 12-24mm f/4 AT-X Pro. This gang of three produces relatively similar results so you may spend some agonizing thoughts to choose between them based on your specific preferences.

Heisst: auch die andern können das unterm Strich nicht so viel besser ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hat "LGW" sich mit der Antwort ja richtig ins Zeug gelegt. Die Erklärungen find ich super und decken sich auch mit meinen bescheidenen Erfahrungen als Anfänger. Ich hab mir die D80 mit dem 18-70 geholt und mir parallel gleich das VR 18-200 bestellt. Also hab ich erstmal ein paar Bilder mit dem 18-70er gemacht und hatte vor es dann endgültig gegen das VR 18-200 auszutauschen (wenn es da ist) und wieder zu verkaufen. Als ich dann das VR 18-200 bekommen hatte war ich gar nicht mehr so begeistert. Wirklich geil dran ist natürlich das Zoom und der VR, die Bildschärfe ist bei meinem Exemplar zumindest schlechter als beim 18-70 und die Verzeichnungen fallen deutlich mehr auf (natürlich nicht bei jedem Bild, bei Landschaft meistens egal). Ursprünglich dachte ich auch, ich kauf mir ne DSLR und schraub ein Universalobjektiv dran und gut ist.
Dann hab ich mir, weil es so oft gelobt wird, das 50/1,8 geholt um mal zu probieren wie eine Festbrennweite denn so ist. Und ich muss sagen: Weltklasse. Eigentlich dachte ich das Teil verstaubt in der Tasche und ich kaufs halt mal als Test, aber mittlerweile hab ich es immer öfter drauf weil es einfach tolle Bilder macht. Also ist schon nix gewesen mit der 1-Objektivlösung. Das Teil macht einfach süchtig !!
Durch diese guten Erfahrungen und weil ich dadurch die Scheu vorm Objektivwechseln überwunden habe, habe ich mir jetzt noch das Tokina 12-24 bestellt, weil ich schon so viele faszinierende Weitwinkelaufnahmen im Netz gesehen habe.
Durch das 50/1,8 hab ich dann gemerkt das es auch nichts besseres gibt wie lichtstarke Objektive. Also hab ich mir jetzt noch das Tamron 17-50/2,8 bestellt um damit das 18-70 zu ersetzen. Ob es gut genug dafür ist weiß ich noch nicht, aber wenn es das 18-70 auch nur ein bisschen übertrumpft wird dies mein neues "immerdrauf" werden.
Dann wird es (gegen alle Euphorie vom Anfang) wohl eher das VR 18-200 sein, das in der Tasche landet. Aber als Universalobjektiv für Situationen in denen schlecht Wechselmöglichkeit besteht und man sich nicht unnötig mit Gepäck belasten möchte, ist es dennoch unschlagbar.
Und wenn es dann irgendwann noch der Geldbeutel zulässt, kommt sogar noch irgendwas Richtung 70-200 dazu, was für mich eigentlich sonst undenkbar war. So ist es mir als Einsteiger ergangen, und soviel zum ursprünglich angedachten Universalobjektiv.

Vielleicht wird es Dir ja mal ähnlich ergehen wenn Du Dir das VR 18-200 holst. Ich dachte mir nur als ich es dann hatte.... war das schon alles ?

Viele Grüße
Markus
 
Objektivauswahl ist für mich der eigentliche Reiz an der digitalen Spiegelreflex, und ich verstehe nicht, wieso du ausgerechnet für Landschaft das 18-200 kaufen willst. Auch wenn ich mich wiederhole.

Naja, weil ich eben nicht NUR Landschaften aufnehmen möchte, auch mal ein Detail ranzoomen will, und dabei nicht mit 3 oder noch mehr Linsen in der Tasche rumspazieren will.

Das einzige was mich an der 18-200 wirklich so sehr reizt, ist die universal einsetzbare Brennweite und das VR. In jeder Situation die richtige Linse drauf zu haben hat eindeutig seinen Reiz. Manche Fotos kommen erst gar nicht zu stande, denn bis man das Objektiv gewechselt hat, ist das seltene Tier vor der Linse längst wieder verschwunden. Das ist für mich der wesentliche Punkt. Nenn es "Convinience".

Ansonsten schau doch mal z.B. nach dem Sigma AF 10-20mm 4-5.6 EX DC HSM Nikon AF, kostet Straßenpreis so 450?, liefert dir Distortions rundweg unter einem Prozent, und Vignettiert kaum. Schärfe ist nicht ganz so gut, aber unterm Strich ne sehr gute Linse

Prima, noch ein Unruhestifter mehr. Jetzt kann ich mich ja erst recht nicht mehr entscheiden :-) :D Ne im ernst... klingt äusserst interessant das Teil.

Nikon 18-135 (200? im Kit)
Sigma 10-20 (oder vergleichbares von Tamron etc - 500?)
Sigma 4.0-5.6 / 70-300 mm DG APO (200?)

Hört sich insgesamt wirklich nach einer ausgezeichneten Lösung an, übersteigt aber leider mein Budget und ich muss mich im Urlaub zu Tode schleppen :)

Wenn du das Sigma-Zoom gebraucht bei eBay für <100? schiessen kannst - da geht immer was - hättest du so eine gute Allround-Linse, ein langes Zoom für die Ausnahmen, und ein Objektiv das perfekt für Landschaft ist.

Welches wäre perfekt für Landschaften? Das 10-20?

Oh je, ich glaub ich muss mir nen Träger anheuern :)
 
ja, das 10-20, wobei ich mich vertan habe, weil das Sigma 10-24mm ist. Alternativ bietet sich halt das genannte Tokina an; eigentlich alles, was in diesem "engen" Zoombereich zuhause ist.

Aufgrund der Konstruktionsmöglichkeiten haben Linsen mit einem so schmalen Bereich in dem für dich wirklich interessanten Bereich zwischen sagen wir 13 und 20mm nahezu eine Verzeichnungsfreie Abbildung; hier ist es wirklich so, das man die 0,6% von Photozone ohne Hilfsmittel gar nicht mehr wahrnehmen kann (selbst Normalobjektiv-Festbrennweiten erreichen nicht zwingend bessere Werte).

Wenn du mal ein 300/2.8 oder ein 500/5.6 durch die Gegend getragen hast, DANN wünscht du dir einen Träger. Für sowas albernes wie ne 10-20-Scherbe doch nicht :lol: ;)

Da solltest du besser auch gleich ne D50 kaufen, weil dir die D80 zu klobig ist :)

Meine D50 passt mit Ladegerät, 50/1.8, 70-210 und 18-70 bequem in eine Crumpler Ben's Pizza XL, wirklich eine recht kleine Umhängetasche. Und schwer ist das auch nicht. Weniger Tasche wäre es auch nicht, wenn du "nur" das 18-200 drinhast, denke ich...

Es gibt halt Leute, die sind mit dem 18-200 als immerdrauf zufrieden. Für mich persönlich wäre das gar nichts, aber es liegt auch am Fotografieverhalten. Ich habe, wenn ich eine Landschaftsaufnahme mache, gar nicht das Bedürfniss, "mal eben zwischendurch den kleinen Vogel abzulichten". Ich konzentriere mich dann voll und ganz auf die Landschaftsaufnahme. Nur so komme ich zu Bildern, die für mich dann wirklich auch was bedeuten. Klar macht man mal einen Schnappschuss - aber das der dann an der Wand landet, ist eher selten, wenigstens bei mir. Kaum ein Motiv ist unersetzlich, selbst wenn es dann halt weggeflogen ist. Dafür hat man ne schöne Landschaft. Und es ist ja auch nicht so, das ein Objektivwechsel Stunden dauern würde. Ausser man baut erst ein Staubschutzzelt auf *g*

Folgerung: wenn ich schon mit der DSLR unterwegs bin, um kreativer und "anspruchsvoller" *hust* als mit ner Bridge arbeiten zu können, so lasse ich mich sehr auf mein Motiv ein, und kann daher auch eine Linse wählen, die dem Motiv entspricht. Beim Inselrundgang auf Baltrum war das nun im wesentlichen das 18-70. Damit habe ich auch Schnappschüsse meiner Freundin fürs Album gemacht, klar. Aber dafür reichte es auch, und ich brauchte nicht 200mm.

Und wenn ich in den Tele-Bereich gehe, um Vögel zu fotografieren oder sowas, dann sind mir 200mm so viel zu kurz, das geht gar nicht. Wie gesagt, Entenportrait, OK. Aber dann ist auch Ende, und ich will meine >400mm...

Linsen sind halt das A+O der DSLR-Fotografie. Ohne die macht es keinen Spaß. Und dann frage ich mich halt, wieso du gerade wenn dein Budget so knapp ist eine relativ teure Linse - verglichen mit ihrer Abbildungsqualität - kaufen willst. Für weniger Geld gibt es besseres Glas.

Merkt ihr was: ich hab keine Lust zu arbeiten :lol:
 
das Sigma 10-20 ist eine sehr feine Linse für Landschaftsaufnahmen im UWW-Bereich. Also in jedem Fall eine Bereicherung fürs Objektivportfolio. Ich finde es wirklich toll, es ist aber schon ziemlich speziell.
Mir reicht für Landschaft fast immer das 18-35.
 
So. Ich glaube, Ihr habt mich soweit :) Ich werd zwar nochmal drüber schlafen, aber es wird wohl darauf hinaus laufen, das 18-200 erstmal weg zu lassen, und mir statt dessen neben dem Kit Objektiv (18-70) noch 1-2 Speziallinsen zu holen. Eine 50/1.8 und irgendwas weitwinkliges.

Was sind die besten Anwendungsbereiche für das 50'er? Taugt das auch für Landschaften? Oder wofür nehmt Ihr das?

Danke nochmal, insbesondere LGW, SWE68 und Optiplus :)
 
Naja, das 50er ist ja an der DSLR ein leichtes Tele-Objektiv. Damit kann man vielleicht auch mal ein Landschaftsbild aufnehmen, aber im Grunde ist das eher was für Portrait-Aufnahmen. Es ist einfach eine sehr günstige Linse, dazu ne Festbrennweite. Geeignet wegen der hohen Lichtstärke halt, wenn es für die andern zu dunkel wird.

Wenn du dir unsicher bist ob du die willst oder brauchst, fang mit dem 18-70 an. Das kann man nämlich auf 50mm zoomen und dann mal gucken, was man damit so drauf kriegt :D

Zwingt dich ja keiner, alles auf einmal zu kaufen. Vielleicht wäre das dann eh das beste: mit dem 18-70 anfangen, erstmal ein paar Wochen die Grenzen ausloten, und dann gehts los mit den anderen Linsen - mit genau den richtigen für dein dann gefundenes Fotoverhalten.
 
wieso sollte ein Objektiv mit durchgehend 2,8 bei 30mm "schon bei 4" sein?

Missverständnis, da gibts doch zwei verschiedene wenn ich nicht irre. Ich komme bei den Brennweiten bei Tamron immer durcheinander, bezog mich aber natürlich das mit *nicht* durchgehender Blende. Ich hab's mit dem 17-35 verwechselt, scheint mir nach einem Blick auf die Tamron-Seite.

Ääähmja. Bei so viel Text kann man sich ja mal irren ;)
 
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