Bei den Referenzbildern geschieht natürlich immer eine (statistische) Gewichtung.
Dabei könnte ich mir folgendes Szenario vorstellen: Der Rechner misst beispielsweise zuerst die Farbtemperatur. Dann unterscheidet er grundsätzlich, ob Tageslicht oder Kunstlicht vorherrscht (in Deinem Fall tippt er wohl auf Tageslicht). Sodann vergleicht er das mit typischen Tageslichtmotiven. (Bei diesen besteht meist das obere Drittel aus Himmel.) Entsprechend gewichtet er die Belichtungsmessungen in den verschiednen Feldern der Matrix. Stellt er auf Grund der Lichtfarbe dierektes Licht von der Sonne fest und das Objektiv gibt ihm eine mittlere Entfernung an, tippt er vielleicht auf Gegnlicht. Ist der Kontrast sehr hoch, belichtet er knapper. Ist der Kontrast niedrig, belichtet er reichlicher. Bei Kunstlicht belichtet er immer etwas reichlicher etc.
So ähnlich könnte der Algorithmus ablaufen - vielleicht aber auch ganz anders. Und das ist ja das Problem bei der Matrixmessung: Niemand kann vorhersagen, auf welches Messergebnis der Rechner kommt. Efstaunlicherweise macht er es in den meisten Fällen aber trotzdem richtig.
Aus diesem Grund arbeiten aber die erfahreneren Fotografen lieber mit Spot oder mittenbetont.
Immer gutes Licht
PhotoPhoibos.