Deshalb ist der mittlere Teil im Beitrag 18 verkehrt. Das Objektiv bestimmt wieviel Licht auf dem Belichtungsmesser gelangt und zwar unabhängig von der eingestellten Blende. Die kommt ja erst dann zum tragen, wenn es zum Bild kommt.
Deine Annahme ist falsch: Die modernen SLR (DSLR) arbeiten nach der Offenblendenmessung. D.h. dass die Blende während der Belichtungsmessung voll geöffnet ist und die max. Lichtmenge auf den Film/CCD lassen. Über die Elektronik der Objektive, bei alten AI-S Objektive über den Mitnehmerring, wird dem Belichtungsmesser in der Kamera mitgeteilt, welche Blende eingestellt ist und wie die Belichtung während der Aufnahme ist. Es ist eben nicht so wie Du vermutest, dass es unabhängig von der eingestellten Blende wäre. Wie würdest Du sonst im Vorhinein wissen, mit welcher Zeit/Blendenkombination die Belichtung erfolgen wird?
Die Blende bestimmt immer die Lichtmenge die vor, während und nach der Belichtung am Film, CCD ankommt. bei einem 85mm f2.8 bei Offenblende ist das halt ein Blendenwert und damit auch ein LW als bei einem 50mm f1.4.
Bei beiden Objektiven ist die Lichtmenge bei f2.8 exakt die gleiche. Egal ob bei 85mm 2.8 oder bei 85mm f2.8, da ist die Blende nur nicht mehr voll offen.
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