Also wenn ich die 7000er noch hätte wäre das "Problem" für mich seit der letzten Firmwareaktualisierung vom Tisch.
Man muss sich auch mal vor Augen halten über was hier eigentlich diskutiert wird.
Da kommt ein neues Kameramodell auf den Markt, welches bei Belichtungszeiten zwischen 1-8sec. sogar bei niedrigen ISO-Werten Auffälligkeiten in Form von hellen Punkten zeigt. Dummerweise konnte man bei diesem Kameramodell aber die Rauschreduzierung bei Langzeitbelichtung erst ab 8sec. aktivieren. Nikon arbeitet dran (was ja auch desöfteren in Frage gestellt wird) und bringt mit dem letzten aktuellen Firmwareupdate die Möglichkeit, dass die Rauschunterdrückung für Langzeitbelichtungen endlich ab 1sec greift und welches diese Auffälligkeit beseitigt.
Es wird mit den "Pocken" also umgegangen wie mit Hotpixeln, die seit es digitale Kameras gibt bei längeren Belichtungszeiten als völlig normal gelten - WO IST DAS PROBLEM?
Das es bei solchen Belichtungszeiten immer zu - ich sage mal unerwarteten Ergebnissen - kommen kann war schon immer so (Hotpixel) und deswegen wurde irgendwann mal die Rauschreduzierung bei Langzeitbelichtung "erfunden".
Man kann doch eigentlich froh sein, dass auch die sogenannten Pocken so beseitigt werden können. Das unangenehme war doch eigentlich nur, dass der Dunkelbildabzug vor dem erscheinen des Updates erst ab 8sec gegriffen hat.
Da zeigt halt der technisch aktuelle und vom Rauschverhalten und Dynamikumfang bessere Sensor am fertigen Bild occ unter diesen bestimmten Bedingungen diese hellen Punkte - ist dem ein oder anderen "Langzeitbelichter" ein Dorn im Auge, weil er es so bis dahin nicht kannte - Nikon reagiert und es wird weiter genörgelt...............
Es ist doch nicht so - und war es vor dem Update auch nicht - dass die Kamera "kaputt" wäre oder man (auch bei Langzeitbelichtung) keine vernünftigen Ergebnisse erzielen könnte.
Es sind an digitalen Kameras doch etliche Schritte vom Licht, dass durch das Objektiv fällt bis zur Datei, die auf der Speicherkarte landet. Was die Hersteller oder besser gesagt die Kamera bis zur fertigen Datei so alles softwaremäßig "geradebastelt" wissen doch wohl die allerwenigsten (ich zumindest nicht bis ins kleinste Detail) - möchte ich auch nicht - ich möchte fotografieren und kann höchstens die Endergebnisse der einzelnen Kameras bei bestimmten Bedingungen vergleichen und mich als Kunde dann für diese oder jene Kamera entscheiden.
Wer weiß wie ein Foto aus der Kamera käme, wenn Canon z.B bei der Markteinführung an der 7D irgendeinen kleinen Programmcode oder was weiß ich wie man das nennt "vergessen" hätte? Vielleicht wäre das fertige Bild von lauter kleinen schwarzen Punkten übersät gewesen - wäre peinlich und unangenehm für den Hersteller, aber mit nem Firmwareupdate sicherlich sofort behoben gewesen.
Durch ein Firmwareupdate wird doch nichts in dem Sinne "manipuliert", als das dem Anwender auf einmal irgendwas "genommen" wird - es wurde in diesem Fall doch einfach auf eine technische Begebenheit dieses speziellen Sensors reagiert.
Vielleicht kann man auch einfach sagen, dass der Sensor "hochgezüchtet" ist um diese aktuell sehr gute Leistung zu bringen - wobei ich hochgezüchtet jetzt nicht negativ meine - aber leider bis zum Update unter bestimmten Umständen ein technisches Phänomen zeigte, welches der User ansich natürlich gar nicht zu Gesicht bekommen sollte. Warum nach dem Firmwareupdate immer noch so heiß diskutiert wird ist mir schleierhaft.
Ich erinnere mal an Intel und den "Rechenfehler" des P3 damals oder die erst kürzlich aufgekommenden "Sandy-Bridge" Chipsatz Probleme - sowas kann bei den heutigen Konkurrenzkämpfen und immer kürzer werdenden Produktzyklen immer mal wieder vorkommen wenn was neues (wohlmöglich noch etwas unausgereiftes) auf den Markt geworfen wird. Solange die Hersteller auf Fehler reagieren ist es doch OK - wenn nicht ist man als Nutzer ja zum Glück nicht gezwungen das bestimmte Produkt zu kaufen.
Was wäre denn wenn die D7000 von Anfang an mit der aktuellen Firmware ausgeliefert worden wäre? Dann hätte man diese Pocken denke ich von Anfang an halt als mehr oder weniger normales "Langzeitbelichtungsphänomen" des aktuellen Sensors bei deaktivierter Rauschreduzierung gesehen (auch wenn es das in der Art bei den Vorgängersensoren nicht gab) und falls sich jemand darüber beschwert hätte hätte man ihn gefragt, warum er nicht die Rauschreduzierung einschaltet. Der Sensor ist aber nun mal ein anderer und verhält sich vielleicht unter bestimmten Bedingungen auch einfach anders als jeder andere Sensor zuvor.
Das einzige was man Nikon vorwerfen könnte ist die Tatsache, dass diese hellen Punkte wohl offensichtlich vor Markteinführung bei Nikon niemandem aufgefallen sind.
Positiv ist doch, dass Nikon die User "erhört"
Deshalb meine Bitte an Nikon, falls Nikon hier mitliest: Spendiert der nächsten Firmwareversion doch bitte bitte eine Rauschreduzierung bei Langzeitbelichtung, welche ab 1sec. in Kraft tritt, oder noch besser wie bei Canon eine vom User im Menü konfigurierbare Raschreduzierung[Aus - Automatisch (Kamera entscheidet aufgrund der Stärke des Rauschens ob Dunkelbildabzug gemacht wird, oder nicht) - Ein (Dunkelbildabzug wird bei Belichtungszeiten >1sec. immer durchgeführt)] und das "große Pockenproblem" ist vom Tisch
Nicht das hier ein falscher Eindruck entsteht und jemand meint ich müsste ein Kameramodell "verteidigen" - ich arbeite nicht bei Nikon, habe keine Verwandten die dort arbeiten und besitze auch keine D7000 (mehr).
Und was soll man jemandem wie @TafelzwerK raten, der sich so wie ich das verstanden habe dafür interessiert wie es denn aus technischer Sicht zu diesen hellen Punkten kommt

Das kann wohl nur der Sensorhersteller oder Nikon erschöpfend erklären. Ob man aber schönere Fotos hinbekommt wenn man das kleinste technische Detail was hinter diesen hellen Pukten steckt kennt

Letzlich ist die Kamera doch ein Werkzeug und es kommt auf das Ergebnis an, oder nicht? Wenn ich ein Loch in die Wand bohre interessiert es mich auch nicht bis ins kleinste Detail, warum sich der Bohrmaschinenkopf samt Bohrer dreht wenn ich die Bohrmaschine betätige und welche Atome des Stroms in welche Spule fließen - hauptsache ich kann mein Bild aufhängen.