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D700 oder Fuji S5

Der beste Konverter für die Rohdaten der S5 war und ist bis heute der Fuji-Eigene...
Die von Fujifilm für die S5 bereitgestellte Software Hyper Utility läuft auf den aktuellen Windows- und IOS-Betriebssystemen nicht mehr (und war im Übrigen grausam zu bedienen).
Aktuell stellt Fujifilm Silkypix RAW FILE CONVERTER EX 3.0 auf der Homepage zur Verfügung. Man darf also davon ausgehen, dass Fujifilm diese Software für geeignet hält.
 
Ich glaube der Output von Silkypix RAW FILE CONVERTER EX 3.0 steht dem von Hyper Utility nicht nach. Ich bin jedenfalls sehr positiv überrascht und ärgere mich ein wenig, dass ich jetzt erst darauf gestoßen bin.
 
Hier der versprochene Vergleich:
  • Dieselbe Fuji S5-Rohdatendatei mit unterschiedlichen Nachbearbeitungsschritten.
  • Zeiss Distagon 21/2.8 ZF.2 bei f 4.0, ISO 100, 1/25 Sek, Stativ.
  • Der Fokus liegt auf dem Objektiv der Fuji X100.
  • Luminar hat keine Standardentwicklung; man muss also mindestens einen Entwicklungsparameter manuell ändern.
  • Die gegenüber 6 bzw. 12 MP reduzierten MP-Werte resultieren aus Beschnitt/Ausrichtung.

A. Das komplette Bild

A1: RAF >> JPG (8 bit, 12 MP) aus der Kamera (Filmsimulation Standard, Dynamikbereich 400%, Schärfe M)
S5-701_A1.JPG

A2: RAF mit Capture One entwickelt (nur Automatik/Zauberstab) >> JPG (8 bit, 6 MP)
S5-701_A2.jpg

A3: RAF mit Capture One entwickelt (individuelle Konfiguration) >> JPG (8 bit, 6 MP)
S5-701_A3.jpg

A4: RAF mit Silkypix entwickelt (Standardeinstellungen) >> JPG (16 bit, 12 MP)
S5-701_A4.jpg

A5: RAF mit Silkypix entwickelt (Standardeinstellungen) >> TIF (16 bit) mit Luminar entwickelt (individuelle Konfiguration) >> JPG (16 bit, 12 MP)
S5-701_A5.jpg

A6: RAF mit Silkypix entwickelt (individuelle Konfiguration) >> TIF (16 Bit) mit Luminar entwickelt (individuelle Konfiguration) >> JPG (16 bit, 12 MP)
S5-701_A6.jpg


B. Ausschnitte
B1: A1vsA5-1: Vergleich OOC-JPG mit Silkypix-Standardkonfiguration
S5-701_A1vsA5-1.jpg

B2: A3vsA6-1: Vergleich der meines Erachtens besten Konfigurationen Capture One / Silkypix
S5-701_A3vsA6-1.jpg

B3: A3vsA5-1 und -2: Capture One (A3) stellt 6 MP bereit, Silkypix (A5) stellt 12 MP bereit.
S5-701_A3vsA5-2.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiter geht es in meinem Monolog zu den Themen
  1. Was kann man mit geschickter Nachbearbeitung heute noch aus alter Kameratechnik herausholen?
  2. Warum gibt es keine Konsumerkameras mit CCD-Sensoren mehr?
Zur ersten Frage, konkret zur Fuji S5 pro aus 2007:
  • Die OOC-Bilder sind (immer noch) beeindruckend.
  • Capture One „liefert“ sehr gut, solange man mit 6 MP auskommt.
  • Falls mehr Auflösung gewünscht wird, ist Sylkipix der bessere Rohdatenentwickler.
  • In den Standardeinstellungen produziert Capture One etwas kühlere Farben als die Kamera selber oder Sylkipix. Die Fuji-Farben werden von Sylkipix besser getroffen als von Capture One.
  • Sylkipix-Standard liefert Ergebnisse, die kaum von den OOC-Bildern zu unterscheiden sind (vermutlich werkelt Sylkipix auch in der Kamera).
  • Sylkipix ist eine gute Basis für Bilder, die noch besser werden als die OOC-Bilder.

Zur zweiten Frage: Meines Wissens sind CCD-Kamerasensoren in der Produktion teurer als CMOS-Sensoren. Sony, als einer der wenigen in Frage kommenden CCD-Hersteller hat irgendwann nur noch auf CMOS gesetzt; die anderen sind dann dieser Strategie gefolgt. Zeitgleich mit diesem Strategiewechsel wurde von allen Herstellern behauptet, dass CMOS inzwischen keine Nachteile mehr gegenüber CCD habe.

Mein Eindruck dazu ist ein anderer: Die Leute, die meine Bilder ohne Vorwissen betrachten, bevorzugen sehr oft die Bilder aus der S5 gegenüber den Bildern aus bspw. der D810.
 
Bei C1 muss man selber interpolieren, Silkypix nimmt das aus der Kamera mit. Das wäre alleine für mich noch kein Grund mich für Silkypix zu entscheiden.

Silkypix werkelt nicht in der S5pro weil zu der Zeit als die Kamera aktuell war, es noch gar nicht als Fuji-Programm geführt war sondern HU. Und außerdem sind die EBV Programme alle viel zu groß und rechenintensiv, um mit dem kamerainternen Prozessor arbeiten zu können. Für eine gute Nachbearbeitung reicht es völlig wenn das jeweilige EBV-Programm die Kameradaten möglichst vollständig auslesen kann.

CCD Sensoren werden noch von DataRay, Bayspec, Canon, Hamamatsu u.a. für Anwendungen in medizinischen, wissenschaftlichen und industriellen fotografischen Anwendungen hergestellt.
 
CCD Sensoren werden noch von DataRay, Bayspec, Canon, Hamamatsu u.a. für Anwendungen in medizinischen, wissenschaftlichen und industriellen fotografischen Anwendungen hergestellt.
Die Namen der Hersteller waren mir nicht bekannt. Insofern Danke (y)
Das bestätigt ja, dass dort wo es auf beste Qualität/Unverfälschtheit der Informationen ankommt, CCD-Sensoren das Mittel der Wahl sind.

Wie kann ich denn Capture One dazu bewegen, zwischen den Daten von zwei benachbarten Sensoren zu interpolieren?
 
Das bestätigt ja, dass dort wo es auf beste Qualität/Unverfälschtheit der Informationen ankommt, CCD-Sensoren das Mittel der Wahl sind.

Wie kann ich denn Capture One dazu bewegen, zwischen den Daten von zwei benachbarten Sensoren zu interpolieren?

Dass ein CCD-Sensor per se die beste Qualität liefert, kann man nicht so einfach sagen und ist auch nicht Mittel der Wahl. Das hängt sehr von der Anwendung und ihren spezifischen Anforderungen ab. Selbst in den o.a. Bereichen sind die Bedingungen mitunter sehr unterschiedlich weshalb sowohl CMOS als auch CCD Sensoren verwendet werden.

Einfach auf das gewünschte Pixelmaß hochskalieren.
 
Einfach auf das gewünschte Pixelmaß hochskalieren.
Ich habe meine Frage vielleicht nicht genau genug gestellt: Es war mir klar, dass man zusätzliche Pixel im Output erzeugt, indem man hochskaliert. Die zusätzlichen Pixel sind aber immer nur Mittelwerte aus den Helligkeits- und Farbinformationen der benachbarten Pixel. Es handelt sich also nicht um Abbildungen der Realität.

Wenn ich mir die Pixel ansehe, die Silkypix im Vergleich zu Capture One im TIF / JPG bereitstellt, handelt es sich dabei nicht um Mittelwerte der benachbarten Pixel. Es können also nur echte/originäre Informationen sein.
Wie gesagt: Ich arbeite sehr gerne mit Capture One und es gibt viele Fuji-Rohdaten bei denen Capture One absolut stimmige Ergebnisse liefert. Andererseits freue ich mich, dass ich mit Silkypix jetzt eine Alternative habe, die bei anderen Aufnahmen besser abliefert.

Nach diesen überraschenden Erfahrungen mit den S5-Rohdaten habe ich alte Aufnahmen der X-e2S und X-T20 ausgegraben und war noch einmal total verblüfft, was Silkypix daraus macht.

Kurzer Exkurs: Ich hatte für etwa 3 Jahre neben den beiden X-Kameras einige dazu passende, sehr gute und teure Objektive, habe das dann aber alles wieder abgestoßen, im Wesentlichen weil ich an der Nachverarbeitung verzweifelt bin. Wenn ich damals schon Silkypix gekannt hätte, hätte ich diesen teuren und zeitfressenden Schritt sehr wahrscheinlich nicht gemacht.

@tom.s: Bei allen inhaltlichen Differenzen freue ich mich trotzdem, dass wir beide hier miteinander diskutieren und der eine oder andere mitliest.
 
Zuletzt bearbeitet:
CCD Sensoren werden noch von DataRay, Bayspec, Canon, Hamamatsu u.a. für Anwendungen in medizinischen, wissenschaftlichen und industriellen fotografischen Anwendungen hergestellt.
Interessant, danke. Daß Canon hier in der Liste auftaucht, wundert mich etwas. Haben die nicht von Anfang an auf CMOS gesetzt, zumindest bei deren APS-C und Vollformatsensoren (und die Kleineren von Sony zugekauft)? Du schreibst ja die Anwendungen dazu, daher wohl andere Sparte ...
 
Ich habe meine Frage vielleicht nicht genau genug gestellt: Es war mir klar, dass man zusätzliche Pixel im Output erzeugt, indem man hochskaliert. Die zusätzlichen Pixel sind aber immer nur Mittelwerte aus den Helligkeits- und Farbinformationen der benachbarten Pixel. Es handelt sich also nicht um Abbildungen der Realität.

Die S-Pixel und der jeweils dazu gehörige P-Pixel werden bei der S5pro als ein gemeinsames Pixel ausgelesen. Da gibt es keine zwei getrennten Pixelinformationen. In den ersten Versionen SR Version des SCCD-Sensors von Fuji sind S+R auch räumlich als quasi ein Pixel noch unmittelbar aneinander gelegen. Erst bei der SRII-Version wurden die Pixel insofern räumlich getrennt als die R-Pixel in die Lücken zwischen den, um 45° gedrehten S-Pixel, gesetzt wurden. Sie funktionieren aber weiterhin als ein Pixel mit Anteilen unterschiedlicher Photosensitivität.
 
Die S-Pixel und der jeweils dazu gehörige P-Pixel werden bei der S5pro als ein gemeinsames Pixel ausgelesen.... Sie funktionieren aber weiterhin als ein Pixel mit Anteilen unterschiedlicher Photosensitivität.
Man kann nicht ausschließen, dass Fuji es so macht, wie Du es beschreibst. Hast Du dazu Quellen?
Wenn es so ist, finde ich es seltsam, dass man die Informationen aus zwei Sensoren schon ganz zu Beginn des Auswertungsprozesses so zusammenführt, dass sie später nicht mehr getrennt werden können.
Ferner verstehe ich nicht, dass die OOC-JPG und die Silkypix-JPG am Ende dann doch wieder 12 MP umfassen.

Wir kommen bei diesem Thema nicht zusammen. Ist aber nicht weiter schlimm; nicht jede Diskussion muss einvernehmlich enden.
 
Gib in google "SCCD sensor" ein und da sind haufenweise Beschreibungen wie diese Sensoren arbeiten. z.B. Dpreview hat da ziemlich viel auf seiner HP. Auch wie die Interpolierung läuft. Das ist alles schon recht lange bekannt und wurde damals sehr ausführlich diskutiert.

Interessant finde ich eigentlich nur die Frage warum C1 das nicht richtig ausliest.
 
Moin,

eines der Kernprobleme des SR-Sensors war die diagonal versetzte Anordnung (für die Dynamik war sie allerdings brilliant), die für eine rechteckige Anordnung (Ergebnis) immer eine Interpolation erfordert. In 2007 und einige Jahre danach war das auch durch die durchaus intelligente Interpolation von Fuji einigermaßen konkurrenzfähig (außer bei exakt horizontalen oder vertikalen Strukturen). Man kann sich das aber heute kaum noch schönreden, zumindest nicht im Vergleich mit den Auflösungen aktueller Sensoren.

Die Silkypix-Ergebnisse finde ich übrigens - für den Sensor - ziemlich beeindruckend (y)
 
Na hier ist ja was los... als alter S5-User freut man sich natürlich... als ich vor einiger Zeit auf die D750 umgestiegen bin, habe ich zuerst mit den Farben gehadert, mit dem AF... aber für (Jazz-)Konzertfotografie ist die Nikon dann doch wesentlich besser geeignet. Und ich kann in LR mit KI entrauschen, was mit den S5-RAFs leider nicht geht.
 
Ich selber schätze sie immer noch als extrem gut bzgl. Farbwiedergabe, Farbverläufen und Nachverarbeitungsreserven bis einschl. ISO 400.

Ja, das war damals immer der große Vorteil der S5 gegenüber den NIkon Bodies. Ich mochte damals sogar die S3 diesbezüglich noch ein wenig mehr.
Aber das ist lange vorbei und seit ich RAW Fotografiere ist das Thema Farben eh' bei keiner Kamera mehr ein Thema.
Heute noch mit einer D700 oder S5 zu fotografieren macht vielleicht Spaß, ist aber dann schon sehr exotisch. ;)
 
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