Was wäre deine Wahl bzgl Iso gewesen?
Ich bleibe auch bei der D700 immer möglichst niedrig. Gerade der von dir gezeigte Himmel würde vielleicht ein Fünkchen mehr zeichnen. Kann natürlich Homöopathie sein weil selbst ISO400 kein Problem darstellt.
Einfach mal auf den Himmel belichten und dann das Bild entsprechend nacharbeiten, je nach Situation wird vielleicht was daraus oder auch nicht.
Nun ja, ich habe nie behauptet dass die geposteten Bilder meinen Ansprüchen genügen oder dass ich sie als gute Photos bezeichnen würde. Hier ging es daraum, was hinzu zu lernen, man lernt ja bekanntlich nie aus.
Wenn du zufrieden gewesen wärst, würden deine Bilder auch nicht unter Problembildern stehen. Ich habe gelernt das es bei bestimmten Licht/Himmel nix zu fotografieren gibt.
Was genau würdest du denn anders machen beim Ausarbeiten? Mein persönliches Ziel ist es eigentlich dass die Photos ooc schon sehr gut sind, und in LR nur noch eine minimale Entwicklung stattfinden muss.
Verabschiede dich bitte vom OCC-Bild. Das gibt es nicht. Ich habe anfangs z.B. RAW/JPG zusammen abgespeichert. Nach kurzer Zeit war mir klar das die OOC-JPG der D700 dieser Kamera nicht gerecht werden.
Ich habe sehr simple Einstellungen in meiner D700. Bildoptimierung Standard, Schärfe +4, D-Lighting moderat.
Wenn ich dann die NEFs "nur" in ViewNX konvertiere ohne etwas daran zu schrauben sehen sie schon viel besser aus als die JPG direkt aus der Kamera.
Du hast zwar geschrieben das du nur mit LR arbeiten willst, aber ViewNX kostet nichts und gibt dir die Möglichkeit mit den Bildoptimierungen zu spielen.
Außerdem werden die internen Einstellungen der D700 berücksichtigt, was LR nicht tut, bzw. nicht lesen kann.
Ich arbeite auch nicht jedes Bild aus, aber ViewNX/CaptureNX2 spuckt schon sehr gute Bilder aus ohne was getan zu haben.
Wieso sollte man keine "Testaufnahmen" sprich Aufnahmen bei denen man einfach mal verschiedene Einstellungen durchprobiert machen ?
Da hast du natürlich recht. Für mich ist dieser Begriff negativ besetzt. Ich hätte es nicht schreiben sollen.
Es gibt Fotografen mit 20-30 jähriger Erfahrung, welche mir sagen dass "nur lesen von Büchern und Theorie" viel weniger bringt als das pure Ausprobieren, Herumexperimentieren um das Licht zu beherrschen
Das ist wahr, wie immer liegt die Wahrheit dazwischen, oder für jeden anders.
Ich bin gewohnt das ich wenige Fotos mache weil man auch schon bei der analogen Fotografie normalerweise keine Testaufnahmen gemacht hat.
Ich habe auch digital viele Bilder nicht gemacht weil die Situation nicht zum Motiv gepasst hat oder etwas anderes dagegen sprach.
Je mehr ich nun aber mit Bildbearbeitung mache, desto mehr Bilder kommen auch bei mir raus ohne das es in sinnlose Knipsorgien ausartet.
Da kommt mir z.B CaptureNX2 entgegen. Geringe Einarbeitung zeigt schon tolle Ergebnisse ohne mit Masken arbeiten zu müssen. Der Himmel soll dramatischer wirken, klick auf die Wolken, Farbpunkt einstellen .. fertig.
LR habe ich mir mal kurz als Demo angesehen, sicher eine geniale Software, aber als Hobbyknipser arbeite ich nicht so viel damit das ein flüssiges bearbeiten möglich wurde.
Also: Arbeite dich in dein Programm ein das du nutzen willst und dann würge deine Bilder. Das macht hinterher nämlich richtig Spaß.
Ich habe auch Nachts ein paar Bilder gemacht - auch um herauszufinden bis wohin die Kombi wirklich so gut ist wie angepriesen (available light ohne Rauschen usw). Die Bilder sind in der Tat besser als die vom Tag
Wie gesagt, es gibt Licht das einfach nicht funktioniert und manchmal ist gar keines besser als zuviel.
Ich werde mir über die Tage jetzt mal meinen Workflow am Mac nochmals genauer ansehen
Ja, auch wenn du diesen Teil gering halten willst, birgt er doch nach der gemachten Aufnahme das meiste Potential.