Hallo Marco,
zuerst hatte ich an der D300 das AF-S 18-200. Irgendwann nach intensiver Benutzung genügte mir die Schärfe nicht mehr - vielleicht war das Objektiv "abgenutzt", als Ersatz kam das AF-S 16-85.
Dieses Objektiv gehört
für mich zu den eher langweiligen Nikkoren: die Abbildungsqualität ist gut, haut mich aber nicht vom Hocker, in vielen Fällen kann man den Unterschied zum AF-S 18-200 wohl eher NICHT sehen. (Ich fand das 18-200 in der Mitte schärfer, während das 16-85 am Rand besser war, aber das ist auch nur ein Eindruck.) Die Haptik ist durchschnittlich, aber wirklich nix besonderes. Die Lichtstärke ist schlecht, klar dass an DX das meiste immer scharf ist, freistellen geht kaum... Der Bildstabilisator ist sehr gut. Ich hätte es behalten, wenn ich nicht sehr günstig an ein AF-S 17-55 gekommen wäre.
Blende 2,8, bei allen Brennweiten nutzbar, ordentliches Bokeh, Freistellungsmöglichkeit, zusammen mit der ultrarobusten Bauweise, haben dem 16-85 bei mir keinerlei Chance gelassen, obwohl es vielleicht bei Blende 11 in den Ecken schärfer sein kann - bei 100%-Ansicht.
Die entsprechenden Gegenstücke zum AF-S 17-55 von Tamron und Sigma, allerdings noch die Modelle ohne Ultraschall- bzw. motorisierte Fokussierung, habe ich auch ausprobiert, kein Vergleich zum Nikkor.
Natürlich sind meine Erfahrungen, wie die der anderen Fotografen im Forum auch, durchaus subjektiv. Deshalb würde ich dringend empfehlen, die Objektive, die in Frage kommen, wenn möglich SELBST auszuprobieren. Außerdem sollte man sich darüber im Klaren sein, was man eigentlich will: z.B. sind das 17-55 und das 16-85 zwei grundverschiedene Objektive.
Gute Fotos kann man letztendlich mit beiden machen
Beste Grüße
Georg
P.S.: Was mich am AF-S 17-55 aber stört, ist nicht das Gewicht, sondern die Größe, gerade mit der notwendigen GeLi. Unauffälliges Fotografieren is' damit nich'...