Rocco
Themenersteller
Hi Leute,
daß die o. Kameras beide sehr gut sind, ist nicht abzustreiten. Beide Kameras bieten gleiche Funktionen und sind fast identisch gut ausgestattet. Verarbeitung und Handling gehört bei beiden Geräten zur Elite. Es stellt sich letzendlich die Frage - was sind denn die großen Unterschiede? Ich möchte hier nicht groß was über de verschiedenen Sensorgrößen und deren Vorzüge erzählen, sondern mich eher auf die Bildqualität beschränken bzw. auf die ISO-Fähigkeit in höheren Bereichen.
Beide Kameras bieten große Möglichkeit der Bildanpassung. Da ich von Canon komme, haben mich die Nikonfarben etwas gestört. Ich habe lange mit den Bildeinstellungen rumprobiert. Da ich mehr auf neutrale, reale Farben stehe, habe ich mich bei beiden Kameras letzendlich für Bildstil Neutral mit Kontrast +1 und Schärfe +4 entschieden. Da ist endlich der typische Nikonfarbstich weg und die Farben, vor allem Hauttöne sehr neutral. Beide Kameras sind in der Farbwiedergabe und Tonwertumfang praktisch identisch.
Das die D300 etwas mehr rauscht als die D3 war mir von vorne rein klar. Heute wollte ich dann doch unbedingt wissen wie viel ist "etwas mehr". Um gleich klar zu stellen, ist die D300 für meine Ansprüche bis ISO 1600 ausreichend, danach wird es mir persönlich zu viel rauschen/entrauschen. Was bringt die beste Rauschunterdrückung, wenn die Details weg sind, und was bringen viele Details, wenn diese total verrauscht sind?
Bei der D3 mache ich mir über Rauschen/Detailverlust überhaupt keine Gedanken - weil der momentane technische Stand einfach in keiner Preisklasse mehr zu bieten hat.
Nun genug geredet, ich lasse die Bilder sprechen.
Den ISO-Vergleich habe ich bei Zimmerbeleuchtung durchgeführt und das aus gutem Grund, denn bei Kunstlicht sind die Bildsensoren am rauschanfälligsten. Optimal ausgeleuchtete Motive würden natürlich weniger Rauschen zeigen, doch im Fotoalltag ist das seltenst der Fall. Ich habe jeweils 100%-Crops gemacht, und zwar von der Stelle im Bild, wo es am meisten rauscht. Der WB wurde manuell eingestellt, Stativ SVA, Bildstil Neutral, Kontrast +1, Schärfe +4. Jpeg Large/Fine direkt aus der Kamera, nichts verändert (RAW´s liegen natürlich auch vor). Wg. den Verschiedenen Sensorgrößen habe ich mich auf die gleiche Entfernung zum Motiv festgelegt und den Bildausschnitt mit Brennweite angepasst. Das Objektiv war bei beiden Kameras das 24-70, der Fokuspunkt wurde per Liveview und Kontrasterkennung festgelegt um Fehlfokus zu vermeiden (welch ein tolles Feature!). Als Blendenstufe wurde Blende 8 gewählt, da die D300 wg. den kleinen Pixel schnell zu Beugungsunschärfe neigt. Die Schärfentiefe ist bei der D300 wg. dem kleineren Bildsensor größer als bei der D3.
Gruß
Rocco
daß die o. Kameras beide sehr gut sind, ist nicht abzustreiten. Beide Kameras bieten gleiche Funktionen und sind fast identisch gut ausgestattet. Verarbeitung und Handling gehört bei beiden Geräten zur Elite. Es stellt sich letzendlich die Frage - was sind denn die großen Unterschiede? Ich möchte hier nicht groß was über de verschiedenen Sensorgrößen und deren Vorzüge erzählen, sondern mich eher auf die Bildqualität beschränken bzw. auf die ISO-Fähigkeit in höheren Bereichen.
Beide Kameras bieten große Möglichkeit der Bildanpassung. Da ich von Canon komme, haben mich die Nikonfarben etwas gestört. Ich habe lange mit den Bildeinstellungen rumprobiert. Da ich mehr auf neutrale, reale Farben stehe, habe ich mich bei beiden Kameras letzendlich für Bildstil Neutral mit Kontrast +1 und Schärfe +4 entschieden. Da ist endlich der typische Nikonfarbstich weg und die Farben, vor allem Hauttöne sehr neutral. Beide Kameras sind in der Farbwiedergabe und Tonwertumfang praktisch identisch.
Das die D300 etwas mehr rauscht als die D3 war mir von vorne rein klar. Heute wollte ich dann doch unbedingt wissen wie viel ist "etwas mehr". Um gleich klar zu stellen, ist die D300 für meine Ansprüche bis ISO 1600 ausreichend, danach wird es mir persönlich zu viel rauschen/entrauschen. Was bringt die beste Rauschunterdrückung, wenn die Details weg sind, und was bringen viele Details, wenn diese total verrauscht sind?
Bei der D3 mache ich mir über Rauschen/Detailverlust überhaupt keine Gedanken - weil der momentane technische Stand einfach in keiner Preisklasse mehr zu bieten hat.
Nun genug geredet, ich lasse die Bilder sprechen.
Den ISO-Vergleich habe ich bei Zimmerbeleuchtung durchgeführt und das aus gutem Grund, denn bei Kunstlicht sind die Bildsensoren am rauschanfälligsten. Optimal ausgeleuchtete Motive würden natürlich weniger Rauschen zeigen, doch im Fotoalltag ist das seltenst der Fall. Ich habe jeweils 100%-Crops gemacht, und zwar von der Stelle im Bild, wo es am meisten rauscht. Der WB wurde manuell eingestellt, Stativ SVA, Bildstil Neutral, Kontrast +1, Schärfe +4. Jpeg Large/Fine direkt aus der Kamera, nichts verändert (RAW´s liegen natürlich auch vor). Wg. den Verschiedenen Sensorgrößen habe ich mich auf die gleiche Entfernung zum Motiv festgelegt und den Bildausschnitt mit Brennweite angepasst. Das Objektiv war bei beiden Kameras das 24-70, der Fokuspunkt wurde per Liveview und Kontrasterkennung festgelegt um Fehlfokus zu vermeiden (welch ein tolles Feature!). Als Blendenstufe wurde Blende 8 gewählt, da die D300 wg. den kleinen Pixel schnell zu Beugungsunschärfe neigt. Die Schärfentiefe ist bei der D300 wg. dem kleineren Bildsensor größer als bei der D3.
Gruß
Rocco
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