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Crop verstehen

:top:
[...]
Außer man will aus irgend einem Grund wissen welche Bildwirkung ein 50mm 1.8 an einer bestimmten Sensorgröße erzeugt, dann muss man aber beides umrechnen.

OK, dann wird Deiner Meinung nach weniger Licht ankommen, wenn Du die Blende umrechnest.
Das passiert beim croppen allein aber nicht.
 
Weil sich beim Croppen auch die Brennweite nicht ändert... 25mm F2 äquivalent umgerechnet in 50mm F4 -> gleiches Loch, gleiches Licht...

50mm F2 -> deutlich größeres Loch, viel mehr Licht -> Blödsinn

Aber du willst es gar nicht verstehen ;)
 
Die Bildwirkung ändert sich aber ebenfalls durch ...

Klar.

Danach hat der TO aber in #1 gar nicht gefragt.

Er hat gefragt, ob bei gleichem Objektiv das Foto mit einem kleineren Sensor gleich dem entsprechenden Ausschnitt aus einem größeren Sensor ist.

Und das kann man nur mit grundsätzlich "JA" beantworten.

Da war von Bildwirkung nie die Rede.

Es war auch nie die Rede von "äquivalenten" Brennweiten und Blenden. Das wurde erst nachträglich in die eigentlich einfache Fragestelluung reingedichtet.

Gruß
ewm
 
Zuletzt bearbeitet:
Draußen scheint herrlich die Sonne. Toller Fototag.

Aber was nehme ich mit :confused:

Meine iPhone, meine Kompakte, meine 1", meine mFT, meine Nikon Dx oder gar meine Nikon FX :confused:

Zur Entscheidung vorher nochmals den Thread durchlesen :confused:

Aber dann ist es dunkel und ich bin völlig verwirrt :ugly:

Also verabschiede ich mich hier, bleibe bei meiner Weltanschauung, angeeignet in fast 50 Jahren Amateurfotografie, verabschiede mich hier endgültig und gehe fotografieren :p

Euer, ab jetzt treuer Mitleser :lol:
ewm
 
Weil sich beim Croppen auch die Brennweite nicht ändert... 25mm F2 äquivalent umgerechnet in 50mm F4 -> gleiches Loch, gleiches Licht...

50mm F2 -> deutlich größeres Loch, viel mehr Licht -> Blödsinn

Da ist nichts größer beim croppen was Blende, Öffnung oder ähnliches betrifft. Auch nicht kleiner.
Du änderst nur den Ausschnit.
Blende bleibt gleich!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei gleichem Objektiv davor?
oder gleichem äquivalenten Objektiv (gleiche Blendenöffnung): ja.

Wenn ja, dann gehe ich da nicht mit, denn da fehlt mir noch eine wichtige Größe.

Nämlich die MP-Zahl der im Zitat verglichenen Sensoren.
Die spielt in erster Näherung keine Rolle.


Nehmen wir mal an, man fotografiert eine graue homogene Fläche mit gleicher Belichtungszeit und gleicher Blendeneinstellung des gleichen Objektives:

-> bei gleichen Abmessungen der Sensorzellen des großen und des 1/4 so großen "Crop 2"- Sensors (und dem oben angenommenen gleichen Objektiv) interessiert es die einzelne Sensorzelle nicht, wie groß der Sensor insgesamt ist.

-> die Sensorzelle auf dem kleineren Sensor bekommt die gleiche Lichtmenge ab, wie die Sensorzelle auf dem großen Sensor.

-> der Sensorzelle ist es also egal, wie groß der gesamte Sensor ist
Ja

-> da muss keine Verstärkung (ISO) geändert werden
Doch. Denn bei gleicher Größe der einzelnen Sensor Zellen hat der 4x so große Sensor 4x so viele davon. Deshalb bekommt er 4x soviel Licht wie der kleinere. Um die gleiche Helligkeit zu erreichen, muss das Signal vom kleineren Sensor also 4x so hoch verstärkt werden. Pretty simple.

("Cropt" man das Foto erst am Rechner, muss auch auch kein, mit der Helligkeit des Bildpunktes zusammenhängender Parameter geändert werden.)
Natürlich nicht. Man vergrößert halt das Bild und damit das Rauschen - die Helligkeit wird dann beim Ausbelichten bzw. am Monitor erhöht.
 
Diesen Ausführungen kann ich zustimmen, bis auf:
Auch Brennweiten und Schärfentiefe werden im übrigen nicht wirklich umgerechnet. 50 mm sind 50 mm, egal ob an MFT oder an Kleinbild. Alles, was sich ändert, ist der Bildwinkel: Die MFTKamera schneidet außenrum einfach fleißig weg. Dadurch muss das Objektiv bei gleicher Brennweite auch nicht mehr so viel ausleuchten und kann kleiner werden. Die Schärfentiefe bleibt die gleiche!
Die Schärfentiefe ist nicht die gleiche, sondern ändert sich mit dem Aufnahmeformat - auch bei nachträglichem Croppen.
Erklärungen warum das so ist an mehreren Stellen hier im Thread.
 
... Doch. Denn bei gleicher Größe der einzelnen Sensor Zellen hat der 4x so große Sensor 4x so viele davon. Deshalb bekommt er 4x soviel Licht wie der kleinere. Um die gleiche Helligkeit zu erreichen, muss das Signal vom kleineren Sensor also 4x so hoch verstärkt werden...

Nein.

Natürlich trifft, bezogen auf die von mir in #120 genannten Bedingungen (gleiches Objektiv, homogene graue Fläche) auf der Fläche des großen KB-Sensor die 4 fache Lichtmenge gegenüber mFT-Sensor mit ca. 1/4 der Fläche.

Allerdings ist die Beleuchtungsstärke, also die Lichtmenge pro Flächeneinheit bei beiden Sensoren gleich.

Da ich von gleich großen Sensoren Sensorzellen ausging, haben die Sensoren Sensorzellen des großen und des kleinen Sensors jeweils die gleiche Fläche und fangen damit pro Belichtung die gleiche Menge Photonen ein.

Ist nicht anders als bei analogem Filmmaterial. Da unterscheidet sich (wieder unter den gleichen Bedingungen aus #120) die Belichtung eines ISO100 Filmes, egal ob 6x6, 24x36, Pocket ..., nicht.

Warum sollte es beim digitalen Sensor anders sein?

... Pretty simple...

Eben ;)

Was anderes ist es natürlich, wenn auf den verschiedenen Sensoren Sensorzellen unterschiedlicher Größe eingesetzt werden. Wenn als z.b. der KB-Sensor 48MP hat und der mFT nicht 12MP, sondern 20MP.
Dann haben die Sensoren jeweils Sensorzellen mit unterschiedlichem Sensorpitch, sprich unterschiedlicher Fläche pro Sensorzelle, dann fangen die kleineren Sensorzellen des 20MP-mFT-Sensors weniger Photonen ein und dann muss mehr verstärkt werden, um auf die gleiche Empfindlichkeit zu kommen.

Aber nicht im 1:4 Verhältnis der Flächen der ganzen Sensoren, sondern im Verhältnis der "Empfangsflächen" der Sensorzellen.

Gruß
ewm
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch. Denn bei gleicher Größe der einzelnen Sensor Zellen hat der 4x so große Sensor 4x so viele davon. Deshalb bekommt er 4x soviel Licht wie der kleinere. Um die gleiche Helligkeit zu erreichen, muss das Signal vom kleineren Sensor also 4x so hoch verstärkt werden. Pretty simple.

Nein. Bei ISO 100 ist die Verstärkung immer gleich, egal, wie groß der Sensor ist. Ein kleiner Sensor wird nicht mehr verstärkt als ein großer, da hast einen Denkfehler.
Es ist ganz einfach: der einzige Grund, warum kleiere Sensoren stärker rauschen ist, weil man das Bild einfach stärker vergrößern muss als beim größeren, um auf dieselbe Ausgabegröße zu kommen.

Darum hat APS-C, wenn man ein Gesamtbild betrachtet, immer schon eine Blende stärker gerauscht als Kleinbild, und MFT noch eine Blende mehr, egal ob die Sensoren 12 oder 54 Megapixel haben.
Es kommt nur auf die Vergrößerung an, unterschiedlich verstärkt wird da nix.
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]
Was anderes ist es natürlich, wenn auf den verschiedenen Sensoren Sensorzellen unterschiedlicher Größe eingesetzt werden. Wenn als z.b. der KB-Sensor 48MP hat und der mFT nicht 12MP, sondern 20MP.
Dann haben die Sensoren jeweils Sensorzellen mit unterschiedlichem Sensorpitch, sprich unterschiedlicher Fläche pro Sensorzelle, dann fangen die kleineren Sensorzellen des 20MP-mFT-Sensors weniger Photonen ein und dann muss mehr verstärkt werden, um auf die gleiche Empfindlichkeit zu kommen.

Aber nicht im 1:4 Verhältnis der Flächen der ganzen Sensoren, sondern im Verhältnis der "Empfangsflächen" der Sensorzellen.

Gruß
ewm

Eigenzitat aus
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=16456143&postcount=688
Weil die Dicke eines Sensel von der Halbleitertechnologie abhängt und somit für alle Sensoren einer Generation gleich ist, ist die elektrische Kapazität eines Sensels nur proportional der Fläche eines Sensels. Die elektrische Spannung U berechnet sich aus der Ladungsmenge Q und der elektrischen Kapazität C:
Code:
 U = Q / C
Folglich ist die Spannung unabhängig von der Senselgröße. Größere Sensel fangen mehr elektrische Landung ein, haben aber auch eine größere elektrische Kapazität, so dass sich beide Änderungen herauskürzen.
Diese elektrische Spannung ist das Eingangssignal des AD-Wandlers.
 
Eigenzitat aus
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=16456143&postcount=688

Diese elektrische Spannung ist das Eingangssignal des AD-Wandlers.

Was willst Du damit sagen?

Ich sprach nie von größeren Sensorzellen beim kleineren Sensor :confused:

Mein "einfacher" Denkansatz war, dass die Sensorzellen der beiden verglichenen Sensorformaten gleich sind.

Und wenn man sich dennoch auf einen, hier im Beispiel 1:2 Crop-Sensor (1:4 Fläche) kapriziert, dann wird man wohl nicht unterstellen wollen, dass der kleinere Sensor größere "Sessel" haben wird.

Das wäre dann wirklich weit entfernt von einem sinnvollen Denkansatz!


Zur Erinnerung: ich sprach von gleichen "Sensels"

Gruß
ewm


PS und Wunsch:

Es wäre hilfreich, wenn Beiträge mit Zitat im Text als Widerspruch oder Zustimmung gekennzeichnet würden. Denn das ist für mich ein wesentlicher Teil der Diskussionskultur! Es ist grob unhöflich, eigene Diskussionsbeiträge den, an der Diskussion Beteiligten ohne Kennzeichnung von Pro oder Kontra vor die Füße zu werfen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann haben die Sensoren jeweils Sensorzellen mit unterschiedlichem Sensorpitch, sprich unterschiedlicher Fläche pro Sensorzelle, dann fangen die kleineren Sensorzellen des 20MP-mFT-Sensors weniger Photonen ein und dann muss mehr verstärkt werden, um auf die gleiche Empfindlichkeit zu kommen.
Nein. Bei ISO 100 ist die Verstärkung immer gleich, egal, wie groß der Sensor ist. Ein kleiner Sensor wird nicht mehr verstärkt als ein großer, da hast einen Denkfehler.
Hmmm, also bei Wikipedia findet man unter Bildrauschen (letzter Absatz unter der Überschrift "Ursachen") die Erklärung, wie ich sie von ewm verstehe und gleichzeitig die gängige Aussage, dass das Rauschen nur mit der Vergrößerung von der Sensorgröße auf eine Ausgabegröße zusammenhängt. Folgt man in diesem Absatz dem Link "pixel pitch", so findet man dort unter der Überschrift "Bildsensoren" den Satz "[...] wird somit durch eine geringere Lichtmenge je Pixel erkauft, wodurch sich bei gleichem Belichtungsindex der Aufwand der kamerainternen Signalverstärkung und Bildverarbeitung erhöht."
Wie bewertet ihr das?

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Ich habe mir mal ein einfaches Beispiel gebastelt, um die beiden Aussagen eher theoretisch zu überprüfen. Man stelle sich zwei gleich große Sensoren mit sehr unterschiedlicher Auflösung vor. Der eine Sensor hat einen 10-fach kleineren Pixelpitch und dadurch eine 100-fach höhere Auflösung. Also z.B. 100 MP vs. 1 MP. Und der Einfachheit halber sind es Schwarzweiß-Sensoren. Nun habe ich für den Vergleich ein reines, graues Quadrat genommen und per Photoshop ein gleichmäßiges Rauschen hineingebracht. Zur besseren Sichtbarkeit habe ich das Ganze vergrößert, damit man die einzelnen Pixel erkennen kann. Das Quadrat jeweils auf der linken Seite (Anhänge) habe ich zehnmal weniger vergrößert als das auf der rechten Seite. Das linke besteht also aus 100 x 100 rauschenden Kästchen/Pixeln. Das auf der rechten Seite aus 10x10 rauschenden grauen Kästchen/Pixeln. Das Gezeigte entspricht also der gleichen Ausgabegröße einmal aus der 100 MP-Kamera links und einmal aus der 1 MP-Kamera rechts (.... und somit wohlgemerkt nicht der 10:1-Pixelansicht, sonst wären ja alle Pixel gleich groß zu sehen.) Da die Ausschnitte aus derselben Grundlage stammen, ist das Rauschen gleich. Was ist jetzt also zu beobachten?


Anhang 1 (Rauschen 1.jpg): Zeigt das oben Beschriebene. Durch die starke Vergrößerung ist die Beurteilung der Stärke des Rauschens schwierig.

Anhang 2 (Rauschen 1 weich.jpg): Zur Erleichterung der Beurteilung habe ich beide Quadrate mit einem starken Weichzeichner versehen. Das entspricht dann etwas der Wahrnehmung mit dem Auge, wenn man die Ausschnitte nicht im Lupeneffekt betrachtet. Jetzt wird deutlich, dass das rechte Quadrat viel stärker rauscht als das linke. Links ist nämlich fast kein Rauschen erkennbar.

Da wir nun aber wissen, dass zwei Fotos aus zwei Kameras der gleichen Sensorgröße und der gleichen technischen Generation etwa gleich stark rauschen sollten, kann das Ergebnis aus Anhang 1 und 2 nicht realistisch sein. Also habe ich Folgendes gemacht. Ich habe den linken Ausschnitt aus der 100 MP-Kamera im Kontrast deutlich erhöht. Das entspricht also einem stärkeren Rauschen auf Pixelbasis und entspricht somit - nach meinem Verständnis - den Aussagen auf Wikipedia und von ewm.


Anhang 3 (Rauschen 2.jpg): Hier zu sehen sind zunächst die "scharfen" Varianten mit dem veränderten Kontrast des linken Quadrats.

Anhang 4 (Rauschen 2 weich.jpg): Das Gleiche mit dem Weichzeichner. Jetzt lässt sich erahnen, dass das Rauschen sich angleicht, da links nun auch Rauschen sichtbar wird.


Demnach erhält man bei gleicher Ausgabegröße der sehr unterschiedlich aufgelösten Fotos offensichtlich nur dann das gleiche Rauschen, wenn tatsächlich auf 1:1-Pixelbasis ein deutlicher Unterschied da ist. Der Unterschied muss von der höheren Verstärkung aufgrund der kleineren Pixel kommen. Oder nicht? :angel:


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Ein Beispiel aus der Realität findet man hier bei DPreview:

Schaut man sich die Ausschnitte bei hoher ISO einer Sony A7R V (60 MP-Sensor) und einer Sony A7S III (12 MP-Sensor) in 1:1-Pixelgröße an, erkennt man bei den 60 MP viele sehr helle Pixel z.B. im schwarzen Bereich, die man bei den 12 MP nicht sieht. Betrachtet man dann die Fotos in gleicher Ausgabegröße (also auf 12 MP verkleinert), dann sieht das Rauschen wieder recht ähnlich aus. Das geht also nur, wenn in der 1:1-Ansicht deutliche Unterschiede da sind. Welchen Grund haben diese Unterschiede, wenn nicht mehr verstärkt wird?

Größere Sensel fangen mehr elektrische Landung ein, haben aber auch eine größere elektrische Kapazität, sodass sich beide Änderungen herauskürzen..
Klingt für mich als Laienphysiker irgendwie nachvollziehbar. Aber ich glaube, es widerspricht dem, was ich gerade zeigen wollte, oder?
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
... Klingt für mich als Laienphysiker irgendwie nachvollziehbar. Aber ich glaube, es widerspricht dem, was ich gerade zeigen wollte, oder?

Mein voller Respekt vor Deine Bemühungen :top:

Nur brodeln aus meiner Sicht im Topf dieses Threads eine nahezu unüberschaubare Zahl von zutreffenden oder falschen Argumenten.

Und das oft ohne eigene Meinung, also einfach "in den Raum geworfen". Wie soll man da antworten :confused:


Ich habe mehrmals dazu aufgerufen, die Diskussion strukturiert mit Basics (also einfach überschaubaren Annahmen) anzufangen und Stück für Stück zu verfeinern (eine Praxis, die sich über alle Disziplinen bewährt hat).


Leider vermisst man bei so manchem Beitrag hier elementare Elemente. An erster Stelle das Statement zu Pro oder Kontra.

Fazit: so wird das nichts!
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]Ein kleiner Sensor wird nicht mehr verstärkt als ein großer, [...]

Klar. Je größer der der Sensor, desto mehr Leistung wird auch benötigt. Das führt ja gerade zur unerwünschten Erwärmung der Sensoren.
Ein Sensor von 4 mm x 3 mm würde mit der Verstärkerleistung eines KB-Sensors doch etwas sehr warm :lol:

Im übrigen ist die Signalverstärkung nur ein sekundärer Faktor in Bezug auf das Rauschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich von gleich großen Sensoren ausging, haben die Sensoren des großen und des kleinen Sensors jeweils die gleiche Fläche und fangen damit pro Belichtung die gleiche Menge Photonen ein.
Also hier stimmt was nicht. Bei gleich großen Sensoren gibts doch gar keinen "großen" und "kleinen" Sensor, sonder sie sind gleich groß.

Wir sprechen hier in dem Thema aber von "Crop-Faktor" also von dem Vergleich zwischen kleinen und KB Sensoren (Da "Crop" aus irgendwelchen Gründen immer bezogen auf Kleinbild/"Vollformat" betrachtet wird).



Nein. Bei ISO 100 ist die Verstärkung immer gleich, egal, wie groß der Sensor ist. Ein kleiner Sensor wird nicht mehr verstärkt als ein großer, da hast einen Denkfehler.
Ich habe mich da vermutlich missverständlich ausgedrückt. Gemeint war, dass das gesamte Signal verstärkt werden muss, also im Prinzip das was Du sagst: Das Bild (und damit die Bildfehler) werden stärker vergrößert. Das bezieht sich auch auf die Helligkeit.

Wenn Du ein KB-Dia und ein 20x25cm Dia (hat mein Vater im Fotolabor als größtes Format von den Kunden bekommen) auf die gleiche Ausgabe bringen willst, musst Du ersteres stärker vergrößern - das heisst das Fotopapier länger belichten oder eine stärkere Lampe im Vergrößerer verbauen.

Bei digitalen Daten ist das nicht so unmittelbar nachvollziehbar, weil die Verstärkung schon in der Kamera passiert. Die digitalen Daten eines 3.000x4.000 Pixel großen Bildes sind gleich, egal ob sie aus einer Kompaktkamera mit 1/3" Sensor oder einer Hasselblad mit 2x KB-Format Sensor kommen.

Die Dias oder Negative aus Analogkameras sind nicht gleich, das Korn bezogen auf die Filmfläche ist das gleiche, es wird nur nicht so stark vergrößert.

Bei digitalen Daten ist das etwas anders, da wird die "Vergrößerung" bereits in der Kamera vorgenommen, drum muss das Signal verstärkt werden.
 
Äquivalenz Recap

Was anderes ist es natürlich, wenn auf den verschiedenen Sensoren Sensorzellen unterschiedlicher Größe eingesetzt werden. Wenn als z.b. der KB-Sensor 48MP hat und der mFT nicht 12MP, sondern 20MP.
Dann haben die Sensoren jeweils Sensorzellen mit unterschiedlichem Sensorpitch, sprich unterschiedlicher Fläche pro Sensorzelle, dann fangen die kleineren Sensorzellen des 20MP-mFT-Sensors weniger Photonen ein und dann muss mehr verstärkt werden, um auf die gleiche Empfindlichkeit zu kommen.

Nein, natürlich nicht.

Ein 1 cm2 Sensor aus einer Sensorzelle und ein 1cm2 Sensor aus zwei Sensorzellen bedingt keinerlei unterschiedliche "Verstärkung" der Signale.
Die beiden halb so starken Signale des 2-Pixel-Sensors sind halt doppelt so viele in Summe, was wieder zum gleichen Ergebnis führt.

Grundsätzlich nochmal:
1. Wer "Äquivalenz" Rechnungen durchführen will, darf sich frei aussuchen, was ihm wichtig ist. Diejenigen, die die Rausch/Dynamik/Freistellungsnachteile kleinerer Sensoren verstanden/verdaut haben, müssen nicht zwingend mehr als die Brennweite umrechnen, wenn sie denn nur am Bildwinkel interessiert sind. Das dürften die weitaus meisten Leute sein. Die brauchen aber solche Diskussionen hier auch nicht, weil es ihnen gar nicht um wissenschaftliche Präzision geht oder um die "Wahrheit".

2. Wer "Äquivalenz" physikalisch richtig machen will, muss zwingend DREI Werte umrechnen, also Brennweite, Blende und ISO (theoretisch könnte man statt ISO Belichtungszeit nehmen, was aber erstens eindeutig ein anderes Einsatzszenario erzwingt und zweitens nichts mit dem Sensor zu tun hat). Äquivalente ISO sind immer schlechtere ISO bei größeren Sensoren - eben um die Äquivalenz herzustellen. ISO weglassen ist genauso "falsch" wie Blende weglassen (willkürliche Ausnahmen siehe oben unter 1).
Das erledigt dann auch abstruse Gedankengänge um unterschiedliche "Helligkeiten".

3. Jegliches Gequatsche um Pixelzahlen hat in Äquivalenzdiskussionen nichts zu suchen, denn es geht hier immer nur um visuelle Wahrnehmungen eines Gesamtfotos aus einer definierten Distanz (Standardannahme Abstand = Bilddiagonale = Bildwinkel eines 43mm KB-Objektivs) - da kann man ab ca. 6 MPx eh niemals Pixel erkennen.
Bildrauschen/Dynamik und Freistellung sind unabhängig von Pixelzahlen.
(bei Bildrauschen/Dynamik hat man bei mehr Pixeln zwar kleinere Rauschpixel, aber dafür eher mehr und dem Unschärfescheibchen ist es egal ob man es mit 100 oder 500 Pixeln malt).

4. Da es eben im Kern bei Äquivalenz um menschliche visuelle Wahrnehmungen geht, die vom Betrachtungsabstand und Bildgröße abhängen und dieses Bild immer (in der Praxis der Nicht-Lupengucker) eine Vergrößerung des Abbildes auf dem Sensor darstellt kann man das ganze Gewürge um Äquivalenz sogar auf genau einen entscheidenden und einfachen Faktor reduzieren: Vergrößerung (gerechnet in absoluten Größen wie Millimetern, nicht Pixeln) = Digitalzoom vom Abbild auf den Sensor zum Auge des Betrachters.
Je mehr Vergrößerung desto mehr wahrgenommenes Rauschen, desto weniger Dynamik, desto weniger Freistellung, desto mehr Tiefenschärfe.

Dies gilt bei gleichem Bildausschnitt:

Erklärung unter welchen Voraussetzungen er denn gelten soll.
...
Äquivalente Brennweite: Größere Schärfentiefe und weniger Hintergrundunschärfe am kleineren Sensor (bei dann gleichem Bildausschnitt).

Deswegen geht nur darum, Vergrößerung zu verstehen und das ist einfach.

5. Es ergibt sich zwingend, dass jegliches "Nutzen" von Pixelzahlen oberhalb der ca. 6 MPx Sichtbarkeitsschwelle voraussetzt, dass man die Nase näher ans Bild drückt oder sonstwie das Bild beschneidet und vergrößert um das überhaupt erkennen zu können. Und damit zwingend alle Nachteile eines entsprechend kleineren Cropsensors erleidet (in dem Moment des vergrößerten Anstarrens).
Wer unbedingt 24 MPx an einem KB-Sensor "braucht" (also so stark vergößerte Betrachtungen macht), der toleriert exakt genauso viel Bildrauschen, so wenig Dynamik und so viel Tiefenschärfe wie ein mFT User, der den üblichen Betrachtungsabstand einhält.
Wer 48 MPx an KB "braucht", offenbart damit die Leidensfähigkeit bzgl. der drei Themen Dynamik/Rauschen/DoF eines Kompaktkameranutzers.
Sorry, aber auch das ist zwingendes Ergebnis verstandener Äquivalenz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Sensel-Größe spielt heute doch kaum noch eine Rolle, es gab Zeiten da war eine D3 deutlich rauschärmer als eine D3x (und schon da war viel Irrglaube dabei, weil man die 100% Ansicht verglichen hat), aber inzwischen ist die Signalaufbereitung doch auf einem ganz anderen Level und die Unterschiede zwischen z.B. a7sIII, a7IV und a7rIV in gleicher Ausgabegröße! sind eher kosmetischer Natur.

Deutlich überwiegend ist ganz einfach die Sensorgröße
 
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