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Analog Contax G - Alles Messsucher oder was?

Der_olle_Peter

Themenersteller
Hallo,

ich überlege gerade, ob ich mir eine zeitgemäße Messsuchkamera kaufen soll. Bei meiner Recherche bin ich auch über die Contax G Reihe gestoßen. Dabei handelt es sich nach gängiger Meinung um eine Messsuchkamera (siehe z.B. Wikipedia). Ein Blick in das Handbuch zeigt jedoch, dass es eine LED Anzeige für die Entfernung gibt, die offensichtlich mit der Bildmitte gekoppelt ist. Das ist doch kein Messsucher, oder? Übersehe ich hartnäckig irgendetwas :confused:
 
Messsucher ist ja nicht unbedingt gleichbedeutend mit "Mischbild" (wie Leica M), sondern bedeutet nur eine Einstellhilfe im GLEICHEN Sucher, die mit dem Objektiv gekoppelt ist. Das kann eben auch ein Schnittkeil oder eine LED sein.

Ganz früher mußte man zum Fokussieren durch ein anderes "Loch" gucken als dem Sucher, was dann kein Messsucher war.

Wie es bei der Contax gelöst ist, weiß ich aber nicht.

Gruß messi
 
Hallo !

Auch Wiki ist nicht alles...

Die Contax G ist, genaugenommen, definitiv keine (!) Meßsucherkamera.
Sie zeigt zwar den entsprechenden Bildausschnitt des angesetzten Objektivs an - doch das können die meisten, auch heutigen Kompakten, mit Zoomobjektiv und (noch vorhandenem) Sucher.

Echte Meßsucher findest Du bei Leica, Bessa und einigen nicht mehr gebauten Modellen.

Für eine genaue Erklärung bin ich jetzt zu müde, kommt aber sicher noch von anderen Forenten.

Bei Digitalkameras ist (meines Wissens) Leica mit den M8.2 und M 9 Modellen der einzige Anbieter. ( oder gibt´s die Epson noch ? )

Viele Grüsse
Benhard

P.S.:
Da war jemand schneller ....:-)

Schnittbild und LED - Einstellhilfen sind eigentlich eher bei SLR´s zu finden.
Meßsucher sind halt doch ein bisserl anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Contax G ist, genaugenommen, definitiv keine (!) Meßsucherkamera.
Sie zeigt zwar den entsprechenden Bildausschnitt des angesetzten Objektivs an - doch das können die meisten, auch heutigen Kompakten, mit Zoomobjektiv und (noch vorhandenem) Sucher.

Ich vermute, dass die Definition von messenger richtig ist und alle Sucherkameras, bei welchen die Entferung nicht geschätzt werden muss, grundsätzlich Messsuchkameras sind.

Echte Meßsucher findest Du bei Leica, Bessa und einigen nicht mehr gebauten Modellen.

Mischbildmesssucher sind auch für mich die "echten" Messsucher.

Für eine genaue Erklärung bin ich jetzt zu müde, kommt aber sicher noch von anderen Forenten.

Man darf gespannt sein :) "Witzig" finde ich es, dass in der Anleitung zur Leica CM das Wort "Messsucher" kein einziges mal vorkommt, obwohl die manuelle Scharfstellung scheinbar mit jener der Contax identisch ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Contax G hat, wie auch meine TVS und, soweit ich weiß alle "modernen" Contax Modelle (außer SLRs und der ersten T) einen aktiven und passiven Infrarotautofokus.
Wenn man also manuell die Entfernung einstellt, wird über Infrarot der Abstand zum zentral im Sucher befindlichen Objekt gemessen und bei Übereinstimmung durch eine LED, oder Punkt im Display bestätigt.
 
Die Contax G hat, wie auch meine TVS und, soweit ich weiß alle "modernen" Contax Modelle (außer SLRs und der ersten T) einen aktiven und passiven Infrarotautofokus.
Wenn man also manuell die Entfernung einstellt, wird über Infrarot der Abstand zum zentral im Sucher befindlichen Objekt gemessen und bei Übereinstimmung durch eine LED, oder Punkt im Display bestätigt.

Danke für die ausführliche Beschreibung. Ich habe nochmal nachgesehen, Kyocera beschreibt die G2 selbst als Messsucher, insofern scheint messenger schon recht zu haben.
 
Hallo !

"Hier gibt es auch eine Definition. "

...genau: Hat sich eingebürgert - was soll´s, will nicht drauf rumreiten.

Interessanterweise sind ja solche M´s-Kameras eher ungeeignet für Tele und Makro. Bei Makro verständlich, bei Tele liegt´s wohl eher an der Einschränkung mit den eingespiegelten Sucherrahmen.
Irgendein Tüftler hat mal eine Version entwickelt, bei der nicht die Rahmen eingespiegelt wurden, sondern sich der Sucher - wie bei modernen Kompakten - entsprechend der Brennweite verstellte. Kam aber nie auf den Markt und hatte auch recht enge Grenzen.
Ist insofern erstaunlich, als Meßsucher an sich sehr große Entfernungen präzise messen können - siehe Schiffsartillerie.

Auf die Fotografie übertragen, hätte so ein Ding heutige (D)Slr´s richtig alt aussehen lassen......
Schade.

Grüsse
Bernhard
 
Interessanterweise sind ja solche M´s-Kameras eher ungeeignet für Tele und Makro. Bei Makro verständlich, bei Tele liegt´s wohl eher an der Einschränkung mit den eingespiegelten Sucherrahmen. [...]
Ist insofern erstaunlich, als Meßsucher an sich sehr große Entfernungen präzise messen können - siehe Schiffsartillerie.
Da liegst du richtig, das "Problem" (eher eine Eigenschaft von Messsuchern) ist der eingespiegelte Sucherrahmen - genauer die Größe des eingespiegelten Sucherrahmens. Die meisten Messsucherkameras besitzen eine Suchervergrößerung zwischen 0.52x (Bessa R4a/m) und 1.0x. Diese moderaten bis großen Suchervergrößerungen prädestinieren Messsucherkameras vor allem für Weitwinkel, Normalbrennweiten und leichte Tele. Ein weiteres Hindernis: Meist sind die kleinst möglichen Sucherrahmen (längste Brennweite) 90mm o.ä., alles darüber benötigt einen externen Sucher zur Bildkomposition trotz weiterer Benutzung des normalen Suchers zur Fokussierung (bei gekoppelten Objektiven). Das verkompliziert die Handhabung ungemein.

Selbst in den größeren Suchern ist der eingespiegelte Tele-Sucherrahmen, z.B. für 90mm, relativ klein in Relation zur Sucherfläche. Im Leica à la carte Konfigurator kann man sehr gut sehen, dass ein 90mm Sucherrahmen selbst beim größt-wählbaren Sucher (0.85x) sehr klein ist.
Eine kleine Größe des Sucherrahmens resultiert in erster Linie in einer schwierigeren Komposition, da die einzelnen Komponenten nicht so gut erkennbar sind wie bei kürzeren Brennweiten. Zudem ist der Anteil des Bildes der vom Mischbildfeld (sofern vorhanden) eingenommen wird verhältnismäßig groß. Das kann durchaus bei der Komposition stören.
Manche Hersteller versuchen diesen Nachteilen entgegen zu wirken, so besitzt beispielsweise das 135/2.8 Elmarit von Leica zwei Korrekturlinsen die vor dem Sucher und dem Rangefinder sitzen ("Goggles") so dass er 90mm Sucherrahmen für die längere Brennweite verwendet werden kann.
Aber auch das Fokussieren ist nicht problemfrei mit langen Brennweiten. Wenn man beispielsweise nur auf einen bestimmten Teil des Mischbildes fokussieren möchte, lässt sich dies äußerst schwer erkennen, da die einzelnen Bildelemente sehr klein im Sucher dargestellt werden.

Für Objektive ohne diese "Goggles" mag sogar eine Kamera mit getrenntem Rangefinder und Sucher einfacher zu handhaben sein, da die dedizierten Rangefinder meist größer sind und so die Fokussierung längerer Brennweiten erheblich vereinfachen. Aber selbst wenn die zwei Sucher getrennt sind, müsste man einen externen Sucher verwenden oder eine sehr hohe Suchervergrößerung verwenden, um halbwegs präzise arbeiten zu können.

Es mag einige Lösungsansätze und Tweaks geben, aber in der Summe sind SLRs in der Handhabung von Tele-Brennweiten erheblich geeigneter.
 
Stichwort Messbasis:

Die ist beim Mischbildsucher für alle Brennweiten gleich und sorgt dafür, daß die Fokusgenauigkeit bei kurzen Brennweiten überragend gut ist aber mit langen Brennweiten zunehmend unpräzise wird.

Gruß messi
 
Hier gibt es auch eine Definition.

So gesehen ist die Contax keine Messsuchkamera sondern eine Autofokus Sucher Kamera. Ich habe auch gelesen, dass der manuelle Fokus in Situationen, in welchen der Autofokus versagt, nicht funktioniert. Man muss wohl nur solange am Entfernungsrad drehen bis der Autofokus sagt, dass die Entfernung stimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
So gesehen ist die Contax keine Messsuchkamera sondern eine Autofokus Sucher Kamera. Ich habe auch gelesen, dass der manuelle Fokus in Situationen, in welchen der Autofokus versagt, nicht funktioniert. Man muss wohl nur solange am Entfernungsrad drehen bis der Autofokus sagt, dass die Entfernung stimmt.

Man liest soviel. Früher gab es zu unser aller Segen nur ein paar Zeitschriften und Bücher zum Thema, heute gibt es das www mit x Sites und y Foren.

Ich frage erstmal den Threaderöffner: Aus welchem Grunde möchtest Du eine Meßsucherkamera haben?
 
Ich frage erstmal den Threaderöffner: Aus welchem Grunde möchtest Du eine Meßsucherkamera haben?

Ich möchte mit meinen Augen fokussieren, ein pseudo manuelle Fokussierung finde ich wenig reizvoll.

Trotzdem habe ich noch eine Frage. Weiß jemand, warum die G2 neben einer TTL Belichtungsmessung noch eine Messzelle am Gehäuse besitzt? Diese Kamera scheint mich nachhaltig zu verwirren :o
 
Bei Verwendung des Hologon-Superweitwinkels schaltet die G2 auf die externe Messzelle um.

Für das Fokussieren mit den Augen gibt es meiner Meinung nach zwei Möglichkeiten:
  • eine (D)SLR mit Schnittbild-Einstellscheibe
  • eine Sucherkamer mit Mischbild-Entfernungsmesser
Die G2 - wie immer man sie einordnet - hat jedenfalls keinen Mischbildentfernungsmesser, das manuelle Fokussieren ist nur ein elektrononischer Abgleich mit dem Autofokus, die eigentliche Verstellung passiert sogar erst beim Auslösen. Trotzdem ist sie für viele eine super Kamera.

Gruß,
Thomas
 
Die externe Messzelle wird beim 16mm Hologon benutzt, da die TTL-Messung wegen der Kontruktion bei ihm nicht richtig arbeitet. Bei den anderen Objektiven ist die externe Messzelle inaktiv, die wird beim Hologon über die Objektivkontakte aktiviert.
 
Für das Fokussieren mit den Augen gibt es meiner Meinung nach zwei Möglichkeiten:
  • eine (D)SLR mit Schnittbild-Einstellscheibe
  • eine Sucherkamer mit Mischbild-Entfernungsmesser
Bei einer SLR kann man je nach Größe und Helligkeit des Suchers sowie der verwendeten Mattscheibe auch ohne Schnittbild-Mattscheibe fokussieren. Dass das Limitationen in der Genauigkeit vor allem bei großen Blenden und langen Brennweiten hat sollte selbsterklärend sein. Ich verwende jedoch gerne auch Mattscheiben ohne Schnittbild wenn ich mit Weitwinkeln oder kleinen Blenden arbeite.
Die 1-10 für meine OM Kameras beispielsweise ist die einzige Mattscheibe für das System mit Gitterlinien, verwende ich z.B. gerne für Landschafts- und Architekturbilder, und besitzt kein Schnittbild. Für diese Anwendung (und für manch andere) ist ein Schnittbild-Indikator aber nicht zwingend notwendig.
 
Vielleicht ein paar Infos zum praktischen Umgang mit dieser Kamera. Ich hab einige Jahre damit fotografiert, hauptsächlich Reportagen im Aqvailable-Light Bereich. Die beste Kombination war die Kamera in Verbindung mit dem 2,8/28. Das Objektiv war das beste, was ich in diesem Brennweitenbereich je besessen habe. Mit den anderen Objektiven, speziell mit dem Tele, kam es immer wieder vor, dass man mit dem AF daneben lag. So ganz 100% funktionierte das nicht. Bei Konzertszenen konnte es schon mal passieren, dass der AF den Musiker verfehlte und irgendein Teil im Backstage-Bereich scharf war, mit dem Musiker als unscharfe Amöbe im Vordergrund. Durch die Charakteristik des Suchers fallen die Dinge aber beim Fotografieren nicht auf, sondern erst bei der Sichtung der Bilder. Ich habe am Schluss die Kamera nur mehr mit dem 28er eingesetzt und war ganz zufrieden damit. Manuell fokussieren ist in der Praxis nicht wirklich sinnvoll, das Drehrad an der Vorderseite und die elektrische Übertragung nerven...
Ich hab dann einmal eine Leica M6 probiert und von da an war die Entscheidung klar: Contax verkaufen, mit Leica fotografieren!
 
Ich hab dann einmal eine Leica M6 probiert und von da an war die Entscheidung klar: Contax verkaufen, mit Leica fotografieren!


Vor dieser Entscheidung stehe ich jetzt auch. Mich nerven total die Fehlfokosierungen. Bin halt ein Controlfreak und meine mit einem Schnittbild besser klar zu kommen. Bei einer G2 weiß man nie genau was die gerade fokossiert. Ansonsten aber eine super Kamera. Robust, tolle bezahlbare Optiken leider aber auch relativ schwer...
 
In der Hinsicht ist nur eine Voigtländer Bessa eine kleine Erleichterung, sonst nehmen die sich nicht viel:

Bessa R2A: 430g
Zeiss Ikon: 500g
Contax G2: 560g
Leica M7: 610g
 
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