Ich finde es ja immer wieder lustig, wie, gerade den "Anfängern", versucht wird klar zu machen, was sie alles "falsch" gemacht haben, obwohl sie die Rückmeldung des Brautpaares bekommen haben, dass ihnen die Bilder sehr gut gefallen haben.
Klar kann/darf man Kritik üben aber oft ist diese so dargestellt, als gebe es immer nur einen Weg um die "richtigen" Fotos zu machen, die dann dem Anspruch des Brautpaares gerecht werden, obwohl die wenigsten Brautpaare wirklich Ahnung von der Fotografie haben.
Ich hatte an meiner Hochzeit 2 Profis, die seit vielen Jahren viele Hochzeiten ablichten....mit Erfolg.
Meine Frau und ich waren mit den Bildern zufrieden. Wo ich mich jetzt aber etwas mehr mit der Fotografie beschäftige, öfters Bilder von "Profis" (u.a. Hochzeitsfotografen) anschaue, empfinde ich unsere Bilder eher als 0815.
Nicht alle, aber die meisten. Klassisch, standard....aber nix "besonderes". Hier sehe ich zum Teil "Anfänger-Bilder", die mich mehr beeindrucken und vom Hocker reißen...
Hier wird davon gesprochen, was man alles benutzen hätte können/müssen (Blitz etc.) und was man doch für eine Verantwortung hat etc.
Wenn man dann aber so Fragen stellt wie "brauche ich FF für eine Hochzeit" wird man gleich nieder gemacht und ausgelacht.
Dann auch dieses Getue mit der Verantwortung...ich lach mich echt schlapp...nicht weil ich das anderst sehe, sondern weil es einfach derart übertrieben dargestellt wird...von manchen Leuten hier....
Gerade auch in diesem Thread...der TO hat sich eine Hochzeit rangetraut, hat es SICHER NICHT schlecht gemacht und hat dazu, das geschafft worauf es am meisten ankommt: Er hat das Brautpaar zufrieden gestellt! Also hat er "alles richtig gemacht". Well done...Job erfüllt!
Jetzt kann er, aufgrund seiner gemachten Erfahrung, den nächsten Job sicher besser hinbekommen. Mehr Routine etc.
Und weil man ihm auch hier gleich gute Tipps geben konnte.
Aber so Aussagen wie: "Du hast eine Verantwortung dem Paar gegenüber und darfst/sollst an einer Hochzeit nicht üben" finde ICH lächerlich.
Soll er jetzt 30 Jahre üben und warten, bis er DENKT, dass er bereit ist.
Vielleicht ist es aber auch besser mal das Röckchen auszuziehen und mal was "riskieren"....gerade in der Hochzeitsfotografie ist es doch so, dass man die besten Möglichkeiten hat um tolle Fotos zu machen. Schicke, gut gelaunte Menschen, tolle Locations etc. etc....Wenn man dann noch das Brautpaar nicht zufriedenstellt, muss doch schon einiges schief gehen.
Dass es immer einen "besseren" gibt ist doch klar...
Aber gerade, wenn man, wie es der TO ja wohl gemacht hat, dem Brautpaar klarmacht, wer man ist und was man "kann", ist es doch die richtige Herangehensweise, auch wenn man vielleicht noch nicht alles kann/weiß....
Man sieht ja immer wieder, dass es die Leute so, wie der TO, versuchen und Erfolg haben.
Warum wird einem dann immer wieder versucht die eigene Arbeit schlecht zu Reden und auch ein schlechtes Gewissen zu machen...irgendwie verstehe ich das nicht...
Aber klar, ich/wir sind ja beratungsresistent
