Hallo zusammen!
Ich bin auf diesen Thread gestossen und möchte hier mal aufklären.
Hier wurde behauptet, dass die Kalibrierung der Monitore nur ein "Hype" ist. Das hat nichts mit einem "Hype" oder mit Geschmackssache zu tun. Color Management ist ein sachliches Thema, mit dem sich jeder Fotograf, der einen Anspruch an seine Bilder stellt, beschäftigen muss.
Die Farben von einem Monitor hangen mit vielem zusammen. Erstens mit dem Monitor selber und der Verarbeitung der Farben. Dann kommt die Hardware des Systems dazu, die dazugehörigen Treiber und die Software, mit dem ihr arbeitet. All diese Faktoren führen dazu, dass ein Monitor nicht ab Werk für alle Umstände kalibriert sein kann. Aus diesem Grund wird kalibriert.
Nun gibt es Programme und ausgedruckte Testcharts, mit denen ihr von Auge euren Monitor kalibrieren könnt. Aber jeder Fotograf weiss, dass man bezüglich Licht und Farben den eigenen Augen nicht trauen kann. Unsere Augen gewöhnen sich an jeden Lichtumstand und gibt so die Farben auch korrigiert an das Gehirn weiter. Das beste Beispiel dafür ist der Weissabgleich, den wir bei Fotos machen.
Aus diesem Grund gibt es solche Geräte wie den Spyder, der dank seinen Filtern die Farben objektiv misst und ausserdem mit seiner Software automatisch die Messungen in ein Farbprofil umwandelt, welches automatisch in das Betriebssystem eingebettet wird und so die Farben eurer Displays korrigiert.
Dann kam noch die Frage mit altem und neuem Spyder auf. Es stimmt, dass Spyder2 nicht mehr auf Windows 7 unterstützt wird. Beim Launch von Windows 7 lief der Spyder2 mit der letzten Softwareversion noch einwandfrei. Doch da Windows 7 im Gegensatz zur Spyder2 Software laufend aktualisiert wird, können wir nicht mehr für die einwandfreie Funktion garantieren.
Die Unterschiede zwischen den Spyder3 war ebenfalls ein Thema:
Spyder3Express ist eine einfache Starter Edition, mit der ihr lediglich einen Monitor pro Computersystem auf den AdobeRGB(1998)/sRGB Standard kalibrieren könnt.
Mit Spyder3Pro könnt ihr mehrere Monitore kalibrieren und habt den Umgebungslichtssensor. Dieser misst euer Umgebungslicht und passt dann die Monitorkalibirerung darauf an. Schliesslich beeinflusst die Lichtumgebung unser Sehen. Diese Korrektur führt dazu, dass wir das Bild unabhängig von der Umgebungssituation immer so sehen, wie es nachher im Druck rauskommt.
Der Spyder3Elite kann auch Beamer kalibrieren und verfügt ausserdem über zusätzliche Softwarefunktionen. Sämtliche Infos hier:
http://www.datacolor.eu/de/produkte/monitor-kalibrierung/spyder3elite/index.html
Ich hoffe, ich konnte alle Fragen aufklären. Bitte zögert nicht, euch bei unserem Support zu melden, falls weitere Fragen auftauchen sollten.
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Mit freundlichen Grüßen,
Rubén Fructuoso
Datacolor Support-Team