[/I]Würde sie auf reine Bildergebnisse ihre Ergebnisse stützen, wären die Fehlerquellen viel höher und vor allem nicht vergleichbar. Denn neben den Motiven und der Lichtmenge, werden sie auch durch die Lichtart beeinflusst. Die Fehler die dadurch entstehen sind ungleich höher gegenüber einem Labor. Das kann man immer wieder in Foren sehen, denn die Bildergebnisse stehen teilweise in einem sehr hohen Kontrast zueinander, je nach Können der Anwender.
Ein guter Test würde natürlich Labormessungen beinhalten, würde aber solche Absolutkriterien wie "digital tauglich" / "untauglich" eben vermeiden. Es stünden außerdem mehrere erfahrene Fotografen zur Verfügung, die alle Kameras einem (gerade bei DSLR möglichst ausführlichen !!!) Praxistest unterziehen und anschließend würde man Laborwerte und Praxiserfahrungen zu einem sinnvollen Gesamttestergebnis zusammenfassen, in dem wiederum alle sinnlosen Superlative und Rangfolgen vermieden werden, oder aber zumindest als "subjektiv" gekennzeichnet werden.
So ein Blödsinn, wie ein für Digitalkameras entwickeltes Objektiv von einem renommierten Optikhersteller wie Olympus als "digital ungeeignet" zu bezeichnen, darf einfach nicht vorkommen. Wenn die Meßwerte das irgendwie suggerieren, dann gehört eben der journalistische Sachverstand dazu, die Schlußfolgerung aus den Meßwerten zu hinterfragen und ggfls. auch wegzulassen, individuell zu korrigieren oder was auch immer damit zu machen. Geschieht das nicht, hat sich das Magazin in diesem Fall einen ziemlichen Bock geschossen. Geschieht sowas öfter, verliert es halt irgendwann jede Glaubwürdigkeit.