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CMOS- vs. CCD-Sensoren

Zunächst Danke
Wie kommt es aber, dass - aus meiner Sicht - die CMOS Bilder, welche von Profis gemacht wurden (mit ganz superben Objektiven), die sich mit dem Weissausgleich gut auskennen, etwas rotstichig erscheinen? Ganz leicht nur geht das Rot in Violette über. Bei CCD Bildern, die ebenfalls von Profis gemacht wurden ist alles normal.
=)

Liegt vielleicht an deinem Monitor? Soll ja vorkommen...
 
Hab ich mir auch schon gedacht, aber ich habe sowohl die CCD- als auch die CMOS-Bilder auf dem gleichen Monitor angesehen. Und da ich mit 3 verschiedenen Monitoren arbeite hatte ich noch mehr Beurteilungsmöglichkeit.
 
der rotkanal ist doch per se problematisch und läuft schnell über, gerade rote blüten sind doch dafür prädestiniert solche "problemfotos" zu ergeben, der weißabgleich tut sein übriges, das hat aber mit der sensortechnik nix zu tun, belichtungsmessung und weißabgleich sind da gefragt und gerade weißabgleich ist ja auch immer eine geschmacks und interpretationsfrage.
 
Danke
Freut mich das zu lesen, das heißt, dass ich mir doch ohne Reue die k20d zulegen kann.

Ach ja, noch eine Frage: Da ich aus dem Analogen komme bin ich nicht so vertraut damit - macht man der Weissabgleich noch vor der Schuß oder wird das erst danach in der Kamera (oder im Photoshop) korrigiert?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Technisch kommt der Weißabgleich NACH dem Schuß, er ist ein bisschen rumrechnen an den Zahlenwerten, die der Sensor geliefert hat.

Praktisch kann man aber auch VOR dem Schuß was neutralgraues/weisses fotografieren und per manuellem Weißabgleich der Kamera den Hinweis geben, wie sie nach dem Schuß der richtigen Bilder den Weißabgleich zu machen hat.
 
Technisch kommt der Weißabgleich NACH dem Schuß, er ist ein bisschen rumrechnen an den Zahlenwerten, die der Sensor geliefert hat.

Praktisch kann man aber auch VOR dem Schuß was neutralgraues/weisses fotografieren und per manuellem Weißabgleich der Kamera den Hinweis geben, wie sie nach dem Schuß der richtigen Bilder den Weißabgleich zu machen hat.

Oder aber in RAW fotografieren und selber nachher am Computer die "Macht" über den Weißabgleich haben :D
 
der rotkanal ist doch per se problematisch und läuft schnell über,...

Jup, und zwar auch beim CCD. Hab's grad eben noch gemerkt, als ich den knallroten Trinkbecher meines Sohnes mit im Bild hatte. Muß man halt erstmal mit leben bis die Technik da weiter ist. Hat aber nix mit CMOS vs. CCD zu tun, das Problem haben beide.
 
Weil der Weissabgleich alle Farben beinflusst.
Denke michael... meint das Rot stärker "rüberkommt". Also Rote Farben im Bild oft Greller wirken. Das kann ich zumindest bei meinen beiden Canons (450D+5D) bestätigen, obwohl ich nicht ausschliessen würde das es bei mir evtl am nichtkalibrierten Konitor liegt.
Korrigieren lässt sich das natürlich trotzdem schnell.

Gruss
Nils

Das kommt in seinem Post aber nicht so rüber. Er schrieb ja rotstichig und nicht, dass das "Rot roter als Rot" wirkt.
Vielleicht meint er aber auch wärmer und nicht rotstichig.
 
Ist niemanden aufgefallen, dass die CMOS Sensoren Bilder etwas "rotstichig" ablegen? Ich ziehe durchaus in Betracht, dass ich einen Knopf im Auge habe.

Würde vermuten, das es weniger vom Konstruktionsprinzip des Sensors sondern mehr von der Farb-Philosophie der Hersteller abhängt und die betrifft eigentlich nur JPEG-Fotos. Die Tendenz zu stärkerer Farbsättigung konnte man übrigens auch schon zu Filmzeiten (Fuji) beobachten.

Bei Raw ist es ohnehin kein Problem und bei JPEG kann man den Sättigungsregler der Kamera jederzeit runter regeln. Bei stark dominierenden Rottönen ist das durchaus empfehlenswert, denn Rot wird gerne etwas übersättigt, weil viele Menschen das mögen.
 
...ich meine, dass manches Rot geht einfach zu sehr ins Violette übergeht.

Wenn es einen Unterschied zwischen CCD und CMOS geben sollte (hab dazu noch nichts gelesen), die Unterschiede zwischen den einzelnen Raw-Konvertern dürften in einer ganz anderen Größenordnung liegen, siehe z.B. hier. Was "richtiger" oder "falscher" ist, ist wohl teilweise eher eine Geschmacksfrage.
 
...ich meine, dass manches Rot geht einfach zu sehr ins Violette übergeht.

Das passiert wenn der IR-Anteil im Licht zu hoch ist, also entweder weil der IR-Filter vorm Sensor zu schwach ausgelegt ist, oder weil einfach mehr IR da ist, als gut wäre.

Hab das Problem bei meiner EOS-D2000 ganz extrem gehabt, weil ich mit der meist ohne IR/AA-Filter fotografiert hab (konnte man bei der einfach rausnehmen)

Ist aber auch ein Problem, das CCD und CMOS gleichermaßen betrifft......
 
Zunächst Danke
Wie kommt es aber, dass - aus meiner Sicht - die CMOS Bilder, welche von Profis gemacht wurden (mit ganz superben Objektiven), die sich mit dem Weissausgleich gut auskennen, etwas rotstichig erscheinen? Ganz leicht nur geht das Rot in Violette über. Bei CCD Bildern, die ebenfalls von Profis gemacht wurden ist alles normal.
=)

Nun, vermutlich hat Dein Monitor einen Rotstich, wäre ja möglich oder?

Beste Grüsse
Hermann
 
Das passiert wenn der IR-Anteil im Licht zu hoch ist, also entweder weil der IR-Filter vorm Sensor zu schwach ausgelegt ist, oder weil einfach mehr IR da ist, als gut wäre.

Das Problem ist das Absorptionsverhalten der Bayermaske.
Wenn die 3 Farbkanäle im richtigen Verhältnis stehen würden, würden keinerlei Farbverschiebungen
bei fernem Rot+IR bzw. bei fernen Violett+UV auftreten.

Allerdings würde fernem Rot+IR, IR, fernem Violett+UV und UV zu hell dargestellt werden.
Mischungen aus Orange und IR würden zu rot aussehen, Mischungen aus Blau und UV zu violett.

Erst mal zum optimalen Farbsensor, der zumindest bei Tag etwa so sieht wie wir:

82163579.png


Die Form für Rot, Grün (eigentlich Helligkeit) und Blau müssen entweder denen in der Grafik entsprechen oder
durch eine Liko in diese umwandelbar sein. Da die Empfindlichkeiten immer >= 0 sind, sind diese 3 Kurven optimal,
am besten dann noch mit einer Quanteneffizienz von 100% bei 445 nm (blau), 555 nm (grün) und 599 nm (rot).
Mehr geht bei optimaler Farbwiedergabe nicht.

Die weiße Linie ist BTW das, was man maximal mit dichroitischen Strahlteilern erreichen kann.
Die drei Kurven in ihrer absoluten Höhe sind die dazugehörigen Quanteneffizienzen bei maximalem SNR:
445 nm=85% (blau), 555 nm=76% (grün) und 599 nm=38% (rot).

Legt man dagegen "nur" Wert darauf, daß monochromatische Strahlung in der richtigen
Farbe dargestellt wird, geht auch so was für eine Bayermaske:

37649518.png


Theoretisch könnte man die Empfindlichkeiten für IR und UV auch "oben" stehen lassen (in diesem Beispiel fallen
sie bei <443 nm und >600 nm ab), für monochromatische Strahlung würde das keine Farbverschiebungen bewirken.
BTW kann man durch einen geeigneten IR+UV+Türkis-Sperrfilter diesen Sensor wieder auf den ersten Fall
zurückführen, hätte aber ca. 1 Blende Empfindlichkeitsverlust.

Zu Foveon sage ich jetzt nichts.

Ist aber auch ein Problem, das CCD und CMOS gleichermaßen betrifft ...
Das ist völlig egal.
  • Eindringtiefe in die detektierenden Siliciumschichten + Bayermaske + IR/UV/Tü-Sperrfilter oder
  • Eindringtiefe in die detektierenden Siliciumschichten + Dichroitscher Strahlteiler + IR/UV/Tü-Sperrfilter
ergeben die primäre Farbwiedergabe. Wenn man die perfekt macht, dann stimmen zumindest
die aufgenommen Farben ohne weitere Nacharbeiten. Nacharbeiten sind dann Manipulationen der aufgenommenen Farben.
Man schiebt die Farben ein bißchen rum, in der Hoffnung Gesichter im Portraitmodus und Grün im Landschaftsmodus besser zu treffen.
 
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