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Circle Of Confusion (Zerstreuungskreis?) & EOS 100D

Cavorit

Themenersteller
Hallo zusammen,

hab mal ein paar Fragen, Circle Of Confusion (CoC) meint doch den Zerstreuungskreis des Lichtes, korrekt? Abgesehen davon, was für einen Wert hat denn der CoC bei der Canon 100D? Ist das der gleiche wie zB bei der 1000D oder der 450D?
 
Der Zerstreuungskreis ist eine Eigenschaft des Objektivs, nicht der Kamera.
Du meinst wahrscheinlich den maximal akzeptablen oder zulässigen Zerstreuungskreis, der ist für Kameras mit gleichem Sensorformat gleich.
Als Wert nimmt man typischerweise 1/1500 der Sensordiagonale.
 
Ja und die Grundannahme basiert auf brutal simplen pauschalen Annahmen dazu, wie scharf der Betrachter sehen kann und aus welchem Abstand er seine Bildchen anguckt.

Weiters sei darauf hingewiesen, dass es in diesen Diskussionen immer um den "maximal noch tolerablen Zerstreuungskreis" geht, nicht um "den" tatsächlichen Zerstreuungskreis, der einzelfallbezogen vorliegt.
 
Und welcher Wert wäre dann anzunehmen bei einer EOS 100D?
 
Re: Zerstreuungskreis & Canon EOS 100D

Und welcher Wert wäre dann anzunehmen bei einer Canon EOS 100D?
Derselbe wie bei jeder anderen Canon-EOS-Kamera mit APS-C-Sensor auch. Die Sensordiagonale ist 26,82 mm lang, 1/1500 davon ist also ca. 0,018 mm oder 1/55 mm (gerundet).

Manchmal wird empfohlen, im Digitalbereich wegen der im Vergleich zu Film generell höheren Auflösung und Vergrößerbarkeit statt des althergebrachten Wertes von 1/1500 der Diagonale lieber mit 1/2500 zu rechnen. Dann kämen wir hier auf ca. 0,01 mm oder 1/100 mm.
 
AW: Re: Zerstreuungskreis & Canon EOS 100D

Derselbe wie bei jeder anderen Canon-EOS-Kamera mit APS-C-Sensor auch. Die Sensordiagonale ist 26,82 mm lang, 1/1500 davon ist also ca. 0,018 mm oder 1/55 mm (gerundet).

Manchmal wird empfohlen, im Digitalbereich wegen der im Vergleich zu Film generell höheren Auflösung und Vergrößerbarkeit statt des althergebrachten Wertes von 1/1500 der Diagonale lieber mit 1/2500 zu rechnen. Dann kämen wir hier auf ca. 0,01 mm oder 1/100 mm.

Vielen Dank. Ich werde es bei Gelegenheit mal testen. Insgesamt eine praktische Sache... die anscheinend gar nicht so sehr bekannt ist.
 
AW: Re: Zerstreuungskreis & Canon EOS 100D

die anscheinend gar nicht so sehr bekannt ist.
Und woraus schließt Du das? - Eigentlich gehört der Zerstreuungskreis zu den technischen Grundlagen der Photographie.

Google findet über 7 Mio Fundstellen zu "circle of confusion". Inklusive dem:
http://www.luminous-landscape.com/tutorials/understanding-series/dof.shtml

Definition COC: "A group of photographers sitting around trying to understand Depth of Field" ;)
 
AW: Re: Zerstreuungskreis & Canon EOS 100D

Vielen Dank. Ich werde es bei Gelegenheit mal testen. Insgesamt eine praktische Sache... die anscheinend gar nicht so sehr bekannt ist.

Unbekannt? Das wird in jedem DOF-Calculator verwendet.
Wie soll man denn den Schärfebereich ausrechnen, ohne den maximalen Durchmesser der Unschärfekreise festzulegen?
 
Der maximale Zerstreuungskreis ist erst einmal nicht abhängig von der Sensonsorgröße oder Sensorauflösung (und schon gar nicht vom Objektiv).

Jeder Punkt* in der realen Welt der Licht aussendet oder reflektiert wird auf dem Sensor als einen mehr oder weniger runden Fleck abgebildet (dem Zerstreuungskreis).

Der maximale Zerstruungskreis ist einfach eine Festlegung die sagt wann für Dich (bzw. denn der es festgelegt hat) etwas im Bild scharf ist - nämlich dann, wenn die Zerstruungskreis kleiner sind als der maximale Zerstreuungskreis.

Es gibt nun mehrere sinnvolle Definitionen von maximalen Zerstreuungskreisen. Die 1/1500 Sensordiagonale ist die verbreitetste und für viele Anwendungen eine gute Ausgangsbasis. Eine weitere ist z.B. 2x die Pixelbreite des Sensor - diese Festlegung ist interessant, wenn einen die 100% Ansicht interessiert.

Darüber hinaus kann man natürlich noch viele weitere Überlegungen anstrengen (z.B. Verwendung des fertigen Bildes o.ä.).


*Sehr, sehr kleine Oberfläche.
 
Mal nicht...
Der maximale Zerstreuungskreis ist erst einmal nicht abhängig von der Sensonsorgröße oder Sensorauflösung (und schon gar nicht vom Objektiv).
... dann doch...
Es gibt nun mehrere sinnvolle Definitionen von maximalen Zerstreuungskreisen. Die 1/1500 Sensordiagonale ist die verbreitetste und für viele Anwendungen eine gute Ausgangsbasis.
... von der Sensorgröße abhängig. Confusion eben!

Die Größe des maximalen Zerstreuungskreises orientiert sich am endlichen Auflösungsvermögen des Auges. Daher ist die Größe zunächst mal vom Betrachtungsabstand abhängig. Davon 1/1500 entspricht etwa dem, was übliche menschliche Augen so auseinander halten können.
 
Mal nicht... ... dann doch... ... von der Sensorgröße abhängig. Confusion eben!

Die Größe des maximalen Zerstreuungskreises orientiert sich am endlichen Auflösungsvermögen des Auges....

Deine Konfusion entsteht, weil Du wohl nur die 1/1500 Bilddiagonale als maximalen Zerstreuungskreis kennst (und damit der Zerstreuuungskreis dann natürlich von der Bilddiagonale abhängt). Dies ist auch die meist verwendete Größe des maximalen Zerstreuungskreises, aber nicht die einzige sinnvolle.

Jeder kann sich den maximalen Zerstreuungskreis definieren wie er es gerade braucht, bevor er die Schärfentiefe o.ä. ausrechnet. Sinnvoll kann es z.B. sein sich an der maximalen Auflösung des Films/Sensors zu orientieren. In dem Fall wäre die maximale Zerstreuungskreisgröße dann unabhängig von der Sensorgröße.

Es gibt also mehrere Faktoren von den man (je nach Fragestellung) den maximalen Zerstreuungskreis abhängig machen kann.
 
Wirklich sinnvoll ist der coc eigentlich nur, wenn man bereits vor der Aufnahme weiß welche Größe das finale Foto haben soll und wie groß der Betrachtungsabstand ist. Besonders wenn man dann noch dof oder die Hyperfokal-Distanz ins Spiel bringen möchte.
 
Wirklich sinnvoll ist der coc eigentlich nur, wenn man bereits vor der Aufnahme weiß welche Größe das finale Foto haben soll und wie groß der Betrachtungsabstand ist. Besonders wenn man dann noch dof oder die Hyperfokal-Distanz ins Spiel bringen möchte.

Und dann sollte man noch seinen eigenen Visus einschätzen können. Immerhin gibt es selbst im Bereich der "normalsichtigen" da eine schlanke 100% Spannweite. Und Faktor 2 ist ja schon mal was.
Damit ist die eigene tatsächliche Sehschärfe so einflussreich, wie 2 Blenden auf/abblenden bzw. der Unterschied zwischen KB und mFT. :)

Da das keiner wirklich macht, kann man sich einfacher merken: All das Gerechne ist ein grober Anhaltspunkt, mehr nicht.
 
Es gibt schon reale Anwendungen. Ich benutze z.B. die Hyperfokaldistanz beim 14mm Samyang für die Sensorauflösung meiner 5D². Denn man hat mit diesem MF Objektiv eigentlich nur 4 Optionen:

1. Jedes mal per Liveview fokussieren => nervig.

2. Auf Unendlich stellen => Volle Schärfe erst ab 3m (dann oft Methode 1. nötig)

3. Hyperfokaldistanz mit 1/1500 Bilddiagonale => bei großen Landschaftsaufnahmen o.ä. deutlich matschig

4. Hyperfokaldistanz auf Sensorauflösung gerechnent => ab 1.5m alles so scharf wie es die 5D² eben kann.

Nr. 4 funktioniert bei f/5.6 perfekt und ich habe schon aberhunderte Bilder so gemacht ohne zu fokussieren und ich habe gegenüber der "Auf unendlich stellen Methode" den großen Vorteil von 1.5m zu 3m.

Das ist zugegeben ein Spezialfall, aber so selten ist das 14mm auf KB-Kameras nun auch nicht an zu treffen.
 
Deine Spekulationen über "meine" Definition:
Deine Konfusion entsteht, weil Du wohl nur die 1/1500 Bilddiagonale als maximalen Zerstreuungskreis kennst (und damit der Zerstreuuungskreis dann natürlich von der Bilddiagonale abhängt). Dies ist auch die meist verwendete Größe des maximalen Zerstreuungskreises, aber nicht die einzige sinnvolle.
Wo schreibte ich etwas von Bilddiagonale. Bevor Du daher besser über meinen Kenntnisstand Bescheid zu wissen meinst, lies doch einfach mal:
Die Größe des maximalen Zerstreuungskreises orientiert sich am endlichen Auflösungsvermögen des Auges. Daher ist die Größe zunächst mal vom Betrachtungsabstand abhängig. Davon 1/1500 entspricht etwa dem, was übliche menschliche Augen so auseinander halten können.
Kurzes Nachdenken bringt vielleicht Übereinstimmung, dass dies alle Deine Fotokünste mit 14mm Optik an Canon abdeckt.

Definitionen sollten eine gewisse Allgemeingültigkeit haben.
 
Haben wir hier einen Spezialisten, der das anhand der 100D schlüssig darstellen kann?

Einen Spezialisten braucht es dafür nicht, lediglich Kenntnis der Grundrechenarten. ;)

Sensorbreite: 22,3 mm
Bildbreite: 5.184 px

Z … Zerstreuungskreisdurchmesser: 22,3 mm/5.184 * 2 = 0,0086 mm

f … Brennweite: 14 mm
k … Blendenzahl: 5,6

dh = (14 mm^2/(5,6 * 0,0086 mm) + 14 mm)/1000 mm/m
dh = 4,08 m

Du fokussierst also auf dh und hast ab 2,04 m alles pixelscharf.
 
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