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Chromatische Aberration beim AF 85mm?

Das Beruhigende, wenn auch weniger das Gute, ist nach all den hilfreichen Kommentaren, dass mein 85-er kein "Blindgänger" ist, sondern alle das irgendwie zu haben scheinen. Noch hat keiner bestritten, dass es sich bei dieser Linse um eines der wirklich Guten von Nikon handelt, man also sehr schöne Bilder damit machen kann hinsichtlich Schärfe, Kontrast, Farbe und Bokeh. Geholt hatte ich es mir aus eben diesen Gründen. Ich wollte vor allem Menschen damit fotografieren, Portraits und etwas mehr, ohne diesen auf die Pelle rücken zu müssen. Das 50er oder 60er erschien mir zu nah, das 135er oder 180er zu weit. Wobei und wie gesagt, das 85 als DAS Objektiv bezeichnet wurde.

Möglicherweise kann ich die Farblängsfehler, die bei mir für Offenblende charakteristisch sind, durch sorgsame Beleuchtung verhindern - oder?

Das AF 85/1.8D würde ich auch nur leicht abgeblendet empfehlen - bei OB ist es einfach erheblich schwächer und bedarf intensiver Nachbearbeitung.
Die Farblängsfehler müssten durch leichtes Abblenden besser werden.
Allerdings ist die leicht kühle Abbildung gerade dieses 85er auch seine Besonderheit - man muss auch mit den Schwächen seiner Objektive umzugehen wissen und sie zum Vorteil nutzen.
 
... Ich glaube aber eher, Dein Verständnis der Testaussagen hat Nachholbedarf. CA ist nicht gleich Bokeh Fringing.
... Die Tests unterscheiden darin, Du vermutlich jetzt auch.

Jawohl; und ich beuge mich in Demut ;) :top:

Zwar fotografiere - wohl eher "knipse" - ich schon seit Jahren, mache es aber erst jetzt zu einem ernsthaften Hobby. Dazu habe ich eine neue Nikon D90 und möchte diese mit ein paar "tollen" Linsen ausstatten, wobei ich mein Hauptaugenmerk auf "Schärfe" gelegt hatte. Die Suche danach hat mich wohl etwas "hysterisch" werden lassen, d.h.: ich habe mich zuwenig mit der Gesamtmaterie befasst. Das hole ich jetzt nach und lese erst einmal einen Grundlagenwälzer.

Maximale Auflösung ist nicht alles und Lichtstärke auch nicht. Wird das 85er zwei bis dreimal ausgebremst, dann scheint man es kaum mehr überbieten zu können - egal welche Variante. Mag sein, dass das AF-S 85G noch einweing schärfer ist, aber 1) Mag ich das China-Gedöhns nicht wirklich und 2) bin ich mir nicht sicher, ob die D90 mit ihren 12 MP den Unterschied verarbeiten kann. Unabhängig vom letzteren bin ich mit 1.8D sehr zufrieden.
 
Die meisten Unterschiede würde man sogar an einer 6mp D40 sehen.
Zum Beispiel die beim AF-D abgeblendet nicht mehr runden sondern eckigen Lichtpunkte im Unschärfebereich.

Das alleine wäre für mich schon wichtiger als alle Unterschiede bei Schärfe und loCA.
 
Du findest das in DXO (8) ... Man muss idR mit den Reglern etwas spielen, so dass die Farbsäume verschwinden, aber keine relevanten Bildbereiche entsättigt werden.

Das freut mich sehr zu hören! Ich habe die 9er-Pro-Version und probiere es heute Abend einmal aus. :top:

Bei der "Lightroom-Empfehlung" habe ich meine Zweifel, insbesomdere weil mir die Installationsprozedur und das Monitoring durch Adobe nicht passt (In den Amazon-Rezensionen sind teils heftige Reaktionen dazu zu lesen).
 
Die meisten Unterschiede würde man sogar an einer 6mp D40 sehen.
Zum Beispiel die beim AF-D abgeblendet nicht mehr runden sondern eckigen Lichtpunkte im Unschärfebereich.

Das alleine wäre für mich schon wichtiger als alle Unterschiede bei Schärfe und loCA.

Danke für den Hinweis - aber ich rätsele immer noch, was Du mir sagen willst. So wie ich es verstehe, richtest Du das Augenmerk auf den UNschärfebereich und sagst, dass hier an einer Kamera mit niedrigem Auflösevermögen unscharfe Lichter nicht rund, sondern eckig dargestellt werden. Ist das nicht ein Problem des Sensors?
 
aber ich rätsele immer noch, was Du mir sagen willst.
Das glaube ich auch.

Hier mal ein Vergleich mit 50mm Objektiven:
https://www.dropbox.com/s/vvm46v23kebotzm/50mm_vergleich_bokeh_detail_f4.jpg?dl=0

Je nach Blendekonstruktion werden die "Highlights" ( = Lichtpunkte) im Hinter- bzw. Vordergrund beim Abblenden geformt.
Zum besseren Verständnis hier nochmal eine Übersicht, welches Objektiv welche Blendenkonstruktion hat: https://www.dropbox.com/s/pxi6x0avz5a0cdu/50mm_vergleich_titel.jpg?dl=0

Wenn dir Ausschnitt 2 (7 gerade Blendenlamellen) am besten gefällt ist das AF-D 85mm 1.8 genau das Richtige für dich.

Ich persönlich finde die Lichtpunkte, die sich bei Objektiven mit wenig geraden Lamellen ergeben, schrecklich,
weil die Bilder für mich dann völlig unnatürlich wirken.
Aber hier hat sich noch für alles ein Fan gefunden, von daher, wie gesagt: meine persönliche Meinung.

Daher rührt auch meine Abneigung gegenüber dem AF-D 85mm 1.8 (und den andern Objektiven der Serie, insbesondere 50mm 1.8 / 35mm 2.0):
Bei Offenblende oft nicht scharf genug, beim Abblenden häßliches Bokeh.

Mit der Sensorauflösung hat das nichts zu tuen, der Vergleich mit dem 6mp Sensor soll eben genau daher deine Vermutung widerlegen,
dass du am 12mp Sensor der D90 die Unterschiede zu anderen Objektiven nicht sehen würdest.
 
Mit der Sensorauflösung hat das nichts zu tuen, der Vergleich mit dem 6mp Sensor soll eben genau daher deine Vermutung widerlegen, dass du am 12mp Sensor der D90 die Unterschiede zu anderen Objektiven nicht sehen würdest.

Auch wenn Du mich nun ein wenig in die Irre geführt hast (weil Äpfel mit Birnen verglichen), bin ich Dir dankbar! :top: Habe wieder etwas dazu gelernt.

Bei Amzon hat jemand (Andreas M.) das AF-S 85 1.8G mit dem 1.4G verglichen und genau Dein "Lamellen" - Thema adressiert. Dabei kritisiert er, wie Du, die Polygon-Bildung beim 1.8er. Allerdings habe das 1.4er das bessere Bokeh. Der Unterschied läge darin, dass das 1.4er ganze 9 und das 1.8er nur 7 Lamellen hat. Interessanterweise hat das "alte" 1.8D auch 9 Lamellen (siehe Nikon Lens-List). Das gleiche gilt für das AF-S NIKKOR 50mm 1:1,4G und das AF-S NIKKOR 35mm 1:1,4G.

Wenn ich nun alles richtig verstanden habe, dann ist der SCHÄRFE-Unterschied der Nikkore 85mm 1.8D und 1.8G an einer D90 marginal (an einer D810 wahrscheinlich eher feststellbar). Bezogen auf das Bokeh wäre das 1.8D wegen der 9 Lamellen wohl aber die besser Wahl.

Richtig so?:)
 
Das Beruhigende, wenn auch weniger das Gute, ist nach all den hilfreichen Kommentaren, dass mein 85-er kein "Blindgänger" ist, sondern alle das irgendwie zu haben scheinen.

(...)

Möglicherweise kann ich die Farblängsfehler, die bei mir für Offenblende charakteristisch sind, durch sorgsame Beleuchtung verhindern - oder?

Farblängsfehler (longitudinale CA, loCA) hat nicht nur dieses Objektiv, sondern praktisch alle hochgeöffneten, wenn man sie so betreibt. Beim Abblenden verschwindet er dann. Er äußert sich darin, daß Objekte mit hohem Kontrast (z. B. schwarz vor weiß oder umgekehrt) insbesondere knapp außerhalb der Fokusebene (in geringem Umfang auch in der Fokusebene) grün-gelbe bzw. violette Kanten zeigen.

Eine Korrektur ist aufwendig, Beispiel für ein Objektiv mit guter loCA-Korrektur ist das 200/2.

Beleuchtung hilft nicht wirklich, es sei denn, sie mindert den Kontrast an Kanten. Das Problem sind starke Kontrastkanten.

Schärfe AF-D 85/1,8: die Auflösung im Zentrum ist auch offen hoch, aber der Mikrokontrast nimmt ab. Versuch es mal bei F/2,2.

Wenn ich nun alles richtig verstanden habe, dann ist der SCHÄRFE-Unterschied der Nikkore 85mm 1.8D und 1.8G an einer D90 marginal (an einer D810 wahrscheinlich eher feststellbar). Bezogen auf das Bokeh wäre das 1.8D wegen der 9 Lamellen wohl aber die besser Wahl.
Nein.

Bokeh beschreibt unterschiedliche Eigenschaften im Unschärfebereich. Die Abbildung von punktförmigen Lichtquellen/Reflexionen als helle Flächen hängt von der Blendenkonstruktion ab. Hier hat das AF 9, das AF-S hat 7. Das AF liefert also etwas weniger Ecken in den Flächen.

Die Art der Wiedergabe von Strukturen (z. B. Laub) im Unschärfebereich - ob "hart" oder "weich" - hängt dagegen von der optischen Konstruktion ab und hat mit der Blendenform gar nichts zu tun. Da ist das AF-S etwas weicher als das AF-D.

Wenn dir Ausschnitt 2 (7 gerade Blendenlamellen) am besten gefällt ist das AF-D 85mm 1.8 genau das Richtige für dich.
Weil das 9 hat, das AF-S dagegen 7? :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne, echt nicht. Zumindest nicht ganz.
Nicht nur die Anzahl ist wichtig sondern auch die Form.

AF-D 85mm 1.8 http://www.kenrockwell.com/nikon/images1/85mm-f18-af/D3S_5795-1200.jpg

AF-S 85mm 1.8G http://www.kenrockwell.com/nikon/images1/85mm-f18-g/D3S_7794-1200.jpg


Wenn ich nun alles richtig verstanden habe, dann ist der SCHÄRFE-Unterschied der Nikkore 85mm 1.8D und 1.8G an einer D90 marginal (an einer D810 wahrscheinlich eher feststellbar)
Die Pixeldichte (Anzahl Pixel pro Fläche) unterscheidet sich zwischen D810 und D90 nicht so stark, Vorteile hat die D90 dahingehend, das die Randbereiche mit meist generell weniger Auflösungsvermögen abgeschnitten werden.
Insofern: sehe ich anders, man wird wahrscheinlich Unterschiede erkennen können.

PS: wir können die Diskussion aber auch abkürzen:
Willst du nur eine Bestätigung, dass das AF-D 85mm 1.8 ein super Objektiv ist bekommst du die von mir nicht. Da gibt es mittlerweile einfach besseres.
Wenn die Frage ist, ob es trotzdem möglich ist, mit dem AF-D 85mm 1.8 schöne Fotos zu machen, so lässt sich dies leicht mit "ja" beantworten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Willst du nur eine Bestätigung, dass das AF-D 85mm 1.8 ein super Objektiv ist bekommst du die von mir nicht. Da gibt es mittlerweile einfach besseres.
Wenn die Frage ist, ob es trotzdem möglich ist, mit dem AF-D 85mm 1.8 schöne Fotos zu machen, so lässt sich dies leicht mit "ja" beantworten.

Weder / noch: Ich möchte es zunächst erst einmal verstehen und mir dann ein eigenes Urteil bilden. Insofern bin ich Dir ja für Deinen Exkurs dankbar, zumal er mich auf folgende Literatur geführt hat:

http://www.zeiss.com/content/dam/Photography/new/pdf/de/cln_archiv/cln35_de_web_special_bokeh.pdf

Es wird nicht nur mittlerweile sondern immer etwas "besseres" geben und vor allem auch teueres! Ob ich bei der 85er Brennweite bleibe oder wieder abstoße, dass weiß ich auch noch nicht - bin noch am lernen und ausprobieren. In diesem Zusammenhang kannst Du mir ja vielleicht bei der Frage helfen, ob für Portraits mit "attraktiver Schärfeverteilung" und schönem, runden Bokeh Festbrennweiten prädestiniert sind oder ob ein gutes Zoom das auch hinbekommt?
 
Hi,

rattenscharf ist es (hier das Non-D) jedenfalls auch an 24 Megapixel nachwievor, 100% Crop.
Alles manuell (Fokus, Belichtung, WB), RAW -> DXO Optics Pro 10 -> gecroppt aus dem JPG mit Gimp. Keine zusätzliche Schärfung. Nur Kontrast erhöht, weil Wasser etwas trübe. Rest in den EXIFs. Ein B&W-Polfilter war auch drauf.

Grüße, Markus
 

Anhänge

Du findest das in DXO (8) unter:

"Optische Korrekturen"
"Farbfehler"
"Andere Farbfehler korrigieren"

Dort kannst du Intensität und Größe einstellen, außerdem "Violette Farbsäume" anhaken.
Man muss idR mit den Reglern etwas spielen, so dass die Farbsäume verschwinden, aber keine relevanten Bildbereiche entsättigt werden.

Hat gut funktioniert, wobei das 85er ja schon wirklich satte Farben liefert. Der grüne Farbsaum ist allerding hartnäckig und kann auch bei "Vollausschlag" nicht ganz entfernt werden.
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Ob ich bei der 85er Brennweite bleibe oder wieder abstoße, dass weiß ich auch noch nicht - bin noch am lernen und ausprobieren.

Wenn Dir die Brennweite liegt, dann riskiere mal einen Blick auf das 85/1.4 AF-D. Ich habe das 1.8er (non-D) seit langem und habe es am analogen Vollformat eigentlich geliebt. Aber an der D800 sind die Farbsäume schon ... speziell, und auch das Bokeh wird beim Abblenden nicht schöner.Das 1.4er hat zwar auch gelegentlich ganz leichte Farbsäume in der Unschärfe, aber doch sanfter. Dafür ist das Bokeh... yummy. Ich habe hier im Forum eines mit (äußerlichen) Gebrauchsspuren zum fairen Preis bekommen und es ist eines meiner Standardobjektive geworden.

Generell kommt purple Fringing aber in den besten Familien vor, man muss ein Stück weit damit leben lernen. Schon beim Fotografieren auf harte hell-dunkel-Kontraste im Hintergrund achten, und/oder eben mit der EBV korrigieren.

cheers
h
 
Hi,

Zeiss hat es geschafft, die Farbfehler nahezu vollständig zu entfernen. Dafür berechnen sie etwa 4t. €uronen. AF exklusive.

http://www.zeiss.de/camera-lenses/de_de/camera_lenses/otus/otus1485.html

Ich hab so ein Ding auf der Photokina in der Hand gehabt, die Bilder waren wie gerendert. Bildfehler irgendwie nicht feststellbar.

Damit ist klar, wo die Messlatte für 85mm Objektive liegt, ich hoffe der Vergleich zu einem f1.4er ist dazu mal erlaubt.

Jetzt ist es an dir zu entscheiden, ob dir dein 85er AF gefällt oder nicht.

Welche Kompromisse möchtest du eingehen? Schärfe, Preis, CA in beiderlei gestalt, Gewicht, Max. Offenblende, AF, Blendenform, Zwiebelringe...

Ich würde das 85er erst mal genießen. Deine Anforderungen schön freizustellen und deinem Gegenüber von der Pelle zu bleiben erfüllt es ja wunderbar.

Gruß
Holli
PS: Und nicht gegen die Sonne halten, dann geht hier gleich das nächste Thema hoch...
 
Gerade habe ich meins ausprobiert und damit eine zwanzig Meter entfernte Fassade fotografiert. Bei offener Blende neigt das Schwarz ins Violette, aus dem Fokus gedreht färbt sich Manches ins Grüne, das kann ich auch hier bestätigen. Mit Lightroom dauerte die Korrektur wenige Sekunden (siehe Bild).

Laut Ken Rockwell zeigt das Objektiv seine beste Leistung bei Blende vier. Ernsthafte Portraits mache ich ohnehin nie unter Blende 2.8, eher vier.

Weil ich gerade mit anderen Brennweiten fotografiere (Tele gerade meist 105 bis 135), darbte das 85er einige Wochen in der Schublade. Doch insbesondere bei Portraits aus Distanzen von einem bis zweieinhalb Metern Entfernung zeigt es eine Charakteristik, die ich bislang an keinem anderen Objektiv aus meinem Bestand gefunden habe. Gerade fotografiere ich mehr mit dem 105/2.5 Ai-S.

Als ich das Kleinbildformat für mich wiederentdeckte, hatte mir genau dieses 85er gefallen und ich war sehr glücklich, als es dann Teil der Familie wurde. Die Fehler haben mich nicht gestört, so zufrieden war ich mit den Ergebnissen.

Wenn ich für Magazine fotografieren würde, hätte ich ohnehin andere Linsen, wahrscheinlich das Zeiss Planar 1.4, das im Gebrauchthandel eher weniger als das Nikon 85/1.4D kostet. Aber bis dahin kann ich mich sehr gut mit der Charakteristik der Linse arrangieren. Die wenigen Male, wo die Blende offen und das Bild auch für Dritte gut sein muss, gebe ich mein Bestes mit den Korrekturmöglichkeiten in der Postproduktion. Wenn ich in dunklen Situationen die Blende aufreiße, schaue ich auf ganz andere Dinge, zum Beispiel, ob die Unschärfe jetzt nicht übertrieben ist.

Wir sprechen ja auch von einem Objektiv, das auf dem Gebrauchtmarkt rund 220 bis 250 Euro kostet. Ich kenne nicht so viele andere Systeme außer Hasselblad, daher weiß ich auch nicht, ob es ähnlich gute Objektive zum Beispiel bei Canon für diesen Preisbereich gibt. Mir kommt es für diese Güte jedoch sehr günstig vor.

Müsste ich mit einem Budget in Höhe einer gebrauchten D600 ganz neu mit Objektiven für Nikon beginnen, wäre es sicher dabei - und hätte ich die Hälfte mehr, würde ich stattdessen dennoch kein 1.4er nehmen. Bei Canon wäre ein 85/1.2 L indessen eine Versuchung, aber da bin ich ja gefeit.
 
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