Sanguis73
Themenersteller
65 Dujiangyan Bewässerungssystem
Gerne hätte ich aus beruflichem Interesse von Chongqing aus den 3 Schluchten Staudamm besucht, leider haben wir das zeitlich nicht geschafft was mich ein wenig enttäuscht hatte. Meine Freundin wollte das so nicht stehen lassen und hat von Chengdu aus einen Ausflug organisiert der sich als noch viel Interessanter herausstellte, zum Dujiangyan Bewässerungssystem.
Das 2300 alte unheimlich clever ausgetüftelte System aus Wehren und Deichen regelt noch heute den Zufluss des Min Flusses zum „roten Becken“, der fruchtbaren Ebene im Vorland von Chengdu. Die geniale Konstruktion besteht aus drei Elementen, dem „Fischmaul“, dem „Flugsandwehr“ und dem „kostbaren Flaschenhals“. Die schlaue Anordnung von Wehren, flachen Stellen und Flachwasserzonen regelt seit der Qin Dynastie die Wasserlage, sorgt für ausreichende Bewässerung des „roten Beckens „und verhindert dort gleichzeitig Überschwemmungen. Und das ganze ohne das ein Mensch in das System eingreifen muss. Absolut genial gemacht. Im Jahr 2006 wurde das immer noch gut funktionierende System durch eine Talsperre ergänzt, um auch für die Zukunft den Wasserbedarf regulieren zu können. Als Wasserwerker hat mich das ganze extrem fasziniert. Aber auch ohne berufliches Interesse ist Dujiangyan ein Highlight. Neben der genialen Konstruktion bietet die Anlage ein sehr weites Areal mit unzähligen Spazierwegen, Aussichtspunkten, mehreren uralten und sehr gut erhaltenen Tempeln und Brücken. Ein wirklich schönes Ausflugsziel um mal wieder aus der Stadt rauszukommen, frische Luft zu schnappen und dabei noch wundervolle Architektur zu bestaunen.
Fotorelevant: Dujiangyan ist sehr gut besucht, aber die Anlage ist derart weitläufig das man außer an den Brücken kaum merkt wie viele Menschen dort sind. Fotografieren ist nach Herzenslust möglich und es bieten sich einem Motive für beinahe jedes Genre. Wer seine gesamte Ausrüstung samt Stativ mitnehmen möchte dem sei auf jeden Fall gesagt, das man dort wirklich viel wandern kann wenn man will, es ist auch möglich gegen Gebühr einen Teil der Wege mit einem Elektrowagen chauffiert zu werden. Ein Stativeinsatz ist dort vielerorts absolut möglich. Landschaftsfotografen finden dort eine Flusslandschaft wieder, in die Tempelgebäude und andere alte chinesische Architektur eingebettet wurde, Architektur und Geschichtsfreunde finden auf dem Gelände gleich zwei wunderschöne alte Tempelanlagen in wundervollem Zustand. Für Peoplefotografen bieten sich dort unzählige Möglichkeiten großartige Portraits in schönem Licht mit tollen Kulissen zu machen. Ich habe dort mehrere junge Mädchen und Paare im Hanfu gesehen, also wird dort auch irgendwo ein Hanfu Verleih sein.
Objektive: Je nachdem, was man fotografieren will, macht dort so ziemlich jede Brennweite Sinn … Allesknipser wie ich es bin stehen dann natürlich vor der Wahl die gesamte Ausrüstung einzupacken oder Kompromisse einzugehen … ich habe mich für den Kompromiss entschieden. Das 24-105 als Allrounder und meine 85 mm Lieblings Portraitbrennweite … Im Nachhinein halte ich es für eine gute Entscheidung, denn ich bin mit den dort geschossenen Fotos rundum zufrieden. Die meisten Fotos habe ich übrigens im Bereich 24-60 mm gemacht … mit meinem 24-70 mm Objektiv wäre ich dort auch glücklich geworden.
1: Dujiangyan Bewässerungssystem
2: Fischmaul
3: Einer der Tempel
4: Dujiangyan Bewässerungssystem
5: Tempelportal
Gerne hätte ich aus beruflichem Interesse von Chongqing aus den 3 Schluchten Staudamm besucht, leider haben wir das zeitlich nicht geschafft was mich ein wenig enttäuscht hatte. Meine Freundin wollte das so nicht stehen lassen und hat von Chengdu aus einen Ausflug organisiert der sich als noch viel Interessanter herausstellte, zum Dujiangyan Bewässerungssystem.
Das 2300 alte unheimlich clever ausgetüftelte System aus Wehren und Deichen regelt noch heute den Zufluss des Min Flusses zum „roten Becken“, der fruchtbaren Ebene im Vorland von Chengdu. Die geniale Konstruktion besteht aus drei Elementen, dem „Fischmaul“, dem „Flugsandwehr“ und dem „kostbaren Flaschenhals“. Die schlaue Anordnung von Wehren, flachen Stellen und Flachwasserzonen regelt seit der Qin Dynastie die Wasserlage, sorgt für ausreichende Bewässerung des „roten Beckens „und verhindert dort gleichzeitig Überschwemmungen. Und das ganze ohne das ein Mensch in das System eingreifen muss. Absolut genial gemacht. Im Jahr 2006 wurde das immer noch gut funktionierende System durch eine Talsperre ergänzt, um auch für die Zukunft den Wasserbedarf regulieren zu können. Als Wasserwerker hat mich das ganze extrem fasziniert. Aber auch ohne berufliches Interesse ist Dujiangyan ein Highlight. Neben der genialen Konstruktion bietet die Anlage ein sehr weites Areal mit unzähligen Spazierwegen, Aussichtspunkten, mehreren uralten und sehr gut erhaltenen Tempeln und Brücken. Ein wirklich schönes Ausflugsziel um mal wieder aus der Stadt rauszukommen, frische Luft zu schnappen und dabei noch wundervolle Architektur zu bestaunen.
Fotorelevant: Dujiangyan ist sehr gut besucht, aber die Anlage ist derart weitläufig das man außer an den Brücken kaum merkt wie viele Menschen dort sind. Fotografieren ist nach Herzenslust möglich und es bieten sich einem Motive für beinahe jedes Genre. Wer seine gesamte Ausrüstung samt Stativ mitnehmen möchte dem sei auf jeden Fall gesagt, das man dort wirklich viel wandern kann wenn man will, es ist auch möglich gegen Gebühr einen Teil der Wege mit einem Elektrowagen chauffiert zu werden. Ein Stativeinsatz ist dort vielerorts absolut möglich. Landschaftsfotografen finden dort eine Flusslandschaft wieder, in die Tempelgebäude und andere alte chinesische Architektur eingebettet wurde, Architektur und Geschichtsfreunde finden auf dem Gelände gleich zwei wunderschöne alte Tempelanlagen in wundervollem Zustand. Für Peoplefotografen bieten sich dort unzählige Möglichkeiten großartige Portraits in schönem Licht mit tollen Kulissen zu machen. Ich habe dort mehrere junge Mädchen und Paare im Hanfu gesehen, also wird dort auch irgendwo ein Hanfu Verleih sein.
Objektive: Je nachdem, was man fotografieren will, macht dort so ziemlich jede Brennweite Sinn … Allesknipser wie ich es bin stehen dann natürlich vor der Wahl die gesamte Ausrüstung einzupacken oder Kompromisse einzugehen … ich habe mich für den Kompromiss entschieden. Das 24-105 als Allrounder und meine 85 mm Lieblings Portraitbrennweite … Im Nachhinein halte ich es für eine gute Entscheidung, denn ich bin mit den dort geschossenen Fotos rundum zufrieden. Die meisten Fotos habe ich übrigens im Bereich 24-60 mm gemacht … mit meinem 24-70 mm Objektiv wäre ich dort auch glücklich geworden.
1: Dujiangyan Bewässerungssystem
2: Fischmaul
3: Einer der Tempel
4: Dujiangyan Bewässerungssystem
5: Tempelportal
Anhänge
-
Exif-Daten1.jpg419,1 KB · Aufrufe: 12
-
Exif-Daten2.jpg436 KB · Aufrufe: 10
-
Exif-Daten3.jpg419 KB · Aufrufe: 9
-
Exif-Daten4.jpg473 KB · Aufrufe: 9
-
Exif-Daten5.jpg451,9 KB · Aufrufe: 10