Zudem haben CF-Karten einen eingebauten Mikrocontroller welcher theoretisch den Host (also in dem Fall die Kamera) etwas entlastet.
Das Vorurteil hatte ich auchmal:
Aber ich wurde belehrt, dass auch SD-Karten einen eigenen Controller besitzen.
Siehe z.B.
http://de.wikipedia.org/wiki/SD_Memory_Card
im Abschnitt "Aufbau der Karte".
Außerdem funktioniert CF eigentlich immer und überall, da ja der Kartencontroller als Abstraktionsschicht integriert ist.
Das hilft aber nur, wenn die Kamera entsprechend große Dateisysteme unterstützt. Wenn nicht, dann war Pech gehabt. BTDT:
Meine alte Nikon Coolpix4400 hat eine CF-Kartenslott.
Neue (iirc) 4GB-CF-Karte hinein (und formatiert) => Meldung kein Speicherplatz mehr frei.
Mit Gparted auf der CF-Karte eine primäre Partition von 2GB erstellt (rest des Speichers nicht zugewiesen) => Fotografieren geht.
Anschließend nochmal die Karte in der Kamera formatiert. Kamera erstellt dabei eine Partition die die ganze Karte belegt und stellt fest, dass die Karte "voll" ist.
Also wieder zurück und mit gparted eine Partition angelegt und mir gemerkt: Nie (zumindestens unterwegs) diese Karte mit der Kamera formatieren.
Von SD gibt es mittlerweile schon drei Versionen; eine SDHC funktioniert nicht in einem älteren SD-Gerät.
Beziehen sich diese Standards nicht (weitgehend) auf die maximale Größe der unterstützten Medien(so sich die Medien auch wirklich an den Standard halten) und Default-Dateisystem?
Wenn die Kamerafirmware br0ken ist (s.o.), dann nützt es Dir überhaupt nichts, wenn der Kartenstandard beliebig große Karten zuläßt. Sie werden einfach nicht (richtig) erkannt.
cu
chaos