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CCD vs. CMOS

Wenn dich das alles zu sehr stresst mit der M ist es vielleicht nicht die richtige Kamera ;)

Das liegt nicht an der M, sondern an meinen Lebensumständen. Wenn ich mal Zeit zum Fotografieren bei gutem Licht habe, dann muss ich garantiert grad gleichzeitig auf meine Kinder achten. :D Jedenfalls geht das für mich mit der M besser als damals mit der M9. Ich fotografiere oft im erhöhten ISO-Bereich, umso mehr ist die M im Vorteil.

Kann man ungestört, autonom und völlig konzentriert zur Sache gehen, spricht absolut nichts gegen die M9.

Ich denke, ich habe geschrieben, warum ich die M vorziehe.

Zu Olaf: Darüber, ob meine Kameras dejustiert sind, diskutiere ich nicht: Ich bin EXPERTE bei dem Problem und auch bei seiner Behebung. Ich gehe darauf nur noch per PN ein. Jedenfalls habe ich den Auflösungsvorteil der M, den O1af erwähnt, bei Basis-ISO nicht gesehen. Aber es stört mich keineswegs, wenn er Recht hat. :D
 
Falls nicht: wie schlägt sich der CMOS Chip der 240 gegen den CCD der M9 (Iso100)?
Gibt es hier Erfahrungswerte von Leice-Nutzern, die beide Schätze ihr eigen nennen dürfen/durften?

Ich habe nicht beide Kameras, aber will trotzdem etwas dazu schreiben.

Als die M(240) raus kam, hatte ich die M9 gekauft.

-billiger
-18MPixel reichen
-für HighISO habe ich eine Fujifilm X100

Man sollte sowieso mit zwei Kameras in den Urlaub fahren, da ein Kameradefekt immer vorkommen kann. Insofern ist es nicht lästig zusätzlich die X100 mitzuführen. Man lässt eine Kamera im Hotel oder Auto zurück und gut. Wenn man beim einem Stadtrundgang einen Abstecher in eine dunkle Kirche macht, reicht auch die M9 mit ISO 2500. Beim zweistündigen Bergwerkbesuch nehme ich die X100 mit, da jedes Foto ISO 3200 erfodert.

Ich will gar nicht für die X100 werben. Es gibt etliche andere Kameras, die bei schlechtem Licht auch gut sind und im Notfall (Defekt) die M9 ersetzen können.

...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Korn an der M240 muss ich mal probieren, danke!
Mir kamen bei baseIso die Mikrokontraste von der M9 auch minimal "besser" vor,
aber das wirkliche Plus der M240 ist bei MIR ganz klar der Verschluss.
 
In der aktuellen LFI ist ein Artikel genau zum Threadthema und der Bedeutung der Entwicklungsprofile drin.
Heft 6/2014 Seite 46 Die Farben der M
 
Insgesamt ist der Artikel Die Farben der M in der LFI 6/2014 oberflächlich und enttäuschend. Es steht kaum etwas drin, was sich der interessierte Leser in einer Stunde nicht auch selber zusammengoogeln könnte. Ich hatte mir etwas tiefere Einsichten gewünscht – Informationen, die man sonst nicht bekommt.

Unter Bezugnahme auf Lightroom und Camera Raw wird erklärt, daß es Profile gibt, daß die Farbwiedergabe einer Kamera im fertigen Bild von den Profilen abhängt (und nicht von CCD oder CMOS), und daß man mit dem Adobe DNG Profile Editor und einer ColorChecker-Farbtafel selber schöne Profile für den Einsatz mit Lightroom bzw. Camera Raw basteln kann. Weiterhin wird die sattsam bekannte Tatsache erwähnt, daß die Farben der digitalen Leica-M-Modelle standardmäßig zu gesättigt sind und die Rot-, Purpur- und Magentatöne zu wenig differenziert werden.

Das Dual-Illuminant-Prinzip der Adobe-DNG-Profile erlaubt es, diese Profile für einen weiten Farbtemperatur-Bereich von Glühlicht bis Tageslicht nutzbar zu machen, doch für spezielle Lichtsituationen wie z. B. Fluoreszenz- oder Mischlicht braucht man speziell angepaßte Profile. Doch auch das ist nichts neues.

Nur eine Bemerkung ist interessant – nämlich daß eine automatische Erzeugung eines Profils anhand der 18 Farbfelder des ColorCheckers zwar ein guter Anfang, aber nicht zwangsläufig der Weisheit letzter Schluß ist. Denn für eine umfassende automatische Profilierung bräuchte man weit mehr als nur 18 Referenzfarben. In der Regel sollte man daher so einem Profil anschließend noch von Hand und frei Auge den letzten Feinschliff verpassen. Diesen Rat kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen.
 
Hallo Leute,
das habe ich mir fast gedacht. Was ich nicht verstehe, dass Leica der M240 nicht zusätzlich ein Profil verpasst, dass die Bilder dann so wirken wie bei der M9. Dann waere doch alles geklärt...oder? Oder gibt es das...Ich kenne die neue M240 nur aus mehreren eigenen Tests mit alter Firmware!?!
Hmm
Gruss Tom
Im Kern steht da, dass die präsentierten Farben mehr mit dem Profil des Konverters zu tun haben, als mit der Art des Sensors. Man schafft es, mittels Profil beide ungefähr gleich aussehen zu lassen.
 
Meines Wissens nicht.
Und ganz ehrlich-wieso Profile mühsam basteln, wenn eine M-E oder 9 mir schon die Anmutung bringt die ich will?
Das macht man doch nur wenn die M(240) irgendetwas bietet was man unbedingt will.
 
Ich lese immer ganz erstaunt die Berichte über Farbprofile und Kalibrierung.

Zwischen Canon 5D II, Fujifilm X100 und Leica M9 sehe ich null Unterschied bei den Farben, wenn ich die RAW-Fotos durch Lightroom jage. Das Ergebnis ist immer gleich. (Zumindest für meine Augen.)

Ganz anders ist die Situation wenn ich die Fotos mit den mitgelieferten RAW-Konvertern bearbeite, d.h. Leica mit Lightroom, Canon mit DPP und Fujifilm mit Silkypix. Da sieht die Farbwiedergabe bei jedem RAW-Konverter anders aus und kann auf den ersten Blick zugeordnet werden.
 
Hallo Leute,
das habe ich mir fast gedacht. Was ich nicht verstehe, dass Leica der M240 nicht zusätzlich ein Profil verpasst, dass die Bilder dann so wirken wie bei der M9. Dann waere doch alles geklärt...oder? Oder gibt es das...Ich kenne die neue M240 nur aus mehreren eigenen Tests mit alter Firmware!?!
Hmm
Gruss Tom

Dazu müsste man schon den ganzen Artikel gelesen haben. Wenn ich den richtig verstanden habe, dann kannst du mit Targets und Software so viel kalibrieren, wie du willst, die Farben sehen nachher beim CCD und beim CMOS trotzdem nicht gleich aus. Bei der M240 bleiben die stärker gesättigten Rottöne, die einige, mich eingeschlossen, bei Gesichtern nicht mögen. Da muss man speziell entsättigen oder andere Filter verwenden.

Man muss DNG's aus der M9 und der M240 in LR total unterschiedlich handhaben, wenn man die Resultate auch nur annähern möchte.
 
Ich lese immer ganz erstaunt die Berichte über Farbprofile und Kalibrierung.

Zwischen Canon 5D II, Fujifilm X100 und Leica M9 sehe ich null Unterschied bei den Farben, wenn ich die RAW-Fotos durch Lightroom jage. Das Ergebnis ist immer gleich. (Zumindest für meine Augen.)

Liegt vermutlich daran:

Alle RAW-Studio-Samples auf DPREVIEW sind beispielsweise ohne Aussage. Das liegt daran, dass dort ACR zum Einsatz kommt, Adobe aber beim Import immer eine nicht ausschaltbare Grundkalibrierung (Farben, Rauschen, Schärfe, auch wenn die entsprechenden Regler auf NULL stehen) vornimmt, die das Ziel hat, alle Kameras aller Jahrgänge aller Hersteller mit allen Sensoren beim Import auf ein möglichst einheitliches Qualitätsniveau und Erscheinungsbild zu stellen, damit anschließend angewandte Einstellungen und Presets unabhängig von der verwendeten Kamera stets ähnliche Ergebnisse produzieren. DPREVIEW vergleicht hier also gar keine Kameras, sondern sie testen lediglich, wie gut und aufmerksam die Adobe-Programmierer die jeweilige Grundkalibrierung vorgenommen haben. Dummerweise hat Adobe das den DPR-Leuten erst mitgeteilt, als schon zu viele Kamera "getestet" worden waren, um noch zurückrudern zu können. Seitdem wird einfach so getan, dass nicht sein kann was nicht sein darf.
 
Wenn ich den [Artikel] richtig verstanden habe, dann kannst du mit Targets und Software so viel kalibrieren, wie du willst, die Farben sehen nachher beim CCD und beim CMOS trotzdem nicht gleich aus.
Das hast du nicht richtig verstanden.


Man muß DNGS aus der M9 und der M (Typ 240) in Lightroom total unterschiedlich handhaben, wenn man die Resultate auch nur annähern möchte.
Nein, muß man nicht.
 
Das habe ich nicht gewusst und stimmt mich nachdenklich...:confused::(

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Zitat von flysurfer Beitrag anzeigen
Alle RAW-Studio-Samples auf DPREVIEW sind beispielsweise ohne Aussage. Das liegt daran, dass dort ACR zum Einsatz kommt, Adobe aber beim Import immer eine nicht ausschaltbare Grundkalibrierung (Farben, Rauschen, Schärfe, auch wenn die entsprechenden Regler auf NULL stehen) vornimmt, die das Ziel hat, alle Kameras aller Jahrgänge aller Hersteller mit allen Sensoren beim Import auf ein möglichst einheitliches Qualitätsniveau und Erscheinungsbild zu stellen, damit anschließend angewandte Einstellungen und Presets unabhängig von der verwendeten Kamera stets ähnliche Ergebnisse produzieren. DPREVIEW vergleicht hier also gar keine Kameras, sondern sie testen lediglich, wie gut und aufmerksam die Adobe-Programmierer die jeweilige Grundkalibrierung vorgenommen haben. Dummerweise hat Adobe das den DPR-Leuten erst mitgeteilt, als schon zu viele Kamera "getestet" worden waren, um noch zurückrudern zu können. Seitdem wird einfach so getan, dass nicht sein kann was nicht sein darf.
 
Alle Raw-Studio-Samples auf dpreview.com sind beispielsweise ohne Aussage. Das liegt daran, dass dort ACR zum Einsatz kommt, Adobe aber beim Import immer eine nicht ausschaltbare Grundkalibrierung (Farben, Rauschen, Schärfe, auch wenn die entsprechenden Regler auf NULL stehen) vornimmt [...] Dummerweise hat Adobe das den dpreview-Leuten erst mitgeteilt, als ...
Wer denkt sich denn so einen hanebüchenen Quatsch aus!? :eek:

Selbstverständlich kann man keine Rohdateien miteinander vergleichen. Sondern immer nur Bilder, die mit Hilfe eines Rohdatenkonverters unter Anwendung irgend eines Profils aus Rohdateien erzeugt worden sind. Und das ist den dpreview-Leuten schon immer klar gewesen; das mußten die sich nicht erst von den Adobe-Leuten erklären lassen.

Daß der Vergleich von Detail-, Tonwert- und Farbwiedergabe von Bildern, die aus Rohdateien mit Hilfe der werksseitigen Standard-Einstellungen eines Rohdatenkonverters erzeugt wurden, nicht besonders sinnhaft ist, steht außer Frage. Aber wenn man es tut, dann ist es vernünftig, einen Rohdatenkonverter zu wählen, der immer frühzeitig die neuesten Kameramodelle unterstützt und diese per Standardprofil immer auf die gleiche oder zumindest ähnliche Wiedergabe trimmt – also Adobe Camera Raw.

Wer als Leser solche "Vergleichstests" allzu ernst nimmt, ist halt selber schuld.
 
AW: Re: CCD vs. CMOS

Na ja, gut ... muß man tatsächlich, wenn man mit dem DNG Profile Editor nicht umgehen kann.

Das unterstellst du offensichtlich dem Autor des Artikels. Denn der schreibt, dass du mit dem Editor nicht genügend Farbnuancen kalibrierst, um ein optimales Resultat zu bekommen. Sondern man müsse dann noch nach Gutdünken nachbessern. Zudem profilierst du für zwei Lichtsituationen, mit denen du nicht auch in der Mischung nicht alles abdeckst.
 
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