juergen993
Themenersteller
Hallo Forum !
Ich habe mir die Mühe gemacht und eine Zusammenfassung der "Probleme" mit der Belichtungsmessung der 400D an Canon gemailt. Die Anwort vom Helpdesk war identisch mit meiner Meinung. Man muss sich mit der Belichtungsmessung und auch mit E-TTL 2 auseinandersetzen. Ich denke damit erübrigen sich hier die Threads mit Bildern von weissen Wänden u.a.
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Sehr geehrte Kundin,
Sehr geehrter Kunde,
Grundsätzlich gilt bei unseren digitalen Spiegelreflexkameras der Grundsatz, dass eine Überbelichtung in jedem Fall zu vermeiden ist, da eine solche auch im Nachhinein nicht mehr verbessert werden kann. Überbelichtete Bildelemente enthalten bei einer digitalen Aufnahme keinerlei Bildinformation mehr. Bei einer nachträglichen Bearbeitung werden daher in zu hellen Bildteilen keine weiteren Details mehr sichtbar. Umgekehrt verhält es sich in den dunklen Partien. Durch eine Aufhellung des Bildes können in leicht unterbelichteten Bildteilen noch Details wiederhergestellt werden. Aus diesem Grunde verfolgen wir die Philosophie, dass unsere digitalen SLR-Kameras tendenziell eher unter- als überbelichten. Hierbei wird jedoch versucht nur den äußersten rechten Rand des Histogramms nicht zu nutzen. Wird ein Großteil des Histogramms auch bei Motiven mit hellen Bildelementen nicht ausgenutzt und ist das Histogramm auf der linken Seite b eschnitten, so liegt in diesem Fall tatsächlich eine Unterbelichtung vor. Dabei ist jedoch zu beachten, dass sich der Belichtungsmesser der Kamera an dem 18%-Grau-Standard orientiert. Dadurch werden manche Motive zu hell oder zu dunkel wiedergegeben. Der Grund ist: Eine weiße Wand beispielsweise gaukelt dem Belichtungsmesser eine große Umgebungshelligkeit vor. Dass nur die Wand hell ist, nicht jedoch die Gesamtszenerie, weiß der Belichtungsmesser ja nicht. Die Folge ist eine zu knappe Belichtung. Zu beachten ist, worauf die Kamera die Belichtung misst. Bei eingestellter Mehrfeldmessung werden die fokussierten Objekte als Hauptmotiv gewertet, die stärker gewichtet werden als die Umgebung. Werden hauptsächlich helle Objekte angemessen, so kann sich hierdurch eine Unterbelichtung ergeben. Es empfiehlt sich dann ein dunkleres Objekt anzumessen.
Wenn Ihnen die Belichtung zu dunkel erscheint, können Sie bei der EOS 400D eine Belichtungskorrektur verwenden, um die Belichtung zu erhöhen oder Sie arbeiten wie bisher im RAW-Modus. Auch nicht kalibrierte und zu dunkel eingestellte Monitore können die Ursache für ein zu dunkel wirkendes Bild sein. Aus diesem Grund empfehlen wir, auch einmal die Monitoreinstellungen zu prüfen. Selbstverständlich können Sie die Kamera auch in unserem Service überprüfen lassen, um festzustellen, ob die Kamera eine korrekte Belichtungsmessung durchführt. Aufgrund unserer Erfahrungen mit unseren EOS-Modellen und speziell der EOS 400D nehmen wir jedoch an, dass dort kein Fehler festgestellt werden kann.
Zur Zeit gibt es diesbezüglich kein Firmware-Update, da dies kein Defekt der EOS 400D ist.
Mit freundlichen Grüssen,
Canon Support Centre
Ich habe mir die Mühe gemacht und eine Zusammenfassung der "Probleme" mit der Belichtungsmessung der 400D an Canon gemailt. Die Anwort vom Helpdesk war identisch mit meiner Meinung. Man muss sich mit der Belichtungsmessung und auch mit E-TTL 2 auseinandersetzen. Ich denke damit erübrigen sich hier die Threads mit Bildern von weissen Wänden u.a.
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Sehr geehrte Kundin,
Sehr geehrter Kunde,
Grundsätzlich gilt bei unseren digitalen Spiegelreflexkameras der Grundsatz, dass eine Überbelichtung in jedem Fall zu vermeiden ist, da eine solche auch im Nachhinein nicht mehr verbessert werden kann. Überbelichtete Bildelemente enthalten bei einer digitalen Aufnahme keinerlei Bildinformation mehr. Bei einer nachträglichen Bearbeitung werden daher in zu hellen Bildteilen keine weiteren Details mehr sichtbar. Umgekehrt verhält es sich in den dunklen Partien. Durch eine Aufhellung des Bildes können in leicht unterbelichteten Bildteilen noch Details wiederhergestellt werden. Aus diesem Grunde verfolgen wir die Philosophie, dass unsere digitalen SLR-Kameras tendenziell eher unter- als überbelichten. Hierbei wird jedoch versucht nur den äußersten rechten Rand des Histogramms nicht zu nutzen. Wird ein Großteil des Histogramms auch bei Motiven mit hellen Bildelementen nicht ausgenutzt und ist das Histogramm auf der linken Seite b eschnitten, so liegt in diesem Fall tatsächlich eine Unterbelichtung vor. Dabei ist jedoch zu beachten, dass sich der Belichtungsmesser der Kamera an dem 18%-Grau-Standard orientiert. Dadurch werden manche Motive zu hell oder zu dunkel wiedergegeben. Der Grund ist: Eine weiße Wand beispielsweise gaukelt dem Belichtungsmesser eine große Umgebungshelligkeit vor. Dass nur die Wand hell ist, nicht jedoch die Gesamtszenerie, weiß der Belichtungsmesser ja nicht. Die Folge ist eine zu knappe Belichtung. Zu beachten ist, worauf die Kamera die Belichtung misst. Bei eingestellter Mehrfeldmessung werden die fokussierten Objekte als Hauptmotiv gewertet, die stärker gewichtet werden als die Umgebung. Werden hauptsächlich helle Objekte angemessen, so kann sich hierdurch eine Unterbelichtung ergeben. Es empfiehlt sich dann ein dunkleres Objekt anzumessen.
Wenn Ihnen die Belichtung zu dunkel erscheint, können Sie bei der EOS 400D eine Belichtungskorrektur verwenden, um die Belichtung zu erhöhen oder Sie arbeiten wie bisher im RAW-Modus. Auch nicht kalibrierte und zu dunkel eingestellte Monitore können die Ursache für ein zu dunkel wirkendes Bild sein. Aus diesem Grund empfehlen wir, auch einmal die Monitoreinstellungen zu prüfen. Selbstverständlich können Sie die Kamera auch in unserem Service überprüfen lassen, um festzustellen, ob die Kamera eine korrekte Belichtungsmessung durchführt. Aufgrund unserer Erfahrungen mit unseren EOS-Modellen und speziell der EOS 400D nehmen wir jedoch an, dass dort kein Fehler festgestellt werden kann.
Zur Zeit gibt es diesbezüglich kein Firmware-Update, da dies kein Defekt der EOS 400D ist.
Mit freundlichen Grüssen,
Canon Support Centre