Sehr schön sieht man es hier:
https://www.dpreview.com/reviews/canon-powershot-g1-x-mark-ii/9
Die DR Modes machen mit Tiefen und Mitten (Bis ca. 180 von 255 im RGB) fast gar nichts, nur die Lichter werden flacher gemacht.
Wenn man nicht Richtung High Key geht, sind es jedoch eher die Mitten, die für die Lebendigket entscheidend sind und eben flau oder kräftig unterscheiden.
DR200 bringt da eigentlich nur das zurück, was aus meiner Sicht beim Umstieg auf digital verloren ging: Flach werdene Gradation in Schatten UND Lichtern.
Übrigens macht auch Pentax das mit seiner Lichterfunktion so. Hingegen ist es bei Nikon ADL völlig anders, da werden allenfalls nebenbei auch die Lichter noch was flacher, vorallem werden Tiefen aufgehellt.
Ich nutze RAW bei anderen Kameras für Folgendes:
* Mehr Details raus holen
* Anders schärfen (weniger Radius, mehr Stärke). Schärfen mach eich auch bei der G1X II am PC, steht auf minimal.
* Weniger entrauschen. Steht bei der G1x II daher auch auf minimal bei mir.
* Gradation in Lichtern und Schatten flach haben, machen C1 und auch Phocus zum Glück schon von selber.
* Ab und zu: Maximale Dynamik nutzen müssen
* Ab und zu: Etwas ist voll in die Hose gegangen und ich hab z.B. deutlich unterbelichtet.
1 bis 3 hat alles mit Details und Auflösung zu tun. Da hab ich bei der G1x II kaum mehr mehr raus holen können als mit den genannten EInstellungen und Nachschärfen am PC. Ist bei anderen kameras anders. Aber bei dieser sind die Vorteile vonR AW in dem bereich zu gering, die Bequemlichkeitsvorteile von JPEG zählen mehr für mich als das. Nummer 4, die Gradation, mach DR200. Auch sehr speziell bei der G1xII: DR400 nutzt bereits fast die ganze Dynamik, die im Sensor steckt, mit RAW ist da kaum mehr zu holen. Bliebe nur, dass ich ab und zu, wenn was wirklich schief ging, noch mehr Reserven im RAW hab. OK, das Risiko gehe ich ein, dass ich mal ein Bild nicht nutzen kann.