Zeitschriften: Oft wird da sowas verglichen wie "Standardeinstellung bei JPEG", mit der Begründung, nur so gäbe es "vergleichbare Ergebnisse". Das in dem Bereich kaum jemand überhaupt mit JPEG arbeitet, und von denen die es arbeiten dann wirklich *niemand* mit den Standardeinstellungen, erwähnen die Jungs natürlich nicht.
Da gab's schon die merkwürdigsten Stilblüten je nach Bewertungskriterien (so kann eine 350d durchaus mal eine 1dMKII schlagen, wenn man den Preis überbewertet

) - das also einfach vergessen.
Ohnehin gibt es KEINE, wirklich KEINE aktuelle DSLR, die eine "schlechte" Bildqualität hätte. Erstens lässt sich "Bildqualität" weder in einen festen Begriff gießen noch verallgemeinern, und vor allem bringen Vorteile bei einem Bildqualitätsparameter oftmals Nachteile bei einem anderen (z.B. "schärfer, aber mehr Moiré - weniger Moiré, aber weicher").
Kurz gesagt, die sog. "Bildqualität" ist völlig wumpe, die ist bei allen aktuellen Kameras vollkommen ausreichend für *jede* Anwendung.
Ausnahme wären da höchstens die aktuellen Modelle jenseits er 24MP, also die 3Dx oder die 1ds, die langsam in den Bereich der Mittelformat-Auflösung vordringen.
Nur spielt das für einen potentiellen Käufer einer D300 oder 50d wiederum überhaupt gar keine Rolle - zumal er wohl nie in die Verlegenheit kommen wird, Aufnahmen in dieser Qualität zu erzielen. Und schon gar nicht, die dafür nötigen Objektive zu bezahlen, das ist ja auch noch mal eine Sache für sich.
Ergo: immer das kaufen wo der Bauch "jajajaja" ruft, egal was alle Tests und Foren und Forenmitglieder und und und sagen. Dann hat man nämlich hinterher immer Spässchen mit der Kamera, weil die auch hinterher garantiert noch Freude macht.
Fehlt der Aspekt, wird man sich immer mehr auf die Macken konzentrieren als auf Fotos machen. Und das wäre ja doof, oder?
